DE833C - Neuerungen in der Fabrikation und Herstellung des kohlensauren und doppeltkohlensauren Natrons und deren Nebenprodukte, sowie in den angewandten Apparaten - Google Patents
Neuerungen in der Fabrikation und Herstellung des kohlensauren und doppeltkohlensauren Natrons und deren Nebenprodukte, sowie in den angewandten ApparatenInfo
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Description
1877.
Klasse 75.
ERNEST SOLVAY in BRÜSSEL.
Neuerungen in der Fabrikation und Darstellung des kohlensauren und doppeltkohlensauren
Natrons und deren Nebenproducte, sowie in den angewendeten Apparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1877.
Längste Dauer: 20. August 1887.
Die Fabrikation der oben genannten Producte ist früher ausgeführt worden durch Einwirkung
von gasförmiger Kohlensäure auf eine Lösung von Chlornatrium und Ammoniak in horizontalen
Cylindern, in welchen die Lösung und das Gas sich in entgegengesetzter Richtung bewegten;
oder aber in einem Apparate, für welchen ich 1863 in Belgien, Frankreich und England Patente
erhalten habe und welcher aus drei ganz getrennten, obwohl übereinandergesetzten Abtheilungen
bestand, deren jede mit mehreren horizontalen Platten und ebenfalls mehreren durchlöcherten Böden versehen war; das Gas,
welches unter einem relativ geringen Druck eintrat, durchstrich den Apparat von unten nach
oben und wurde auf seinem Wege wiederholt durch die durchlöcherten Böden vertheilt, während
die Lösung zuerst in die mittlere Abtheilung eintrat, von dort durch ein Rohr in die
darüber liegende und aus dieser durch ein zweites Rohr in die unterste Abtheilung geführt wurde,
und durch die in allen diesen Abtheilungen angebrachten horizontalen Platten genöthigt war,
einen sehr langen und gewundenen Weg zurückzulegen.
In allen diesen Apparaten bewegte sich die Flüssigkeit vorwiegend in horizontaler Richtung
und wurde der Einwirkung des Gases in einer relativ sehr niedrigen Schicht ausgesetzt, deren
Höhe immer wesentlich hinter der gröfsten Oberflächenausdehnung der Flüssigkeit zurückblieb
\md meistens nur einen kleinen Bruchtheil derselben ausmachte.
Nachdem ich diese Behandlungsweise langsam und wenig befriedigend gefunden habe, drücke
ich nunmehr das kohlensäurehaltige Gas durch eine relativ sehr hohe Flüssigkeitssäule, deren
Höhe die gröfste Oberflächenausdehnung der Flüssigkeit immer bedeutend übertrifft und gewöhnlich
vielmal so grofs ist, als diese; ich lasse gleichzeitig die Flüssigkeit in vorwiegend verticaler
Richtung von oben nach unten füefsen, während das Gas die Flüssigkeit von unten
nach oben durchstreicht.
An Stelle des genannten Apparates mit drei getrennten Abtheilungen wende ich gegenwärtig
einen einfachen Apparat A, Fig. 1, an, dem ich am liebsten eine cylindrische Form gebe und
dessen Höhe ganz bedeutend seine Weite übertrifft. Nennen wir diesen Apparat, dessen
Durchschnitt aus Fig. 1 erkenntlich wird, in der Folge Absorber.
In dem Absorber werden eine Anzahl Platten B, Fig. 1 und 2, angebracht, welche
mit kleinen Löchern versehen sind, um das Gas so oft und so viel als möglich zu vertheilen,
und aufserdem eine Anzahl Platten C, die nur mit einem oder mit wenigen grofsen Löchern
versehen sind, welche gerade grofs genug sein müssen/ um dem Gas und der Flüssigkeit den
Durchgang zu gestatten, ohne aber zu erlauben, dafs die frische Flüssigkeit, welche in den Absorber
eintritt, sich mit der fast gesättigten Flüssigkeit am Boden desselben vermische. Ich
ziehe es vor, den durchlöcherten Platten B die Form eines Kugelabschnittes zu geben, Fig. 1
und 2, und dieselben am Umfange mit Einschnitten ζ zu versehen, welche der Flüssigkeit
und dem Gase einen Durchgang gestatten für den Fall, dafs die kleinen Löcher mehr oder
weniger sich verstopfen sollten. Alle diese Platten können entweder mit dem Mantel des
Absorbers in einem Stück >gegossen oder auf beliebige Weise in demselben befestigt werden.
Der Absorber wird immer mit Flüssigkeit beinahe gefüllt erhalten, während die Kohlensäure,
auf irgend beliebige Art, vorzugsweise aber aus einem Kalkofen erhalten, mittelst einer
Luftpumpe durch ein Rohr D am Boden des Absorbers in diesen hineingeprefst wird. Die
Kohlensäure mufs in den Absorber unter einem Druck eintreten, der den Druck der Flüssigkeitssäule
übertrifft, welche dieselbe zu durchstreichen hat.
Durch die Verbindung aller dieser Mittel wird das Gas in sehr innige Berührung mit
einer hohen Flüssigkeitssäule gebracht, und zwar in einer ihrer Strömung entgegengesetzten Richtung,
wodurch die Absorption des Gases aufserordentlich befördert wird; gleichzeitig wird das
Gas veranlafst, sich auszudehnen und eine beträchtliche mechanische Arbeit zu verrichten,
wodurch eine W arme absorption herbeigeführt
wird, völlig hinreichend, um die sonst so lästige Erhitzung der Flüssigkeit während des Processes
zu verhindern. Diese Erhitzung rührt von der
Absorption der Kohlensäure her und konnte durch alle früher vorgeschlagenen Mittel nicht
genügend hintertrieben werden, sie hat der Ausführung ähnlicher Verfahren grofse praktische
Schwierigkeiten in den Weg gelegt.
Die Lösung von Chlornatrium und Ammoniak tritt in den Absorber durch ein ungefähr in
der Hälfte seiner Höhe angebrachtes Rohr E, welches von einem Reservoir F gespeist wird,
das immer auf dem gleichen Niveau mit zehn Fufs unter dem oberen Ende des Absorbers
voll erhalten wird. Dieses Reservoir, welches zur Speisung mehrerer Absorber zugleich dienen
kann, wird mit den oberen Ausgängen der letzteren ebenfalls verbunden, um es unter
gleichen Druck mit diesen zu stellen. Infolge dieser Anordnung wird die Flüssigkeit in dem
oberen Theile des Absorbers nur langsam und allmälig erneuert, und nachdem sie einmal mit
Kohlensäure gesättigt ist, befindet sie sich in sehr geeignetem Zustande, um das Ammoniak
zu absorbiren, welches von dem Gas aus dem unteren Theile des Apparates fortgeführt wird,
so dafs das Ammoniak fast vollständig in dem Absorber, selbst zurückgehalten wird.
Der Absorber mufs eine hinreichende Höhe haben, um einerseits die Absorption von
wenigstens ungefähr der Hälfte der in dem eintretenden Gase enthaltenen Kohlensäure und
andererseits die vollständige Ueberführung des in der Flüssigkeit enthaltenen Ammoniaks in
Bicarbonat zu versichern. Ich finde, dafs eine Höhe von 35 bis 50 Fufs in der Praxis das
beste Resultat giebt, in welchem Falle die Kohlensäure unter einem Drucke von 1 1J1 bis
2 Atmosphären eingeprefst werden mufs.
Ich ziehe es vor, das Gas in nicht ganz continuirlichem Strom in den Absorber eintreten
zu lassen, sondern die Luftpumpe ohne Windkessel direct mit demselben zu verbinden. Die
hierdurch erzeugte Unregelmäfsigkeit des Gasstromes führt ein weit besseres Aufrühren der
Flüssigkeit im Absorber herbei, und damit ist das Ablagern von doppeltkohlensaurem Natron
auf den Platten verhindert, sowie das Herabfliefsen der Flüssigkeit erleichtert. Von Zeit zu
Zeit jedoch überziehen die Platten sich mit einer festen Kruste, die die kleinen Löcher
verschliefst. In diesem Falle wird der Absorber entleert, mit Wasser v gefüllt und dann Dampf
eingeführt, bis die Kruste aufgelöst ist. Die so erhaltene Lösung von kohlensaurem Natron
wird auf bekannte Weise verarbeitet, und der Apparat, nachdem er abgekühlt ist, wird wieder
wie vorher in Arbeit gesetzt. Es ist aber vorzuziehen, denselben, anstatt mit frischer Lösung,
mit der Flüssigkeit aus einem anderen Absorber zuerst anzufüllen.
Nachdem die Flüssigkeit am Boden des Ab-, sorbers mit Kohlensäure gesättigt ist, wird sie
mittelst eines Rohres und Hahnes abgezogen. Man könnte dieselbe continuirlich ablaufen
lassen; ich ziehe nun aber vor, von Zeit zu Zeit, etwa alle halbe Stunde, eine bestimmte Menge
abzuziehen. Diese Flüssigkeit enthält doppeltkohlensaures
Natron suspendirt, welches man auf beliebige Weise von derselben trennen könnte, doch bediene ich mich zu diesem Zweck
vorzugsweise eines Vacuumfilters. Der doppelte Boden dieses Filters wird mit einem starken
Tuch oder einem anderen , zweckmäfsigen Material, z. B. Sand, bedeckt, und das Vacuum
unter demselben mittelst einer Pumpe erzeugt, die gleichzeitig zum Aufpumpen der filtrirten
Flüssigkeit dienen kann. Das Vacuumfilter erlaubt ein vollständiges Waschen des doppeltkohlensauren
Natrons mit sehr wenig Wasser und liefert dasselbe gleichzeitig in relativ trockenem
Zustande. Um eine handelsfähige Waare zu erhalten, kann man das Product auf beliebige
bekannte Weise vollständig austrocknen, oder man kann diesen Zweck erreichen, indem man
Luft oder ein anderes beliebiges Gas, welches man bis auf 59° Celsius erwärmt, für einige
Zeit durch die Masse auf dem Filter zieht, ohne sie von demselben zu entfernen. Auch die
Ueberführung des doppeltkohlensauren in einfachkohlensaures Natron ist zu erzielen, indem
man heifse Luft oder ein beliebiges heifses Gas, z. B. die Gase eines Kalkofens, einer Feuerung,
oder überhitzte Wasserdämpfe durch die Masse auf dem Filter treibt. Ich ziehe jedoch für
beide Zwecke einen Apparat vor, dessen Beschreibung ich hier folgen lasse.
In einem verticalen Cylinder G, Fig. 3 u. 4, in welchem eine Anzahl horizontaler, kreisförmiger
Tafeln H in geeigneter Entfernung übereinander angebracht sind, geht eine verticale
Welle J, durch eine beliebige Kraft bewegt, durch die ganze Höhe des Cylinders. Diese
Welle trägt Arme K, welche mit Messern L versehen sind, und diese wiederum sind so gestellt,
dafs sie die Substanz auf den Platten abwechselnd nach dem Centrum der einen Platte
und nach dem Umfang der nächstfolgenden hinführen. Die Platten selbst haben abwechselnd
entsprechende Oeffnungen, entweder in deren Mitte oder am Umfange, so dafs die trocknende
Substanz von jeder Platte auf die nächstfolgende und endlich bis auf den Boden des Cylinders
fällt. Die Platten sind hohl, aus Gufs- oder Schmiedeisen gefertigt, und werden geheizt
mittelst heifser Luft, anderen heifsen Gasen, oder mittelst Wasserdampf, den man unter gewöhnlichem
oder unter höherem Druck, oder auch überhitzt anwendet und welchen man in
den Platten selbst circuliren läfst. Man kann aber die heifse Luft oder ihre Substitute auch
in den Cylinder selbst circuliren lassen, doch werden die geheizten hohlen Platten selbst auch
in diesem Falle das Trocknen erleichtern. Das doppeltkohlensaure Natron wird mittelst eines
Gefäfses M, in welchem sich eine Welle N mit Armen O langsam bewegt, continuirlich oben
in den Cylinder eingeführt. Dieses Gefäfs soll gefüllt erhalten werden, um das Entweichen von
Gasen zu verhindern. Die getrocknete Substanz verläfst den Cylinder durch die Thüren P in
einem fein vertheilten Zustande, so dafs sie sofort, ohne weiteres Mahlen zu verlangen, verpackt
werden kann.
Je nachdem man die Temperatur im Innern des Cylinders regulirt hat, kann man in diesem
Apparat doppeltkohlensaures oder einfachkohlensaures Natron oder ein beliebiges Gemenge der
beiden herstellen. Die Gase, welche während des Trocknens erhalten werden, entweichen
durch das Rohr M.
Einen anderen Apparat, welchen ich gleichfalls für zweckmäfsig halte, wenn es sich um
die Darstellung des einfachkohlensauren Natrons handelt, habe ich in Fig. 5 gezeigt. Derselbe
besteht aus einer gufseisernen Schale 5 mit einem gutschliefsenden Deckel T. Durch eine
Thür U werden die Materialien ein- und ausgeführt. Eine Welle V geht vertical durch eine
Stopfbüchse in der Mitte des Deckels und trägt an ihrem unteren Ende Arme mit Messern W,
welche die zu trocknende Masse fortwährend umrühren und aufscharren. Unter der Schale
befindet sich eine Feuerung, mittelst deren dieselbe möglichst gleichförmig," dunkelroth - warm
erhalten wird. Die hier sich entwickelnden Gase verlassen den Apparat durch die im
Deckel befindliche Oeffnung.
Die Gase, welche in dem einen oder dem anderen dieser Trockenapparate erhalten werden,
enthalten im Falle der Darstellung von einfachkohlensaurem Natron sehr viel Kohlensäure,
und können nach geeignetem Kühlen und Waschen mit den Gasen des Kalkofens in die Absorber gepumpt werden.
Die Gase, welche die Absorber verlassen, sowie die Gase oder die Luft, welche durch das
doppeltkohlensaure Natron auf dem Vacuumfilter gezogen worden sind, endlich die Gase,
die aus den Trockenapparaten entweichen, überhaupt alle ammoniakhaltigen Gase, welche
während des Processes erhalten werden, sollten, bevor sie frei gelassen werden, durch einen
oder mehrere zweckmäfsige Waschapparate geleitet sein. Ich habe meinen hierzu dienenden
Gefäfsen eine dem Absorber ähnliche Construction gegeben und fülle sie mit Wasser, Salzlösung,
einer Lösung von Chlorcalcium, einer Säure oder irgend einer anderen, das Ammoniak
gut absorbirenden Substanz, so dafs der Verlust an Ammoniak auf ein Minimum reducirt wird.
Zur Wiedergewinnung des Ammoniaks aus der vom doppeltkohlensauren Natron abnltrirten
Flüssigkeit wende ich gewöhnlich die bekannten Methoden an. An Orten aber, wo die Salzsäure
einen hinreichenden Werth besitzt, treibe ich das Ammoniak aus dieser Flüssigkeit durch
Erhitzen mit Magnesia oder einem basischen Chlormagnesium. Die so resultirende Lösung
von Chlormagnesium wird bis zur Trockenheit eingedampft und der feste Rückstand bei Gegenwart
von Wasserdampf erhitzt, bis keine Salzsäure mehr entwickelt wird. Die bis zum Austrag
dieser Behandlung entweichende Salzsäure wird auf bekannte Weise condensirt oder anderweitig
verwendet, als z. B. zur directen Darstellung von Chlorgas.
Nachdem die Salzsäure-Entwicklung aufgehört hat, besteht der feste Rückstand aus Kochsalz
und Magnesia oder basischem Chlormagnesium. Das Kochsalz wird in Wasser aufgelöst und in
den ersten Theil des Processes zurückgeführt, die Magnesia oder das basische Chlormagnesium
aber von neuem zur Zersetzung einer anderen Menge der oben genannten Flüssigkeit verwendet.
Auf diese Weise dient dieselbe Magnesia immer wieder zur Regeneration neuer Mengen
von Ammoniak, die Salzsäure des Kochsalzes wird nutzbar gemacht, und die bedeutenden
Mengen Kochsalz, welche während des Processes nicht in doppeltkohlensaures Natron übergeführt
worden sind, und welche bisher vollständig verloren gingen, werden für den Procefs zurückgewonnen.
Claims (12)
1. Comprimirtes kohlensaures Gas aus beliebiger Quelle, durch eine Flüssigkeitssäule
einer Lösung von Chlornatrium und Ammoniak zu treiben, deren Höhe immer ihre gröfste Oberflächenausdehnung bedeutend
überwiegt und in der Regel vielemal gröfser ist als diese, und die Flüssigkeit niederwärts
und das Gas aufwärts in vorwiegend ver,-ticaler Richtung zu führen, durch welche
Mittel eine sehr lebhafte und vollständige Reaction herbeigeführt wird, während gleichzeitig
die Erhitzung der Flüssigkeit vollständig verhindert wird.
2. Die Anwendung eines einfachen Apparates, dessen Höhe seine Weite bedeutend übersteigt
und welchen ich in Vorstehendem unter dem Namen Absorber beschrieben
habe, um die Lösung von Chlornatrium und Ammoniak mit Kohlensäure unter Druck zu
behandeln.
3. Die Anwendung von Platten in diesem Absorber, welche mit kleinen Löchern und
ebenfalls mit Einschnitten an ihrem Umfange versehen sind, um das Gas so viel als möglich
zu vertheilen.
4. Die eigenthümliche Form einer Calotte für diese Platten.
5. Die Anwendung von Platten in dem Absorber, welche nur mit einem oder wenigen
grofsen Löchern versehen sind, um die Mischung der Flüssigkeit oben und unten im Absorber zu verhüten.
6. Das Eingeben der Lösung von Chlornatrium und Ammoniak in ungefähr der halben Höhe
des Absorbers, wodurch die Flüssigkeit in den oberen Theil desselben in einen geeigneten
Zustand gebracht wird, um das Ammoniak zurückzuhalten, welches vom Gase aus dem unteren Theile desselben
weggeführt worden ist.
j. Die Anwendung des Vacuumfilters zur Trennung des' doppeltkohlensauren Natrons von
;. der Flüssigkeit.
8. Das Trocknen des doppeltkohlensauren Natrons und seiner Ueberführung in einfachkohlensaures Natron auf demselben Filter
mittelst Durchziehens eines Luft- oder Gasstromes.
9. Der Trockenapparat, welcher aus einem Cylinder mit darin angebrachten kreisförmigen
Tafeln besteht und welcher mit einem Rührwerk versehen ist, das die trocknende Substanz allmälig von dem oberen nach dem
unteren Theil des Apparates fortbewegt.
10. Die Anwendung hohler Tafeln in diesem Apparat, welche inwendig erhitzt werden.
11. Der Trockenapparat, welcher aus einer gufseisernen
Schale mit Deckel und Rührwerk besteht.
12. Die .Wiedergewinnung des Ammoniaks aus
der vom doppeltkohlensauren Natron abfiltrirten Flüssigkeit mittelst Magnesia oder
basischem Chlormagnesium, und die nachträgliche Behandlung der dabei erhaltenen Flüssigkeit, wodurch einerseits Salzsäure und
Chlor erhalten werden, während die angewendete Magnesia immer wieder regenerirt und das Chlornatrium, welches während des
Processes nicht in doppeltkohlensaures Natron übergeführt worden ist, ebenfalls zurückgewonnen
wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE833T | 1877-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833C true DE833C (de) |
Family
ID=70976603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE000000000833DA Expired - Lifetime DE833C (de) | 1877-07-16 | 1877-07-16 | Neuerungen in der Fabrikation und Herstellung des kohlensauren und doppeltkohlensauren Natrons und deren Nebenprodukte, sowie in den angewandten Apparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833C (de) |
-
1877
- 1877-07-16 DE DE000000000833DA patent/DE833C/de not_active Expired - Lifetime
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