DE8328797U1 - Einrichtung zur Überwachung eines Behälters - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung eines Behälters

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
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Description

Reinhold Barlian
Dieselstr. 6
6990 Bad Mergentheim
Einrichtung zur Überwachung eines Behälters
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung eines Behälters mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
zunehmendem Umwelt-, und Sicherheitsbedürfnis
wächst das Verlangen, Behälter, in denen Kohlenwasserstoffe gelagert, bevorratet, transportiert oder auch weitergeleitet werden, so zu überwachen, daß im Falle eines Lecks durch zum Beispiel unzulässige äußere Beschädigung oder aufgrund eines Materialfehlers oder dergleichen keine schädigenden Auswirkungen zum Tragen kommen. Insbesondere bei Vorratstanks und Rohrleitungen, in denen sich Kerosin, Benzin, Dieselkraftstoff, Heizöl und dergleichen befinden, ist es erstrebenswert, eine etwaiges Leck möglichst schnell angezeigt zu bekommen und umgehend zu beseitigen, um zu verhindern, daß eine größere Menge in das Erdreich oder in das Wasser eines Flußes oder dergleichen gelangt, da sonst ein zumeist nachhaltiger und nicht unerheblicher Schaden entstehen kann.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Einrichtung zur überwachung mit den im Oberbegriff
• · · · f · ■ · «ft
8 -
des Anspruchs 1 genannten Merkmale so auszubilden, daß beim Austreten einer bereits kleinen Menge Kohlenwasserstoff aus einem Leck eines Behälters mit einfacher Sensorüberwachung eine zuverlässige und unmittelbare Signalgabe erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Aus einem Leck austretendes Kerosin, Benzin oder dergleichen wird dadurch umgehend angezeigt, so daß unverzüglich entsprechende Gegenmaßnahmen zur Behebung des unzulässigen Kohlenwasserstoffaustritts eingeleitet und durchgeführt werden können. Die Abschirmung der Sonsorleitung wird dabei von dem austretenden Kohlenwasserstoff an- beziehungsweise aufgelöst, wodurch eine Änderung eines elektrischen Widerstands oder einer anderweitigen elektrischen Meßgröße in einer als elektrisches Meßkabel ausgeführten Sensorleitung oder eine Druckänderung oder auch Strömungsänderung eines Mediums in einer als schlauchförmiger Hohlstrang ausgeführten Sensorleitung unmittelbar angezeigt wird, wobei es vorteilhaft sein kann, die hohlstrangförmige Sensorleitung statt mit einem flüssigen- oder gasförmigen. Medium wie Wasser oder Halogen innen zu beaufschlagen, die Hohlleitung zum Beispiel mittels einer Vakuumpumpe zu evakuieren, so daß bei einer Undichtigkeit im Falle einer durch Kohlenwasserstoffaustritt aufgelösten Abschirmung der Sensorleitung der Unterdruck in der Sensorleitung nachläßt, was durch ein entsprechendes Anzeigegerät wie Vakuummeter oder U-Rohrmanometer sofort deutlich sichtbar gemacht werden kann. Dabei ist es auch möglich, verschiedene Meß- beziehungsweise Anzeigeverfahren miteinander
zu kombinieren, indem zum Beispiel über die Sensorleitung bei einer bereits stellenweisen Zerstörung ihrer Abschirmung durch Kohlenwasserstoffanlösung sowohl über in der Sensorleitung verlaufende elektrisehe Leiter eine Widerstandsänderung angezeigt wird als auch eine Druck- oder Strömungsänderung in der Sensorleitung erfaßt werden kann, wenn die elektrischen Leiter in der als Hohlstrang ausgeführten Seiisorleitung integriert sind.
Eine Widerstandsänderung der Sensorleitung kann mit einem geeigneten Meßumformer, dessen Arbeitsbereich im M-Ohm liegt, verdeutlicht werden. Über entsprechende Signaleinrichtüngen wie Summer, Blinklicht, Sirene oder dergleichen kann im Falle eines Lecks unmittelbar Alarm ausgelöst werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, nicht nur eine, sondern mehrere Sensorleitungen an dem zu überwachenden Behälter anzuordnen, so daß eine hohe Sicherheit gewährleistet ist. Hierbei kann es zweckmäßig sein, mindestens eine Sensorleitung bei einer zu überwachenden Rohrleitung an deren Unterseite vorzusehen, so daß eine eventuell austretende Kohlenwasserstoffflüssigkeit durch Entlanglaufen an der Behälterwand nach unten auf jeden Fall in Berührung mit der Sensorleitung gelangt, so daß deren Abschirmung auf- beziehungsweise angelöst wird und eine Signalgabe erfolgt.
Dazu kann es weiterhin vorteilhaft sein, eine Sensorleitung auf der Oberseite einer zu überwachenden Rohrleitung anzuordnen, so daß auch bei einem eventuellen Austritt von Kohlenwasserstoffdämpfen, die nach oben steigen, die Abschirmung der Sensorleitung angelöst und ein entsprechender Alarm ausgelöst wird.
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Die erfindungsgemäße Sensorleitung ist einfach und kostengünstig herzustellen. Die Verlegung beziehungsweise Anbringung an den zu überwachenden Behälter wie Vorratstank, Rohrleitung oder dergleichen kann mit einfachen Mitteln erfolgen, wobei Klebe- oder auch Schellenbänder eingesetzt werden können. Vorteilhaft kann die Sensorleitung auch bei Rohrleitungen im Erdreich eingesetzt werden, da sie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse besitzt, so daß in jedem Falle eine lange Lebensdauer gewährleistet ist, die selbstverständlich auch bei einer Verlegung im Freien vorhanden ist.
Sollte durch ausgetretenen Kohlenwasserstoff die Abschirmung der Sensorleitung an einer Stelle einmal zur Signalgabe auigelöst worden sein, so muß die Sensorleitung nicht ausgewechselt werden, sondern es ist ohne weiteres möglich, die Abschirmung wieder so zu reparieren und auszubessern, daß sie in sich geschlossen ist, so daß eine Widerstands- und/oder Druckänderung in der Sensorleitung erst bei einer erneuten Auflösung der Abschirmung durch von außen angreifenden Kohlenwasserstoff erfolgt*
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
FIG. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäß als Hohlstrang ausgeführten Sensorleitung mit einem Stützkern,
- 11 -
FIG. 2 eine Sensorleitung ähnlich der PIG. 1 mit einem Stützrohr,
PIG. 3 eine Sensorleitung ähnlich den PIG. 1 und mit mehreren Geflecht-Schutzhüllen,
FIG. 4 eine Sensorleitung ähnlich den FIG. 1 bis mit einer Schraubenfeder-Stützspirale,
FIG. 5 eine als elektrisches Meßkabel ausgeführte Sensorleitung mit zwei parallelen Leiterdrähten,
FIG. 6 eine Teilansicht einer z\i überwachenden Rohrleitung mit zwei an dieser in Längs
richtung verlegten Sensorleitungen,
FIG. 7 eine Rohrleitung ähnlich der FIG. 6 mit einer schraubengewindeartig umwickelten Sensorleitung,
FIG. 8 ein im wesentlichen zylindrischer, aufwärtsstehender Vorratstank mit einer umschlungenen Sensorleitung,
25
FIG. 9 eine Teilansicht einer an einer im Erdreich verlegten Rohrleitung angeordneten Sensorleitung mit einem Keßumformer und einem elektrischen Auswerteteil, 30
FIG. 10 eine Teilansicht einer an einer im Erdreich verlegten Rohrleitung angeordneten Sensorleitung mit einem Strömungswächter und alternativ mit einem Druckanzeiger. 35
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Die in der PIG. 1 dargestellte Sensorleitung 1'ist als rohrförmiger Hohlstrang ausgeführt, dessen verhältnismäßig dünne Wandung 2 ein Geflecht 3 besitzt, das aus Kunststoffäden, Glasseidenfäden oder auch dünnen Metalldrähten bestehen kann, wobei die Metalldrähte bevorzugt aus Edelstahl, Kupfer oder Messing hergestellt sein können. Die Lücken des Geflechts 3 sind mit einem wachsartigen Paraffin beziehungs*» weise Sterin oder dergleichen ausgefüllt beziehungsweise dasGeflecht 3 ist in Paraffin zum Beispiel durch einen Tränkprozeß eingebettet, so daß eine kohlenwasserstofflösliche Abschirmung 4 gebildet ist, da Kohlenwasserstoffe wie Benzin, Kerosin, Heizöl, Dieselkraftstoff oder dergleichen das Paraffin beziehungsweise Sterin anlösen, im Innern der Sensorleitung 1 ' ist ein in Längsrichtung verlaufender Stützkern 5 angeordnet, der die Wandung 2 stabilisiert und dazu vier Schenkel 6 besitzt. Diese vier Schenkel 6 streben in gleichmäßiger Abstandsaufteilung in Richtung gegen die Wandung 2. Der Stützkern 5 ist somit im wesentlichen als vierstrahliger Stern ausgeführt und weist einen kreuzförmigen Querschnitt auf. Durch den Stützkern 5 ist die Sensorleitung 1· verhältnismäßig stabil ausgeführt, wobei die wandungsfestigkeit und -dichtigkeit so ausgelegt ist, daß auch ein Vakuum in der Sensorleitung '} erreicht werden kann. Der Stützkern 5 selbst kann aweckmäßig aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein. Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Stützkern 15 auch anderweitig auszugestalten und zum Beispiel Kit einer anderen Anzahl an Schenkeln 6 auszustatten, so daß bei zum"Beispiel acht abstrebenden Schenkeln 6 eine höhere Stützfestigkeit der Wandung 2 erzielt werden kann.
Die auf der FIG. 2 ersichtliche Sensorleitung 1»1 ist
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ebenfalls als rohrförmiger Hohlstrang ausgeführt und weist ein Stützrohr 7 auf, das mit einer Lochperforation 8 versehen ist. Das Stützrohr 7 kann als dünnwandiges Kunststoff- oder auch Metallrohr ausgeführt sein« Die Lochperforation 8 kann zweckmäßig fein verteilt sein, wobei es auch günstig ist, die Rohrwandung selbst als durchlässige Sintermaterialwand auszubilden» Das Stützrohr 7 ist von einer Schutzhülle 9 umgeben« die aus einem Geflecht 3 bestehend aus Glasseiden-,Kunststoff- oder Metallfäden gebildet ist. Das Geflecht 3 iet zudem mit Paraffin oder dergleichen eo getränkt beziehungsweise angereichert, daß eine dichte Umhüllung gegeben ist. Da das Paraffin kohlenwasserstofflöslich ist, tritt bei von außen angreifendem Benzin oder dergleichen eine Auflösung des Paraffins auf, so daß auch hier die kohlenwasserstofflösliche Abschirmung 4 für eine Signalgabe gegeben ist, indem zum Beispiel eine Druckänderung in der Sensorleitung 1M erfaßt wird.
Auch die in der HG. 3 dargestellte Sensorleitung 1111 ist als rohr- beziehungsweise schlauchförmiger Hohlstrang ausgeführt. Dieser Hohlstrang besteht aus einem inneren hüllenförmigen Geflecht 3\ das aus Kunststoff, Glasseide oder Metall gebildet sein kann* Das innere Geflecht 31 ist von einem weiteren Geflecht 3" umgeben, das zum Beispiel aus Glasseide besteht und mit Paraffin getränkt ist, so daß die Abschirmung 4 gebildet ist. Außen ist die Schutzhülle 9 angebracht, die aus dem Geflecht 3 aus Metall oder Kunststoff gebildet ist, das auch mit Paraffin getränkt sein kann.
Wenn zum Beispiel das innere Geflecht 31 und das äußere Geflecht 3 aus Metall gebildet sind, können gleichzeitig hieraus zwei elektrische Leiter für eine Widerstandsmessung beziehungsweise Widerstandsänderungsanzeige in Abhängigkeit von der Paraffinabschirmung
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gebildet sein, so daß zusätzlich zur Druckabhängigkeitsmessung in der rohrförmigen Sensorleitung 1'" eine elektrische Signalgabe möglich ist*
Das Sensorkabel 1···· der FIG* 4 ist als Hohlschlauch ausgebildet und weist eine Schraubenfeder-Stützspirale 10 auf. Die Schräubenfeder-Stützsptrale 10 kann aus einem Metall- beziehungsweise Federstahldraht oder auch aus einem sogenannten Kunststoff- draht hergestellt sein« Außen ist die Schutzhülle angeordnet, die aus dem Geflecht 3 besteht, das mit Paraffin dicht angereichert sein kann. Das Paraffin kann auch die Lücken zwischen den Windungen der Schraubenfeder-Stützspirale abdichten, so daß in diesem Bereich die kohlenwasserstofflösliehe Abschirmung 4 gebildet ist*
Die in der FlG* 5 dargestellte Sensorleitung 1····· ist als elektrisches Meßkabel ausgeführt und weist innen zwei parallele Leiterdrähte 11 auf, die vor zugsweise aus Kupfer bestehen. Die Leiterdrähte 11 sind jeweils mit einer Isolation umgeben, die im wesentlichen aus Paraffin besteht und somit die kohlenwasserstofflösliche Abschirmung 4 bildet. Die Isolation kann auch aus einem Paraffinlack hergestellt sein. Die beiden Leiterdrähte 11 sind von einem zum Beispiel aus Glasseide gebildeten Geflecht 3" umhüllt, das ebenfalls mit Paraffin getränkt sein kann. Darüber ist die Schutzhülle 9 an-
3C geordnet, welche das Geflecht 3 besitzt, das auch mit Paraffin getränkt sein kann. Das äußere Geflecht 3 kann hierbei vorzugsweise aus Metall bestehen.
In der FIG. 6 ist an der Unterseite 12 einer zu überwachenden Rohrleitung 13 die Sensorleitung 1 ange-
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- 15 -
ordnet. Bei einem etwaigen Leck in der Rohrleitung 13 fließt das austretende Kerosin oder dergleichen nach unten und benetzt die Sensorleitung 1, wobei deren Abschirmung 4 an dieser Stelle aufgelöst wird und eine Signalgabe über die Sensorleitung 1 aufgrund einer Brück- oder auch Widerstandsänderung erfolgt. Die Sensorleitung 1 ist mit einem Klebeband 14 und mit einem Schellenband 15 an der Rohrleitung 13 befestigt. Auf der Oberseite 16 der Rohrleitung 13 ist in deren Längsrichtung eine weitere Sensorleitung 1 angeordnet, die ebenfalls über das Schellenband 15, welches zwei Haltebögen 17 aufweist, an der Rohrleitung 13 festgelegt ist. Sollten aus der Rohrleitung 13 Kohlenwasserstoffdämpfe nach oben aufsteigen, so würden diese die Abschirmung 4 der oberen Sensorleitung 1 anlösen, so daß auch hierüber eine Signalgabe für eine Leckanzeige erfolgt.
Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 7 ist die Sensorleitung 1 schraubengewindeartig um die Rohrleitung gewunden. Die Steigung der einzelnen Gewindegänge kann je nach Bedarf an Ort und Stelle entsprechend den Erfordernissen gewählt werden. Durch diese Anordnung der Sensorleitung 1 ist die Außenwandung der Rohrleitung 13 weitgehend umfaßt, so daß im Falle eines Lecks eine hohe Sicherheit für eine umgehende Signalgabe gegeben ist.
In der FIG. 8 ist ein aufrecht stehender, zylindrischer Vorratstank 18 dargestellt, der zum Beispiel Benzin enthalten kann. An der Außenwand 19 des Vorratstanks 18 ist die Sensorleitung 1 so angeordnet, daß sie in geringem Abstand über den Boden 20 entlang der zylindrischen Außenwand 19 im wesentlichem im Kreis verläuft. Die Sensorleitung 1 ist hierbei mit Klebe-
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bändern 14 an der Außenwand 19 befestigt. In der FIG. 9 ist die zu überwachende Rohrleitung 13 im Erdreich 21 angeordnet. An der Unterseite 12 der Rohrleitung 13 ist die Sensorleitung 1 mit den Klebebändern 14 befestigt. Ein Endteil 22 der Sensorin
leitung 1 ist einem Anschlußkasten 23 festgelegt.
Von diesem Anschlußkasten 23 aus verläuft eine Meßleitung 24, die mit den Leiterdrähten 11 des Sensorkabels 1 im Anschlußkasten 23 verbunden ist, zu einem Meßumformer 25. Vom Meßumformer 25 verläuft eine weitere Leitung 26 zu einem Auswerteteil 27, der eine Widerstandsänderungsanzeige 28 und eine Feuchteänderungsanzeige 29 aufweist. Zudem ist im Auswerteteil 27 ein Alarmgeber 30 vorgesehen.
in der PIG. 10 ist die Sensorleitung 1 ebenfalls an der Unterseite 12 der im Erdreich 21 verlaufenden Rohrleitung 13 mittels Klebebändern 14 befestigt. Die hohlstrangartige Sensorleitung 1 weist einen Strömungswächter 31 auf, der mit Schaltkontakten für eine Alarmgabe versehen sein kann. Dazu ist die Sensorleitung 1 an einer Pumpe 32 angeschlossen, die ein flüssiges oder gasförmiges Medium in die Sensorleitung 1 drückt. Im Normalfall ist praktisch keine Strömung des Mediums, das bevorzugt Wasser oder Halogen sein kann, in der Sensorleitung (1). Tritt aber im Falle eines Lecks an der Rohrleitung 13 eine Undichtigkeit an der Sensorleitung 1 durch entsprechende Kohlenwasserstoffanlösung der Abschir-
3C mung 4 auf, so strömt das Medium durch die Sensorleitung 1 und der Strömungswächter 31 erzeugt eir. Signal. Dazu oder auch anstelle der Pumpe 32 kann ein Medium-Vorratsbehälter 33 für die Sensorleitung 1 vorgesehen sein, der zum Beispiel mit Wasser oder mit einem Gas gefüllt ist. Statt dessen ist es aber
- 17 -
auch möglich, in der Sensorleitung 1 ein Vakuum zu erzeugen, was zum Beispiel durch eine entsprechende Auslegung beziehungsweise Umkehrung der Pumpe 32 erreicht werden kann, so daß eine Vakuumpumpe vorliegt. Auch kann der Medium-Vorratsbehälter 33 als Vakuumbehälter ausgelegt sein. Im Falle eines Lecks an der Rohrleitung 13 und entsprechender Auflösung der Abschirmung 4 an der Sensorleitung 1 würde in letztere Luft von außen einströmen, so daß der Strömungswächter 31 ein Alarmsignal erzeugt. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Sensorleitung mit einer zum Beispiel als Manometer oder auch Vakuummeter ausgeführten Druckänderungsanzeige 34 auszustatten, der ebenfalls Schaltkontakte für eine entsprechende Warnsignalgabe zugehörig sein können. Dei Strömungswächter 31 und die Druckänderungsanzeige 34 erfüllen somit die Punktion eines Auswerteteils.

Claims (33)

- 1 Reinhold Barlian Dieselstr. 6 6990 Bad Mergentheim Einrichtung zur Überwachung eines Behälters 10 fatentljn Sprüche
1. Einrichtung zur Überwachung eines Behälters, der
Kohlenwasserstoffe enthält, insbesondere einer Benzin, Dieselkraftstoff, Kerosin, Heizöl und dergleichen beinhaltenden Rohrleitung oder eines Vorratstanks, dadurch gekennzeichnet, daß einer Wand des Behälters (12, 13,18) außen eine einem Auswerteteil (27,31,34) zugehörige und mit einer kohlenwasserstofflöslichen Abschirmung (4) versehene Sensorleitung (11 bis 1IM<1) zugeordnet ist.
2. Einrichtung nach vorstehendem Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) als elektrisches Meßkabel mit mindestens einem Leiterdraht (11) ausgeführt ist, dessen Isolation aus der kohlenwasserstofflöslichen Abschirmung (4) besteht.
3. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) als im wesentlichen schlauch- oder rohrförmiger Hohl strang ausgeführt ist, dessen Wandung (2) von der kohlenwasserstofflöslichen Abschirmung (4) gebildet beziehungsweise mitgebildet und gegen ein kohlenwasserstofffreies
Medium dicht ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenwasserstoff- -'
lösliche Abschirmung (4) der Sensorleitung (1) wachs- " artig aus Paraffin, Sterin oder dergleichen gebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) eine kohlenwasserstoffdurchlässige Schutzhülle (9) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (9) der Sensorleitung (1) als Glasseidengeflecht oder dergleichen ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (9) der Sensorleitung (1) als Metallgeflecht ausgeführt ist.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (9) der Sensorleitung (1) mit dem Paraffin oder dergleichen getränkt beziehungsweise angereichert ist.
9. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß axe Sensorleitung (1) einen die Wandung (2) stabilisierende^ Stützkern (5) aufweist.
10. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (5) der Sensorleitung (1) gegen die Wandung (2) strebende
3 -
Schenkel (6) aufweist und im Querschnitt Vorzugs- ·■
weise als Drei- oder Mehrstern ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) |
ein Stützrohr (7) mit einer Lochperforation (8) auf- I weist.
12. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochperforation (8) des Stützrohres (7) der Sensorleitung (1) mit dem Paraffin oder dergleichen verschlossen beziehungsweise umhüllt ist.
13. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) eine als Schraubenfeder (10) ausgeführte Stützspirale aufweist.
14. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteteil (27) eine Widerstandsänderungsanzeige (28) des elektrischen Leiterdrahtes (11) der Sensorleitung (1) aufweist.
15. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteteile eine Feuchteänderungsanzeige (29) der Sensorleitung (1) aufweist.
16. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auswerteteil (27) ein Meßumformer (25) vorgeschaltet ist.
17. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auswerteteil (27)
ein Alarmgeber (30) zugeordnet ist.
18. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß eine Meßleitung zwischen dem Auswerteteil (27) und einem Anschlußkasten (23) vorgesehen ist, in dem ein Endteil (22) der SenBorleitung (1) angeschlossen ist.
19. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) an einer Pumpe (32) angeschlossen ist.
20. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (32) als Vaküum- und/oder Druckpumpe ausgeführt ist.
21. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) an einem Medium-Vorratsbehälter (33) angeschlossen ist.
22. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (&idiagr;) innen mit einer Flüssigkeit, verzugsweise Wasser, beaufschlagt ist.
23. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) innen mit einem Gas, vorzugsweise Halogen, beaufschlagt ist.
24. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) innen ein Vakuum aufweist.
25. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorleitung (1)
5 -
eine Druckänderungsanzeige (34) zugeordnet ist.
26. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorleitung (1) ein Strömungswächter (31) zugeordnet ist.
27. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderungsanzeige (34) und/oder der Strömungswächter (31) der Sensorleitung (1) eine Schaltkontakteinrichtung zur Signalgabe aufweist.
28. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) mit einem Klebeband (14) am Behälter (13,18) befestigt ist.
29. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) mit einem Spann- beziehungsweise Schellenband (15) am Behälter (13,18) befestigt ist.
30. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) schraubengewindeartig um die zu überwachende Rohrleitung (13) gewickelt ist.
31. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) entlang der zu überwachenden Rohrleitung (13) an deren Unterseite (12) angeordnet ist.
32. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) entlang der zu überwachenden Rohrleitung (13) an deren Oberseite (16) angeordnet ist.
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33. Einrichtung nach einein der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorleitung (1) an der Außenwand (19) des zu überwachenden Vorratstanks (18) im unteren Bereich nahe dem Boden (20) angeordnet ist.
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