DE3902018A1 - Keramik-fliese - Google Patents
Keramik-flieseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Keramik-Fliese für Wand- oder
Bodenbeläge.
Keramik-Fliesen werden seit Jahrtausenden für Boden- und
Wandbeläge verwendet. Soweit sie nicht nur ästhetische
Zwecke erfüllen, dienen sie insbesondere zum Schutz von
Boden und Wänden in Feuchträumen und werden ferner dort
eingesetzt, wo es darum geht, widerstandsfähige Beläge
oder solche Beläge zu erhalten, die in einfacher und ein
wandfreier Weise bis zu höchsten hygienischen Anforderungen
gereinigt werden können. So findet man solche Beläge in
Sanitär- und Küchenräumen, in Labors und in medizinisch
genutzten Räumen, aber auch als bloßer Bodenbelag in Räumen
beliebiger Nutzung.
Die erheblichen Vorteile hinsichtlich der Reinigungsmöglich
keit und der Feuchtigkeitsabsperrung bringen andererseits
jedoch einige Nachteile mit sich. So sind Keramik-Fliesen
aufgrund ihrer glatten, in der Regel glasierten Oberfläche
nicht rutschfest. Die Rutschfestigkeit nimmt im allgemeinen
noch ab, wenn auf dem Belag Wasser oder andere Flüssigkeiten
stehen. Ferner ist von Nachteil, daß ein Fliesenbelag un
günstige akustische Eigenschaften hat und deshalb Raumschall,
Trittschall und dergleichen schlecht gedämpft werden. Weiter
hin ist von Nachteil, daß viele Fliesenoberflächen gegen
Verschmutzung durch harte Partikel, wie Straßenschmutz
od. dgl. empfindlich sind. Auch fällt eine Verschmutzung
aufgrund der glatten Oberfläche und je nach Farbe der
Fliesen besonders stark auf, so daß ein Fliesenboden in der
Regel häufiger gereinigt werden muß als andere Bodenbeläge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten
Nachteile von Keramik-Fliesen zu beheben und neue Einsatz
zwecke und Anwendungsmöglichkeiten für Keramik-Fliesen
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch an der
Sichtseite oder an der Rückseite mit Durchbrüchen zur Sicht
seite angeordnete Ausnehmungen und in diesen festgelegte,
die Sichtseite überragende Einsätze, die zumindest in ihrem
die Sichtseite überragenden Bereich aus einem nachgiebigen
Werkstoff bestehen.
Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, eine
Keramik-Fliese mit einem anderen Werkstoff von insbesondere
größerer Nachgiebigkeit zu kombinieren, indem dieser andere
Werkstoff in Form von Einsätzen in entsprechend angepaßte
Ausnehmungen an der Sichtseite oder an der Rückseite der
Fliese angebracht wird. Diese Einsätze verleihen der Fliese
mit ihrem deren Sichtseite überragenden Bereich eine be
reichsweise andere Oberflächenstruktur, die durch ihre
Nachgiebigkeit die Rutschfestigkeit erhöht und der Fliese
eine bessere Schalldämmung verleiht. Während die bisher
üblichen Maßnahmen zur Erhöhung der Rutschfestigkeit im
wesentlichen darin bestanden, die Fliese an ihrer Ober
fläche zu strukturieren bzw. zu profilieren, geht die Er
findung einen anderen Weg, indem für diese Zwecke ein an
derer Werkstoff eingesetzt wird. Dadurch wird eine erheb
lich größere Trittsicherheit erzielt. Auch wird die unter
Umständen hochwertige Fliesenoberfläche aufgrund der sie
überragenden Bereiche der Einsätze vor Beschädigungen,
insbesondere Verkratzung, bewahrt. Auch lassen sich die
Einsätze in vielfacher dekorativer Hinsicht verwenden.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Aus
nehmungen an der Sichtseite oder die an der Sichtseite
mündenden Durchbrüche so angeordnet sind, daß im Fliesen
verbund die Einsätze fluchten.
Auf diese Weise lassen sich größere Flächen eines Fliesen
belags mit der gewünschten andersartigen Struktur versehen,
beispielsweise können die Einsätze bei Bodenbelägen vor
nehmlich im Eingangsbereich oder in den Bereichen, in denen
in besonderem Maße eine erhöhte Rutschfestigkeit gewünscht
wird, angeordnet werden. Es lassen sich auf großen Belag
flächen, z. B. auf Gängen, in Hallen od. dgl., mit den
Einsätzen auch Leitfunktionen für den Menschen verwirklichen,
um ihn dahingehend anzuhalten, daß er den Bodenbelag nur
in bestimmten Bereichen und in vorgegebenen Richtungen
betritt. Ferner können die Einsätze vornehmlich in solchen
Bereichen angeordnet werden, wo die Unfallgefahr durch
mangelnde Rutschsicherheit besonders groß ist, z. B. in
Naßräumen vor den Sanitäreinrichtungen, in Schwimmbädern
auf den begangenen Flächen, auf geneigten Flächen oder
auf Treppenstufen. Aufgrund der Erfindung lassen sich auch
in solchen Bereichen, in denen man bisher auf rauhe oder
strukturierte Keramik-Fliesen aus Sicherheitsgründen an
gewiesen war, glatte und gegebenenfalls hochwertig glasierte
Fliesen einsetzen.
Um größere Flächenbereiche mit den Einsätzen versehen zu
können, ist vorgesehen, daß die Ausnehmungen an der Fliese
von Kante zu Kante verlaufen, wobei sie durchgehend oder
unterbrochen angeordnet sein können. Sie können an der
Fliese diagonal bzw. über benachbarte Kanten oder aber
auch zwischen gegenüberliegenden Kanten verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Ausnehmungen als Nuten ausgebildet sind und
die Einsätze in die Nuten eingreifende Leisten aufweisen,
wobei die Nuten parallelwandig ausgebildet und die Einsätze
eingeklebt sein können. Statt dessen ist es auch möglich,
die Nuten hinterschnitten auszubilden und die Einsätze
formschlüssig einzusetzen, im einfachsten Fall beispiels
weise in Form eines Schwalbenschwanzes.
Die Ausbildung der Ausnehmungen als Nuten hat den Vorteil,
daß diese bei der heute vielfach üblichen Herstellung der
Fliesen im Wege des Strangpressens unmittelbar mit einge
formt werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die an der Rückseite
angeordneten Ausnehmungen als Nuten und die Durchbrüche
als Löcher ausgebildet sind, und daß die Einsätze eine
in die Nut eingesetzte Leiste und die Durchbrüche durch
greifende Ansätze aufweisen.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Festlegung
der Einsätze auf der Rückseite der Fliese erfolgt, die
nach dem Verlegen nicht mehr zugänglich ist, so daß die
Einsätze auch nicht herausgelöst werden können. Der weitere
Vorteil besteht darin, daß auf der Sichtseite nur die
optisch erwünschten Strukturen erkennbar sind, während
die für die Festlegung notwendigen technischen Strukturen
sich auf der Rückseite befinden.
Die gleichen Vorteile weist eine Ausführungsform auf, die
sich dadurch auszeichnet, daß die Ausnehmungen an der Rück
seite und die zur Sichtseite reichenden Durchbrüche als
Löcher, gegebenenfalls mit gestuftem Querschnitt, ausge
bildet sind und die Einsätze ein innerhalb der Fliese an
geordnetes Befestigungselement aufweisen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß
die Einsätze in den Ausnehmungen lösbar befestigt sind.
Sie können auf diese Weise bei Verschleiß, Abnutzung oder
zu starker Verschmutzung ausgewechselt oder bei Bedarf
durch andere Strukturen ersetzt werden.
Während eine lösbare Befestigung dann unproblematisch ist,
wenn die Ausnehmungen an der Sichtseite angeordnet sind,
kann die Lösbarkeit bei Anordnung der Ausnehmungen an der
Rückseite dadurch gegeben sein, daß die Einsätze von der
Sichtseite her eingesetzt und in den Ausnehmungen ver
rastet sind.
Sofern sich die Ausnehmungen auf der Rückseite befinden,
können die Einsätze in die Ausnehmungen an der Rückseite
der Fliese lose eingesetzt sein und die die Sichtseite
überragenden Bereiche die von den Ausnehmungen zur Sicht
seite verlaufenden Durchbrüche durchsetzen.
Die Auswahl des Werkstoffs für die Einsätze wird man den
jeweiligen Anwendungszwecken und den örtlichen Gegeben
heiten anpassen. So können die Einsätze zumindest in ihrem
die Sichtseite der Fliese überragenden Bereich aus Borsten
oder Textilmaterial, z. B. Filz, Vlies, einer Beflockung
od. dgl., bestehen.
Einsätze der vorgenannten Art eignen sich in besonderem
Maße zur Erhöhung der Rutschfestigkeit. Gleichzeitig können
sie aufgrund ihrer Abstreifwirkung auch als Reinigungsorgane
für das Schuhwerk od. dgl. genutzt werden. Sie bieten weiter
hin, wie auch die nachgenannte Ausführung, den Vorteil,
daß sie aufgrund ihrer besseren Wärmedämmwerte beispiels
weise in Sanitärräumen od. dgl., bei barfüßigem Betreten
angenehmer empfunden werden.
In einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß
die Einsätze ganz oder teilweise aus Gummi, gummiartigen
Werkstoffen, Kunststoff, Holz od. dgl. bestehen und in
ihrem die Sichtseite der Fliese überragenden Bereich gege
benenfalls profiliert sind.
Die vorgenannte Ausführung dient vornehmlich zur Erhöhung
der Rutschfestigkeit und zur Minderung von Raumschall,
Trittschall und dergleichen. Aufgrund der im wesentlichen
leistenförmigen Anordnung der die Sichtseite überragenden
Bereiche kann auch diese Ausführungsform Reinigungsfunktio
nen für das Schuhwerk bilden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich da
durch aus, daß die Einsätze aus die Sichtseite überragenden
Kunststoff-Borsten und ihre Leisten oder Befestigungs
elemente aus dem Borstenmaterial durch Schmelzen und Formen
gebildet sind.
Diese Ausführungsform läßt sich in besonders einfacher
Weise herstellen und ist für jeden der zuvor geschilderten
Anwendungszwecke geeignet. Die Leisten lassen sich problem
los in die Ausnehmungen einsetzen und gegebenenfalls auch
wieder lösen.
Statt dessen kann vorgesehen sein, daß die Einsätze die
Sichtseite überragende Kunststoff-Borsten aufweisen, die
mit den gleichfalls aus Kunststoff bestehenden Leisten
oder Befestigungselementen verschweißt sind.
Die zuvor beschriebenen Technologien zur Bildung von Borsten
mit Leisten oder Befestigungselementen sind an sich bekannt,
weshalb hierauf nicht näher eingegangen werden muß.
Nachstehend ist die Erfindung anhand mehrerer in der Zeich
nung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1-3 verschiedene Ausführungsformen
einer Keramik-Fliese, jeweils
in Draufsicht;
Fig. 4+5 einen Schnitt durch eine Keramik-
Fliese gemäß Fig. 1;
Fig. 6-9 einen Schnitt verschiedener Aus
führungsformen der Einsätze;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform der Keramik-Fliese;
Fig. 11 einen Schnitt XI-XI gemäß
Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt XII-XII gemäß
Fig. 10;
Fig. 13 einen Teilschnitt einer anderen
Ausführungsform eines Einsatzes;
Fig. 14 eine Draufsicht einer weiteren
Ausführungsform der Keramik-Fliese;
Fig. 15 einen Teilschnitt gemäß Schnitt
linie XV-XV der Fig. 14;
Fig. 16 eine abgebrochene Draufsicht
auf eine weitere Ausführungsform
der Keramik-Fliese und
Fig. 17 einen Schnitt XVII-XVII gemäß
Fig. 16.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Draufsicht auf die Sicht
seite einer Keramik-Fliese 1 gezeigt, die in den Bereichen 2
mit der bei Fliesen üblichen Oberflächenstruktur, z. B.
einer glatten Glasur, versehen ist. In die Fliese 1 sind
Einsätze 3 eingesetzt, die zumindest teilweise die Sicht
seite 4, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, überragen und in
diesem Bereich aus einem nachgiebigeren Werkstoff mit zweck
mäßigerweise höherem Reibungskoeffizient bestehen. Die
Einsätze 3 können, wie Fig. 2 zeigt, in ihrem die Sicht
seite überragenden Bereich gleiche oder, wie Fig. 3 zeigt,
unterschiedliche Struktur aufweisen. So weisen beispiels
weise die Einsätze 3 in den Fig. 1 und 2 Borstenbündel 5
auf, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3
Einsätze mit Borstenbündeln 5 einerseits und einer mehr
flächigen Struktur 6 andererseits kombiniert sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 weist die Keramik-
Fliese 1 an ihrer Sichtseite 4 eine Ausnehmung 7 in Form
einer parallelwandigen Nut auf. Der Einsatz 3 weist eine
der Nut 7 angepaßte, parallelwandige Leiste 8 auf, mittels
der er beispielsweise in die Nut 7 eingeklebt ist. An der
Leiste 8 befinden sich die Borstenbündel 5, die aufge
schweißt sein können. Statt dessen kann die Leiste 8 auch
unmittelbar aus dem Borstenmaterial durch Aufschmelzen
und Formen erhalten werden.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem die Nut 7
als Schwalbenschwanznut ausgebildet ist und die Leiste 8
des Einsatzes 3 als hieran angepaßter Schwalbenschwanz
geformt ist.
Fig. 6 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende Ausführungs
form des Einsatzes 3 mit einer parallelwandigen Leiste 8
und einer Reihe von Borstenbündeln 5, während in Fig. 7
der Einsatz 3 wiederum eine parallelwandige Leiste 8 auf
weist, die jedoch an ihrer Oberseite mit einer Beflockung 9
versehen ist. Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel des
Einsatzes 3 mit einer Leiste 8 und einem Vlies oder Filz
10 an der Oberseite. Schließlich zeigt Fig. 9 einen ein
stückigen Einsatz 3, beispielsweise aus Gummi oder einem
Elastomer in Form eines Schwalbenschwanzes, der an der
Rückseite eine Nut 11 aufweist, um ihn beispielsweise von
oben federnd in eine entsprechend hinterschnittene Nut,
wie sie z. B. in Fig. 5 gezeigt ist, einsetzen zu können.
Der Einsatz 3 ist an seiner Oberfläche mit einem Höcker
profil 12 versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 weist die Keramik-
Fliese 1 auf ihrer Rückseite die Ausnehmung in Form einer
Nut 7 auf. Von der Nut 7 reichen Durchbrüche 13 auf die
Sichtseite 4 der Keramik-Fliese. Die Durchbrüche 13 sind
als Löcher ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht der Einsatz 3 wiederum aus einer Leiste 14, die
mit Borstenbündeln 5 besetzt ist. Die Leiste 14 wird von
hinten in die Nut 7 eingelegt. Dabei durchgreifen die Bor
stenbündel 5 die Durchbrechungen 13 und überragen die
Fliese an der Sichtseite 4.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist eine Leiste
15 in die Schwalbenschwanznut 16 an der Rückseite der
Fliese 1 eingesetzt. Sie weist einzelne Gewindebohrungen
auf, in die von der Sichtseite her Borstenbündel 5 mit
einem Gewindezapfen 17 eingeschraubt werden können und
somit auch austauschbar sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 bestehen die
Ausnehmungen ausschließlich aus Durchbrüchen 13, in welche
beispielsweise wiederum von der Sichtseite 4 Borsten
bündel 5 mit einem Befestigungselement 19 eingesetzt sind,
das mit federnden Vorsprüngen 20 versehen ist. Die Borsten
bündel 5 können auf diese Weise von vorne in die Durch
brüche 13 eingesetzt werden. Die Durchbrüche 13 sind, wie
bei 18 erkennbar, abgestuft, so daß die Vorsprünge 20 hin
ter die Stufe einrasten können. Diese Ausführungsform
eignet sich im übrigen auch für die Ausführungsform nach
Fig. 13 zum Einsetzen in die bereits verlegte Fliese.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 die Durch
brüche 13 beliebig, hier insbesondere in Kreisform ange
ordnet sind, zeigt Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel, bei
dem die Durchbrüche 13 rechteckförmig ausgebildet sind
und jeder Einsatz 3 mehrere, z. B. vier Borstenbündel 5
aufweist. Die vier Borstenbündel 5 weisen ein gemeinsames
Befestigungselement 19 auf, das wiederum mit federnd nach
giebigen Nasen 21 versehen ist, die hinter eine Stufe 18
des Durchbruchs 13 einrasten. Auch dieser Einsatz 3 kann
von der Sichtseite der Fliese her eingesetzt werden.
Claims (15)
1. Keramik-Fliese für Wand- oder Bodenbeläge, gekenn
zeichnet durch an der Sichtseite (4) oder an der Rück
seite mit Durchbrüchen (13) zur Sichtseite angeordnete
Ausnehmungen (7, 13) und in diesen festgelegte, die
Sichtseite überragende Einsätze (3), die zumindest
in ihrem die Sichtseite überragenden Bereich aus einem
nachgiebigen Werkstoff bestehen.
2. Fliese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (7) an der Sichtseite oder die an
der Sichtseite mündenden Durchbrüche (13) so angeord
net sind, daß im Fliesenverbund die Einsätze (3) fluch
ten.
3. Fliese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (7) an der Fliese von Kante zu
Kante verlaufen.
4. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Nuten (7) aus
gebildet sind und die Einsätze (3) in die Nuten ein
greifende Leisten (8) aufweisen.
5. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nuten (7) parallelwandig aus
gebildet und die Einsätze (3) eingeklebt sind.
6. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nuten (7) hinterschnitten sind
und die Einsätze (3) formschlüssig eingesetzt sind.
7. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an der Rückseite angeordneten
Ausnehmungen als Nuten (7) und die Durchbrüche (13)
als Löcher ausgebildet sind, und daß die Einsätze (3)
eine in die Nut eingesetzte Leiste (14) und die Durch
brüche (13) durchgreifende Ansätze aufweisen.
8. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmungen an der Rückseite
und die zur Sichtseite (4) reichenden Durchbrüche (13)
als Löcher, gegebenenfalls mit gestuftem Querschnitt,
ausgebildet sind und die Einsätze (3) ein innerhalb
der Fliese (1) angeordnetes Befestigungselement (19)
aufweisen.
9. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einsätze (3) in den Ausnehmungen
(7, 13) lösbar befestigt sind.
10. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einsätze (3) von der Sichtseite
(4) der Fliese (1) eingesetzt und in den Ausnehmungen
(7, 13, 18) verrastet sind.
11. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsätze (3) in die Aus
nehmungen (7) an der Rückseite der Fliese (1) lose
eingesetzt sind.
12. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsätze (3) zumindest in
ihrem die Sichtseite (4) der Fliese (1) überragenden
Bereich aus Borsten- (5) oder Textilmaterial (6),
z. B. Filz, Vlies (10), Beflockung (9) od. dgl., be
stehen.
13. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsätze (3) ganz oder teil
weise aus Gummi, gummiartigen Werkstoffen, Kunststoff,
Holz od. dgl. bestehen und in ihrem die Sichtseite (4)
der Fliese (1) überragenden Bereich (12) gegebenen
falls profiliert sind.
14. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsätze (3) aus die Sicht
seite (4) überragenden Kunststoff-Borsten (5) und
ihre Leisten (8, 14) oder Befestigungselemente (19)
aus dem Borstenmaterial durch Schmelzen und Formen
gebildet sind.
15. Fliese nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsätze (3) die Sichtseite (4)
überragende Kunststoff-Borsten (5) aufweisen, die
mit den gleichfalls aus Kunststoff bestehenden
Leisten (8, 14) oder Befestigungselementen (19) ver
schweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902018A DE3902018A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Keramik-fliese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902018A DE3902018A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Keramik-fliese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902018A1 true DE3902018A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6372684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3902018A Withdrawn DE3902018A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Keramik-fliese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902018A1 (de) |
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1989
- 1989-01-25 DE DE3902018A patent/DE3902018A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CORONET-WERKE GMBH, 69483 WALD-MICHELBACH, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: E04F 13/14 |
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