DE832575C

DE832575C - Anordnung zum Aufhaengen von Werkstuecken an Transportketten

Info

Publication number: DE832575C
Application number: DEL1624A
Authority: DE
Inventors: Peter Schmidt
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1950-04-05
Filing date: 1950-04-05
Publication date: 1952-02-25

Description

I)ie Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufhängen von Werkstücken an Transportketten. Bei solchen Anordnungen ist es häufig erwünscht, daß sie zum Aufhängen von Werkstücken Tragbalken l)esitzen, und daß die Werkstücke ohne Abnahme von der Transportkette allseitig bearbeitet, z. B. gespritzt, werden können. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß bei einem Verdrehen des Werkstückes das Werkstück auch nach der Bearbeitung quer zur Ebene der Transportkette bleiben und dadurch eine Betriebsstörung hervorrufen kann.
Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, daß bei einer Anordnung zum Aufhängen von Werksticken an Transportketten ein drehbarer Werkstücktragl)alken und eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, welche beim Drehen des Werkstücktrag-I)alkens aus der Transportkettenebene den Werkstücktragbalken wieder in die Kettenebene zurückdreht.
Die Erfindung ist nachfolgend an den Fig. I bis 4. der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben.
Bei dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an einer Transportkette I ein Hängebügel 2 mit einem Führungsrohr 3 schwenkbar angeordnet. Das Führungsrohr 3 ist an seinem oberen Ende mit einer quer laufenden Einkerbung 4 als Rasteinrichtung versehen. An dem Führungsrohr 3 ist ein Tragstab 5 drehbar angeordnet. Der Tragstab 5 trägt an seinem oberen Ende einen mit ihm fest verbundenen Tragring 6 mit einer quer gestellten Erhöhung 7 (Fig. 2).
Bei einem gewollten Drehen des Tragstabes 5 samt Tragbalken 8 steigt die Tragringerhöhung 7 aus dem Kurvental 4. Bei einer weiteren Drehung des Tragstabes 5 bis I800 gelangt die Tragringerhöhung 7 wieder vom höchsten Kurvenpunkt ins Kurvental 4. Aus dieser gesicherten Lage kann nur durch äußere Einflüsse eine Lageveränderung, d. h. eine Drehung des Stabes 5 samt Tragbalken 8 bewirkt werden. Immer wieder wird aber durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Anordnung der Tragbalken 8 von selbst mit seiner Längsrichtung in die Kettenebene zurückgebracht.
Die Rasteinrichtung 4, 6, 7 kann entweder, wie in den Fig. I und 2 dargestellt, oben am Tragstab 5 oder, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, unterhalb des Tragbalkens angeordnet sein. In dem letztgenannten Falle besitzt der Tragbalken8 einen Führungsteil 9, so daß Tragbalken 8 und Tragstab 5 gegeneinander verdrehbar sind.
Nachfolgend sei noch ein nwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben.
Ein Werkstück lo (Fig.I). das z. ß. emailliert, also gespritzt, werden soll, wird mit Hilfe der Haken 1 1 an dem Tragbalken 8 aufgehängt. Die Transportkette I befördert das an dem Tragbalkengestänge hängendeWerkstück lo durch einen Spritzstand. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet, daß das Werkstück 10 durch Drehen des Traghalkens 8 von einem einzigen Spritzstandpunkt aus auf allen Seiten gespritzt werden kann. Nach dem erfolgten Spritzen des Werkstückes geht der Tragbalken 8 samt Werkstück 10 wieder selbsttätig in die Transportkettenebene zurück. pATENTANSPRÜCII E 1. Anordnung zum .\aufhängen von Werkstücken an Transportketten, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehl,arer Werkstücktragbalken und eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, welche beim Drehen des Werkstücktragbalkens aus der Transportkettenebene den Werkstücktragbalken wieder in die Transportkettenebene zurückdreht.

Claims

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung aus einem Tragring (6), welcher eine quer gestellte Erhöhung (7) besitzt, und aus einem Gegenstück mit quer laufender Einkerbung besteht.

3. Anordnung nach \anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Transportkette (1) ein Hängebügel (2) mit einem Führungsrohr (3) schwenkbar angeordnet ist und an dem Führungsrollr ein Tragstab (5) mit einem Tragbalken (S) drehbar aufgehängt ist.

4. Anordnung nach .2nsl>ruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (3) am oberen Ende eine quer laufende Einkerbung (4) besitzt.

5. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß ein den Tragstab (5) führendes Teil (9) des Tragbalkens (8) eine quer laufende Einkerbung (4) besitzt (Fig. 3).

6. Anordnung nach Anspruch I oder den folgenden, gekennzeichllet durch ihre Anwendung bei Emaillierspritzeinrichtungen.