-
Düse für allgemeine Staubbekämpfung
Zur Silikosclyekiinil>fung durch Unschädl.ich- |
machung des in der Grube bei .der Schieß- und |
Ladearbeit, bei der Kohlenförderung, beim Bruch- |
bau und an sonstigen Stellen auftretenden Staubes |
werden vom Silikoseforschuiigs.institut neuerdings |
Düsen gefordert, deren NVirkungsbereich sich von |
der kleinsten bis zur größten erforderlichen |
Wasscrtnenge erstreckt, und die sowohl mit Wasser |
allein als auch mit Wasser unter Einwirkung von |
Prellluft 1>etri@l@en würden können. Hierbei liegt die |
geringste Wassermenge bei etwa 21 /min und die |
grüßte Wassernicnge bei etwa 301/min. |
l:s sind hercits \ ersclii.edene Arten von Düsen |
für diesen Zweck in Vorschlag gebracht worden, |
Diese haben aber alle mehr oderweniger den Nach- |
teil, daß sie sich infolg" ihrer Bauart für den |
rauhen Betrieb in der Grube nur wenig oder gar nicht eignen und sich vor allem zu
leicht und schnell verstopfen, ein Reinigen dann aber infolge der vorhandenen engen
und feinen Austrittsöffnungen nur sehr schwer bzw. überhaupt nicht möglich ist.
-
Die Erfindung betrifft eine Düse für allgemeine Staubbekämpfung, die
diese Nachteile in einfacher Weise beseitigt. Dieselbe besteht im @wesentLichen
darin, daß an Stelle der sonst bei Düsen üblichen feinen und sich leicht verstopfenden
Bohrungen für den Austritt des Wassers in Nebelform am vorderen Ende der weiten
mittleren Bohrung des Düsengehäuses kleine Einkerbungen, Nuten oder Riefen vorgesehen
sind und durch einen kleinen scheibenartige n Rand der 'Reglerspindel die Austrittsmündungen
nur
so weit freigelassen werden, claß das Wasser durch die feinen Öffnungen feinst vernebelt
über einen an den flachen Rand der Spindel anschließenden vorstehenden Bund in radialer
Richtungaustritt. Anstatt diese Einkerbungen und Riefen in der Bohrung des Gehäuses
anzubringen, können diese auch bei entsprechender Ausbildung in dem scheibenartigen
Rand der Reglerspindel, der begrenzt in eine Erweiterung der Bohrung eingreift,
angebracht sein, ,derart, daß die Öffnungen für den nebelartigen Austriltt des Wassers
frei sind. Dabei erfordert die Düse für eine ausreichende Vernebelung nicht mehr
als 2 @l Wasser in der Minute. Von weiterer Bedeutung ist, daß die stirnseitigen
geneigt in das Gehäuseinnere mündenden Eintrittslöcher zur Herbeiführung eines gewissen
Dralles zweckmäßig schräg verilaufen. Bei trotzdem etwa eintretenden Verstopfungen
.ist eine schnelle und leichte Reinigung der Austrittsöffnungen durch Zurückdrehen
der Reglerspindel möglich.
-
Für eine axial wirkende Vernebelung, beispielsweise zur Staubbekämpfung
beim Bruchbau, ist die Austrittsmündung der Gehäusebohrung mit einer Auskehlung
versehen, in der gleichfalls Einkerbungen oder Riefen angebracht sind, wobei die
Reglerspindel mit einem der Auskehlung angepaßten Kegel versehen ist.
-
In der Zeichnung ist ,der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigt Abb. i eine Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt ohne Reglerspindel, Abb.
3 eine hintere Kopfansicht, Abb. 4 eine Vorderansicht, Abb. 5 die Reglerspindel
in Ansicht, Abb. 6 eine axial wirkende Düse in Ansicht.
-
In einem mit zentraler Bohrung i versehenen Gehäuse 2, das zweckmäßig
mit Außengewinde zum Einschrauben in -ein Wasserlei.t.ungsrohr versehen ist, ist
eine Reglerspindel 3 eingesetzt, deren äußerer Durchmesser um ein geringes kleiner
ist als der Innendurchmesser der ,Bohrung i. In der hinteren Kopfwand des Gehäuses
2 sind geneigt in das Gehäuseinnere münderude Eintrittslöcher .I anebracht, die
z g (Y weckmäßig zur Herbeiführung eines Dralles schräg verlaufen. Die Bohrung i
ist am Ausgang in der Innenwandung,des Gehäuses 2 mit kleinen Einkerbungen, Nuten
oder Riefen 5 von zweckentsprechender Länge und geeignetem Querschnitt versehen.
Die Reglerspinde,l3 ist mit einem vor dem vorstehenden Bund 6 befindlichen scheibenartigen
Rand 7 versehen, dessen Durchmesser so groß ist, daß die Einkerbungen oder Riefen
5 bei fest angezogener Reglerspindel so weit offen bleiben, daß das \\'asser feinst
vernebelt über den Bund 6 .in radialer Richtung austreten kann. Ebenso kann auch
der scheibenartige Rand 7, der zweckmäßig in eine ausgekehlte Erweiterunig der Bohrung
i unter \\'ahrung eines Spaltes zwischen Bund 6 und Gehäuse 2 eingreift, mit Einkerbungen
oder Riefen 5 von zweckentsprechender Form versehen sein. Durch \'er- und Einstellung
der Spindel 3 kann der Austritt vergrößert oder verkleinert werden.
-
Bei der Düse nach Abb. 6 ist die Bohrung i des Gehäuses 2 am Ausgang
mit einer Auskehlung versehen, in der die Einkerbungen oder Riefen angebracht sind.
Die Reglerspindel3 ist vor dem Bund 6 mit einem scheibenförmigen Rand 7 und anschließend
mit einem der Auskehlung 8 angepaßten Kegel 9 versehen zur Herbeiführung einer axial
;wirkenden Vernebelung. Hierbei können die Riefen 5 ebenfalls anstatt in der Auskehlung
8 .in dem Kegel 9 und dein scheibenförmig en Rand 7 angeordnet sein.