DE1767909B2 - Verfahren zum regeln einer kontinuierlich arbeitenden sedimentationsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum regeln einer kontinuierlich arbeitenden sedimentationsvorrichtungInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eh? Verfahren zum Regeln
einer kontinuierlich arbeitenoen Sedimcntationsvorrichtung durch Einregeln eines Diskontinuitätsspiegels
zwischen verschiedenen Feststoffkonzentrationen.
Bei den bekannten Verfallen dieser Art wird die
Höhe des Diskontinuitälsspiegels zwischen dem Dickschlamm und einer darüberliegenden Dünnschlammphase
in der vertikalen Konzentrationsverteilung innerhalb der Sedimentationsvorrichtung ermittelt und
in einer bestimmten Höhe gehalten. Diese bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß bei Überlastung
der Sedimentations·, orrichtung feste Bestandteile der Abflußströmung der überlaufenden Klarlösung
sofort folgen, so daß diese nicht mehr klar ist. Um diese Gefahr der Verunreinigung der Klarlösung
zu vermeiden, ist es im praktischen Betrieb insbesondere von Sedimentationsvorrichtungen mit
einer Sedimentationstrennwand notwendig, daß die Sedimentationsvorrichtung immer unterhalb der maximalen
Belastung betrieben wird, was wiederum unrationell ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Regeln einer kontinuierlich arbeitenden
Sedimentationsvorrichtung zu schaffen, das einen optimalen Betrieb der Sedimentationsvorrichlung bei
maximaler Belastung derselben ermöglicht.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine physikalische Größe zu finden, die, noch ehe die
Gefahr einer Verunreinigung des Überlaufs der Klarlösung eintritt, anzeigt, daß die maximale Belastung
der Sedimentationsvorrichtung überschritten ist, u.id
diese Größe dann zum Regeln der Sedimentationsvorrichtung zu benutzen. Dadurch könnte die Sedimentationsvorrichtung kontinuierlich bei maximaler
Belastung arbeiten, wodurch die optimale wirtschaftliche Ausnutzung der zur Verfugung stehenden
Sedimentationsfläche gewährleistet wäre.
Demnach besteht die Erfindung darin, daß ein Diskontinuitätsspiegel zwischen zwei Dünnschlammphasen festgestellt und durch Regeln des Dickschlammabflusses und/oder des Zuflusses der Aufgabetrübe
in einem vorgegebenen Höhenbereich gehalten wird. Die Erfinder haben nämlich überraschend festgestellt,
daß außer dem Diskontinuitätsspiegel zwischen dem Dickschlamm und der darüberliegenden Dünnschlammphase
zwischen zwei Dünnschlainmphasen ein weiterer Diskoriinuitäisspiegel vorhanden ist, der seine Höhenlage sofort bei jeder Überlastung der SedimenUuon»-
vorrichlung ändert und so die gesuchte physikalische Größe bildet. Aus diesem Grunde ist der Diskonnnuitätsspiegil
zwischen zwei Dünnschlammphasen für das Regeln einer kontinuierlich arbeitenden Sedimentationsvorrichtung
besonders geeignet, was durch sorgfältige theoretische Untersuchungen und praktische
Messungen bestätigt worden ist. Dieser Diskontinuitätsspiegel kann durch bekannte Vorrichtungen
in einer bestimmten Höhe eingehalten werden. wodurch erreicht wird, daß eine Veränderung der
Konzentration des Dickschlammes bei optimalem Betrieb vermieden wird.
Dieser Diskontinuitätsspiegel zwischen zwei Dünnschlammphasen
läßt sich besonders deutlich feststellen, wenn die Sedimentationsvorrichtung bei maximaler
Belastung betrieben wird, so daß es zweckmäßig ist. diesen Diskontinuitätsspiegel /wischen den Dünnschlammphasen
bei maximaler Belastung der Sedimcntationsvorrichtung festzustellen. Hält man dann
diesen so festgestellten Sedimentationsspiegel in der i'e-tgestellten
Höhe, dann ist gewährleistet, daß die Sedimentationsvorrichtung
dauernd mit optimaler Leistung betrieben wird.
Bei einer vorteilhaften Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vorgesehen, daß auf die sich absetzende Strömung Schwingungen übertragen
weiden. Dadurch nimmt die I eslstoflkonzentration unterhalb des geregelten Diskontinuitätsspiegels
zu, was die Regelungswirkung fördert. Außerdem wird dadurch eine höhere Festsloffkonzentration
im Dickschlamm erzielt. Die Schwingungen können hierbei entweder unmittelbar auf die Strömung oder
auf das Gehäuse der Sedimentationsvorrichtung übertragen werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei
zeigen
F i g. 1 und 2 die Diagramme der Strömung fester Bestandteile je Flächeneinheit als Funktion der
Konzentration der festen Bestandteile,
F i g. 3a und 3 b eine schemalisch dargestellte Eindickvorrichtung
mit unterschiedlicher Konzentrauonsverteilun;'
der Strömung innerhalb der Vorrichtung.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Kurven zeigen für eine in Betracht kommende Suspension die Strömung
fester Bestandteile je Flächeneinheit,
c· ν
kg
die
KS?
unver.
m* ■ sec
als eine Funktion der Konzentration fester Bestand- 5 *&***&
als eine Funktion der Konzentration fester Bestand- 5 *&***&
i^Aonnenaute^paphi^eW,*
von Chargen-Absetzversuchen abgeleitet werden. In Tsem Zusammenhang ist es uninteressant, wir dies
durchgeführt wird und wie dazu d,e theoret.schen
USS!BSSS
oder durci.
inner-
Wenn
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maximaler Belastung der Sedimentationsvornchtung ^Sdeffesten Bestandteile in der g
Sne Diskontinuität in der vertikalen Konzentrations- Konzentration de^r ßerung des Betrages an ab-
verteilung der Strömung innerhalb der Sedimentations- 15 trübe od^r ™™JJ geschehen kann, dann fallt
Ä ntsteht Die maximale Büastung der fließendem D>f * J1 innerhalb der Sea.men-
verteilung der Strömung innerhalb der Sedimentations- 15 trübe od^r ™™JJ geschehen kann, dann fallt
Äung entsteht. Die maximale Büastung der fließendem D>f * J1 innerhalb der Sea.men-
SSirSÄ^^^ iSfjJ« ernndungsgemäßen Leh,
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erzielt wird, ohne daß dabei feste
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Abnußströmung der überlaufenden Klarlösung
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d,ese zu,
Sed,
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ng Un
Strömung umerh.lb
Strömung umerh.lb
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die KcvUrattarteilung der
Diskontinuitätsspiegel zwischen dem Zufluß und dem
^,,nuitat er.ielt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Regeln einer kontinuierlich arbeitenden Sedimentationsvorrichtung durch Einregeln eines Diskontinuitätsspiegels zwischen verschiedenen Feststoffkonzentrationen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Diskontinuitätsspiegel zwischen zwei Dünnschlammphasen festgestellt und durch Regeln des Dickschlammab-
fiusses und/oder des Zuflusses der Aufgabetrübe
in einem vorgegebenen Höhenbereich gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskontinuitätsspiegel zwischen
den Dünnschlainmphasen bei maximaler Belastung der Sedimentationsvorrichtung festgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Diskontinuitätsspiegels
durch eine Differenzdruckmessung ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Diskontinuitätsspiegels
auf optischem Weg ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf Grund der
Stellung des Diskontinuitätsspiegels ein eine automatische Regelung des Abflusses und/oder des
Trübezulaufs ermöglichendes Signal erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die sich absetzende Strömung Schwingungen übertragen
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daf5 auf das Gehäuse der
SedimenUiLonsvoirichtuiig Schwingungen übertragen
werden.
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