DE834017C - Verfahren und Anordnung zur selbsttaetigen Zugabe von festen Stoffen zu einer Fluessigkeit - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur selbsttaetigen Zugabe von festen Stoffen zu einer Fluessigkeit

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DE834017C
DE834017C DEP611A DE0000611A DE834017C DE 834017 C DE834017 C DE 834017C DE P611 A DEP611 A DE P611A DE 0000611 A DE0000611 A DE 0000611A DE 834017 C DE834017 C DE 834017C
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DE
Germany
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motor
lime
liquid
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Expired
Application number
DEP611A
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English (en)
Inventor
Franz Jung
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Pfeifer and Langen GmbH and Co KG
Original Assignee
Pfeifer and Langen GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/83Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices
    • B01F35/831Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices using one or more pump or other dispensing mechanisms for feeding the flows in predetermined proportion, e.g. one of the pumps being driven by one of the flows
    • B01F35/8311Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices using one or more pump or other dispensing mechanisms for feeding the flows in predetermined proportion, e.g. one of the pumps being driven by one of the flows with means for controlling the motor driving the pumps or the other dispensing mechanisms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur selbsttätigen Zugabe von festen Stoffen zu einer Flüssigkeit I)ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine unordnung zur selbsttätigen Zugabe von festen Stoffen zu einer Flüssigkeit, d. h. also, es soll eine Nföglichkeit geschaffen werden. um einer in ei ileum Herstellungsverfahren in größeren ieiigen regelmäßig oder unregelmäßig anfallenden Flüssigkeit feste Stoffe zuzugeben, die beispielsweise in der Flüssigkeit zu lösen sind. Der Grund der Zugabe der festen Stoffe kann dabei ein verschiedener sein. So kann z. B. die Zugabe auch erfolgell, um einen Teil der festen Stoffe in Alischung, Emulsion oder in Schwebezustand mit der Flüssigkeit als wesentlichem Bestandteil eines neuen Erzeugnisses zuzugeben.
  • Es kanu alter auch die Lösung des festen Stoffes iii der Flüssigkeit, und zwar wiederum sowohl als wesentlichem Bestandteil des Erzeugnisses als auch zur chemischen Einstellung der Flüssigkeit beabsichtigt sein.
  • Als Anwendungsbeispiel für die Erfindung soll letzterer Fall gewählt werden, nämlich die Zugabe von Kal'k zu Zuckerrohsaft zum Zwecke der Scheidung des letzteren. Hierbei ist in der Regel damit zu rechnen, daß die in der Zeiteinheit anfallende Zuckerrohsaftmenge sich ändert. Eine gleichzeitige Änderung der Kalkzugabe ist infolgedessen unbedingt erforderlich, damit die Alkalität des Scheide- und des Vorscheidesaftes stets die gleiche bleibt. Eine derartige Einstellung von Hand ist nur sehr schwer möglich und setzt zusätzliche Hilfsmaßnahmen voraus, da die Schwankungen der Alkalität erst ausgeglichen werden können, nach- dem sie bereits vorliegt und festgestellt wurde und da infolgedessen stets schon ein gewisser Teil von Scheide- bzw. Vorscheidesaft mit falscher Alkalität angefallen ist, ehe die Korrektur einsetzen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen nun diese L'belstände verfahrensmäßig dadurch behoben werden, daß man nicht nur den anfallenden SdTeide-bzw. Vorscheidesaft auf seine Alkalität prüft, sondern daß man die anfallenden Rohsaftmengen mißt und die Messung an einer Stelle vornimmt, die vor oder hinter der Kalkzugabe liegt. Man ist auf diese Weise in der Lage, die Kalkzugabe unter Berücksichtigung des Zeitraumes, den der Rohsaft von der Meßstelle bis zur Zugabestelle braucht, auf die jeweilige Messung abzustimmen. Verfahrensmäßig ist es dabei besonders vorteilhaft, die Messung nicht in Abständen, sondern fortdauernd durchzuführen und die Kalkzugabe von dem Meßergebnis unmittelbar beeinflussen zu lassen. Anordnungsmäßig wirkt sich diese Erfindung so aus, daß man die Messung z. B. durch eine Meßtrommel od. dgl. kontinuierlich vornimmt und den Antriebsmotor für die Betätigung der ebenfalls kontinuierlich arbeitenden Kalkzugabe mit der Meßuhr so kuppelt, daß unter Berücksichtigung der erforderlichen Über- bzw. Untersetzung die Drehzahl des Nlotors der Drehzahl der Trommel angepaßt wird.
  • Eine Anordnung gemäß der Erfindung kann also z. B. darin bestehen, daß man die Drehzahl der Trommel in die eine Seite eines Planetengetriebes einleitet, in dessen andere Seite unter Berücksiclhtigung der erforderlichen Untersetzung die Drehzahl des Motors hineingeht. Man benutzt dann die dritte Seite des Planetengetriebes, d.h. die Seite, die bei einer Abweichung der beiden vorgenannten Drehzahlen voneinander bzw. von ihrem festen Verhältnis einen Ausschlag zeigt, zur Einstellung eines Spannungsreglers und wählt als Antriebsmotor für die Zugabe einen Gleichstrommotor, dessen Feldspannung also vom Planetengetriebe geregelt wird und dessen Drehzahl sich entsprechend dieser Spannungsänderung einstellt.
  • Es versteht sich, daß an Stelle des Planetengetriel)es jegliche andere Anordnung oder Vorrichtung oder jedes andere geeignete Getriebe gewählt werden kann, das bei Schwankungen einer von zwei in dieses Getriebe hineingegebenen Drehzahlen eine dritte Welle in Drehung versetzt, die als Reglerwelle für die Regelung des einen der erstgenannten beiden Teile von Drehzahlen gilt. Es versteht sich auch, daß es keineswegs notwendig ist, diesen Regler auf einen Spannungsregler eines Gleichstrommotors wirken zu lassen, sondern es ist in gleicher Weise möglich, als weiteres Regelorgan z. B. ein Regelventil einer zum Antrieb Ibenutzten Dampfturbine eines Gasmotors oder einer sonstegen Arheitsmaschine bzw. einen Variator zu benutzen.
  • Es ist gleichfalls möglich, entsprechende Anordnungen, wie vorstehend beschrieben, auch auf andere Gebiete als auf das der Rohsaftscheidung anzuwen den.
  • In der Zeichnung ist das hereits vorstehend erwähnte Beispiel näher erläutert. und zwar zeigt die Zeichnung eine schematische NViedergahe einer Zuckerrohsaftscheidung mit V orscllt iclullg. Die Anlage ist wie folgt aufgebaut: I)er vom Betrieb kommende Rohsaft durchläuft die Saftmeßtrommel I, den Vorscheidetrog 2 uiid gelangt von hier in die Hauptscheidung 3. Die Saftllleßtrommel I ist mit einem Planetengetriele 4 gekuppelt, auf dessen gegenüberliegender Seite ein Spannungsregler 5 und der die Kalkzugabe 6 sowie die Vorscheidepmnpe 7 antreibende Motor 8 gekuppelt sind. Die Kalkzugabe ist als Plattenförderband mit einem darüberliegenden Bunker für den Kalk ausgebildet. Die Vorscheidepumpe ist eine langsam laufende Kolbenpumpe. Als Stromquelle für den Antriebsmotor ist Gleichstrom erforderlich, der in Betrieben, denen nur Drehstrom zur Verfügung steht, in einem kleinen Umformersatz g erzeugt wird.
  • Die Arbeitsweise und Regelung geht folgendermaßen vor sich: Die Umdrehung der Saftmeßtrommel ist abhängig von der durchlaufenden Rohsaftmenge. Dreht sich die Trommel schneller, so wird die Erregerspannung durch die Verstellung des Spannungsreglers so lange gesteuert, bis der Motor 8 sich auf die erhöhte Saftmeßtrommefdrchzahl eingestellt hat. Läuft die Trommel langsamer, so geschieht dasselbe im umgekehrten Sinne. Somit wird der Motor 8 laufend auf die veränderliche Saftmeßtrommeldrehzahl eingestellt. Die an diesen Motor gekuppelte Kalkzugabe und Vorscheidepumpe machen diese Drebzahländerungen mit. Die Kalkzugabe gibt der Leistung entsprechend mehr oder weniger Kalk, die Vorsclheidepumpe mehr oder weniger Scheidesaft oder Kalkmilch.
  • PATENTANSPRETCHE I. Verfahren zur selbsttätigen Zugabe von festen Stoffen zu einer zu behandelnden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der jeweils anfallenden Flüssigkeitsmenge vor oder hinter der Zugabestelle erfolgt und das Meßergebnis zur Einstellung der Zugabemenge verwendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung und die Einstellung fortlaufend erfolgen.
    3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, wie z. B. zur Zugabe von Kalk zur Trockenscheidung mit Vorscheidung von Zuckerrohsaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in an sich bekannter Weise dadurch eine Meßtrommel (i) od. dgl. gegeben wird, deren Drehbewegung in die eine Seite eines Planetengetriebes (4) eingeleitet wird, dessen andere Seite unter Zwischenschaltung geeigneter Untersetzungen vom Antriebsmotor (8) einer bekannten Zugabevorrichtung (6) für den Kalk betätigt wird, wobei als Motor ein Gleich-strommotor (8) verwendet wird, dessen Drehzahl von einem Spannungsregler (5) heeinflußt wird, der seinerseits bei einer Änderung der Drehzahl der Meßtrommel (4) gegenüber der des Motors (8) so lange verstellt wird, daß bzw. bis das erforderliche Drehzahlverhältnis wiederhergestellt ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (8) außer der Zugabevorrichtung (6) audh nwh weitere Fördermittel, wie z. B. eine Pumpe (7), für den Kreislauf in Ider Hauptscheidung antreibt.
DEP611A 1950-01-19 1950-01-19 Verfahren und Anordnung zur selbsttaetigen Zugabe von festen Stoffen zu einer Fluessigkeit Expired DE834017C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132741B (de) * 1956-10-30 1962-07-05 Max Himmelheber Dipl Ing Einrichtung zur gesteuerten Zuteilung vorher festgelegter Mengen einer fluessigen Bindemittelaufbereitung od. dgl. an einem stetigen Verarbeitungsablauf unterworfene Holzspaene oder aehnliche Zerkleinerungs-produkte pflanzlicher Rohstoffe
DE2722519A1 (de) * 1977-05-18 1979-01-04 Schenck Ag Carl Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines in seinem mischungsverhaeltnis konstanten bindemittels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132741B (de) * 1956-10-30 1962-07-05 Max Himmelheber Dipl Ing Einrichtung zur gesteuerten Zuteilung vorher festgelegter Mengen einer fluessigen Bindemittelaufbereitung od. dgl. an einem stetigen Verarbeitungsablauf unterworfene Holzspaene oder aehnliche Zerkleinerungs-produkte pflanzlicher Rohstoffe
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