DE2427621A1 - Schaltungsanordnung zur speisung elektronischer schutzrelais - Google Patents

Schaltungsanordnung zur speisung elektronischer schutzrelais

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DE2427621A1 DE19742427621 DE2427621A DE2427621A1 DE 2427621 A1 DE2427621 A1 DE 2427621A1 DE 19742427621 DE19742427621 DE 19742427621 DE 2427621 A DE2427621 A DE 2427621A DE 2427621 A1 DE2427621 A1 DE 2427621A1
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    • H02H1/063Arrangements for supplying operative power primary power being supplied by fault current
    • H02H1/066Arrangements for supplying operative power primary power being supplied by fault current and comprising a shunt regulator

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Speisung elektronischer Schutzrelais Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Speisung elektronischer Schutzrelais aus Stromwandlern, in welcher mindestens ein Eingangs-Stromwandler und ein die Betriebsspannung liefernder Kondensator vorhanden snd und der gleichgerichtete Sekundärstrom von dem bzw. den Eingangsstromwandler(n) zur Speisung der Last und der über dem Laststrom vorhandene Sekundärstromüberschuss zur Aufladung des Kondensators verwendet ist.
  • Zum einwandfreien Funktionieren benötigen-elektronische Schutzrelais eine sehr zuverlässige Betriebsspannung. Elektronische Schutzrelais werden deshalb üblicherweise aus Akkumulatorenbatterien mit der nötigen Energie versorgt. In kleinen Schaltanlagen ist der Aufwand für eine solche Batterie unverhältnismässig hoch und es wurde daher schon versucht, die Schutzrelais aus denStromwandlern zu speisen. Im allgemeinen sind die Wandlerströme im Normalbetrieb einer Schaltstation verhältnismässig schwach, steigen aber im Fehlerfall, vor allem mit einem auftretenden Kurzschluss auf beträchtliche Stromstärken an. Bei solchen ungünstigen Eingangsbedingungen mit einem Eingangsstromverhältnis I -; 1 . von 100:1 und grösser eine bemax min friedigende Stabilisierung zu erhalten, ist schwierig. In bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art sind die Verluste erheblich und der Materialaufwand bei den Stromwandlern und den Glättungseinrichtungen nimmt ein solches Ausmass an, dass die Schaltungsanordnungen vor allem wieder bei den kleinen Schaltstationen zu aufwendig und unwirtschaftlich sind.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Speise-Schaltungsanordnung für elektronische Schutzrelais zu schaffen, die für die gewünschte Stabilisierung mit nur minimalen Verlusten auskommt und bei welcher dadurch der Aufwand bei den Stromwandlern und zur Glättung kleiner als bei den bekannten Schaltungsanordnungen ist.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass in den Sekundärstromkreis eine durch die Kondensatorspannung gesteuerte Schaltvorrichtung geschaltet ist, die bei einem bestimmten oberen Spannungswert den Sekundärstromfluss zum Kondensator und zur Last ab- und bei einem bestimmten unteren Spannungswert wieder einschaltet, und der Kondensator während jeder Sekundärstromperiode in mehreren, jeweils einer Entladeperiode folgenden Ladeperiode auf den oberen Spannungswert aufgeladen wird, wobei die Dauer der einzelnen Ladeperioden mit zunehmendem Sekundärstromüberschuss abnimmt.
  • Zum Ausgleichen des in jedem Sekundärstromabschnitt mit über dem Laststrom liegender Stromstärke durch den Unterschied zwischen dem oberen und dem unteren Spannungswert gegebenen Spannungshutes und des in jedem Sekundärstromabschnitt mit unter dem Laststrom liegender Stromstärke durch den Unterschied zwischen dem oberen Spannungswert und der sich in einer Entladeperiode einstellenden niedrigsten Kondensatorspannung gegebenen Spannungshubes kann eine Feinstabilisierung-vorhanden sein. An den Kondensator kann ein Netz-Speisegerät angeschlossen und für jeden Eingangs-Stromwandler ein den Primärstrom bei vorhandener Netzspannung ableitender Bypass vorgesehen sein, um bei schwachen Primärströmen und vorhandener Netzspannung die Last aus dem Netzgerät und bei starken Primärströmen und verschwindender Netzspannung die Last aus den dann wieder eingeschalteten Eingangsstromwandlern zu speisen, wodurch die Stromwandler weiter entlastet sind. Vorzugsweise ist für jeden zu überwachenden Phasenstrom ein Stromwandler vorhanden, an dessen Sekundärwicklung ein Eingangsstrmwandler angeschlossen ist, wobei jeder Eingangsstromkreis einen Messwandler enthält, der die Messspannung für die Schutzrelaisanordnung liefert. Zur noch weitergehenden Entlastung der Stromwandler kann bei schwachen Eingangsströmen auch die Messleistung von einem in den Eingangsstromkreis geschalteten, an die Primärwicklung des Messwandlers angeschlossenen und aus dem Netzspeisegerät gespeisten Operationsverstärker aufgebracht sein.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung bezuggenommen, in welcher einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild für die Grundschaltungsanordnung zur Speisung elektronischer Schutzrelais nach der Erfindung, Fig. 2a ein Diagramm mit Stromkurven einer einphasigen Speiseschaltungsanordnung, Fig. 2b ein Diagramm mit Spannungskurven einer einphasigen Speiseschaltungsanordnung, Fig. 3 ein Schaltbild für eine bei nur schwachen Strömen zu verwendenden Speiseschaltung, die die Grundschaltungsanordnung der Fig. 1 enthält, und Fig. 8 ein Schaltbild für eine weitere Ausführungsvariante einer die Grundschaltung nach Fig. 1 enthaltenden Speis eschaltungsanordnung.
  • Wie aus dem schematischen Schaltbild der Fig. 1 ersichtlich ist, enthält die Speisegrundschaltung 1 entsprechend der Anzahl benutzter PhaseMeinen oder mehrere Eingangsstromwandler W1, W2, ... . Sekundärseitig ist an jeden Eingangsstromwandler W1, W2... eine Gleichrichterschaltung G1, G2 ... angeschlossen. Die Gleichrichterschaltungen G1, G2 ... sind parallel geschaltet und liegen an Ausgangsklemmen 3, 4, an die die elektronische Schutzrelaisanordnung als Last 6 angeschlossen ist. Innerhalb der Schaltungsanordnung ist an die Ausgangsklemmen 3, 4 ein Kondensator C angeschlossen, dessen Ladespannung in Figl mit u, bezeichnet ist. Von jedem Eingangsstromwandler ATl wird wird der Primärstrom il, i2 ... in den Sekundärstrom übersetzt, der von dem an den Wandler angeschlossenen Gleichrichter G1, G2 ... gleichgerichtet wird. Der gleichgerichtete Sekundärstrom ist in Fig. 1 mit il, i2 bezeichnet. Von den gleichgericheteten Sekundärströmen il, i2 ... wird über die Ausgangsklemmen 3, 4 die Last 6 gespeist. In den Zeitspannen, in welchen die Summe der Sekundärströme il + + ... grösser als der Laststrom iL ist, wird der Kondensator C aufgeladen. Ist die Summe der Sekundärströme kleiner als der Laststrom iLX so wird der fehlende Strombetrag von dem aufgeladenen -Kondensator C gedeckt und seine Ladespannung uC fällt. en Gleichrichterschaltungen G1, G2... ist die Kollektor-Emitter-Strecke K-E eines Schalttransistors T parallel geschaltet. Bei leitend geschaltetem Schalttransistor T sind die Eingangsstromwandler W1, W2... damit praktisch kurz geschlossen und, um ein Entladen des Kondensators C durch den leitend geschalteten Schalttransistor T zu verhindern, ist eine Sperr-Diode D1 vorgesehen. Der Schalttransistor T ist in Abhängigkeit von der Ladespannung des Kondensators C gesteuert, er soll bei einem oberen Spannungswert UC leitend schalten und bei einem unteren Spannungswert tC (Fig. 2b) sperren. Hierzu dient im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Spannungsregler 2, z.B., eine unter der Typenbezeichnung "A 723" bekannte Spannungsregler-Schaltung, für die von einem Spannungsteiler R4,R5 eine der Kondensatorspannung Uc proportionale Eingangsspannung abgegriffen wird, Anstelle der Kombination Schalttransistor T und Spannungsregler 2 kann auch irgend eine andere, auf einen oberen und unteren Spannungsschwellwert ansprechende elektronische Schaltungsanordnung, vor allem niedriger Verlustleistung, benutzt werden.
  • Sobald die Ladespannung u, bei sich aufladendem Kondensator C den oberen Spannungswert üc erreicht, wird der Schalttransistor Gleitend geschaltet, und bei über die Koliektor-Emitter-Strecke sekundärseitig praktisch kurzgeschlossenen Eingangsstromwandlern Mit1, W2... sinkt die Sekundärspannung auf die Summe aus der Restspannung des Schalttransistors T und der Vorwärts spannung der Gleichrichterschaltungen, so dass der Kondensator C nicht weiter aufgeladen, sondern durch den weiterhin fliessenden Laststrom iL entladen wird. Hat dann die Ladespannung u, des, Kondensators G den unteren Spannungswert UC erreicht, so sperrt der Schalttransistor T. Ist die Summe der gleichgerichteten Sekundärströme il, i2,... stets grösse als der Laststrom iL so beginnt sich der Kondensator C mit dem Sperren des Schalttransistors T wieder aufzuladen. Die Spannung u, am Kondensator C schwankt in diesem Falle immer zwischen dem oberen und dem unteren Spannungswert und und zu und zwar auch dann, wenn sich die Primärströme il, i2,... stark ändern.
  • Fliesst nur in einer Phase ein bedeutender Primärstrom, z.B. in der Phase 1 der Strom i so wird auch bei einer grossen Amplitude des einphasigen Primärstromes il der gleichgerichtete Sekundärstrom if im Bereich jedes Nulldurchganges kleiner als der Laststrom iL. Dies ist im Diagramm der Fig.2 veranschaulicht. Das Diagramm der Fig.2b zeigt hierzu den zeitlichen Spannungsverlauf am Kondensator C. Ist bei oder wird kurz nach dem am unteren Spannungswert dC c sperrenden Schalttransistor T der Sekundärstrom ii kleiner als der Last strom iL (Punkt X im Diagramm), so sinkt die Kondensatorspannung UC weiter, und zwar solange, bis der Sekundärstrom il wieder grösser als der Laststrom,% wird. (Punkt Y). Der niedrigste Spannungswert ist mit uL bezeichnet. Hierauf beginnt sich der Kondensator C wieder aufzuladen. Die Ladespannung u, erreicht von unten her den unteren Spannungswert uc, was, da der Schalttransistor T sperrend geschaltet ist, ohne Einfluss auf diesen ist, und erreicht schliesslich den oberen Spannungswert ûc, in welchem der Schalttransistor T leitend schaltet und der Kondensator C sich wieder zu entladen beginnt. Bis gegen das Ende der Halbperiode folgt dann bei il > iL das aufeinanderfolgende Aus- und Einschaiten des Schalttransistors T, d.h das aufeinanderfolgende Aufladen des Kondensators C auf den oberen Spannungswert UC und Entladen auf den unteren Spannungswert uc. Zum Ausgleichen des Spannungshutes uC-uL ist eine Feinstabilisierung 5 bekannter Bauart vorgesehen.
  • Da die, in Fig.2a durch Schraffierung hervorgehobenen Nachladeintervalle über die ganze Zeit verteilt sind, kann der Spannungshut UC - uL mit bescheidenem Kondensatoraufwand niedrig gehalten werden, d.h. es braucht nur wenig Verlustleistung für die Feinstabilisierung. Für die Stromwandlerdimensionierung von wesentlicher Bedeutung ist, dass in der gezeigten Schaltungsanordnung eine höhere Sekundärspannung nur während der, in Fig.2 durch Schraffierung hervorgehobenen mit Abstand aufeinanderfolgenden Ladeintervalle benötigt wird. Die im Diagramm der Fig.2 in den einzelnen Halbperioden schraffierte Fläche ist dem für die Speisung und Kondensatorladung benötigten magnetischen Fluss im Wandlereisen direkt proportional. Bei vorgegebenem konstanten Laststrom iL werden die Ladeintervalle mit zunehmendem Primärstrom immer kürzer, wodurch das Wandlereisen entlastet wird, was sich besonders vorteilhaft für die Dimensionierung der Wandler auswirkt. Der dann noch verfügbare Fluss kann dann für die Deckung der Kupferverluste der Sekundärseite des bzw. der Wandler, der Verdrahtungsverluste und der Halbleiterspannungsabfälle ausgenutzt werden. Hieraus ergeben sich für solche Speiseschaltungsanordnungen ungewöhnlich hohe Ueberstromziffern.
  • Während z.B. im Kurzschlussfall die dann starken Primärströme il, i2... stets für die Speisung der in Fig.l gezeigten Schaltungsanordnung ausreichen, können im Normalbetrieb die zu messenden Ströme so schwach sein, dass die auf der Sekundärseite der Eingangs-Stromwandler W1, W2...
  • verfügbare Leistung nicht mehr für die Speisung der Schaltungsanordnung ausreicht. Fig.3 zeigt ein schematisches Schaltbild für eine bei so schwachen Strömen verwendbare Schaltungsanordnung, die im wesentlichen aus der in Fig.l gezeigten Schaltung und zusätzlichen Vorrichtungen besteht.
  • Jede Phase enthält einen Stromwandler WOl, W W02, W03, der primärseitig vom Phasenstrom I1, I2, I3 durchflossen wird.
  • Sekundärseitig ist jeder Stromwandler Wohl, W02, W03 an den Eingangsstromwandler W1, W2, W3 der Speisegrundschaltung 1 (Fig.l) angeschlossen. Die Eingangsstromkreise enthalten je einen Strom-Spannungs-Wandler E , M2, M3, die die stromproportionalen Messspannungeii für die StromüberwachVng liefern. An die Ausgangsklemmen 3, 4 der Speisegrundschältung 1 ist über eine Diode D2 ein Netzspeisegerät 7 angeschlossen und ein bei in Betrieb befindlichem Netzspeisegerät 7 erregtes Relais Rel weist für jeden Eingangsstromkreis der Speisegrundschaltung 1 Relaiskontakte S S2, 3 auf, durch die bei erregtem Relais die Eingangsstromwandler W1, W2,W3 kurz geschlossen sind.
  • Im Normalbetrieb ist die Netzspannung vorhanden und infolge der durch das erregte Relais Rel primärseitig kurz geschlossenen Eingangsstromwandler W 3 ist die 1 3 Speisegrundschaltung 1 ausser Betrieb gesetzt und die Speisung der Schutzrelaisanordnung erfolgt durch das Netz-Speisegerät 7. Bei einem auftretenden Kurzschluss verschwindet die Netzspannung, das Netzspeisegerät 7 wird unwirksam und das Relais Rel fällt ab, wodurch die durch die Relaiskontakte S,...S hergestellte Kurzschlussverbindung an den Eingangsstromwandlern W1.. .W3 unterbrochen und die Speisegrundschaltung 1 sofort wie mit Bezug auf Fig.l beschrieben zu arbeiten beginnt, wobei wegen des Kurzschlusses die Primärströme stark genug sind, um die Schutzrelaisanordnung aus den Stromwandlern zu speisen. Damit können die Stromwandler weiter entlastet und entsprechend günstiger dimensioniert werden und zudem kann wegen der aus dem Netzspeisegerät 7 erfolgenden Speisung im Bereich der'schwachen Ströme die Messgenauigkeit verbessert werden.
  • Fig. 4 zeigt ein Prinzip-Schaltschema einer hinsichtlich Messgenauigkeit und erforderlicher Stromwandlerdimensionierung noch weiter verbesserten Ausführungsvariante der Speiseschaltungsanordnung. Die Verbesserung ist dadurch erreicht, dass bei schwachen Strömen nicht nur die Speisung der Schutzrelaisanordnung durch ein Netzgerät 7 erfolgt, sondern auch die Messleistung nicht mehr vom Stromwandler aufgebracht wird und dieser noch mehr entlastet ist. In dem in Fig.4 wiedergegebenen Schaltbild für eine Einphasenspeiseschaltungsanordnung sind nur die wesentlichen Schaltungsteile angegeben und unwesentliche, wie z.B. Kompensationsmittel usw. weggelassen. Wie bei der Ausführung nach Fig.3 ist auch hier ein Netzspeisegerät 7 vorhanden, das über die Diode D2 an die Ausgangsklemmen 3, 4 der Speisegrundschaltung 1 angeschlossen ist und bei schwachem Strom die Schutzrelaisanordnung speist. In dem Eingangskreis sind in Reihe geschaltet die Sekundärwicklung des Stromwandlers W01, der Widerstand R6, welcher den ohmschen Widerstand der Sekundärwicklung WO1 und der Verbindungsleitungen umfasst, die Primärwicklung des Messwandlers M1, der Widerstand R7, welcher für die Wirkverluste des Messwandlers M1 und dessen nicht eingezeichnete Bürde steht und die Primärseite des Eingangsstromwandlers W1 mit dem Kupferwiderstand R8. In dem Eingangskreis ist ein vom Netzgerät 7 gespeister Operationsverstärker Op vorgesehen, dessen invertierender Eingang an den Verbindungspunkt von Widerstand R6 und Primärwicklung des Messwandlers E und dessen nicht invertierender Eingang an den Verbindungspunkt von Sekundärwicklung des Stromwandlers WO1 und Widerstand R8 angeschlossen ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers Op liegt an dem Verbindungspunkt von Widerstand R7 und Eingangsstromwandler W1. Im Bereich kleiner Ströme wird der Operationsverstärker Op vom Netzgerät 7 gespeist und die Messleistung -vom Operationsverstärker aufgebracht, wobei seine Eingangsspannung praktisch Null ist, so dass der Wandler nur noch seine eigene Kupferverlustspannung durch Ummagnetisierung zu decken hat und sein Magnetisierungsstrom, d.h. der Fehlerstrom extrem klein ist. Mit stärker werdenden Strömen wird der Operationsverstärker in seiner Wirkung vernachlässigbar und bei Kurzschlussströmen kann, wie bei der Ausführung nach Fig.3 die Einschaltung der Speisegrundschaltung 1 erfolgen. Der Operationsverstärker Op ist hierbei lediglich gegen allfällige Ueberspannungen ausreichend zu schützen. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass der Aufwand bei solchen Speiseschaltungsanordnungen tatsächlich gering ist und vor allem die Stromwandler verhältnismässig klein dimensioniert Werden können. Diese günstige Dimensionierung trifft bereits bei der Speisegrundschaltung zu, und kann, wie gezeigt, durch nicht aufwendige Mittel auf einfache Weise im Bedarfsfalle noch weiter verbessert werden.
  • Mit nach den vorstehend aufgezeigten Richtlinien praktisch ausgeführten Speisegrundschaltungen konnte die Lastspannung bei einem Eingangsstromverhältnis I :I max mln von grösser als 100:1 auf + 1 % stabilisiert werden, was auch für hohe Ansprüche ausreichend ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Schaltungsanordnung zur Speisung elektronischer Schutzrelais aus Stromwandlern, in welcher mindestens ein Eingangsstromwandler und ein die Betriebsspannung liefernder Kondensator vorhanden sind und der gleichgerichtete Sekundärstrom von dem bzw. den Eingangsstromwandler(n) zur Speisung der Last und der über dem Laststrom vorhandene Sekundärstromüberschuss zur Aufladung des Kondensators verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Sekundärstromkreis eine durch die Kondensatorspannung (uc) gesteuerte Schaltvorrichtung (2, T) geschaltet ist, die bei einem bestimmten oberen Spannungswert (u ) den Sekundärstromzufluss zum Kondensator (C) und zur Last (6) ab- und bei einem bestimmten unteren Spannungswert (uv ) wieder einc schaltet, und der Kondensator (C) während jeder Sekundärstromperiode in mehreren, jeweils einer Entladeperiode folgenden Ladeperioden auf den oberen Spannungswert (ûc) aufgeladen wird, wobei die Dauer der einzelnen Ladeperioden mit zunehmendem Sekundärstromüberschuss abnimmt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich des in jedem Sekundärstromabschnitt mit über dem Laststrom (iL) liegender Stromstärke durch den Unterschied zwischen dem oberen Spannungswert (uC) und dem unteren Spannungswert (uc) gegebenen Spannungshutes (tc-ûc) und des in jedem Sekundärstromabschnitt mit unter dem Laststrom (iL) liegender Stromstärke durch den Unterschied zwischen dem oberen Spannungswert (gC) und der sich in einer Entladeperiode einstellenden niedrigsten Kondensatorspannung (uL) gegebenen Spannungshutes (u -u ) eine Feinstabilisierung (5) vor-C L handen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kondensator (C) eine Schaltstrecke der Schaltvorrichtung (2) parallel geschaltet ist, die bei dem oberen Spannungswert (up ) leitet und bei dem unteren Spannungswert ( sperrt, wobei zwischen Schaltstrecke und Kondensator (C) eine Diode (D1) geschaltet ist, die die Entladung des Kondensators (C) durch die leitende Schaltstrecke verhindert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (2, T) aus einem an den Kondensator (C) angeschlossenen Spannungsregler (2) und einem vom Spannungsregler (2) gesteuerten Schalttransistor (T) besteht, dessen Kollektor-Emitter-Strecke als Schaltstrecke dem Kondensator (C) paralel geschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kondensator (C) ein Netzspeisegerät 7) angeschlossen und für jeden Eingangsstromwandler (W1.. .W3) ein den Primärstrom bei vorhandener Netzspannung ableitender Bypass (S1...S3) vorgesehen ist, um bei schwachen Primärströmen und vorhandener Netzspannung die Last (6) aus dem Netzgerät (7) und bei starken Primärströmen mit verschwindender Netzspannung die Last (6) aus den dann wieder eingeschalteten Eingangsstromwandlern (W1...W3) zu speisen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden zu überwachenden Phasenstrom (11.. 13) ein Stromwandler (WO1...W03) vorhanden ist, an dessen Sekundärwicklung ein Eingangsstromwandler (W1...W3) angeschlossen ist und dass jeder Eingangs strom kreis einen Messwandler (M1, M2, M3) enthält, der die Messspannung für die Schutzrelaisanordnung liefert.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei schwachen Eingangsströmen die Messleistung von einem in den Eingangsstromkreis geschalteten, an die Primärwicklung des Messwandlers (mol.. ...M3) angeschlossenen und aus dem Netzspeisegerät (7) gespeisten Operationsverstärker (Op) aufgebracht wird.
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DE19742427621 1973-11-27 1974-06-07 Schaltungsanordnung zur Speisung einer elektronischen Last aus mindestens einem Eingangsstromwandler Expired DE2427621C2 (de)

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