DE8336770U1 - Verschlusssicherung an Buegelflaschen - Google Patents
Verschlusssicherung an BuegelflaschenInfo
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- DE8336770U1 DE8336770U1 DE19838336770 DE8336770U DE8336770U1 DE 8336770 U1 DE8336770 U1 DE 8336770U1 DE 19838336770 DE19838336770 DE 19838336770 DE 8336770 U DE8336770 U DE 8336770U DE 8336770 U1 DE8336770 U1 DE 8336770U1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/06—Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
Description
•· ■· t ff· «·*♦♦#
83.2.54 G
"Versen!uGsicherung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußsicherung an Bügelflaschen mit
einem den Flaschenbügel übergreifenden Streifen.
Bei den bekannten Verschlußsicherungen 1st der den Flaschenbügel übergreifende
Streifen beidseitig des Bügels an der Flasche angeklebt. Solche Streifenverschlüsse sind noch nicht hinreichend sicher genug, da es beim Lösen der Verklebung zwischen dem Papierstreifen und der Flasche ohne weiteres möglich 1st,
die Flasche zu öffnen, gegebenenfalls unerlaubte Manipulationen vorzunehmen und
danach den Streifen wieder an der Flasche anzukleben. Bei einer solchen Vorgehenswelse 1st nicht erkennbar, daß die Flasche In unerlaubter Welse geöffnet
worden 1st.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine für Bügel flaschen geeignete Verschlußsicherung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch dann noch wirksam ist, wenn die Verklebung zwischen dem Streifen und der Flasche sich gelöst
hat oder von vornherein nicht vorhanden gewesen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Streifen einen Schenkel eines den Flaschenhals voll umgreifenden und im Bereich unterhalb der Bügeldrehpunkte wenigstens einen Ringteil aufweisenden Formring-Etiketts bildet. Bei
einer derartigen Ausbildung ist mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß die Flasche nicht geöffnet werden kann, ohne daß dies im Nachhinein erkennbar ist.
Das ist deshalb der Fall, weil beim Öffnen der Flasche der sich nach vorne bewegende Bügel den aufrecht stehenden Schenkel des um den Flaschenhals herumgelegten Formring-Etiketts mechanisch beschädigt wird. Das gilt auch für den
Fall, daß das Etikett an der Flasche angeklebt ist und sich diese Verklebung gelöst hat. Das Etikett ist einfach im Aufbau und ist daher auch für Hochleistungs-Maschinen geeignet.
• I *
• ■
• · V
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung 1st am FormHng-Etikett mindestens
ein weiterer Schenkel vorgesehen. Der kann beispielsweise so angeordnet sein,
daß das Formr1ng-Et1kett 1m abgewickelten Zustand 1m wesentlichen U-förmig ausgebildet
1st. Die beiden aufrecht stehenden Schenkel eines derart gestalteten
Formr1ng-Et1kettes könnten an der Bügelseite miteinander und gegebenenfalls
auch mit der Flasche verklebt sein.
Sofern man jedoch auf eine Längskiebenaht 1m Bereich der aufrecht stehenden
Schenkel verzichten will, empfiehlt es sich, das Formring-Etikett mit einem
dritten Schenkel zu versehen, so daß dieses Im abgewickelten Zustand 1m wesentlichen
E-förm1g mit einem mittleren und zwei äußeren Schenkeln ausgebildet 1st.
In diesem Fall Hegt der mittlere Schenkel 1m Bereich des Flaschenbügels, während
die beiden äußeren Schenkel auf der diametral gegenüberliegenden Seite der
Flasche zu Hegen kommen und dort miteinander verbunden sind, vorzugsweise über
Kreuz miteinander verklebt sind. Hierdurch ergibt sich eine vergleichsweise
große Klebefläche, so daß eine sichere Verbindung zwischen den beiden äußeren
Sc'enkeln gewährleistet 1st. Die Anordnung der Schenkel auf der Rückseite der
Flasche hat den Vorteil, daß das Formring-Etikett nach etwaigem Lösen der Verklebung
zwischen dem mittleren Schenkel und der Flasche mit Sicherheit nicht um
180 Grad verdreht werden kann, so daß In jedem Fall eine Manipulation an der
Flasche Infolge der Beschädigung des mittleren Schenkels erkennbar isc.
Um das Einreißen des mittleren Schenkels des Formring-Etikettes bei einem unerlaubten
Öffnen der Flasche zu erleichtern, sind In dem den Bügel übergreifenden
Schenkel etwa In Höhe des Bügels eine Öffnung und gegebenenfalls davon ausgehend
seitliche Perforationslinien vorgesehen.
Somit wird beim Öffnen des Verschlusses das Etikett zwangsläufig verletzt, so
daß dies dem Betrachter und damit dem Konsumenten sofort auffallen muß.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein aus einem im wesentlichen E-förmigen Zuschnitt bestehendes Formring-Etikett
im abgewickelten Zustand mit einer zu sichernden Bügelflasche,
Fig. 2 die Bügelflasche in der Seitenansicht mit um den Flaschenhals
herumgelegtem Formring-Etikett und
Eine in Fig. 1 dargestellte Bügelflasche 1 besitzt 1n bekannter Weise einen
Bügel 2 der in Drehpunkten 3 im Flaschenkopf 4 schwenkbewelich gelagert ist.
Um ein unerlaubtes öffnen der Flasche 1 nachträglich erkennen zu können, ist
die Bügelflasche 1 mit einer Verschlußsicherung in Gestalt eines Formring-Etikettes 5 versehen, das einen mittleren Schenkel 6 und zwei äußere Schenkel 7,8
aufweist. Zwischen den Schenkeln 6,7 und 8 liegt jeweils ein Ringteil 9,11.
Im mittleren Schenkel 6 sind eine Öffnung 12 mit seitlich davon gelegenen
Perforationslinien 13 vorgesehen.
Wie aus Fig. 1 aber auch aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird das Formring-Etikett 5 so an den Flaschenhals angesetzt, daß der mittlere Schenkel 6 den
Bügel 2 zu beiden Seiten übergreift und gegebenenfalls an der Flasche angeklebt
ist. Die äußeren Schenkel 7,8 werden dann so um den Flaschenhals herumgelegt,
daß die Ringteile 9,11 unterhalb der Drehpunkte 3 des Flaschenbügels 2 zu liegen kommen, so wie das besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist. Schließlich werden die beiden äußeren Schenkel 7,8 auf der dem mittleren Schenkel 6
gegenüberliegenden Seite des Flaschenhalses miteinander und mit der Flasche 1
verklebt, und zwar wie aus Fig. 3 hervorgeht, in der Weise, daß die beiden äußeren Schenkel 7,8 sich kreuzen.
Sollte sich nun die Verklebung zwischen dem Formring-Etikett 5 und der Flasche
aus irgendeinem Grunde lösen, so ist dennoch die Verschlußsicherung wirksam, da ein Öffnen der Flasche durch Aufschwenken des Bügels 2 eine Beschädigung des
mittleren Schenkels 6 zur Folge hätte, so daß im Nachhinein ein unerlaubtes
öffnen und gegebenenfalls Manipulieren einer Flasche in jedem Fall erkennbar
ist.
Infolge des aufrecht stehenden Schenkels 6, insbesondere aber der äußeren Schenkel 7,8 ist ein Verdrehen des Fonnring-Etikettes ausgeschlossen, so daß es
selbst nach Lösen der Verklebung zwischen Etikett und Flasche mehr oder weniger in der dargestellten Lage verbleibt und damit die zusätzliche mechanische
Schutzwirkung aufweist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt 1st, sondern im Rahmen der Ansprüche auch Abänderungen zuläßt.
So 1st die Wirkung des Formring-Etikettes auch dann gegeben, wenn die beiden
äußeren Schenkel 7,8 entfallen und lediglich seitlich des Schenkels 6 Art
flache bzw. schmale Paßringe ausgebildet wären. Selbstverständlich kann der
Zuschnitt des Formr1ng-Et1kettes auch nach Form eines großen "U" bzw.eines
großen "F" ausgebildet sein, ohne daß das Wesen der Erfindung verlassen wird.
Grundsätzlich funktioniert die VerschluGsicherung auch, wenn das Formring-Etikett
von vornherein nicht mit der Flasche verklebt 1st.
Claims (1)
- \54 G SCHUTZANSPRÜCHE1.Verschlußsicherung an Bügelflaschen mit einem den Flaschenbügel übergreifenden Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen einen Schenkel (6) eines den Flaschenhals voll umgreifenden und im Bereich unterhalb der Bügeldrehpunkte (3) wenigstens einen Ringteil (9,11) aufweisenden Formring-Etikettes (5) bildet.2.Verschlußsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Schenkel (7 oder 8) vorgesehen ist.3.Verschlußsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formring-Etikett (5) im abgewickelten Zustand im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.4.Verschlußsicherung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Formring-Etikett (5) und im abgewickelten Zustand im wesentlichen E-förmig mit einem mittleren (6) und zweiäußeren Schenkeln (7,3) ausgebildet ist.p 5.« Verschlußsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die beiden außenliegenden Schenkel (7,8) des Formring-Etikettes (5) leicht ( nach innen eingewinkelt sind.Verschlußsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch ■/■■ gekennzeichnet, daß die äußeren Schenkel (7,8) bei um den Flaschen-;. hals herumgel egtem Formring-Etikett (5) miteinander verbunden sind, vorzugswei-se über Kreuz miteinander verklebt sind.7.Verschlußsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, d a d u r c h g e k e η η ζ e 1 c h η e tt daß zumindest der oder die Schenkel (6,7,8) des Formring-Etikettes (5) mit der Flasche (1) verklebt sind.Verschlußsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der den Bügel (2) übergreifende Schenkel (6) ausgehend von seiner oberhalb des Bügels (2) liegenden freien Randkante (10j zunehmend breiter ausgebildet ist.Verschlußsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß in dem den Bügel (2) übergreifenden Schenkel (S) etwa in Höhe des Bügels (2) eine Öffnung (12) und gegebenenfalls davon ausgehend seitliche Perforationslinien (13) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336770 DE8336770U1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Verschlusssicherung an Buegelflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336770 DE8336770U1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Verschlusssicherung an Buegelflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8336770U1 true DE8336770U1 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=6760120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838336770 Expired DE8336770U1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Verschlusssicherung an Buegelflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8336770U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417814U1 (de) * | 1994-11-07 | 1995-05-04 | Prestele Eugen | Verschlußanordnung |
WO2001005663A3 (en) * | 1999-07-20 | 2002-01-31 | Steadman William D | Opening assembly |
US7950542B2 (en) | 2001-02-12 | 2011-05-31 | William David Steadman | Recessed opening assembly apparatus |
-
1983
- 1983-12-22 DE DE19838336770 patent/DE8336770U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417814U1 (de) * | 1994-11-07 | 1995-05-04 | Prestele Eugen | Verschlußanordnung |
WO2001005663A3 (en) * | 1999-07-20 | 2002-01-31 | Steadman William D | Opening assembly |
US7950542B2 (en) | 2001-02-12 | 2011-05-31 | William David Steadman | Recessed opening assembly apparatus |
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