DE835457C - Anrufschranke fuer wenig benutzte Weguebergaenge - Google Patents

Anrufschranke fuer wenig benutzte Weguebergaenge

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DE835457C
DE835457C DEV543A DEV0000543A DE835457C DE 835457 C DE835457 C DE 835457C DE V543 A DEV543 A DE V543A DE V0000543 A DEV0000543 A DE V0000543A DE 835457 C DE835457 C DE 835457C
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DE
Germany
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barrier
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call barrier
barrier according
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Expired
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DEV543A
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English (en)
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DE1611914U (de
Inventor
Dipl-Ing Paul Fehlauer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route
    • B61L29/023Special gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Anrufschranke für wenig benutzte Wegübergänge Schranketianlagen an wenig benutzten Wegübergängen, die für gewöhnlich geschlossen gehalten und nur auf Wunsch des Wegbenutzers vom Schrankenwärter vorübergehend geöffnet werden. nennt man Anrufschranken. Der Anruf, durch den der Wärter veranlaßt wird, die Schranke zu öffnen, wird vom Wegbenutzer entweder mechanisch durch Ziehen eines Drahtzuges oder elektrisch durch Drücken einer Anruftaste gegeben. Der Abstand der Anrufschranke vom Schrankenposten ist auf 300 bis 5oo m beschränkt, da die Bedienung durch Uoppeldralitzug größere Entfernungen nicht zuläßt. Aber auch elektrisch betriebene Schranken werden uni so teurer, je größer die Entfernung ist, infolge der längeren Kabelführung. Gemäß der Erfindung wird eine vereinfachte Ausführung einer Anrufschranke mit ausreichender Sicherheit dadurch erzielt, daß die Schranke nicht vom Schrankenwärter, sondern vom Wegbenutzer nach einer durch den Schrankenwärter ausgeführten Freigabe einer Sperreinrichtung geöffnet wird. Die nachherige Schließbewegung der Schranke kann auf irgendeine Weise erfolgen. Zweckmäßig wird sie elektrisch vom Wärter ausgelöst und erfolgt selbsttätig durch Schwerkraft oder Federkraft oder beides:
  • Die Einrichtung ist beispielsweise in Fig. i und 2 dargestellt. Sie besteht aus einer der üblichen Wegschranken mit dem Schrankengestell i und dem Schrankenbaum 2. Der Baum läßt sich nur bis zur 7o°-Lage öffnen und hat Übergewicht. Er kann örtlich von Hand durch Kurbel 3, verzahnte Scheibe 4, Welle 5, Hebel 6 und Laschen 7 geöffnet werden. Auf der Gleisseite, gegenüber der Kurbeleinrichtung, ist Welle 5 mit einer Sperrscheibe 8 verbunden. Die Stellrinne dieser Sperrscheibe wirkt über Röllchen 9 auf den Sperrhebel io ein, der durch Stange i i mit der elektrischen Sperre 12 verbunden ist. Als Sperre wird zweckmäßig die im Signalbau bekannte elektrische Flügelkupplung verwandt, deren oberer Hebel am Gehäuse festgelegt ist. Sie wirkt derart, daß der Sperrhebel io in seiner oberen Lage festgehalten wird, wenn die Kupplung unter Strom steht, bei stromloser Kupplung dagegen abfallen kann. Zur Überwachung der Baumlage dient der Stromschließer 13. Eine Bremseinrichtung, beispielsweise eine Flüssigkeits-oder Luftbremse 14, verzögert den Schließvorgang. Eine Speicherfeder 15 unterstützt die Schließbewegung des Schrankenbaumes.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Der Schrankenbaum 2 befindet sich in der Grundstellung in geschlossener Lage. Der Wegbenutzer fordert durch Drücken der Anruftaste 16 bei dem nächsten Schrankenposten die Freigabe der Schranke an.. Der Schrankenwärter schaltet den Strom der elektrischen Sperre 12 ein und meldet zweckmäßig durch ein kurzes Hupenzeiehen der Hupe 17 oder Aufleuchten einer Lampe od. dgl. die erfolgte Freigabe. Jetzt kann der Wegbenutzer den Schrankenbaum durch Betätigen der Kurbel 3 bis zur 7o°-Lage öffnen. Durch das Baumübergewicht und die Feder 15 wird hierbei Kraft gespeichert. Das beim öffnen sich vermindernde Schließmoment, bedingt durch die Verlagerung des Schrankenbaumschwerpunkts nach der Drehachse zu, wird durch das Anspannen der Speicherfeder 15 wieder ausgeglichen, so daß in allen Baumlagers ein nahezu gleichbleibender Schließmoment besteht. Während des öffnens war der Haltemagnet der elektrischen Sperre 12 durch Stromschließer 13 vorübergehend unterbrochen worden, so daß Sperrhebel io der Stellbewegung der Stellrinne folgen konnte. Gegen Ende der öffnungsbewegung wird der Kuppelstrom der Sperre wieder geschlossen. Der in der Endlage (7o°-Stellung des Baumes) angedrückte Kuppelmagnet hält den Sperrhebel io in angehobener Lage fest (Fig. 3). Dadurch wird auch der ,Schrankenbaum in geöffneter Lage gehalten, bis er sich, nach Unterbrechung des Kuppelstromes durch den Schrankenwärter, selbsttätig schließt.
  • Würde der Wegbenutzer versuchen, den Schrankenbaum ohne Mitwirkung des Schrankenwärters zu öffnen, so würde Röllchen 9 am Sperrhebel io nach einer kurzen Drehbewegung der Sperrscheibe in die an dieser Stelle befindliche Vertiefung h der Stellrinne fallen, wodurch Sperrnocken n, am Sperrhebel io vor den Nocken n. der Sperrscheibe tritt und die Drehbewegung der Welle 5 hemmt. Diese Sperrstellung ist in Fig.4 dargestellt. In der geschilderten Weise wird also mit einer einzigen Magneteinrichtung der Sperre 12 zugleich sowohl die Freigabe des Schrankenbaumes in geschlossener Lage als auch seine Festhaltung in geöffneter Lage bewirkt.
  • In den Fällen, wo eine besondere Kraftquelle. z. B. eine elektriscl-e Stromquelle, sei es Batterie oder Netz, vorhanden ist, kann man auch eine elektrische Antriebsvorrichtung für die :Schranke vorsehen, wobei der Stellstrom durch den Wegbenutzer bei Betätigen eines Schalters oder eines Druckknopfes eingeschaltet wird. Die Betätigung der Schranke unter Mitwirkung des N-ärters würde im Prinzip dieselbe bleiben, also sowohl die Sperreinrichtung als auch die Anruftaste usw. würden in derselben Form wie oben geschildert zur AnNvendung kommen können. Lediglich der Antriel) der Schranke würde statt durch Betätigen der Kurbel mittels Einschaltung des Stehstromes durch Gien Wegbenutzer erfolgen. l)ie Schließstellung der Schranke kann auch hierbei durch den Wärter herbeigeführt werden. In beiden Fällen kann man jedoch die Schließstellung der Schranke auch unabhängig vorn Wärter, z. B. durch eine Verzögerungseinrichtung, herbeifiihren, derart, daß die Schranke' nur eine bestimmte Anzahl von Sekunden bzw. Minuten geöffnet bleibt und dann automatisch wieder in die Schließlage geht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRVCHE: i. Anrufschranke für wenig benutzte Wegübergänge, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einer durch den Schrankenwärter ausgeführten Freigabe einer Sperreinrichtung vom Wegbenutzer örtlich geöffnet wird.
  2. 2. Anrufschranke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Offnen des Baumes Kraft gespeichert wird.
  3. 3. Anrufschranke nach .luspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, claß der geöffnete Baum durch eine elektrische Sperre festgehalten wird, nach deren Lösen er sich durch die beim öffnen gespeicherte Kraft selbsttätig schließt.
  4. 4. Anrufschranke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Freigabe des Baumes in geschlossener Lage und zu seiner Festhaltung in geöffneter Lage dieselbe elektrische Einrichtung verwendet wird.
  5. 5. Anrufschranke nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Freigabe- und Festhalteeinrichtung eine Flügelkupplung verwendet wird.
  6. 6. Anrufschranke nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, <saß die mechanische Sperrung des Baumes in geschlossener Lage und seine Festhaltung in geöffneter Lage eine auf der Antriebswelle (5) befestigte Sperrscheibe (8) bewirkt, die über eine Stellrinne mit dem Sperrhebel (io) zusammenarbeitet.
  7. 7. Anrufschranke nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einwirkung einer Feder (15) (las Schließmoment des Baumes Feder allen Lagen nahezu gleich groß ist. B. :'lnrufscliranke nach Anspruch i his 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremseinrichtung (i4) den Schließvorgang des dureli Übergewicht und Federkraft zufallenden Baumes verzögert. 9. Anrufschranke nach :\iispruch i his 5, da- i@ durch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Betätigung der Schranke die Einschaltung des Stellstromes durch den Wegbenutzer erfolgt. io. Anrufschranke nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet; daß die Schließstellung der Schranke automatisch nach bestimmter Zeit unter Vermittlung einer Verzögerungseinrichtung erfolgt.
DEV543A 1950-02-14 1950-02-14 Anrufschranke fuer wenig benutzte Weguebergaenge Expired DE835457C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2004899C2 (nl) * 2010-06-16 2011-12-19 Id4Tech B V Slagboominstallatie, slagboom en werkwijze hiervoor.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2004899C2 (nl) * 2010-06-16 2011-12-19 Id4Tech B V Slagboominstallatie, slagboom en werkwijze hiervoor.
EP2397387A1 (de) * 2010-06-16 2011-12-21 ID4Tech B.V. Schrankeninstallation, Schranke und Verfahren dafür

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