DE834875C - Batterie von Primaerelementen - Google Patents
Batterie von PrimaerelementenInfo
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- DE834875C DE834875C DEC363A DEC0000363A DE834875C DE 834875 C DE834875 C DE 834875C DE C363 A DEC363 A DE C363A DE C0000363 A DEC0000363 A DE C0000363A DE 834875 C DE834875 C DE 834875C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M16/00—Structural combinations of different types of electrochemical generators
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/34—Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering
- H02J7/342—The other DC source being a battery actively interacting with the first one, i.e. battery to battery charging
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Description
Es ist ein bekannter Nachteil von gewissen Primärelementen, instbesondere der Elemente mit
alkalischen Elektrolyten und einer Kathode aius poröser Kohle, daß sie in wirtschaftlicher Weise
im Verhältnis zu ihrer Kapazität nur schwache Ströme liefern können. So ist z. B. der günstigste
Betriebszustand eines Elements der obigen Bauart mit einer Kapazität von iooo A/Std. eine Entladung
mit 0,2 A, und das Element eignet sich nicht für einen Betrieb, bei welchem kurzdauernde Stromspitzen
von über 0,5 A auftreten. Die aus dem Leclanche-Element abgeleiteten Elemente, bei
welchen der Hauptbestandteil des Elektrolyten eine Lösung von Salmiaksalz ist, vertragen jedoch sehr
gut vorübergehende, verhältnismäßig hohe Belastungen, z. B. von mehreren Ampere, jedoch unter
der Bedingung, da'ß sie nicht einer selbst schwachen
Dauerbelastung ausgesetzt werden, da diese schnell ihren inneren Widerstand erhöht.
Bei zahfreichen praktischen Anwendungen, z. B.
bei (der Speisung von selbsttätigen Telephonamtern
oder von Signalvorrichtungen für Eisenbahnen, ist nun der Betriebszustanid stark veränderlich und
weist außer einer verhältnismäßig schwachen Dauerbelastung Stromspitzen, auf, die mehrere
Ampere erreichen können.
Die Erfindung hat die Herstellung von Batterien von Primärelementen zum Gegenstand, welche gestatten,
die obigen Bedingungen zu erfüllen. Sie besteht im wesentlichen darin, daß eine Batterie
von Elementen mit alkalischen Elektrolyten und eine Batterie von Elementen mit Salmiaksalz zueinander
parallel geschaltet werden. Dank dieser Kombination liefert die alkalische Batterie die
Dauerbelastung und die Batterie mit Salnriaksalz die Stromspitzen.
Die so gebildete Anordnung gestattet die vollständige
Ausnutzung der Kapazität der Elemente mit alkalischen Elektrolyten, ohne daß die verlangten
vorübergehenden höhen Leistungen eine vorzeitige Außerbetriebsetzung dieser Elemente
bewirken,wie dies der Fall wäre, wenn sie !getrennt l>enutzt würden.
Die beiden Batterien sind so ausgebildet, daß die elektromotorische Kraft der alkalischen Batterie
größer ist als die der Batterie mit SalmiaksaTz, ohne jedoch einen Wert zu erreichen, der die Zerstörung
dieser letzteren herbeiführen könnte.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ao hat es sich ale zweckmäßig erwiesen, einen elektrischen
Widerstand zwischen der alkalischen Batterie, die ,Speisebatterie mit Dauerbelastung genannt
werden kann, und der Batterie mit Salmiaksalz,
die Spitzenbatterie genannt werden kann, einzuschalten, wobei der Verbraucherstromkreis an
die Klemmen der Spitzenbatterie angeschlossen ist. Unter diesen Verhältnissen und unter der Bedingung,
daß der Widerstand richtig gewählt ist, hat man die überraschende Tatsache feststellen
können, daß die bei einem Betrieb mit Spitzen-Ijelastung
durch die Gesamtanordnung der beiden Batterien gelieferte Nutzkapazität bei weitem die
Nutzkapazität dei Spitzenbatterie übertrifft.
Die Verhältnisse gestalten sich dann so, daß die Spitzenbatterile überwiegend wie ein Kondensator
sehr großer Kapazität und nicht ausschließlich als Stromerzeuger wirksam wird.
Zur Erzielung dieses Ergebnisses ist es jedoch erforderlich,
ι. daß die beiden Batterien und der in den Stromkreis
eingeschaltete Wilderstand so gewählt werden, daß in keinem Augenblick die an die Klemmen der
Spitzenbatterie angelegte Spannung für diese gefährlich wird. Es hat sich gezeigt, daß eine Spannung
von 2 Volt je Element mit Salmiaksalz keine nachteiligen Folgen hatte,
2. daß der Widerstand so bemessen ist, daß bei der größten Belastung der von der Speisebatterie
abzugebende Strom nicht den Wert der normalen Entladung überschreitet.
Es sei z. B. angenommen, daß der zu speisende Stromkreis durch eine Gruppe von Apparaten gebildet
wird, die dauernd 0,02 A und während 3 Minuten in jeder Stunde 1,5 A l>ei 3 Volt Spannung
verbrauchen. Die Speisebatterie N wird dann, wie
auf der schema ti sehen Zeichnung dargestellt, durch drei Elemente mit alkalischem Elektrolyten mit
einer elektromotorischen Kraft von 1,4 VoTt und einer Nutzkapazität von 1000 A/Std. je Element
gebildet. Die Spitzenbatterie P besteht aus zwei Elementen mit Salmiaksalz, deren jedes · eine'
elektromotorische Kraft von 1,6 Volt und eine Kapazität von 100 A/Std. oder weniger besitzt. In
der Leitung zwischen den Batterien N und P ist ein
Widerstand R von 5 Ohm so vor dem Punkt Sp eingeschaltet, daß der Strom wohl von den
Batterien /' direkt an den Verbraucher V, der
Strom aus den Batterien N an diesen Verbraucher jedoch nur über den Widerstand R gelangen kann.
Bei der Inbetriebsetzung mit einer Belastung von 0,02 A stellt man fest, daß die Spannungen der
Ijeiden Batterien 4 Volt für dile Speisebatterie bzw.
3,2 VoTt für die Spitzenbatterie betragen. Die Spannung der Spitzenbatter«? steigt dann allmählich
bis 3,80 Volt, während die der Speisebatterie bis auf ihre Betriebsspannung von 3.9 Volt sinkt.
Wenn die Höchstlast von 1,5 A auftritt, sinkt die Spannung der Spitzembatterie auf 3 Volt und die
der Speisebatterie auf 3,7 Volt. Wenn die Belastung wieder auf 0,02 A zurückgeht, stellt sich
das Gleichgewicht langsam wieder bei 3,8 Volt für die Spitzenbatterie und bei 3,9 Volt für die Speisebatterie
ein.
Unter den obigen Bedingungen l>eträgt der tägliche
Verbrauch der Anlage 2,256 A/Std., wovon r,8 A/Std. auf den Betrieb mit 1,5 A entfallen, und
die Batterie hat eine Lebensdauer von etwa 400 Tagen, d. h. sie liefert praktisch die Nutzkapazität
der Speisebatterie.
τ, ■
Claims (3)
1. Batterie von Primärelementen, gekennzeichnet durch die Kombination einer Batterie
von Elementen mit alkalischem Elektrolyten und einer Batterie von Elementen mit Salmiaksalz,
welche zueinander parallel geschaltet und an den Verbraucher angeschlossen sind.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromotorische Kraft der Batterie von Elementen mit alkalischem Elektrolyten
größer als die der Batterie von Elementen mit Sälmiaksalz ist.
3. Batterie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (R) der
Batterie (Λ7) von Elementen mit alkalischem Elektrolyten vorgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 3570 3.52
Applications Claiming Priority (1)
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FR1014165T | 1949-01-14 |
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Family Applications (2)
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DEC363A Expired DE834875C (de) | 1949-01-14 | 1949-12-30 | Batterie von Primaerelementen |
DEC7003A Expired DE945097C (de) | 1949-01-14 | 1953-01-22 | Anordnung zweier Batterien aus Primaerelementen in Parallelschaltung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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