DE1417132A1 - Verfahren zur Herstellung koerniger,Perborate enthaltender Salzgemische - Google Patents
Verfahren zur Herstellung koerniger,Perborate enthaltender SalzgemischeInfo
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Description
Deutsche Patentanmeldung P 14 17 132.5 vom 8.9.I955
"Verfahren zur Herstellung körniger, Perborate enthaltender Salzgemische"
Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 14 17 131.4
(D 1272)
Das Patent ·. (Patentanmeldung ρ l4 I7 131.4
(D 1272).) betrifft ein Verfahren zur Herstellung körniger,
Perborate·enthaltender Salzgemische, das darin besteht, eine
bewegte Masse von nicht in Luft aufgewirbelten Perboratteilchen mit einer wäßrigen Lösung solcher anorganischer
Salze zu besprühen, die unter Binden von Kristallwasser kristallisieren, wobei der Wassergehalt der Lösung und die
Menge der aufzusprühenden Lösung so zu bemessen ist, daß
das vorhandene Wasser praktisch vollständig von dem im Gemisch vorhandenen, unter Binden von Kristallwasser kristallisierenden
Salzen-aufgenommen werden kann. Bei weiterer
Bearbeitung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, daß man anstelle
der wäßrigen Lösungen anorganische Salze^auch Dispersionen ungelöster Salze in wäßriger Salzlösung,verwenden
kann. Wie beim Verfahren des Hauptpatentes, so können auch beim erfindungsgemäßen Verfahren im Gemisch, vorzugsweise
in den Lösungen, die noch ungelöstes Salz enthalten, übliche Stabilisatoren für Perverbindungen enthalten sein,
wie z.B. Magnisiumsilikate oder andere wasserlösliche Silikate, Magnesiumseifen, Magnesiumphosphate, Metazinnsäure
usw. Wie beim Verfahren des Hauptpatentes, so kleben auch beim erfindungsgemäßen Verfahren die von der aufgesprühten
Dispersion getroffenen Perboratteilchen mit anderen Teilchen zusammen, und so bildet sich ein Granulat, das sich
vorzugsweise unter Wärmeabgabe verfestigt.
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Als.Ausgangsmäterial dient hauptsächlich das Natriumperborat
der Formel:
NaBO2 . H2O2 . 3 H2O
jedoch können auch teilweise oder vollständig bis zur Zusammensetzung
NaBOp . HpOp entwässerte Perborate verarbeitet
werden, die sich beim späteren Granulieren am Binden des Wassers der aufgesprühten Lösung beteiligen. Außer dem Natriumperborat
können auch andere wasserlösliche Perborate ' verarbeitet werden. Die Korngröße der zu verarbeitenden
Perborate kann in weiten Grenzen schwanken. Die Korngröße der zu verarbeitenden Perborate kann z.B. im Bereich von
1 - 0,004, vorzugsweise von 0,5 - 0,01 mm liegen, jedoch ist die Erfindung nicht auf die Verarbeitung von Perboraten
der angegebenen Korngröße beschränkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vorzugsweise für
die Verarbeitung solcher unter Binden von Kristallwasser kristallisierender anorganischer Salze, die eine geringere
Löslichkeit haben als Soda, wobei die Löslichkeit in Prozent wasserfreier gelöster Stoff, bezogen auf d.ie gesamte
Lösung, ausgedrückt wira. Selbstverständlich können auch Salzgemische verarbeitet werden. Die Erfindung ist aber nicht
nur auf die Verarbeitung von wenig löslichen Salzen beschränk^
sondern sie kann auch bei gut löslichen Salzen angewandt werden, vor allem in den Fällen, wo man dem Perborat vor dem
Besprühen mit der Lösung feste anorganische Salze, die sich vorzugsweise in wasserfreiem Zustand befinden, zugemischt
hat. Erfindungsgemäß befinden sich diese Salze in einer Salzlösung dispergiert, wobei das dispergierte Salz nicht
mit dem gelösten Salz identisch zu sein Draucht, und man dosiert gleichzeitig Lösung und festes Salz, wodurch sich
eine besondere Dosiereinrichtung für das zuzumischende feste Salz erübrigt. In allen Fällen handelt es sich bei der aufzusprühenden
Lösung mit einem Gehalt an festen Salzen um eine
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[H \ I \Ö'JU
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dünnflüssige Dispersion von festem Salz in vorzugsweise gesättigter
Salzlösung, die nur untergeordnete Mengen, d.h. weniger als 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise weniger als
30 Gewichtsprozent an festem Salz, bezogen auf die gesamte ■
Dispersion enthält und praktisch als Flüssigkeit betrachtet werden kann.
Die Menge der aufzusprühenden Dispersion die vorzugsweise
bei erhöhter Temperatur' angewandt wird, ist unter anderem von der Korngröße des zu granulierenden Perborats und der
Größe der gewünschten Granulate abhängig. Diese Menge fällt mit steigender Korngröße des Ausgangsperborats und steigt
mit der Größe der gewünschten Granulate. Will man lediglich Perboratpulver in Granulate verwandeln, dann reichen manchmal,
je nach der gewünschten Korngröße der Granalien, so geringe Mengen an Dispersion aus, daß das Granulat 95 Gewichtsprozent
NaBOp . KgPp enthält* der Rest besteht aus
Salzhydrat einschließlich etwaiger Stabilisatoren. Meist
wendet man mehr Dispersion an, so daß im Granulat neben NaBO2 . HgO2 . 5 H2O 5 - 40, vorzugsweise 20 - 30 Gewichtsprozent
an Salzhydrat vorhanden sind. In manchen Fällen kann es aber von Interesse sein, Salzgemische mit geringerem Perboratgehalt
herzustellen, die z.B. zum Vermischen mit anderen Waschmittelbestandteilen bestimmt sind. In diesem Fall
kann der Gehalt der Gemische an NaBO2 -HpO2 . 3.H2O bis zu
15 Gewichtsprozent absinken. Die Menge an Dispersion, die
auf das zu granulierende Perborat oder Perborat-Salz-Gemisch
aufgedüst wird, liegt z.B. im Bereich von 5 - 45, vorzugsweise
20 -35 Gewichtsprozent,bezogen auf das herzustellende Granulat. ·
Die mit der Dispersion aufgesprühte Menge Wasser kann diejenige
Menge Wasser, die von dem Gemisch gebunden werden kann, in den Fällen um einen geringen Betrag übersteigen, in
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denen das frisch gebildete Granulat durch Luft gekühlt oder in einem Luftstrom gefördert wird, weil dann eine gewisse
Wassermenge verdunstet. Aber auch hier empfiehlt es sich, den Wassergehalt des Granulates so einzustellen, daß der
Wasserdampfpartialdruck der fertigen Granulate nicht höher ist als der Wasserdampfpartialdruck des Na2CO, . J HpO.
Die Temperatur der aufzusprühenden Dispersion soll höher
sein als die Schmelzpunkte der Hydrate der in der Suspension ' vorhandenen Salze. Bilden diese Salze mehrere Hydratstufen,
so soll die Temperatur der Dispersion wenigstens oberhalb des Schmelzpunktes des am niedrigsten schmelzenden Hydrates
liegen, sie kann aber den Schmelzpunkt des am höchsten schmelzenden Hydrates übersteigen. Reines Na2P4O7 . 10 HgO
schmilzt bei 79° C, technische Produkte je nach Reinheitsgrad um 4 - 7 C tiefer und Na5PO4 . 12 HgO schmilzt"bei ca*
71° C und Na3B4O . 10 H2O ist oberhalb 580C unbeständig.
Im übrigen gelten für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens die im Hauptpatent gemachten Angaben.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Abbildung 1 dargestellt. Das zu granulierende
Perborat befindet sich in dem Vorratsgefäß 1 und läuft über die Dosiereinrichtung 2 in den Trichter 3,
der es auf die Granuliervorrichtung 4 leitet, die hier als schräg stehender rotierender Teller dargestellt ist. In dem
Vorratsgefäß 5 befindet sich das bei der Granulierung gegebenenfalls als Hilfsmittel zu verwendende kalzinierte Salz,
das über die Dosiereinrichtung 6 in den Trichter 3 geleitet
werden kann, wo es sich mit dem Perborat mischt. In dem Druckgefäß 7 befindet sich eine vorzugsweise heiße Lösung
des im Vorratsgefäß 5 befindlichen oder eines anderen, unter Binden von Kristallwasser kristallisierenden Salzes. Das
Gefäß 7 wird über die Leitung 8 und das Reduzierventil 9
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durch ein Gas unter Druck gesetzt, so daß die Lösung durch
die Leitung 10, die mit einer Beheizung 11 versehen sein
kann, zur Düse 12 gelangt und von dort auf den Granulierteller 4 gesprüht wird. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens hat es sich allerdings .als zweckmäßig erwiesen, das Druckgefäß 7 mit einem Rührer zu versehen
oder durch ein druckloses Rührgefäß zu ersetzen, und die dünnflüssige Dispersion dann durch eine geeignete Vorrichtung,
z.B. durch eine Schraubenpumpe, zu der Düse 12 zu fördern. Der Granulierteller 4 ist in der Abbildung 2a-c
ausführlicher dargestellt. Das granulierte Material läuft über den Rand des Tellers hinweg in den Trichter 13, von
dort in die Rohrleitung 14 und in das Gefäß 15· In diesem Gefäß 15 wird vom Ventilator l6 her über die Leitung 17
und die Drosselklappe 18 Luft eingedrückt. Ein Teilstrom dieser Luft strömt in der Rohrleitung 14- dem soeben gebildeten
Granulat mit solcher Geschwindigkeit entgegen, daß sich die Fallgeschwindigkeit des Granulates in der Leitung
14 stark verringert, wobei das Granulat gleichzeitig abgekühlt wird. Im Behälter 15 fällt das Granulat zu Boden
und wird am unteren trichterförmig zulaufenden Teil des Gefäßes 15 durch den restlichen Teil der in dieses Gefäß
eingedrückten Luft in die Falleitung 19 gefördert, die mit
dem unteren Teil der Steigleitung 20 verbunden ist. Durch das untere offene Ende der Steigleitung 20 wird vom Ventilator
27 her mit solcher Geschwindigkeit Luft eingesaugt,
daß das gesamte Perborat durch diese Steigleitung in den Abscheider 21 gehoben wird. Die Luft verläßt den Abscheider
durch die Leitung 22 und geht zum Zyklon 23, wo die feinen, nicht oder ungenügend granulierten und vom Luftstrom mitgerissenen Partikel abgeschieden und durch die
Leitung 24 zum Trichter 3 zurückgefördert werden. Der
Luftstrom wird durch den Ventilator 27, die Drosselklappe
und die Leitung 25 aus dem Zyklon 23 abgesaugt. Das im
Behälter 21 abgeschiedene Perborat verläßt den Abscheider
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an dessen unterer öffnung und fällt auf das Schwingsieb 28;
das durch das Schwingsieb hindurchfallende Material ist das Granulat der gewünschten Korngröße und wird durch die
Leitung 29 abgeführt. Das auf dem Sieb 28. verbliebene grobkörnige Material wird in der Mühle 30 vorsichtig zerkleinert.
Die Leitung 31 fördert das aus der Mühle austretende Material
unter dem im Abscheider 21 herrschenden Unterdruck in den Abscheider zurück, wo die Staubpartikelchen abgetrennt
werden.
Die Abbildungen 2a bis 2c zeigen den Granulierteller 4 der Abbildung 1 in ausführlicher Darstellung, und zwar ist
Abbildung 2a eine Projektion der Granuliervorrichtung aus eine mit dem Granulierteller 40 parallel liegende Ebene,
Abbildung 2b zeigt die Granuliervorrichtung im Schnitt
durch eine senkrechte, mit der Drehachse des Tellers 40 zusammenfallende Ebene und Abbildung 2c zeigt die Apparatur
in perspektivischer Darstellung.
Die Granulierung findet auf dem geneigten, drehbaren und •mit einem Rand 52 versehenen Granulierteller 40 statt, der
durch einen regelbaren Getriebemotor 41 angetrieben wird. Der Getriebemotor 4l ruht auf einem Block 37 und ist zusammen
mit letzterem auf einem Sockel 42 über einen Zapfen 43 schwenkbar gelagert. Eine Arretiervörrichtung 44 gestattet
die Fixierung des gewünschten Neigungswinkels. Das zu granulierende Material wird über den Trichter 45 und
das Beschickungsrohr 46 auf den Teller 40 geleitet, wo es durch die Rotation des Tellers über dessen Oberfläche hinweg
bewegt wird. Die Hauptmenge des zu granulierenden Materials sammelt sich am Rande des Tellers an einer Stelle an,
die je nach der Menge des Materials und der Umdrehungsgeschwindigkeit des Tellers mehr oder weniger weit vom tiefsten,
Punkt des Tellers entfernt ist und bildet dort eine dauernd umgewälzte Masse 39· Ein Teil des Materials wird an dem
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Rand des Tellers in der Bewegungsrichtung mitgeführt und
fällt dann vom oberen Rand Über den geneigten Teiler hin^
weg auf den unteren Tellerrand zurück. Die Menge des so
mitgenommenen Materials und die Breite der von dem zurückfallenden Material eingenommenen Fläche läßt sich durch
die Drehzahl und die Neigung des Tellers regulieren. Das zurückfallende Material rieselt in Form einander ähnlicher
Kurven oder paralleler Linien 47 über den geneigten Teller
zurück und vereinigt sich mit der am unteren Tellerrand
befindlichen Masse 39· Auf diese Weise wird der ständige Oberflächenwechsel des auf dem Teller befindlichen zu
granulierenden Materials erreicht.
Auf das entsprechend den Linien 48 herabrieselnde Material richtet man nun den vorzugsweise fächerförmig ausgebreiteten
Strahl 48 der zerstäubten Lösung, die über eine mit der Begleitheizung 51 versehene Leitung 50 zu der D.üse 49
geführt wird. Sofern man mit einem fächerförmigen Düsenstrahl
arbeitet, empfiehlt es sich, diesen so einzustellen,
daß die Linien 47 mit der Erzeugenden des Strahles 48 rechte
Winkel bilden. Die bedüsten Teilchen kommen nun mit der Masse 39 des zu granulierenden Materials in Berührung und
haben dort Gelegenheit, mit anderen Materialteilchen zusammenzubacken. Es kann vorkommen, daß sich bedüste Körner
am Rand 52 des Tellers 40 festsetzen. Diese Körner werden · durch einen feststehenden Schaber 53, der durch die Haltevorrichtung
38 mit dem Lagerblock 37 des Motors 4l verbunden
ist, von dem Tellerrand 52 abgekratzt. Der Kratzer 53
ist als Leitblech ausgebildet, dessen Form der Fallkurve der äußersten Linien 47· identisch ist. Dadurch werden Materialteilchen
ohne starke Reibung in die gewollte Bewegungsrichtung gelenkt. Es entsteht dadurch hinter dem Kratzer 53
eine vom Material freie Fläche, auf die das zu granulierende Ausgangsmaterial fällt»
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Die Form der Linien 4-7 ist unter anderem von der Korngröße
der entlang diesen Linien fallenden Materialien abhängig» Da die gröberen Körner engere Fallkurven besitzen,
wandern die.Granulate entsprechend der zunehmenden
Korngröße nach links aus dem Bereich des Düsenstrahles 48 aus und fallen schließlich, den Pfeilen 54 folgend, in
den Trichter 55, wo sie wie oben beschrieben weiterverar*·
beitet werden.
Die* Granulierung kann auch in einer rotierenden Trommel vorgenommen werden, die in Abbildung 3a im Längs- und in
Abbildung 3b im Querschnitt dargestellt ist. Das zu granulierende
Material wird über den Trichter 60 und das Rohr 6l in die Trommel 62 geleitet. Dort wird es von dem
sich drehenden Rohr teilweise angehoben und bildet in diesem die dauernd in Bewegung befindliche Masse 58* Der Abstreifer
64 verhindert ein zu weitgehendes Anheben des Materials und ein Festbacken besprühter Körnchen an'der
Trommelwandung. Die zum Bedüsen verwandte Lösung wird durch das Rohr 56 in das Innere der Trommel 62 eingeführt und
dort durch die Düsen 57 in die Sprühstrahlen 63 verwandelt. Die Bedüsung braucht nicht auf der ganzen Länge des Rohres
vorgenommen zu werden. Sieht man für die Bedüsung nur den mittleren Bereich 66 des Rohres 62 vor, so findet in dem
oberen Bereich 65, wo das Material einläuft, eine Mischung der zu granulierenden Komponenten statt und in dem unteren
Bereich 67 des Rohres haben die von der Lösung betroffenen Partikel Gelegenheit, mit andern Partikeln der zu granulierenden
Masse 58 zusammenzubacken. Die Granulate treten dem Pfeil 68 folgend aus der Trommel 62 aus.
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Zur Durchführung des Verfahrens diente eine Apparatur nach Abbildung 1, die. mit einem Granulierteller nach den Abbil-·
düngen 2a - 2c ausgerüstet war. Trockenes Perborat, das ca·
95 % des der Formel NaBO2 . H2O2 . 5 HgO entsprechenden
Kristallwassers enthielt, wurde kontinuierlich auf den Granulierteller geleitet, dessen Größe, Neigung und Drehgeschwindigkeit
so bemessen waren, daß die durchschnittliche Verweilzeit des Perborats jSO1- 40 Sekunden betrug. Bei einigen
Versuchen wurde dem Perborat trockenes wasserfreies
Natriumpyrophosphat zugesetzt. Auf das Perborat- bzw. Perborat-Pyrophosphat-Gemisch,
das entlang den Linien 47 über den Teller herabrieselte, wurde mit Hilfe einer Düse 49
eine Dispersion von 40 Gewicht steilen Na^P S>„ in 60 Gewichtsteilen
Wasser von 80 - 85°C (Dispersion von 22 Gewichtsteilen Na4P2O7. in 78 Gewichtsteilen gesättigter Lösung)'
gesprüht. Der Sprühstrahl· hatte Fächerform. Die Berührungslinie des Fächers auf der Telleroberfläche stand
dabei nahezu senkrecht auf den Fließlinien 4-7 der Perboratteilchen.
Dem Granulat, das von dem Teller herabrieselte, wurde in der Leitung 14 ca. 600nr/h Luft von 15 - 25°C
entgegengeschickt. Die Verweilzeit der Granulate in der Leitung betrug etwa 5 Sekunden. Über die Leitung 19 gelangte
das Material mit einem Teilluftstrom aus dem Ventilator 16
in das Steigrohr 20, in dem das Material mit einer Luftgeschwindigkeit
von ca. 8 - 10 m/sec und einer Eigengeschwindigkeit von 1,5 - 4 m/sec hochgefördert wurde. Nach Abscheiden des feinpulverigen Anteils (ca. 25 kg/h) im Abscheider
21 und Zyklon 25, das zum Trichter 5 zurückgeführt wurde,
und Abtrennen des Überkorns (15 kg/h) im Schüttelsieb 28 (lichte Maschenweite 2,5 mm) fiel das Granulat am Siebaustritt
29 an·
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Die folgenden Tabellen geben die bei den Versuchen angewandten Mengen an Ausgangsmaterial, die Mengen des erhaltenen
Granulates, die Zusammensetzung der Granulate und die Siebanalysen der Ausgangsmaterialien und der Granulate an.
Mengen an Ausgangsmaterial und Granulat -
Versuch | kgA | ,.3H2O | kgA | kgA | kgA |
Nr. | NaBO0.H0O, CL C. C |
Na4P2O7 | 40 % Na4P3O + | Granulat | |
60 ^.H2O | |||||
• 1 | 1350 | 120 | 470 | i860 | |
2 | 1200 | 120 | 530 | 1770 | |
3 | 1200 | — | 530 | 165O | |
Analyse der Produkte | % Na4P2O7 | % Gesamt· ' H2O |
|
Versuch Nr. |
% NaBO2-H2O2 (=<£ NaBO2.H2O2.3H2O) |
17,7 20,0 • 14,1 |
32,7. 34,7 36,6 |
' 1 2 3 |
49,6 (= 75,7) 45,3 (= 69,2) 49,3 (= 75,2) |
||
Siebanalyse der Ausgangsmaterialien und des Granulates
Li chte | Maschen- | Perborat | Anteil der Fraktionen in | Granulate | Gew.-^ |
Versuch 1 | |||||
weiue in |
eier oiSDe mm |
Pyrophosphat | 21,4 | nach | |
0,3 | 22,7 | - 3 | |||
2,5 | - 1,2 | 1,1 | 0,2 | 13,4 | |
1,2 | - 0,5 | 5,0 | 0,3 | 11,0 | |
0,5 | - 0,3 | 41,4 | 1,10 | 23,1 | |
0,3 | - 0,20 | 19,4 | 8,3 | 5,2 | |
0,20 | - 0,09 | 32,8 | 54,8 | 3,2 | |
0,09 | - 0,06 | 15,9 | |||
<0,06 | 19,4 | ||||
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Claims (1)
- Henkel & Cie GmbH - η -PatentabteilungDr .Na/AbD 1273 . ■ l 'Paten "tansp.ru ohWeitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung körniger,Perborate enthaltender Salzgemisehe nach Patent(Patentanmeldung P 14 IT 151.4 (p 1272)) durch Besprühen einer Schicht in Bewegung befindlichen, nicht in Luft zer-. stäubten Perborats mit einer wäßrigen Lösung solcher anorganischer Salze« die unter Binden von Kristallwasser kristallisieren, wobei die Menge und Konzentration der aufgesprühten Lösung so zu bemessen ist, daß das zügeführte Wasser praktisch vollständig von der Gesamtheit der im Gemisch vorhandenen, unter Binden von Kristallwasser kristallisierenden Salze gebunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle der beim Verfahren des Hauptpatentes verwandten wäßrigen Lösungen Dispersionen ungelöster Salze, die unter Binden von Kristallwasser kristallisieren, in wäßrigen Lösungen von Salzen, die unter Binden von Kristallwasser kristallisieren, verwendet..Henkel & C i e. GmbH.(Dr. Haas). Gen.-Vollm. 8/1966••ο Unferfeg,8Ό9-8 0 1/0288
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0024133 | 1955-06-11 | ||
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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