DE19750617B4 - Spezialzange - Google Patents

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Abstract

Spezialzange zum Halten optischer Bauteile (10, 12), wobei an jeder von zwei Klemmbacken (1a, 1b; 11a; 21; 31) eine Halteeinrichtung (3, 4) für das optische Bauteil (10, 12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum parallelen Öffnen und Schließen der zwei Klemmbacken (1a, 1b; 11a; 21; 31) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Spezialzange, die insbesondere für Augenoptiker geschaffen ist und die gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist auch eine Verwendung dieser Spezialzange gemäß Patentanspruch 9 beansprucht.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Zangen zum Festhalten von Werkstücken allgemein bekannt. Im Bereich der Augenoptik ist u. a. eine sogenannte Glasdrehzange üblich, deren beiden Klemmbacken durch einen gewöhnlichen Schließmechanismus bewegt werden. Diese bekannte Glasdrehzange dient zum Halten eines Brillenglases, wobei die beiden Klemmbacken jeweils eine Auflage aus Gummi aufweisen, um das Brillenglas vor Beschädigung zu schützen. Eine solche Glasdrehzange ist zum gleichzeitigen ausgerichteten Festhalten von mehreren optischen Bauteilen nicht geeignet, da sich beim Schließen der Klemmbacken diese auf einer bogenförmigen Bahn bewegen und somit eine Kraftkomponente erzeugt wird, die die mehreren Bauteile gegeneinander verlagert.
  • Aus dem Dokument US 2 644 355 ist eine solche Zange zum Justieren von Brillengläsern bekannt, wobei der übliche Scherenschluß zwischen den Klemmbacken erfolgt.
  • Spezialzangen, die eine Einrichtung zum im wesentlichen parallelen Schließen der Klemmbacken aufweisen, sind ebenfalls bekannt. Diese parallel schließenden Spezialzangen können jedoch für optische Bauteile nicht verwendet werden, da die bekannten Klemmbacken eine Beschädigung und/oder Zerstörung der optischen Bauteile bewirken würden.
  • Aus dem Stand der Technik sind somit unterschiedliche Lösungen zum Halten von Werkstücken bzw. Bauteilen mittels einer Zange bekannt, jedoch ist keine Spezialzange für optische Bauteile bekannt, die ein ausgerichtetes Festhalten von optischen Bauteile erlauben würde.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Spezialzange zu schaffen, welche ein Festhalten von optischen Bauteilen erlaubt, wobei keine Verschiebung der optischen Bauteile beim Schließen der Klemmbacken auftreten darf.
  • Die oben angegebene Aufgabe wird durch eine Spezialzange gelöst, die die Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufweist.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich die Spezialzange dadurch aus, daß sie eine Einrichtung zum parallelen Öffnen und Schließen von zwei Klemmbacken aufweist, wobei an jeder Klemmbacke eine Halteeinrichtung für die optischen Bauteile vorgesehen ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß durch das parallele Schließen der Klemmbacken keine Kraftkomponente erzeugt wird, die ein Verlagern der optischen Bauteile nach sich ziehen würde, so wie durch das Vorsehen der Halteeinrichtungen an den Klemmbacken eine optimale Festlegung der optischen Bauteile ermöglicht ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Spezialzange sind in den Unteransprüchen angeführt.
  • Nach Patentanspruch 2 ist eine Feststelleinrichtung vorgesehen, um die Klemmbacken in einem gewünschten Abstand zueinander fixieren zu können. Dies umfaßt auch den vollständig geschlossenen Zustand der Zange, wobei dann die optischen Bauteile sicher zwischen den Klemmbacken festgehalten sind.
  • Vorzugsweise sind die Halteeinrichtungen für die optischen Bauteile an den Klemmbacken verlagerbar angeordnet, um eine Einstellung für unterschiedlich große optische Bauteile zu ermöglichen.
  • Weiterhin ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform eine Positioniereinrichtung vorgesehen, die eine Ausrichtung der festzuhaltenden optischen Bauteile erlaubt.
  • Die erfindungsgemäße Spezialzange ist bevorzugt für augenoptische Werkstücke bzw. Bauteile geschaffen, wie etwa zum Halten eines Brillenglases, einer Formscheibe usw.
  • Für das Halten eines Brillenglases umfaßt die Halteeinrichtung vorzugsweise eine Gummihalterung und eine Gummiauflage, um eine weiche Auflagefläche zu erhalten, während die Halteeinrichtung für eine Formscheibe eine Zapfenhalterung und vorzugsweise zwei Zapfen umfaßt, die mit der Formscheibe in Eingriff gelangen.
  • Die erfindungsgemäße Spezialzange ist zur Verwendung als Klemmeinrichtung zum positionsgenauen Festhalten von zumindest zwei zu bearbeitenden optischen Bauteilen vorgesehen, wobei gemäß Anspruch 9 das erste optische Bauteil vorzugsweise ein Brillenglas ist.
  • Zum positionsgenauen Bohren eines Brillenglases (Bohrbrille) ist nach Anspruch 10 als zweites Bauteil eine Formscheibe vorgesehen. Die Formscheibe dient dabei als Bohrschablone, wie sie in dem Gebrauchsmuster G 297 15 744 (gleicher Anmelder) beschrieben ist.
  • Auch können mehrere Brillengläser gleichzeitig gehalten werden, wie nach Anspruch 11 beansprucht, so daß in das Brillenglas bzw. in die Brillengläser zumindest eine Bohrung eingebracht werden kann und/oder die Kontur geschliffen werden kann.
  • Gemäß Anspruch 13 kann die Spezialzange auch an einer Klemmbacke eine ebene Auflagefläche für die Auflage oder Aufspannung an einem Werktisch oder Bohrtisch aufweisen. Die erste Klemmbacke mit der ebenen Auflagefläche ist dann dort fixiert und die zweite Klemmbacke wird für diesen Fall ebenfalls durch einen parallel schließenden und öffnenden Mechanismus verlagert, um die optischen Werkstücke bzw. Bauteile einklemmen zu können. Bei dieser Ausführungsform muß dieser oben erwähnte Mechanismus nicht notwendigerweise durch zwei Handgriffe ausgebildet sein, sondern kann auch über eine gleichwirkende Einrichtung vorgesehen sein.
  • Der Schutzumfang ergibt sich aus den zugehörigen Patentansprüchen, wobei zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung im folgenden mehrere Ausführungsformen beschrieben sind.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Spezialzange ohne Funktionsbauteile;
  • 2 eine schematische Teilschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Spezialzange mit Funktionsbauteilen;
  • 3 eine vergrößerte seitliche Darstellung einer Klemmbacke der erfindungsgemäßen Spezialzange;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht von Vorne, wobei durch die Spezialzange eine Formscheibe und ein Brillenglas gehalten ist;
  • 5a eine Ansicht einer Klemmbacke von oben, nach einer anderen Ausführungsform;
  • 5b eine Ansicht einer weiteren Klemmbacke von oben;
  • 6 eine schematische Draufsicht auf eine Positioniereinrichtung an der erfindungsgemäßen Spezialzange; und
  • 7 eine schematische Teilansicht von oben, wobei eine Formscheibe, eine Gummihalterung und die obere Klemmbacke der Spezialzange dargestellt sind.
  • Die Darstellung in der 1 zeigt teilweise geschnitten eine erfindungsgemäße Spezialzange 1 mit zwei Handgriffen 2a und 2b, die über einen Hebel- und Gelenkmechanismus mit zwei Klemmbacken 1a und 1b verbunden sind. Sofern die beiden Handgriffe 2a und 2b in Richtung der Pfeile A aufeinander zu bewegt werden, schließen die beiden Klemmbacken 1a und 1b mit einer Bewegung, die im wesentlichen geradlinig ist, d.h., daß sich die beiden Oberflächen der Klemmbacken 1a und 1b, die sich gegenüberliegen, parallel ausgerichtet aufeinander zu bewegen.
  • In der 2 ist die Spezialzange mit den Funktionsbauteilen, die für das Halten der optischen Bauteile vorteilhaft sind, schematisch dargestellt. Die Halteeinrichtungen 3 und 4, die an jeweils einer Klemmbacke 1a und 1b vorgesehen sind, werden mit Bezug zu einer Ausführungsform der Zange beschrieben, die bevorzugt zum Bohren eines Brillenglases (Bezugszeichen 10 in der 4) eingesetzt wird.
  • Die parallel schließende und öffnende Zange umfaßt einen Mechanismus, der im wesentlichen aus jeweils einem Bolzen 8a und 8b, aus einer Verschraubung 7a und 7b sowie aus einem Drehgelenk 6 besteht. Jeweils ein Handgriff 2a oder 2b der Zange 1 ist über diese drehbaren Verbindungsabschnitte mit jeweils beiden Klemmbacken 1a oder 1b verbunden.
  • Der in den 1 und 2 oben angeordnete Handgriff 2b ist am distalen Ende mittels der Verschraubung 7b mit der Klemmbacke 1b drehbar verbunden. Der Handgriff 2a ist dementsprechend über die Verschraubung 7a mit der Klemmbacke 1a drehbar verbunden. Die beiden Handgriffe 2a und 2b sind mittels des Drehgelenks 6 zueinander verschwenkbar miteinander verbunden. In einem mittleren Abschnitt der Handgriffe 2a und 2b sind jeweils die Bolzen 8a und 8b vorgesehen, die durch Nuten 9a und 9b in den Klemmbacken 1a und 1b verlaufen. Die Bolzen 8a und 8b sind in den 1 und 2 mit ihren Stirnseiten zu sehen und haben eine zylindrische Form. Die Bolzen 8a und 8b sind in den Nuten 9a und 9b mit geringem Spiel angeordnet. Beim Bewegen der Handgriffe 2a und 2b in Richtung der Pfeile A drehen die beiden Handgriffe 2a und 2b um das Drehgelenk 6. Infolge der Fixierung der Klemmbacken 1a und 1b am jeweils rechten Endabschnitt (in den Figuren) mittels der Nuten 9a und 9b an den Bolzen 8a und 8b drehen die Klemmbacken 1a und 1b im Bereich der Verschraubungen 7a und 7b relativ zu den Handgriffen 2a und 2b. Durch die geradlinige Führung der Bolzen 8a und 8b in den Nuten 9a und 9b resultiert eine insgesamt geradlinige Bewegung der Klemmbacken 1a und 1b.
  • Die Halteeinrichtung 3 besteht bei dieser Ausführungsform aus einer Gummihalterung 3a und einer Gummiauflage 3b. Beide Bauteile 3a und 3b sind bei dieser Ausführungsform scheibenförmig ausgebildet. Die Gummihalterung 3a ist an der oberen Klemmbacke 1a verschraubt, während die Gummiauflage 3b an der Gummihalterung 3a verklebt ist.
  • Die Halteeinrichtung 4 besteht aus einer Zapfenhalterung 4a, die mittels einer Verschraubung an der unteren Klemmbacke 1b befestigt ist und aus bevorzugt zwei Zapfen 4b, die durch die Zapfenhalterung 4a festgelegt sind.
  • Darüber hinaus ist in der 2 eine Feststelleinrichtung dargestellt, die bei dieser Ausführung aus einer Gewindestange 5 besteht, die in der unteren Klemmbacke 1b in einer Sackbohrung mit Innengewinde fest eingeschraubt ist, sowie diese Gewindestange 5 durch eine Durchgangsbohrung in der oberen Klemmbacke 1a hindurch verläuft. Mittels einer nicht dargestellten Schraubenmutter, vorzugsweise einer Flügelmutter, die auf die Gewindestange 5 von oben aufgeschraubt wird, kann die Position der oberen Klemmbacke 1a, relativ zur unteren Klemmbacke 1b, festgelegt werden und ein gewünschter Abstand zwischen den beiden Klemmbacken 1a und 1b fixiert werden.
  • In der 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Klemmbacke 11a dargestellt, wobei die Nut 19 für die Aufnahme des Bolzens 8a vorgesehen ist und eine halbkreisförmige Aussparung auf der Unterseite vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines Gelenkbolzens des Drehgelenks 6 dient, wenn die Spezialzange 1 nahezu vollständig geschlossen ist. Die Abstufung auf der linken Seite der Klemmbacke 11a dient zur Schaffung eines Zwischenraumes für die Halteeinrichtungen 3 und 4. Die in der 3 dargestellte Klemmbacke 11a kann selbstverständlich für beide Klemmbacken verwendet werden.
  • In der 4 ist eine Spezialzange (nur teilweise, jedoch vergrößert dargestellt) von vorne gezeigt. Die beiden Klemmbacken 1a und 1b befinden sich im geschlossenen Zustand, so daß zwei "augenoptische" Werkstücke, nämlich ein Brillenglas 10 und eine Formscheibe 12 fest zwischen den Klemmbacken 1a und 1b gehalten sind. Von oben drückt die Klemmbacke 1a mittels der Gummihalterung 3a und der Gummiauflage 3b, die vorzugsweise konkav ausgebildet ist, auf das Brillenglas 10, während von unten die Klemmbacke 1b mittels der Zapfenhalterung 4a, die die Klemmbacke 1b U-förmig umgreift, sowie die Zapfen 4b an die Formscheibe 12. Da die Formscheibe 12 aus einem weichen, flexiblen Material besteht, legt sich die Formscheibe 12 flächig an das relativ starre Brillenglas 10 an und nimmt dessen Wölbung ein. Die beiden Zapfen 4b, die einen vorzugsweise nach DIN genormten Abstand und Durchmesser aufweisen, greifen in zwei Bohrungen in der Formscheibe 12 ein. Für außerhalb Deutschlands einzusetzende Spezialzangen und Formscheiben können auch andere Abstände und Durchmesser der Zapfen 4b vorgesehen werden.
  • Nachdem die beiden Bauteile, nämlich Brillenglas 10 und Formscheibe 12, auf diese Art und Weise miteinander in lagemäßige Übereinstimmung gebracht worden sind und durch die Klemmbacken 1a und 1b der Spezialzange 1 miteinander fixiert sind, können Bohrungen 13 in das Brillenglas 10 eingebracht werden. Dadurch das durch das parallele Schließen der Klemmbacken 1a und 1b keine Verschiebung der beiden zu haltenden Bauteile auftritt, ist eine sehr genaue relative Positionierung der beiden Bauteile möglich. Mit einer handelsüblichen Handbohrmaschine können die Bohrungen 13 freihändig in das Brillenglas 10 eingebracht werden. Vorzugsweise dienen Hülsen 17 (siehe 7), die in die Formscheibe 12 eingeschraubt sind, als Führung für einen Bohrer (siehe auch das oben erwähnte Gebrauchsmuster).
  • In den beiden 5a und 5b sind weitere Ausführungen von erfindungsgemäßen Klemmbacken schematisch dargestellt.
  • In der 5a ist eine Klemmbacke 21 gezeigt, die einen Schlitz 18a aufweist. Der Schlitz 18a dient zur Aufnahme eines Schraubbolzens (nicht dargestellt), der zur Festlegung der Halteeinrichtungen 3 oder 4 dient. Die Halteeinrichtungen 3 und 4 sind dann mittels des in dem Schlitz 18a verschiebbaren Schraubbolzens ebenfalls verschiebbar und für verschiedene Einsatzzwecke in der Lage anpaßbar. Durch eine Schraubenmutter, die auf der der Halteeinrichtung 3 oder 4 gegenüberliegenden Seite der Klemmbacke 21 angeordnet wird, läßt sich die Halteeinrichtung 3 oder 4 an dem Schraubbolzen festschrauben.
  • In der 5b ist eine Klemmbacke 31 mit einem sich verjüngenden Schlitz 18b dargestellt. Dieser Schlitz 18b dient ebenfalls der Aufnahme der Halteeinrichtung 3, die beispielsweise der Fuß 23 eines Klebesaugers ist. Für diesen Fall wird der zylinderförmige Fuß 23 des Klebesaugers soweit in den Schlitz 18b eingeführt, bis er klemmt. Ein durch den Klebesauger (nicht dargestellt) dezentriert gehaltenes Brillenglas kann so an der Klemmbacke 31 befestigt werden. Verschiedene Durchmesser von Füßen von unterschiedlichen Klebesaugern können in dem Schlitz 18b gehalten werden. Durch die Verschiebbarkeit der zweiten Halteeinrichtung 4 läßt sich die übereinstimmende Positionierung der beiden Halteeinrichtungen 3 und 4 erreichen.
  • Eine weitere Verbesserung der Handhabung ergibt sich durch eine Ausführungsform, die eine Positioniereinrichtung umfaßt, wie sie in der 6 gezeigt ist. Diese Positioniereinrichtung umfaßt eine Hülse 14, die vorzugsweise an der Gewindestange 5 im Bereich der unteren Klemmbacke 1a angeordnet ist. Die Hülse 14 ist um die Gewindestange 5 frei drehbar. An einer Seite der Hülse 14 sind beispielsweise zwei Halter 15 vorgesehen, an de nen zwei zylindrische Anlageabschnitte 16 befestigt sind. Diese zylindrischen Anlageabschnitte 16 kommen mit Ihren Umfangsflächen mit der Formscheibe 12 linienförmig in Anlage, wenn diese auf die Zapfen 4b aufgesteckt ist und mittels der verschiebbaren Zapfenhalterung 4a nach hinten, in Richtung der Gewindestange 5 (in der 2 nach rechts) verschoben wird.
  • Da sich die Hülse 14 an der Gewindestange 5 frei drehen kann und die Formscheibe 12 durch die Zapfen 4b ausgerichtet ist, wird ein Eingriffszustand erreicht, wie er in der 6 dargestellt ist. Die Anlageabschnitte 16 weisen eine axiale Erstreckung auf, die deutlich länger ist als die Dicke der Formscheibe 12, so daß sie nach oben über die Formscheibe 12 vorstehen. Wird nun ein Brillenglas 10 auf die Formscheibe 12 aufgelegt (wie es in der 4 dargestellt ist), so kann das Brillenglas 10 mit seiner Rückseite ebenfalls an die Anlageabschnitte 16 anstoßen und mit diesen ausgerichtet werden, so daß die Formscheibe 12 und das Brillenglas 10 mittels der Anlageabschnitte 16 ausgerichtet sind und einen hinteren Anschlag haben.
  • Eine weitere Ausführungsform der Spezialzange 1 umfaßt eine Gummihalterung 3a und eine Gummiauflage 3b, die beide vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 22 aufweisen, die U-förmig ausgebildet sind. In der 7 ist eine Formscheibe 12 nebst aufgelegtem Brillenglas 10 gezeigt, wobei diese beiden Teile in Richtung des Pfeils B bewegt werden, um die korrekte Ausrichtung des Brillenglases 10 zu gewährleisten. Durch die Aussparungen 22 ist eine optische Kontrolle der Achslage des Brillenglases 10 möglich.
  • Die Spezialzange 1 kann eine bekannte elastische Einrichtung, zum Beispiel eine Schrauben- oder Zungenfeder (nicht gezeigt) umfassen, die eine Vorspannung in Öffnungsrichtung auf die Handgriffe 2a und 2b aufbringt.
  • In einer weiteren, zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsform kann die Spezialzange auch an einer ersten Klemmbacke eine ebene Auflagefläche für die Auflage oder Aufspannung an einem Werktisch, Bohrtisch oder Frästisch aufweisen. Die erste Klemmbacke mit der ebenen Auflagefläche ist dann am Werktisch fixiert und die zweite Klemmbacke wird für diesen Fall ebenfalls durch einen parallel schließenden und öffnenden Mechanismus von oben nach unten und umgekehrt verlagert, um die optischen Werkstücke bzw. Bauteile einklemmen zu können. Bei dieser Ausführungsform muß der parallel schließende und öffnende Mechanismus nicht notwendigerweise durch zwei Handgriffe ausgebildet sein, sondern kann auch über eine gleichwirkende Einrichtung, beispielsweise einen Spindeltrieb vorgesehen sein.
  • Eine Spezialzange für optische, insbesondere augenoptische Bauteile ist beschrieben. Erfindungsgemäß zeichnet sich diese Spezialzange dadurch aus, daß sie eine Einrichtung zum parallelen Öffnen und Schließen von zwei Klemmbacken aufweist, wobei an jeder Klemmbacke eine Halteeinrichtung für die optischen Bauteile vorgesehen ist. Hierdurch wird es erreicht, daß durch das parallele Schließen der Klemmbacken keine Kraftkomponente erzeugt wird, die ein Verlagern der optischen Bauteile nach sich ziehen würde, so wie durch das Vorsehen der Halteeinrichtungen an den Klemmbacken eine optimale (beschädigungsfreie) Festlegung der optischen Bauteile ermöglicht ist. Die erfindungsgemäße Spezialzange ist zur Verwendung als Klemmeinrichtung zum positionsgenauen Festhalten von zumindest zwei zu bearbeitenden optischen Bauteilen vorgesehen, wobei das erste optische Bauteil vorzugsweise ein Brillenglas ist. Zum positionsgenauen Bohren eines Brillenglases (Bohrbrille) ist als zweites Bauteil eine Formscheibe vorgesehen. Die Formscheibe dient dabei als Bohrschablone.

Claims (13)

  1. Spezialzange zum Halten optischer Bauteile (10, 12), wobei an jeder von zwei Klemmbacken (1a, 1b; 11a; 21; 31) eine Halteeinrichtung (3, 4) für das optische Bauteil (10, 12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum parallelen Öffnen und Schließen der zwei Klemmbacken (1a, 1b; 11a; 21; 31) vorgesehen ist.
  2. Spezialzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststelleinrichtung (5) vorgesehen ist, um die Klemmbacken (1a, 1b; 11a; 21; 31) in einem gewünschtem Abstand zueinander zu fixieren.
  3. Spezialzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (3, 4) an den Klemmbacken (1a, 1b; 11a; 21; 31) verlagerbar angeordnet sind.
  4. Spezialzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Positioniereinrichtung (14, 15, 16) vorgesehen ist, die eine Ausrichtung der zu haltenden optischen Bauteile (10, 12) erlaubt.
  5. Spezialzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Bauteile augenoptische Bauteile, wie eine Formscheibe (12) oder ein Brillenglas (10) sind.
  6. Spezialzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung (3) für ein Brillenglas (10) eine Gummihalterung (3a) und eine Gummiauflage (3b) umfaßt.
  7. Spezialzange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung (4) für eine Formscheibe (12) eine Zapfenhalterung (4a) und vorzugsweise zwei Zapfen (4b) umfaßt.
  8. Spezialzange nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (14, 15, 16) an der Feststelleinrichtung (5) angeordnet ist.
  9. Verwendung der Spezialzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als Klemmeinrichtung zum positionsgenauen Festhalten von zumindest zwei zu bearbeitenden optischen Bauteilen, wobei das erste Bauteil ein Brillenglas (10) ist.
  10. Verwendung der Spezialzange nach Anspruch 9, wobei das zweite Bauteil eine Formscheibe (12) ist.
  11. Verwendung der Spezialzange nach Anspruch 9, wobei das zweite Bauteil ein zweites Brillenglas ist.
  12. Verwendung der Spezialzange nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei in das Brillenglas (10) zumindest eine Bohrung (13) eingebracht wird und/oder die Kontur des Brillenglases (10) geschliffen wird.
  13. Spezialzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite einer Klemmbacke (1b) eben ausgebildet ist, so daß eine Auflage- bzw. Aufspannfläche für einen Werktisch oder ähnliches vorgesehen ist.
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