DE833831C - Programm-Steuereinrichtung mit einer umlaufenden endlosen Kette und von dieser gesteuerten elektrischen Kontakten, insbesondere fuer Schweissmaschinen - Google Patents

Programm-Steuereinrichtung mit einer umlaufenden endlosen Kette und von dieser gesteuerten elektrischen Kontakten, insbesondere fuer Schweissmaschinen

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DE833831C
DE833831C DEP14308D DEP0014308D DE833831C DE 833831 C DE833831 C DE 833831C DE P14308 D DEP14308 D DE P14308D DE P0014308 D DEP0014308 D DE P0014308D DE 833831 C DE833831 C DE 833831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
lever
rollers
electrical contacts
control device
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Expired
Application number
DEP14308D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/10Spot welding; Stitch welding
    • B23K11/105Stitch welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Programm-Steuereinrichtung mit einer umlaufenden endlosen Kette und von dieser gesteuerten elektrischen Kontakten, insbesondere für Schweißmaschinen Bei der Nahtschweißung sind den Schweißelektroden durch eine Schalteinrichtung, meistens eine Röhrensteuerung, Reihen von Stromhalbwellen positiver und negativer Richtung zuzuführen, die durch stromlose Pausen unterbrochen werden. Dazu wird ein Programmträger in Form einer endlosen Kette benutzt, die synchron zum Netz unter einem mechanischen Schalter so durchgeführt wird, daß jeweils nach einer Periode des speisenden Netzes die Kette sich um ein Glied weiter bewegt hat. Aus der Besetzung bzw. Ausbildung der Glieder dieser endlosen Kette kann man dann sofort ablesen, welche Strom-und Pausenzeiten an der Steuerung eingestellt sind. Zur Erfüllung aller Programme müssen die verschiedensten Strom- und Pausendauern einstellbar sein, d. h. alle möglichen Kettenlängen innerhalb praktischer Grenzen zur Verfügung stehen, denn eine endlose Kette muß immer soviel Glieder enthalten, wie die Summe von Strom- und Pausendauern eines Programms in Netzperioden, oder ein ganzzahliges Vielfaches hiervon, beträgt.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer solchen endlosen Kette zum programmgemäßen Steuern von elektrischen Kontakten, insbesondere für Schweißmaschinen-Steuerungen. Erfindungsgemäß sind seitlich an der Kette Rollen vorgesehen, durch die ein schwingenartiger Hebel zur Steuerung der Schaltkontakte, vorzugsweise Druckkontakteprogrammgemäß bewegt wird.
  • Die Rollen sitzen dabei auf Verlängerungen der jeweiligen Kettenbolzen auf einer oder beiden Kettenseiten. Die Kettenbolzen legen sich dabei mit ihren der Kette abgewandten Enden auf parallel zum Kettenrad angeordnete mit umlaufende Unterstützungsscheiben auf, um ein verkantendes Kippen der Bolzen zu vermeiden.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht des Kettenschaltwerk'es in Vorderansicht, Fig. 2 dasselbe in einer um go° geklappten Seitenansicht, Fig. 3 eine Einzelherauszeichnung. und Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 2 von oben bei abgenommenen Deckeln.
  • Nach den Figuren wird das Kettenschaltwerk durch einen kleinen am Wechselstromnetz liegenden Synchronmotor ii (Fig. i) über ein Schneckengetriebe 12 (Fig. 4), das in einem ölgefüllten Gehäuse 13 (Fig.2) untergebracht ist, angetrieben. Auf der Getriebeachse 14 sitzt ein Kettenzahnrad 15, das die eigentliche Steuerkette 16 transportiert, die durch ein zweites, darunter einstellbar angeordnetes, leer mitlaufendes Rad 17 leicht gespannt gehalten werden kann. Die Bolzen 18 (Fig. 3) der Kette sind seitlich verlängert und können mit Kontaktrollen ig nach Wunsch besetzt werden. Eine Nut in den Kettenbolzen 18 und eine Feder 20 in den Rollen sichert dieselben gegen Abgleiten von den Bolzen 18. Das freie Ende der Bolzen legt sich auf eine mit dem Kettenrad 15 umlaufende, auch auf der Getriebeachse 14 sitzende Unterstützungsscheibe 21 auf, so daß durch den schwingenartigen Fühlhebel 22, unter dem die Rollen ig durchlaufen, die Kette r6 nicht verkantet werden kann. Auf der anderen Seite der Kette 16 befindet sich eine zweite Unterstützungsscheibe 23, auf die sich die von der anderen Seite eingesetzten Bolzen 24 mit ihren freien Enden auflegen. Die auf diese Bolzen gesetzten, hier nicht gezeichneten Rollen stoßen dann den Fühlhebel 25 nach oben, wie dies für den linken Fühlhebel 22 in Fig. 3 gezeigt ist. Die schwingenförmigen, tangential zu dem Kettenrad 15 angeordneten Fühlhebel 22, 25 schlagen, wenn sie durch die Rollen ig hochgedrückt werden (Fig. i), mit ihren oberen Ecken über die Anschläge 26 gegen die Blattfedern 27, 28, über die dann die an ihnen befestigten Druckkontakte 29, 30 (Fig.4) geöffnet werden. Der eine Kontakt 29 dient z. B. nur für die Abgabe von elektrischen Einleitungs- und Abschlußimpulsen der Schweißung (Auslösenocken), während der andere Kontakt 3o das eigentliche Schweißprogramm (Programmnocken) durchführt. Durch diese Zwillingsanordnung zu beiden Seiten des Kettenrades 15 ist es möglich, die Kette für Einimpuls- und Mehrimpulsschweißung zu benutzen. Dadurch, daß jeder oder mindestens ein Teil der Kettenbolzen beliebig von der einen oder anderen Kettenseite her eingesteckt werden kann, sind die Auslöserollen für das Programm einerseits und die Einleitung und den Abschluß der Schweißung andererseits beliebig über die Kette zu verteilen. Grundsätzlich kann immer nur einer der beiden Druckkontakte betätigt werden, niemals aber beide gleichzeitig, weil die Bolzen immer nur einseitig mit ihren Rollen in die Kette eingesetzt werden können. Hierdurch ist es möglich, den Aufbau der Steuerschaltung mit ihren erforderlichen Relais wesentlich zu vereinfachen.
  • Die Blattfedern sind in einem Federträger 31 gehalten, der wie die Drehachse 32 der Fühlhebel 22, 25 in einem Teil 33 gehalten ist, der seinerseits um die parallel zur Kettenebene liegende Achse 34 entgegen einer Feder 35 mit dem alles umschließenden Gehäuse 36 wegklappbar ist. Durch Gehäusestützen 37, 38 mit Langlöchern und Rasten wird das Gehäuse entgegen der Feder 35 in der gezeichneten Stellung (Fig.2) gehalten. In der Darstellung nach Fig.4 ist dieses Gehäuse 36 und das für das Getriebe 12 abgenommen. Zum Auswechseln der Kette 16 wird dieses ganze, zu einem Schaltwerk zusammengefaßte Gebilde aus dem Bereich der Kette 16 nach hinten weggeklappt. Das- ganze Kettenschaltwerk kann an dem zu steuernden Gerät selbst, z. B. der Schweißmaschine 39, leicht befestigt werden.
  • Die Form der Fühlhebel 22, 25 bedingt insofern einen Unterschied zwischen der Kettenbesetzung und dem wirklichen Stromprogramm, als die wirkliche Stromdauer um eine Periode länger ist als die Anzahl der aufgesetzten Rollen und die Pausendauer um eine Periode kürzer ist als die Anzahl der unbesetzten Kettenbolzen. Durch die Form der Fühlhebel ist es notwendig, immer eine Rolle weniger aufzusetzen, als die Stromdauer beträgt und auch die Zahl der unbesetzten Kettenbolzen um eine größer zu wählen, als die Pausendauer sein soll. Unverändert bleibt damit die Periodensumme von Strom und Pause und dadurch die Forderung, daß die Zahl der Glieder einer endlosen Kette gleich dem ganzzahligen Vielfachen von Strom-und Pausendauern zusammen in Netzperioden eines Programms sein muß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Programmsteuereinrichtung für Maschinen aller Art mit einer umlaufenden endlosen Kette und von dieser gesteuerten elektrischen Kontakten, insbesondere für Schweißmaschinen, gekennzeichnet durch seitlich an der Kette vorgesehene Rollen, durch die ein schwingenartiger Hebel zur Steuerung der Schaltkontakte programmgemäß bewegt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen auf Verlängerungen der jeweiligen Kettenbolzen auf einer oder beiden Kettenseiten sitzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbolzen sich mit ihren der Kette abgewandten Enden auf parallel zum Kettenrad angeordnete mit umlaufende Unterstützungsscheiben auflegen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier schwingenartiger Hebel auf beiden Seiten der Kette zur Bewegung stromkreismäßig voneinander getrennter Schaltkontakte.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbolzen und die Kette so ausgebildet sind, daß die Bolzen für die Rollen von beiden Seiten her beliebig verteilt auf die Kettenlänge eingesetzt bzw. eingesteckt werden können.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die schwingenartigen Hebel tangential zu dem Kettenrad angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenartigen Hebel und die dazugehörigen Kontakte zu einem Schaltwerk vereinigt sind, das durch Drehung um eine Achse aus dem Bereich der Kette wegklappbar ist.
DEP14308D 1948-10-02 1948-10-02 Programm-Steuereinrichtung mit einer umlaufenden endlosen Kette und von dieser gesteuerten elektrischen Kontakten, insbesondere fuer Schweissmaschinen Expired DE833831C (de)

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DE833831C true DE833831C (de) 1952-03-13

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