DE834855C

DE834855C - Maschine zur Herstellung von Speiseeis

Info

Publication number: DE834855C
Application number: DEK1689A
Authority: DE
Inventors: Richard Koenig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-07
Filing date: 1950-02-07
Publication date: 1952-03-24

Description

Maschine zur Herstellung von Speiseeis Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Verstellung von Speiseeis mit umlaufendem Gefrierbehälter. Insbesondere ist Gegenstand der Erfindung eine einfache und zweckmäßige Anordnung und Verbindung der Antriebe des Gefrierbehälters und einer Spatelvorrichtun.g durch einen am Boden des Eis- oder Solebehälters angeflanschten Motor mittels einer senkrechten Antriebswelle, die mit dem auf ihr befestigten ringförmigen Gefrierbehälter auf dem oberen Ende einer auf dem Boden des Eis- oder Solebehälters befestigten Lagersäule gelagert ist und über ein Getriebe eine oberhalb des Gefrierbehälters und Eis- oder Solebehälters gelagerten Spatelvorrichtung antreibt. Die Spatelvorrichtung kann aus einem gelenkig gelagerten Hubspatel bestehen, der von einem Exzenter in Verbindung mit einer Rückholfeder bewegt wird. An Stelle eines Hubspatels kann auch ein Spiralspatel Verwendung finden. Der Träger der Spatelvorrichtung ist mit einer Lagerbohrung auf das obere Ende der senkrechten Antriebswelle aufgeschoben, gegen Abheben durch eine Mutter und gegen Drehung auf beliebige Art, z. B. durch Befestigung des anderen Endes am Solebehälter, gesichert.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise.
Abb. r zeigt in senkrechtem Schnitt, teils in Ansicht die Lagerung der Antriebswelle und den Spatelantrieb; Abb. a zeigt teils in senkrechtem Schnitt, teils in Ansicht die Gesamtanordnung der Maschine; Abb.3 ist eine Ansicht einer anderen Spatelstellung, und Abb.4 veranschaulicht in gleicher Darstellung wie Abb. 2 eine Maschine mit Spiralspatelantrieb. An den Boden, 24 eines Eis- oder Solebehälters 21 ist auf der Unterseite ein Antriebsmotor 23 aufgeflanscht, der über einen Schneckentrieb 25 eine den Behälterboden in der Mitte durchquerende, senkrechte Welle 16 antteibt. Die Welle 16 ist in einer auf dem Behälterboden 24 befestigten Lagersäule 17 mittels der Lager 15, 18 geführt und besitzt am oberen Ende einen ringförmigen Flansch oder Vorsprung 13, mit dem sie mittels eines Ringspurlagers 14 auf dem flanschartig verbreiterten Kopfende der Lagersäule 17 drehbar gelagert ist.
Auf das zapfenförmige, mit Schraubengewinde versehene Ende 26 der Welle 16 ist das feste Mittelstück 27 eines ringförmigen Gefrierbehälters 12 aufgeschoben und gegen den Flansch 13 der Welle 16 mittels einer Mutter i i festgezogen, die zugleich als Kegelrad ausgebildet ist. Mit dem Kegelrad kämmt ein Kegelrad 28 einer Schneckenwelle 3, die in einem oberhalb des Eis- oder Solebehälters 21 und des Gefrierbehälters 12 angebrachten Träger i gelagert ist. Auf der im Träger i gelagerten senkrechten Schneckenradwelle sitzt fest ein Exzenter 4. In dem Träger i ist ferner mittels einer Stellschraube 2 verstellbar ein Gabelträger 8 angeordnet, an dessen unterem, in den Gefrierbehälter hinabreichendem Ende ein Winkelspatel 9 angelenkt ist. Am oberen Ende des zweiarmigen Spatels 9 ist eine Laufrolle 5 gelagert, welche durch eine Feder 6 gegen die Umfangsfläche des Exzenters 4 gezogen wird. Abb. i und 3 zeigen die beiden Endstellungen des Winkelspatels.
Der Spatelträger i ist mit dem einen lagerartig ausgebildeten Ende auf einen den Endzapfen der Antriebswelle 16 bildenden Fortsatz 29 der Mutter, i i aufgeschoben und durch eine auf den Fortsatz 29 aufgeschraubte Kronenmutter io gegen Abheben vom Zapfen gesichert. Gegen Drehung durch die Welle 8 bzw. die Mutter i i ist der Träger durch Befestigung eines anderen Endes am Solebehälter 21 gesichert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich ohne weiteres aus den Abbildungen, und es ist ferner ohne weiteres ersichtlich, daß die Maschine mit wenigen Handgriffen auf Arbeit mit einem Handspate12o umgestellt werden kann, da nach Abdrehen der Mutter io und Lösung der Befestigungsschrauben am Solel>ehälter der Spatelträger mit allen an ihm angeordneten Teilen von der Maschine abgehoben werden kann.
Abb.4 zeigt die Ausstattung der Maschine mit einem Schraubenflächenspatel3o, dessen Wellenschaft unmittelbar über die Schneckenwelle 3 in Drehung gesetzt wird.
Für die Erfindung ist die Art des Spatelantriebs von der Welle 16 unwesentlich, denn es sind beliebige andere Triebverbindungen wie Zahnrädertrieb, Riementrieb oder andere mit gleicher Wirkung anwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Speiseeis mit umlaufendem Gefrierbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrechteAntriebswelle (16) mit dem an ihrem oberen Ende befestigten, ringförmigen Gefrierbehälter (12) auf dem Kopfende einer auf dem Boden (24) des Eis-oder Solebehälters (21) befestigten Lagersäule (17) gelagert ist und eine oberhalb .des Gefrierbehälters und Eis- oder Solebehälters gelagerte Spatelvorrichtung antreibt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i) der Spatelvorrichtung (9) mit einem lagerartig ausgebildeten Ende auf das obere Ende der Antriebswelle (16) aufgeschoben und gegen Abheben und Drehung gesichert ist.
3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubspatel (9) von der Antriebswelle (16) über ein Exzenter (4) im Zusammenwirken mit einer Rückholfeder (6) in radialer Richtung hin und her bewegt wird:
4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Antriebswelle (16) ein im Träger (i) gelagerter Schraubenflächenspatel (3o) angetrieben wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 390338; 536898.