DE8337727U1 - Sohle gegen gleiten - Google Patents
Sohle gegen gleitenInfo
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- DE8337727U1 DE8337727U1 DE19838337727 DE8337727U DE8337727U1 DE 8337727 U1 DE8337727 U1 DE 8337727U1 DE 19838337727 DE19838337727 DE 19838337727 DE 8337727 U DE8337727 U DE 8337727U DE 8337727 U1 DE8337727 U1 DE 8337727U1
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Description
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Anmelder:
Die Erfindung betrifft eine Sohle gegen Gleiten, z.B. bei Eis- und Schneeglätte sowie auf vernäßter?. ver-
s J Zahlreiche Unfälle ereignen sich immer wieder dadurch,
daß Menschen auf vereisten oder verschmutzten Gehwegen zu Fall kommen, weil sie ausrutschen und das Gleichgewicht
verlieren. Dies ist besonders dann oft der Fall,
\ wenn die Laufsohle der Schuhe glatt ist.
j Man hat schon die verschiedensten Vorschläge gemacht und
auch ausgeführt, um die Gehsicherheit auf solchen Flächen zu verbessern, bei denen es sich auch um durch Laub und/
oder Schmutz verunreinigte Flächen handeln kann. So hat man die Laufsohlen von Schuhen schon mit einem Profil versehen,
das z.B. Rippen oder Noppen aufweist. Zum Stand der Technik zählen auch Ketten, die von einem Gummiring
gehaltert sind, der über den Schuh gezogen wird. Schließlich ist auch ein über den Schuh ziehbares Gummiband
bekannt, das auf der dem Boden zugekehrten Seite im Gummiband eingelassene, sogenannte Spikes aus Stahl aufweist.
Mit den beiden zuletzt genannten Gleitschutzvorrichtungen kann die Gehsicherheit auf gefährlichen Flächen verbessert
werden, sie sind aber insbesondere für ältere Leute schwierig auf die Schuhe aufzuziehen. Dies gilt insbesondere
auch z.B. für Gehbehinderte und vor allem für
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Beinamputierte, die vermehrt auf einen Gleitschutz ange-' wiesen sind. Als Nachteil wird weiter empfunden, daß diese
Gleitschutzvorrichtungen beim Betreten von Gebäuden abgenommen werden müssen, weil andernfalls die Fußböden,
Teppiche und andere Beläge Schaden nehmen. Bei den bekannten profilierten Laufsohlen können sich die
Profile z.B. auf nassen, verschmierten Gehwegen mit Schmutz, oder im Winter mit Schnee verlegen, so daß die Profilwirkung
aufgehoben wird.
, Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen,
eine Sohle zu schaffen, die Schutz bietet gegen Gleiten z.B. sowohl bei Eis- und bei Schneeglätte als auch
auf vernäßten verschmutzten Flächen und die die erwähnten Nachteile vermeidet und außerdem preiswert hergestellt werden
kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine Sohle, die mit im Abstand voneinander angeordneten, über die
Lauffläche der Sohle vorstehendenStiftenaus Kunststoff versehen ist, deren der Sohle zugekehrtes Ende zur Verankerung
der Stifte in der Sohle eine napfförmige oder scheibenartige Ausbildung aufweist.
Bei einer Sohle der beanspruchten Art ist es bei Schuhen vorteilhaft, wenn die napfförmige Verankerung der Stifte
als Federelement ausgebildet ist derart, daß die Wandung des Napfes elastisch verformbar ist, so daß bei Belastung
der Sohle die Stifte um das Maß des Überstandes über die Lauffläche in die Sohle zurückfedern können.
Eine solche Ausbildung der Sohle gewährleistet beim Obergang von vereisten verschmutzten und rutschgefähfdeten
Flächen auf z.B. Betonflächen oder Steinfußböden mit Sohlen nach der Erfindung ein sicheres Gehen. Vorteilhaft
ist es ferner, die Stifte von der Verankerung lösbar auszubilden, z.B. durch Verschraubung mit dieser.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in den Figuren 1 - 4 am Beispiel einer Laufsohle für Schuhe.
Der Belag besteht aus einer üblichen, in der Figur 1 in der Draufsicht gezeigten Laufsohle aus Gummi, die wie heute vielfach
verwendet auch profiliert sein kann. Die Laufsohle durchdringen über sie verteilt angeordnete Stifte 2 aus Kunststoff,
die über die Lauffläche der Laufsohle vorstehen. Eine nach der Erfindung ausgebildete Laufsohle kann wie jede andere
bisher verwendete Laufsohle z.B. mit der Untersohle 3 verklebt werden. Die Verankerung 4 der Stifte 2 ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 napfförmig. Figur 3 zeigt die Stellung
der Stifte 2 bei Belastung der Sohle beim Begehen z.B. von Betonflächen. In Figur 4 ist ein Stift mit napfförmiger
Verankerung vergrössert dargestellt.
Figur 5 zeigt einen Stift, der zwar ebenfalls eine napfförßiige
Verankerung aufweist, die jedoch so angeordnet ist, daß durch sie umgekehrt gegenüber der in den Figuren 2-4
dargestellten Ausbildung bei Belastung eines Belags, z.B. in Form einer Fußmatte, der Stift etwas aus der Matte nach
oben gedruckt wird.
Im Prinzip kann vom Erfindungsgedanken auch bei Arbeitshandschuhen, Antriebsriemen, Antriebrollen oder auch bei
Belägen für Pedale in Kraftfahrzeugen Gebrauch gemacht werden.
Claims (3)
- MM I« *· fJohann Scheibenpflug 8162 Schliersee Johann Höpler 8176 WaakirchenSchutzansprüchee gegen Gleiten> z.B. bei Eis- und Schneeglätte sowie auf vernäßten verschmutzten Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (1) mit im Abstand voneinander angeordneten, über die Lauffläche der Sohle (1) vorstehendenStiften(2) aus Kunststoff versehen ist, deren der Sohle (1) zugekehrtes Ende zur Verankerung der Stifte (2) in der Sohle (1) eine napfförmige oder scheibenartige Ausbildung aufweist.
- 2) Sohle gegen Gleiten mit zur Verankerung napfförmiger Ausbildung des der Sohle zugekehrten Endes der Stifte nacfc SchJtzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die napff3rmige Verankerung der Stifte (2) als Federelement ausgebildet ist derart, daß die Wandung des Napfes elastisch verformbar ist, so daß bei Belastung der Sohle (1) die Stifte (2) ura das Maß des Öberstandes über die Lauffläche in die Sohle (i) zurückfedern können.
- 3) Sohle nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (2) von der Verankerung lösbar ausgebildet sind, z.B. durch Verschraubung mit dieser.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838337727 DE8337727U1 (de) | 1983-12-31 | 1983-12-31 | Sohle gegen gleiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838337727 DE8337727U1 (de) | 1983-12-31 | 1983-12-31 | Sohle gegen gleiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8337727U1 true DE8337727U1 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=6760429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838337727 Expired DE8337727U1 (de) | 1983-12-31 | 1983-12-31 | Sohle gegen gleiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8337727U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818971A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-07 | Wilfried Boldt | Schuhwerksohle mit integrierter, zuschaltbarer gleitschutzvorrichtung |
-
1983
- 1983-12-31 DE DE19838337727 patent/DE8337727U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818971A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-07 | Wilfried Boldt | Schuhwerksohle mit integrierter, zuschaltbarer gleitschutzvorrichtung |
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