DE8325026U1 - Gepolstertes sitzmoebel - Google Patents

Gepolstertes sitzmoebel

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DE8325026U1 DE19838325026 DE8325026U DE8325026U1 DE 8325026 U1 DE8325026 U1 DE 8325026U1 DE 19838325026 DE19838325026 DE 19838325026 DE 8325026 U DE8325026 U DE 8325026U DE 8325026 U1 DE8325026 U1 DE 8325026U1
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seating furniture
furniture according
upholstered seating
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Description

Hannover, 12.08.1983
Betr.: S 360/A/LU Gebrauchsmusteranmeldung Anmelder: Herr W. Fischer, Sachsenhagen Gepolstertes Sitzmöbel
Die Neuer.ung bezieht sich auf ein gepolstertes Sitzmöbel mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Einzelteilen zum Umwandeln in eine Liege.
von der Polstermöb.elindustrie werden Sessel hergestellt, die durch Ausziehen, bzw* Ineinanderschieben von Teilen in Liegen umgewandelt werden können. Dies bezieht sich ebenso auf mehrsitzige Polstermöbel, wie beispielsweise ein Sofa, das durch Ausziehen eines Fuß- oder Bettkastens zu einem Liegemöbel umgestaltet werden kann. Das Ausziehen und Umklappen von Einzelteilen wird Üblicherweise bei den auf dem Markt j befindlichen Möbeln durch zum teil komplizierte Hebelbe- f schlage aus Metall ermöglicht« Die Konstruktion solcher Be- · schlage ist technisch aufwendig und bei längerem Gebrauch auch störanfällig. Ihre Verwendung führt außerdem zu einer / Verteuerung der Möbelherstellung. Dies trifft insbesondere ■ W auf solche Möbel zu, deren Rückenlehnen mit verschiedenen < Neigungen versehen und arretiert werden können. Polster ? sind üblicherweise abnehmbar, um das Gestell von einer Po- i sitiori in die andere umwandeln zu können. Anschließend I können die Polster wieder aufgelegt werden. Diese Umwandlungsarbeiten sind daher mit einigem Aufwand an Zeit und Mühe verbunden. Die bisher bekannten Möbel dieser Art haben vielfach den Nachteil, daß die herstellbaren Liegeflächen etwas kurz und für großgewachsene Menschen weniger gut \ geeignet sind. Dies liegt vor allem daran, daß die Sitzflächen, die bei der Bildung an einer Liegefläche beteiligt sind, sitzgerechte Maße nicht überschreiten dürfen. Sind
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die Sitzflächen zu tief, läßt sich das Möbel als Sessel nicht verwenden.
Der Neuerung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde,einen Polstersessel der eingangs genannten Art konstruktiv so zu vereinfachen, daß weitgehend auf den Einsatz von Hebel- und Stutzbeschlägen aus Metall, mit deren Hilfe die Einzelteile auszieh- bzw. einschiebbar sind, verzichtet werden kann und eine Abnahme der Polsterauflage beim Umwandeln von einem Sessel in eine Liege, bzw. umgekehrt nicht mehr r\6ht/endi$ ist. Außerdem sollen die Liegeflächenteile so vergrößert werden, daß auch großgewachsene Menschen auf den ausgezogenen,als Liege dienenden Teilen ausreichend Platz finden, ohne daß die Bequemlichkeit des Sessels beim Sitzen verloren geht, also die Tiefe der Sitzfläche sitzgerechte Maße nicht überschreitet. Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Neuerung dadurch aus, daß an einem Grundgestell drei durch Scharniere miteinander verbundene, in die Horizontale streckbare Flächenteile angeordnet sind, von welchen das kopfseitige und das mittlere Teil im zusammengeschobenen Zustand gemeinsam die Sesselrückenlehne bilden und das fußendseitige Flächenteil als Sesselsitzfläche dient, wobei die Polster^ auflage des Sessels aus mehreren zusammenhängenden, der Anzahl der Flächenteile entsprechenden zusammenklappbaren Polsterteilen besteht.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Gegenstandes der Neuerung ist eine in das Grundgestell schiebbare Zusatzfläche vorgesehen, die in völlig ausgezogenem Zustand mit einer Anschlagleiste am fußendseitigen Flächenteil anliegt. Für die auf diese Weise gebildeten vier Liegeflächenteile besteht die Polsterauflage vorzugsweise aus vier zusammenhängenden und zusammenklappbaren Teilen, von welchen
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jewcils zwei die Sitzauflage für den Sessel und dessen Rückenlehne bilden. Hierbei kann gegebenenfalls das Polster für die Rückenlehne nach oben klappbar sin, so daß eine zusätzliche Kopfstütze entsteht.„
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Sesselsitz.flache im ausgezogenen Zustand mit zwei Rollstützfüßen auf dem Boden und mit seinem den RollstUtzfüßen gegenüberliegenden Ende auf der Zusatzfläche ruht, bzw. gestützt wird. Außerdem kann das die Sesselsitzfläche bildende Flächenteil an seinen Enden mit zusätzlichen Stützrollen ausgerüstet sein, mit welchen es im eingeschobenen Zustand auf Stützleisten mit wellenförmiger Lauffläche aufliegt und hierbei die Rollstützfüße vom Boden abhebt. Die Stützleisten mit gewellten Laufleisten sind am Grundgestell befestigt.
Das die Sesselsitzfläche bildende Teil kann durch die besondere Form der Polsterauflage eine Länge von etwa 65 cm aufweisen, ohne daß die Bequemlichkeit beim Sitzen beeinträchtigt wird, da die Sitztiefe durch die doppelte Rückenlehnenpolsterung entsprechend verringert wird.
Die durch das Ausziehen aller Einzelteile erreichbare Länge der Fläche kann bis zu 2,25 m betragen, ohne daß die Abmessungen der einzelnen Flächenteile zu einer Unbequemlichekeit beim Sitzen führt. Von Vorteil ist ferner, daß die Liegefläche in üblicher Sitzflächenhöhe von ca. 40 cm angeordnet ist. Mit der Polsterauflage läßt sich in einfacher Weise die Erfüllung verschiedener Funktionen erreichen. Das die Rückenlehne abpolsternde Teil kann nach oben aufgeklappt werden und als zusätzlche Kopfstütze dienen. Bei ausgezogenem Sessel, also bei der Herstellung einer Liegefläche, kann die Rücklehnenpolsterung sowohl in zusammengeklapptem Zustand benutzt werden,um dadurch die Funktion eines Keilkissens zu erfüllen, als auch ii? auseinandergeklappten Zustand eine
zusätzliche Polsterung für die verlängerte Liegefläche ergeben. Im zusammengeschobenen Zustand, also bei der Aus~ bildung als Sessel ergibt sich durch die Verdoppelung der Polster im Rückenlehnenbereich eine verringerung der Sitztiefe.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel.der Neuerung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert»
E» zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des Sessels zum Teil im Schnitt mit
Polsterauflage Fig. 2 die Gestellteile in zum Teil auseinandergezogener
Lage und Fig. 3 die Polsterauflage in vollständig auseinandergeklapptem Zustand.
Im einzelnen erhalten die Konstruktionsteile folgende Bezugsziffern:
1 Seitenwand des stationären Rahmengestells
2 Kopfseitiges Liegeflächenteil
3 Mittleres Liegeflächenteil
4 Fußendseitiges Liegeflächenteil
5 Ausziehbare Zusatzfläche
6 Querstrebe des stationären Rahmengestells zur Befestigung des Flächenteils 2
7 Befestigungsstrebe am Rahmengestell für eine Spannfeder
8 Vorspannfeder
9 Befestigungsscharnier des Flächenteils 2 am Rahmengestell
10 Verbindungsscharnier zwischen den Flächenteilen 2 und 3
11 Verbindungsscharnier zwischen den Flächenteilen 3 und 4
12 Rollstützfüße des die Sesselsitzfläche bildenden Flächenteils 4
13 Zusatzstützrollen des Flächenteils 4
14 Fußendseitige Anschlagleiste des Flächenteils 4
15 Rollstützfüße der. Zusatzfläche 5
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16 Anschlagleiste der Zusgtzfläche 5
17 Stützleiste des Rahmengestells
18 Gewellte Stützfläche der Stützleiste 17
19 Polsterauflage
20 Polsterauflage für die Teilfläche 4
21 Polsterauflage für die Teilfläche 3
22 Polsterauflage für die Zusatzflache 5 23. Polsterauflage für die Teilfläche 2
24 , 25 , 26 , Verbindungsteile zwischen den einzelnen Abschnitten der Polsterauflage.
Zu Beginn eines Ausziehvorgangs wird die Teilfläche 4 in Richtung des Pfeiles 27 verschoben. Dabei rollen die zusätzlichen Stützrollen 13 auf den gewellten Stützflächen der Stützleisten 17 entlang. Die Wellenneigungen sorgen für einen Widerstand gegen unbeabsichtigtes Verschieben in Richtung des Pfeiles 27. Die Lage des Flächenteils 4fund damit gleichzeitig die Neigungen der Teile 2 und 3 sind dadurch einstellbar und können nur mit erhöhtem Kraftaufwand verändert werden. Die Neigungen der Sesselrückenlehne sind also ohne zusätzliche Rastelemente fixierbar.
Sobald die Stützrollen 13 den Bereich der Stützleisten 17 verlassen, wird das Flächenteil 4 über die Rollstützleisten auf dem Boden abgestützt, während beim Eingriff der Stützrollen 13 in die Leisten 17 das Gewicht der Teilfläche 4 einschließlich des Gewichtes einer darauf sitzenden Person von den Stützleisten 17 abgefangen wird.
Sobald die Flächenteile 2 und 3 die horizontale Lage vollständig erreicht haben, liegen sie auf den Stützleisten 17 auf. Die Polsterauflagen können dann in Richtung der Pfeile 28 und 29 auseinandergeklappt werden.
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Es ist jedoch bereits bei der Sitzpositionslage der Sesselteile gem. Fig. 1 möglich, den Polsterauflagenabschnitt 23 nach oben zu klappen, um als zusätzliche Kopfstütze zu dienen. Dadurch ergibt sich eine Verlängerung des Polsterauflagenabschnitts 21. Die Verbindungsstelle 21 wird dabei auf z\ig beansprucht und verhindert ein weiteres Umklappen des Teiles 23 nach hinten. Außerdem könnte der Polsterauflagenabschnitt 23 bei Bedarf im-zusammengeklappten Zustand als Keilkissen dienen, sofern das Flächen— teil 2 nicht in die Gesamtliegefläche mit einbezogen werden muß.

Claims (8)

- 7 Schutzansprüche
1. Gepolstertes Sitzmöbel mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Einzelteilen zum Umwandeln in eine Liege,, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Grundgestell (1) drei durch Scharniere (9,10,11) miteinander verbundene in die horizontale streckbare Flächenteile (2,3,4) angeordnet sind, von welchen das kopfseitige und das mittlere Teil im zusammengeschobenen Zustand gemeinsam die Sesselrücklehne bilden und das fußendseitige Flächenteil C4) als Sesselsitzfläche dient, wobei die Polsterauflage des Sessels aus mehreren zusammenhängenden, der Anzahl der Flächenteile entsprechenden zusammenklappbaren Polsterteilen (20,21,22,23) besteht.
2. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in das Grundgestell schiebbare Zusatzfläche
(5) vorgesehen ist, welche im völlig ausgesogenen Zustand mit einer Ansr.hlapleiste (16) am fußendseitigen Flächenteil anliegt.
3. Gepolstertes Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterauflage (19) au7J vier zusammenhängenden, zusammenklappbaren Teilen besteht, von welchen jeweils zwei (20,22) die Sitzauflage und die Rückenlehne (21,23) bilden.
4. Gepolstertes Sitzmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster für die Rückenlehne nach oben klappbar ist.
5. Gepolstertes Sitzmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sesselsitzfläche bildende Flächenteil (4) im ausgezogenen Zustand mit zwei Rollstützfüßen (12) auf dem Boden und mit seinem den Rollstützfüßen gegenüberliegenden Ende auf der Zusatzfläche (5) abgestützt ist
6. Gepolstertes Sitzmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sesselsitzfläche bildende Flächenteil (4) an seinen Enden mit zusätzlichen Stütz-
t « *■ · ·
pollen (13) ausgerüstet ist, mit welchen es in eingeschobenem Zustand auf gewellten Stützleisten (17) des Grundgestells aufliegt und die Rollenstützfüße. (12) vom Boden abhebt.
7. Gepolstertes Sitzmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6» dadurch gekennzeichnet, daß das kopfendseitige Flächenteil (2) als Stütze der Rücklehne ausgebildet und mit dieser unterhalb der oberen Kante mit einem Scharnier {10) verbunden ist.
8. Gepolstertes Sitzmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sesselsitzfläche
bildende Teil (4) eine Länge von etwa 65 cm aufweist.
DE19838325026 1983-08-31 1983-08-31 Gepolstertes sitzmoebel Expired DE8325026U1 (de)

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