DE832785C - Elektrisches Loetgeraet, insbesondere fuer Brillen o. dgl. - Google Patents

Elektrisches Loetgeraet, insbesondere fuer Brillen o. dgl.

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DE832785C
DE832785C DEG1709A DEG0001709A DE832785C DE 832785 C DE832785 C DE 832785C DE G1709 A DEG1709 A DE G1709A DE G0001709 A DEG0001709 A DE G0001709A DE 832785 C DE832785 C DE 832785C
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DE
Germany
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glasses
soldering device
electric soldering
clamping plate
clamping
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DEG1709A
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DE1616201U (de
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Kurt Grube
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/08Auxiliary devices therefor
    • B23K3/087Soldering or brazing jigs, fixtures or clamping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., welches in Verbindung mit geeigneten Werkstückhalterungen eine vielseitige Reparaturmöglichkeit gewährleistet.
  • Es sind elektrische Lötgeräte bekannt, die nach dem Prinzip der Widerstandserhitzung arbeiten. Bei diesen Geräten wird das zu reparierende Werkstück zwischen zwei langen gehalten, von denen je eine mit den Ausführungen der Sekundärwicklung eines Transformators verbunden ist. Die zu lötende Stelle des Werkstückes mu@ß hierbei zwischen den beiden Zangen liegend, gehalten werden. Bei Lötungen an schwer zugängigen Stellen, beispielsweise Brillenlötungen, lassen sich in vielen Fällen die Zangen nicht genügend nahe zusammenbringen, wodurch ein unnötig großes Stück der Fassung erhitzt wird. Der Fassungsquerschnitt muß hierbei den ganzen für den Lötvorgang erforderlichen Strom aufnehmen, wodurch ein nachteiliges Ausglühen und Elastizitätsverlust des Materials zu verzeichnen ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Geräte besteht noch darin, daß bei dicht nebeneinander liegenden Lötstellen, beispielsweise beim Anlöten eines Seitensteghebels o. dgl., die Gefahr besteht, daß andere naheliegende Lötstellen sich ungewollt lösen. Lötungen am Spiralteil des Brillenbügels lassen sich mit den oben beschriebenen Geräten nicht ausführen. Andere Geräte arbeiten mit einer Kohleelektrode, die an einen Pol der Sekundärwicklung eines Transformators angeschlossen ist, wobei der andere Pol dieser Wicklung mit den Spannelementen und damit mit dem Werkstück verbunden ist.
  • Auch die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, das mit einer Kohleelektrode arbeitet. Die Nachteile der bisher bekannten Geräte werden dadurch behoben, daß auf einer das Lötgerät teilweise abdeckenden metallischen Spannplatte, die mit einem Pol der Sekundärwicklung eines Transformators leitend verbunden ist, verteilt gelagerte zangenförmige Halteglieder o. dgl. finit Gelenkglie-<iern und zwei unter Vorspannung liegende hebelartige Spannglieder allseitig verstellbar angeordnet sind und dabei metallischen Kontakt mit der Spannplatte haben. Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird noch darin gesehen, daß die Spannplatte an ihrer das Lötgerät überragenden \'orderk<inte zu zwei zungenartigen Vorsprüngen mit zwischenliegender:1usnehmung verformt ist. Durch geeignete Verstellglieder sind die zungenartigen \'orslirüirge in ihrer Lage und Entfernung zueinander verstellbar, wodurch auch die Größe der Ausnehniung veränderlich ist.
  • "!.weckmäßig sind die durch Federwirkung unter \-orspannung liegenden Spannglieder in drehbar angeordneten Halterungen auf der Spannplatte klappbar und schwenkbar gelagert und an ihren Spannstellen mit einem auswechselbaren Spannstück aus elastischem Werkstoff versehen. Die länge der auswechselbaren Spannstücke ist etwa gleich der Länge der zwischen den zangenförmigen Vorsprüngen belassenen Ausnehmung.
  • Gemäß der Erfindung sind die mehrgliedrigen zangenförmigen Halteglieder links und rechts von den Hebelartigen Spanngliedern an geeigneter Stelle drehbar und allseitig biegsam, auf der Spannplatte angeordnet. An Stelle dieser mehrgliedrigen Halteglieder, 'können auch allseitig biegsame hletallschlätiche o. dgl. Anwendung finden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des l`rfindungsgegenstandes dargestellt.
  • \1)1).- 1 zeigt eine Vorderansicht des Lötgerätes, .11>b. 2 eine Draufsicht, .11>b. 3 eine Seitenansicht.
  • In Abb. i bis 3 bezeichnet i das äußere Gehäuse des Lötgeriites mit der erforderlichen inneren elektrischen Einrichtung. Auf der metallischen Spannplatte 2 sind beispielsweise in den vier verteilt und drehbar gelagerten Kugelbolzen 3 die mehrgliedrigen zangenförmigen Halteglieder 4 allseitig biegsain angeordnet. Die beiden hebelartigen Spannglieder 5 sind drehbar und schwenkbar in den geschlitzten Halterungen 6 gelagert und werden durch geeignete Federn 7 unter Vorspannung gehalten. An der vorderen Spannstelle ,der Spannglieder 5 sind die Spannstücke 8 aus elastischem Werkstoff auswechselbar angebracht. Die Vorderkante der Spannplatte 2 ist mit zwei zungenförmigen Vorsprüngen 9 versehen, zwischen denen eine Ausnehrnung io eingearbeitet ist. Es ist vorgesehen, daß die zungenartigen Vorsprünge in ihrer Lage und Entfernung zueinander durch gecignete Verstellglieder veränderlich sind. Mit 11 sind die Traggriffe des Gerätes bezeichnet, die gleichzeitig als Behältnisse für Material und Werkzeuge verformt sind. Der Regulierstufenschalter 12 mit Ein- und Ausschalter 13 sind unbehindert an geeigneter Stelle am Gerät angebracht. Die in einem grifförmigen Handspannfutter zentrierte und leicht auswechselbare Kohleelektrode 15, welche durch ein bewegliches Kabel mit dem anderen Pol der Sekundärwicklung verbunden ist, wird in einer federnden Halterung i l griffbereit gehalten.
  • Wie in den Abb. i bis 3 ersichtlich und wie vorher beschrieben, ist die Arbeits- und Wirkungsweise des Lötgerätes gemäß der Erfindung wie folgt: Durch die zungenfi>rmigenVorsprünge mit der zwischen diesen eingearbeiteten Ausnehmung an der Vorderkante der metallischen Spannplatte und der auf dieser Spannplatte an geeigneten Stellen angeordneten Schnellspannliebel und den zusätzlich beigeordneten Zangenspannvorrichtungen ist eine äußerst einfache und unbehinderte Vornahme aller vorkommenden Lotungen ermöglicht. Das Ein- und Ausspannen des Werkstückes, beispielsweise einer Brille, erfolgt mit einem geringen Handdruck. Die an den Spannhebeln angeordneten Spannstücke atis el2istiscliein Werkstoff erübrigen in vielen Fällen eine vorherige Entglasung der Brille, da in jedem Fall eine schonende und schadlose Lagerung sowie Festspannung der Brille auf der Spannplatte erfolgen kann. Die vielseitige Lagerung und Festlialtemöglichkeit der Brille gestattet die Vornahme mehrerer Löturigen ohne Umspannen. Die Kohleelektrode wird dabei von Hand leicht an die zu erhitzende Stelle gedrückt, wobei an der Berührungsstelle durch den verhältnismäßig großen Übergangswiderstand eine punktförmige Erhitzung stattfindet, ohne daß ein Lichtbogen zwischen Werkstück und Kolileel.ektrode auftritt. Das Arbeiten mit Kohleelektroden bietet weiter den Vorteil, daß das Lot an den Lötstellen gleichmäßig verstrichen werden kann, wodurch jede Nacharbeit auf ein Minimum herabgemindert wird. Brillenbügellötungen lassen sich auch am Spiralteil mit (lern Gerät sehr einfach und schnell durchführen. Eine über die Bruchstelle gescliol)ene Hülse kann mit dem neuen Gerät mit Lötzinn leicht und sicher weich gelötet werden.
  • Das Gerät nach der l.:rfiiiduiig eignet sich weiter gut für Reparaturen von Cellone-Brillen o. dgl., da die Brillen nach dein Stoffschluß durch Kitten, Kleben o. dgl. in den Halterungen des Gerätes bis zur vollständigen Festigung verbleiben können.
  • Es sei noch bemerkt, <laß sich außer Lotungen von Brillen eine vielseitige Bearbeitung von feinmechanischen Werkzeugen, beispielsweise Ausglühen und Härten von Bohrern, Schraubenziehern o. dgl. auf dem neuen Geriit leicht und schnell durchführen läßt.
  • Es hat sich als praktisch erwiesen, das Gerät beispielsweise mit vier mehrgliedrigen Zangenhaltern auszurüsten, mit denen eine bisher nicht erreichte allseitige Beweglichkeit und Spannmöglichkeit gewährleistet ist. Gegebenenfalls können die mehrgliedrigen Zangenhalter auch durch allseitig bewegliche .\tetallscliliiuclie o. d-!. ersetzt werden. Es ist 'somit erfindungsgemäß ein Gerät für feinmechanische und optische Reparaturen und Lötungen von fortschrittlicher Bedeutung geschaffen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einer das Lötgerät (i) teilweise abdeckenden metallischen Spannplatte (2) verteilt gelagerte mehrgliedrige zangenförmige Halteglieder (4) o. dgl. und zwei unter Vorspannung liegende hebelartige Spannglieder (5) allseitig verstellbar angeordnet sind.
  2. 2. Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., nach Anspruch (i), dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte (2) an ihrer (las Lötgerät überragenden Vorderkante zu zwei zungenartigen Vorsprüngen (9) mit zwischenliegender Ausnehmung (io) verformt ist.
  3. 3. Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die durchFederwirkung(7) unter Vorspannung liegenden Spannglieder (5) in drehbar angeordneten Halterungen (6) auf der Spannplatte (2) klappbar und schwenkbar gelagert sind. :
  4. 4. Elektrisches 1_ötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung liegenden Spannglieder (5) an ihren Spannstellen mit einem auswechselbaren Spannstück (8) aus elastischem Werkstoff versehen sind.
  5. 5. Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der auswechselbaren Spannstücke (8) etwa der Länge der zwischen den zungenförmigen Vorsprüngen (9) belassenen Ausnehmung (io) entspricht.
  6. 6. Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrgliedrigen zangenförmigen Halteglieder (4) links und rechts von den hebelartigen Spanngliedern (5) drehbar und allseitig biegsam auf der Spannplatte angeordnet sind.
  7. 7. Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere allseitig biegsame Metallschläuche o. dgl. mit zangenförmigen Haltegliedern auf der Spannplatte angeordnet sind. B.
  8. Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl., nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohleelektrode in einem grifförmigen Handspannfutter zentriert gehalten wird.
  9. 9. Elektrisches Lötgerät, insbesondere für Brillen o. dgl. nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Traggriffe (ii) des Lötgerätes (i) gleichzeitig als Behältnisse für Material und Werkzeuge ausgebildet sind. -
DEG1709A 1950-04-26 1950-04-26 Elektrisches Loetgeraet, insbesondere fuer Brillen o. dgl. Expired DE832785C (de)

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DE (1) DE832785C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278017B (de) * 1964-05-06 1968-09-19 Siemens Ag Von einer Vergussmasse umhuelltes oder mittels dieser gegen die Umgebung angedichtetes elektrisches Bauelement, insbesondere Halbleiter-Gleichrichter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278017B (de) * 1964-05-06 1968-09-19 Siemens Ag Von einer Vergussmasse umhuelltes oder mittels dieser gegen die Umgebung angedichtetes elektrisches Bauelement, insbesondere Halbleiter-Gleichrichter

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