DE834984C - Gasanzuender - Google Patents

Gasanzuender

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DE834984C
DE834984C DEK7975A DEK0007975A DE834984C DE 834984 C DE834984 C DE 834984C DE K7975 A DEK7975 A DE K7975A DE K0007975 A DEK0007975 A DE K0007975A DE 834984 C DE834984 C DE 834984C
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DE
Germany
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flint
gas lighter
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Expired
Application number
DEK7975A
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English (en)
Inventor
Willy Koebe
Hans Wilhelm Koebe
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HANS WILHELM KOEBE
Original Assignee
HANS WILHELM KOEBE
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  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Gasanzünder Die Erfindung bildet die Erweiterung des sich auf einen pistolenförmigen Gasanzünder beziehenden Zusatzpatent 820 883 und löst die Aufgabe, unter Beibehaltung des Zündsteinträgers und der geradlinig geführten mit Reibfeile versehenen Stange eine Abzugvorrichtung zu schaffen, die neben der bisher allein vorgesehenen pistolenförmigen Ausführung des Gasanzünders auch die Ausführung in Stabform ermöglicht. Des weiteren soll zwecks größtmöglicher Zündsteinersparnis eine Anordnung vorgesehen werden, die den restlosen Verbrauch des Zündsteins gewährleistet.
  • Bekannt ist ein stabförmiger Gasanzünder mit Reibfeile, bei welchem eine unter Federspannung stehende Stange mit daran befestigtem Zündstein durch einen am Tragkörper angelenkten einarmigen Hebel zurückgezogen werden kann, um beim Loslassen den Zündfunken an der feststehenden Reibfeile, deren Zähne nach hinten gerichtet sind, hinter dem vorschnellenden Zündstein zu erzeugen. Hierbei beschreibt der Mitnehmerbolzen der mit Zündstein versehenen Stange einen Kreisbogen und versetzt diese in eine schwingende Bewegung, die an dein Zündstein eine nach vorn gewölbte Oberfläche erzeugt, so daß der Zündstein nicht mit seiner ganzen kreisförmigen Oberfläche an der Reibfeile aufliegt, sondern diese nur noch in einer quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Linie berührt, die der Schwingung folgend wandert und sich als Sehne eines Kreises darstellt, welche sich nach der Peripherie zu verkürzt. Der auf solche Weise sich hinter dem Zündstein entwickelnde Zündfunken ist nur schwach. Seine Wirkung wird aber noch weiter dadurch verringert, daß er von zwei gegenüberliegenden Seiten, der Reibfeile auf der einen und der mit dem Zündstein versehenen Stange auf der anderen Seite abgedeckt ist, so daß nur noch die seitlich hervorsprühenden Funkenspitzen wirksam werden können, die jedoch bei schwachem Gasdruck und in der Schweißtechnik versagen.
  • Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß der festsitzende Zündstein nur so weit verbraucht werden kann, bis seine Einfassung die Reibfeile berührt. Dieser Zustand tritt infolge der beim Ausschwingen der Stange erzeugten Schräglage bzw. Abwölbung des Zündsteins um so schneller ein, als die Abnutzung des Zündsteins nach der vorderen Kante zunimmt. Auf diese Weise gehen etwa ein. Viertel vom Zündstein verloren, nämlich der zylindrische Teil in der Fassung und das noch aus der Fassung herausragende schräge Stück.
  • Bei den Ausführungen der Haupt- und Zusatzerfindung konnte zwar demgegenüber schon eine wesentliche Ersparnis dadurch erzielt werden, daß der Zündstein infolge seiner senkrecht zur Reibfeile stehenden Lagerung mit seiner ganzen Stirnfläche wirksam ist und durch die ihn belastende Schenkelfeder nachgeschoben wird, doch haftete dieser Ausführung noch insofern ein Nachteil an, daß hei zu tief in der Stange eingebetteter Reibfeile ein Zwischenraum entstand, der die volle Ausnutzung des Zündsteins verhinderte.
  • Gemäß der Erfindung ist die geradlinig geführte mit Reibfeile versehene Stange mit einer Kulisse ausgestattet, in welcher der Mitnehmerbolzen des um seinen Drehpunkt schwingenden Abzughebels gleiten kann. Diese Kulisse kann auch am Steg des Zündsteinträgers oder am Abzughebel angeordnet werden.
  • Zur Überbrückung des zwischen Zündsteinträger und Reibfeile sich ergebenden schädlichen Zwischenraums ist nach der Erfindung eine besondere Führungsbüchse eingeschaltet, die bis an die Reibfeile heranreicht, so daß nunmehr der Zündstein durch die hakenförmige Schenkelfeder bis zu seinem Ende nachgeschoben werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. In den Führungen i und 2 des Zündsteinträgers 3 (Abb. i) ruht die vorn mit Reibfeile q. versehene Stange 5, welche die quer verlaufende Kulisse 6 besitzt, in welcher der -'\litnehmerbolzen 7 des um seinen Drehpunkt 8 schwingenden Abzughebels 9 gleiten kann. Der Zündsteinträger ist in seiner hinteren Verlängerung mit dem Griff io versehen, wodurch dem Gasanzünder ein stabförmiges Aussehen verliehen wird; Abb.2 zeigt die Kulisse 6a am Zündsteinträger 3, während die Abb. 3 und 4 die Kulisse 66 bzw. 6c am Abzughebel 9 zeigen. In d'ie Zündsteinführung i i ist die bis an die Reibfeile reichende Büchse 12 eingelassen, in welcher der Zündstein 13 durch die Schenkelfeder 14 nachgeschoben wird.
  • Wird die unter dem Druck der Feder 15 stehende Stange 5 am Abzughebel 9 zurückgezogen, so gleitet der Mitnehmerbolzen 7 in der Kulisse 6. Nach Freigabe des Abzughebels 9 durch Abgleiten des den Abzughebel bedienenden Fingers schnellt die Stange mit der Reibfeile vor, um in bekannter Weise den Funkanwurf nach vorn auszulösen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasanzünder nach Zusatzpatent 82o 883, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Reibfeile (.I) versehene Stange (5) durch einen am Zündsteinträger (3) angelenkten einarmigen _11>zugliebel (9) geradlinig verschiebbar ist.
  2. 2. Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (5) mit einer Kulisse (6) versehen ist.
  3. 3. Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (8) des einarmigen Abzughebels (9) in einer am Zündsteinträger (3) angeordneten Kulisse (6a) gleiten kann.
  4. 4. Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzughebel (9) mit einer am Drehpunkt (8) oder an dem Mitnehmerbolzen (7) angeordneten Kulisse (6b bzw. 6c) versehen ist.
  5. 5. Gasanzünder nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 111 die Zündsteinführung (i i) des Zündsteinträgers (3) eine Büchse (12) eingelassen ist, welche den restlosen Verbrauch des Zündsteins (13) gewährleistet.
DEK7975A 1950-11-09 1950-11-09 Gasanzuender Expired DE834984C (de)

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