DE8324706U1 - Deichselanordnung zum schieben oder ziehen eines rollenkoffers - Google Patents
Deichselanordnung zum schieben oder ziehen eines rollenkoffersInfo
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Description
60S2 Mühlheim (Lämmerspiel) 43/9
zum Schieben oder Ziehen
eines Rollenkoffers
Die Neuerung betrifft eine Deichselanerdnung zum Schieben
öder Ziehen eines damit ausgerüsteten Rölienkoffers, bestehend aus einer im Querschnitt rechteckigen Stange, die an
der den Rollen diagonal gegenüberliegenden Kofferecke bis
2U einem Ausaugänsehlag herausziehbar angeordnet ist, in
eingeschobener Lage in einem innen an der Schloßwand des
Koffers befestigten langgestreckten Gehäuse mit angepaßtem rechteckige« Innenquerschnitt Aufnahme findet und an ihrem
äußeren Ende mit einem Handgriff versehen ist>
der bei ein* geschobener Stange in eine am Koffer befindliche Aufnahmevertiefung
versenkt eingreift.
Bei einer derartigen bekannten Deichselanordnung CDE-PS
24 03 116) ist die Stange geradlinig ausgeführt * so daß
die gedachte Verbindungslinie zwischen der Rollenachse
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• *
-Z-
unü dem Handgriff unterhalb des Schwerpunkts des zum Schieben
oder Ziehen um die Rollenachse gekippten Koffers verläuft. Aufgrund dieser ungünstigen Schwerpunktlage neigt
der gezogene oder geschobene Rollenkoffer dazu, sich um S die erwähnte gedachte Verbindungslinie zu drehen, wenn die
Rollen einseitig über Hindernisse laufen und/oder wenn der Koffer quer 2ur Neigungsrichtung einer geneigten Unter-
grundfliehe gezogen oder geschoben wird. Die Lage des mit
der bekannten Deichselanordnung ausgerüsteten Rollenkoffers ist daher sehr instabil, zumal wegen der geringen Breite
von Koffern die Stützweite der Rollen, d.h. der Rollenabstand entsprechend gering ist. Wenn ein so ausgerüsteter
Koffer sich erst einmal um die erwähnte gedachte Verbindungslinie aus seiner vertikalen Lage herausgedreht hat,
was meistens spontan erfolgt, läßt sich das Umwerfen des Koffers in der Regel nicht mehr vermeiden. Ober den Handgriff
oder die Stange können auch kaum wirksame Gegenmomer.te
eingeleitet werden, weil der Handgriff selbst bei knebelartiger Ausbildung die Ausübung ausreichender Gegenkräfte
nicht gestattet, zumal wenn der Koffer von einer Damenhand geschoben oder gezogen wird.
Bin weiterer Nachteil der bekannten Deichselanordnung ist
darin zu sehen, daß die ausgezogene Deichsel nach dem Loslassen des Handgriffes in ihrer ausgezogenen Lage verbleibt,
wodurch ein abgestellter Rollenkoffer in Deichselrichtung
sehr sperrige Außenabmessungen aufweist. Die Deichseianordnung muß ggf. nach jeder Benützung von Hand
wieder in den Koffer eingeschoben werden, wobei der Widerstand federbeaufschlagter Rastelemente zu überwinden ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine Deichselanordnung bereit-
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• * I · ■
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zustellen, die so ausgebildet ist, daß der Koffer beim Ziehen oder Schieben sich in einer stabilen nicht zum
Kippen neigenden Lage befindet und die zugleich in ihre eingeschobene Lage zurückkehrt, wenn der Rollenkoffer ab-S gesetzt wird, d.h. wenn der Handgriff losgelassen wird.
Die gestelite Aufgabe wird gemäß der Neuerung ausgehend
von der eingangs angegebenen Gattung dadurch gelöst, Ca) daß die Höhe des Querschnitts der Stange wesentlich geringer als die Höhe des Innenquerschnitts des Gehäuses und
die ausgezogene Stange dementsprechend mit ihrem im Gehäuse verbleibenden Endbereich bis zu einem Schwenkanschlag
schwenkbeweglich ist,
Cb) daß die Stange mit ihrem bei vollständigem Auszug im
Gehäuse verbleibenden inneren Bndbereich in Richtung auf
IS die Schloßwand zu abgebogen ist,
Ce) daß die voll ausgezogene und bis zum Sehwenkansehiag
verschwenkte Stange, deren Handgriff sieh hierbei oberhalb der Ebene der Schloßwand befindet, mit ihrem inneren Ende
einer am Boden des Gehäuses angebrachten Nase od. dgl. anliegt,
und
Cd) daß die Stange aus einem Hohlprofil gebildet ist und
mit ihrem Hohlraum eine Zugfeder aufnimmt, deren äußeres
Bnde in der Nähe des Handgriffes befestigt ist, während
ihr inneres Ende am inneren Ende des Gehäuses befestigt ist,
Wegen der Merkmale Ca) und Cb) kann die ausgezogene und in
ihrem inneren Endbereieh abgebogene Stange innerhalb ihres
Gehäuses um einen durch die Gehäusehöhenabmessungen, die Anordnung des Schwenkanschlages, die Höhe des Stangenquer-Schnitts
und die Länge des im Gehäuse verbleibenden Endbereichs der Stange vorgegebenen bestimmten Winkel nach oben
verschwenkt werden» wodurch die gedachte Verbindungslinie
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zwischen der Rollenachse und dem Handgriff bezüglich des Kofferschwerpunktes eine vergleichsweise günstigere Lage
einnimmt. Der Koffer wird dadurch beim Ziehen oder Schieben von selbst stabilisiert. Selbst im Fahrbetrieb auf
sehr unebenen Untergründen und beim Überfahren von Bordsteinkanten
kann der mit der neuerungsgemäßen Deichselanordnung ausgerüstete Koffer nicht umschlagen.
Wegen der Merkmale (a) und CbD befindet sich der Handgriff
oberhalb der Ebene dei Schloßwand, wobei wegen der Merkmale Cc) ein fester Eingriff der Stange mit dem Gehäuse in dem
Sinne erfolgt, daß der Koffer ohne unbeabsichtigtes Einschieben der Stange nicht nur gezogen, sondern auch mit
Hilfe der Deichselanordnung geschoben werden kann.
Die Merkmale gemäß Cd) sorgen für eine selbsttätige Rückkehr der Deichselanordnung in ihre eingeschobene Lage, sobald
der Handgriff losgelassen wird. Die hierfür verwendete Zugfeder ist zweckmäßig eine Schraubenfeder entsprechender
Länge, deren Länge so bemessen ist, daß sie bei voll eingeschobener Stange die Deichselanordnung mit Vorspannung
in dieser Lage festhält.
Das Gehäuse kann einen geschlossenen Querschnitt besitzen, vorteilhaft weist das Gehäuse jedoch im wesentlichen einen
U-förmigen Querschnitt auf und liegt mit seiner offenen Seite der Schloßwand an. Hierbei bildet dann die Schloßwand
selbst die vierte Seite des Gehäusequerschnitts. Durch diese Maßnahme liegt die Stange noch näher an der
Schloßwand des Koffers, wodurch die erläuterte Schwerpunktsituation bei ausgezogener Deichselanordnung noch verbessert
wird.
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Um den Auszugweg der Deichselanordnung zu begrenzen, ist
die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß das Gehäuse in mindestens einer Seitenwand eine Längsausformung oder
einen Längsschlitz fur den Bewegungsweg eines am inneren Ende der Stange angebrachten Auszuganschlags besitzt, dem
ein Gegenanschlag am äußeren Ende der Längsausformung bzw. des Längsschlitzes zugeordnet ist.
Im Verfolg des Neuerungsgedankens ist vorgesehen, daß an der Stelle der Durchtrittsöffnung der Stange durch die
Koffereckwand von außen an der Kofferecke ein Verstärkungswinkelkörper formschlüssig befestigt ist, durch dessen
Durchtrittsöffnung die Stange hindurchreicht, daß die Durchtrittsöffnung der Koffereckwand und die Durchtrittsöffnung
des Verstärkungswinkelkörpers jeweils einen mit dum Innenquerschnitt des Gehäuses etwa übereinstimmenden Querschnitt
besitzen, und daß die Außenkante der der Schloßwand nächstgelegenen Fläche der Durchtrittsöffnung des
Verstärkungswinkelkörpers den Schwenkanschlag für die sich mit ihrem Ende am Boden des Gehäuses abstützende Stange
bildet. Die so ausgestaltete Deichselanordnung läßt sich praktisch an allen gängigen Koffertypen anbringen, d.h.
an allen Schalenkoffern und auch an Weichkoffern, soweit letztere über einen Verstärkungsrahmen verfügen- Der Verstärkungswinkelkörper
läßt sich harmonisch an die jeweilige 5 Kofferecke anpassen und tritt nach außen nicht störend in
Erscheinung. Dadurch, daß der Verstärkungswinkelkörper mit einer seiner Kanten den Schwenkanschlag für die Stange bildet,
empfiehlt sich eine kräftige Ausführung des Verstärkungswinkelkörpers und eine entsprechend belastbare Befestigung
an der Kofferecke.
Für einen glattflächigen äußeren Abschluß der Deichselanordnung ist es von Vorteil, wenn an der Außenseite des
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Verstärkungswinkelkorpers die Aufnahmevertiefung für den entsprechend geformten Handgriff vorgesehen ist.
Für eine verbesserte Handhabung der Deichselanordnung ist es zweckmäßig, wenn die Stange an ihrem äußeren Endbereich
in Gegenrichtung zu ihrem inneren Endbereich abgebogen ist. Das Winkelausmaß der Abbiegungen am inneren Endbereich und
am äußt-ren Endbereich der Stange sowie die Längenausbildung
der entsprechend durch die Abbiegungen entstehenden Stangenabschnitte sind auf die Höhe des Innenquerschnitts des Gehäuses
abzustimmen, so daß die Stange trotz der an ihr vorhandenen Abbiegungen in das Gehäuse eingeschoben werden
kann.
Für die Sicherung der Deichselanordnung gegen unbeabsichtigtes
Einschieben in den Koffer im Schiebebetrieb des Rollenkofiers ist es vorteilhaft, wenn die voll ausgezogene
und bis zum Schwenkanschlag verschwenkte Stange zusätzlich zur Anlage an die Nase am Boden des Gehäuses noch mit
ihrem Auszuganschlag einem dem Gegenanschlag gegenüberliegenden
Schiebeanschlag anliegt. Durch diese Maßnahme erhält der Auszuganschlag der Stange eine doppelte Funktion.
Zweckmäßig ist der Stangenquerschnitt so ausgeführt, daß
die Höhe des Querschnitts der Stange geringer ist als die Breite des Querschnitts. Auf diese Weise wird nicht nur
eine Abbiegung der Stange erleichtert, sondern die voll ausgezogene und in ihre Gebrauchslage nach oben verschwenkte
Stange stützt sich auch mit ihrer breiteren Querschnittsabmessung sowohl am Boden des Gehäuses als auch an ihrem
Schwenkanschlag ab, wodurch eine Stabilisierung der ausgezogenen Lage der Deichselanordnung relativ zum Rollenkoffer
erfolgt.
-T-
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Weitere Einzelheiten der Neuerung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen
näher beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rollenkoffers in gekippter Transportlage
mit ausgezogener Deichselanordnung,
Fig. 2 einen abgebrochenen Schritt durch die den Rollen diagonal gegenüberliegende
Kofferecke mit ausgezogener Deichselanordnui„3,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 mit eingeschobener Deichselanordnung,
Fig. 4 eine abgebrochene Vorderansicht der
Kofferecke gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen abgebrochenen Schnitt entlang
der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gehäuses mit
ausgezogener abgebrochen dargestellter Stange,
Fig. 7 eine Unteransicht des an der Schloßwand des Koffers befestigten Gehäuses
und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den inneren Endbereich dar Stange.
Robert Weisheit
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• · 1 ·
Aus Fig. 1 geht ein Rollenkoffer 1 hervor, der sich mit seinen Rollen 2 in nach oben gekippter Transportlage auf
einer Untergrundfläche 3 abstutzt. Mit Hilfe der ausgesogenen allgemein mit der Bezugszahl 4 bezeichneten Deichsel
S ftnordnung kann der Rollenkoffer 1 geschoben oder gezogen
werden, wobei die Rollen 2 auf der Untergrundfläche 3 abwälzen. Sie Deichselanordnung 4 befindet sich an der den
Rollen 2 diametral gegenüberliegenden Kofferecke S. Die Schloßwand des Rollenkoffers 1 trägt die Bezugszahl 6.
Zur näheren Erläuterung der DeIchselanordnung 4 wird nunmehr zunächst auf Pig» 2 Bezug genommen. Die Deichseianordnung besitzt eine im Querschnitt rechteckige (Pig. S)
Stange 7, die durch zwei Abbiegungen bei 8 und 9 in einen inneren Endbereich 10 einen mittleren Bereich 11 und einen
äußeren Endbereich 12 gegliedert ist. Am Ende des äußeren
Bndbereichs 12 befindet sich ein daran befestigter Handgriff 13. Ausgehend vom mittleren Bereich 11 der Stange 7 ist ihr
innerer Endbereich 10 in Richtung auf die Schloßwand 6 abgebogen, während ihr äußerer Endbereich in Gegenrichtung
abgebogen ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, befindet sich die voll ausgezogene und nach oben verschwenkte
Stange 7 mit ihrem Handgriff 13 oberhalb der Ebene der Schloßwand 6.
Innen an der Schloßwand 6 ist das bis in die Kofferecke 5
reichende Gehäuse 14 befestigt, welches mit der Stange 7
auf noch näher zu erläuternde Weise zusammenwirkt. Bas Gehause
14 besitzt im wesentlichen einen U-förmigen Quer^ schnitt (Fig. 5) und liegt mit seiner offenen Seite der
Schloßwand 6 an. Das beispielsweise aus einem Metallblech geformte Gehäuse 14 ist an seinem hinteren Ende mit Hilfe
eines abgekanteten Flansches 15 und in der Nähe seines vör-
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deren Endes mittels einer Schelle 16 durch nur in Mittellinien angegebene Schrauben 17 an der Schloßwand 6 des
Rollenkoffers 1 befestigt. Die Anordnung der Schelle 16 geht am besten aus Fig. 7 hervor. Selbstverständlich kann
S das Gehäuse 14 auch auf andere geeignete Weise starr mit der Schloßwand 6 verbunden werden.
Wie insbesondere die Fig. 2, 3 und S zu erkennen geben ist die Stange 7 aus einem Hohlprofil, nämlich einem Vierkantrohr
gebildet, dessen Breite nur geringfügig kleiner ist als die Innenbreite des Gehäuses 14, wie Fig« S verdeutlicht.
Auf diese Weise ist die Stange 7 im Gehäuse 14 seitlich geführt. Die Höhe des Querschnitts der Stange 7 ist dagegen
wesentlich geringer als die Höhe des Innenquerschnitts des Gehäuses "4, wie ebenfalls aus Fig. S deutlich wird. Die
IS Stange 7 λ «η daher in ausgezogener Lage relativ zum Gehäuse
14 in Höhenriehtung verschwenken.
Am inneren Ende der Stange 14 befindet sieh in einer Seitenwand der Stange ein abgebogener Auszuganschlag 18, für
dessen Bewegungsweg die zugeordnete Seitenwand des Gehäuses 14 eine abgekantete Längsausformung 19 besitzt, wie aus den
Fig. 5 bis 7 hervorgeht. Die von dem inneren Ende des Gehäuses
14 ausgehende Längsausformung 19 geht nicht über die
volle Länge des Gehäuses durch, sondern endet an einem Einschnitt 20 (Fig. 6), der betreffenden Seitenwand des Ge-
Muses 14. Die die Längsausformung 19 begrenzende Kante des
Einschnittes 20 bildet eineil Schiebeanschlag 21 und die gegenüberliegende
Kante des Einschnitts 20 ist der den Auszugweg der Stange 7 begrenzende Gegenanschlag 22 für den Auszuganschlag
18 an der Stange 7. Am Boden des Gehäuses 14 ist noch eine nach innen ausgestellte Nase 23 angebracht, die am
besten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Diese Nase 23 ist
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den inneren Ende der voll ausgezogenen und nach oben verschwenkten Stange 7 zugeordnet, wie das durch Fig. 2 verdeutlicht wird.
An den Innenquerschnitt des Gehäuses 14 schließt sich eine S Durchtrittsöffnung 24 in der Kofferecke S an (Fig. 2). Von
außen ist an der Kofferecke S ein Verstärkungswinkelkörper 25 formschlüssig mit Hilfe von ebenfalls nur in Mittellinien angegebenen Schrauben 26 befestigt. Der Verstärkungswinkelkßrper 25 besitzt eine mit dem Innenquerschnitt des
Gehäuses 14 und der Durchtrittsöffnung 24 in der Kofferecke S fluchtende entsprechend bemessene Durchtrittsöffnung 27,
deren obere Außenkante den Schwenkanschlag 28 für die Stange ? bildet. Bei nach oben verschwenkter Stange 7 liegt diese
mit ihrer Oberseite dem Schwenkanschlag 28 an und stützt
sich zugleich mit der unteren Kante ihres Indes am Boden
des Gehäuses 14 ab.
Der Handgriff 13 ist so geformt, daß er in einer an der
Außenseite des Verstärkungswinkelkörpers 25 vorgesehenen Aufnahmevertiefung 29 bei eingeschobener Stange Platz findet,
was durch die Fig. 3 und 4 illustriert wird. Zur Erleichterung des Herausziehens der Stange ist beispielsweise eine
in die Aufnahmevertiefung 29 einmündende Fingervertiefung 30 im Verstärkungswinkeikörper 25 vorgesehen. Der Verstärkungswinkeikörper 25 paßt sieh der Koffereeke harmonisch an
und nimmt den Handgriff 13 so auf, daß nach außen keine wesentlichen Vörsprünge gebildet werden.
Im Hohlraum 31 (Fig. 5) der Stange 7 befindet sich eine
in den Fig. 2 und 3 nur schematisch und abgebrochen angegebene Schraubenzugfeder 32, die mit ihrem äußeren Ende bei
33 in der Nähe des Handgriffs befestigt ist und deren inneres
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Ende bei 34 am inneren Ende des Gehäuses 14 befestigt ist. Die Länge der Schraubenzugfeder 32 ist so gewählt, daß sie
im entspannten Zustand, d.h. bei eingeschobener Stange 7 (Fig. 3) noch eine Vorspannung aufweist, die ausreichend
& ist, um die eingeschobene Deichselanordnung in dieser Lage
festzuhalten. Wie aus Fig. 3 hervorgeht sind die Höhe des Innenquerschnitts des Gehäuses 14 und die Abbiegungen 8 und
9 der Stange 7 so aufeinander abgestimmt, daß die Stange 7 im Gehäuse 14 Aufnahme finden kann.
Soll die Deichselanordnung ausgehend von ihrer in den Pig.
3 und 4 dargestellten Ruhelage in ihre Funktionslage gebracht werden, so wird die Stange 7 mit Hilfe der Fingervertiefung
3ß und des Handgriffs 13 aus der Kofferecke 5 herausgezogen, bis der Ausluganschlag 18 der Stange 7 an den Gegenansehlag
22 ansehlägt. Nunmehr wird die Stange 7 nach oben verschwenkt bis zur Anlage an den Schwenkanschlag 28.
Gleichzeitig verschwenkt der innere Endbereich 10 der Stange 7 nach unten bis zur Anlage des Stangenendes am Boden des
Gehäuses 14. Bei diesem Sehwenkvorgang etlaubt der Einschnitt
20 is» Gehäuse 14 eine durch die Schwenkbewegung verursachte Verlagerung des Auszuganschlages 18 der Stange 7. Wird nunmehr
der Rollenkoffer 1 nach seinem Abkippen in die in Fig.
1 gezeigte Lage mit Hilfe der Deichseianordnung gezogen, so
verbleibt der Auszuganschlag 18 an dem ihm zugeordneten Gegenansehlag
22 des Gehäuses 14. Soll dagegen der Rollenkoffer 1 geschoben werden, so legt sich der Auszuganschlag
18 der Stange 7 sowohl an den Sehiebeansehlag 21 (Fig. 6)
als auch an die Nase 23 an, wodurch sichergestellt ist, daß die Deichselanordnüng beim Schieben des Rollenkoffers nicht
unabsichtlich in den Koffer eingeschoben werden kann.
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%
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Wird der Rollenkoffer 1 abgesetzt und der Handgriff 13
freigegeben, so verschwenkt die Stange 7 aufgrund ihres Gewichts nach unten, wobei der Eingriff mit der Nase 23 |
als auch der Eingriff des Auszuganschlages mit dem Schiebe- ρ
anschlag 21 freigegeben wird, so daß nunmehr die Schraubenzugfeder 32, die beim Ausziehen der Deichselanordnung
gespannt wurde, in der Lage ist, die Stange 7 selbsttätig wieder in die in Fig. 3 dargestellte Ruhelage zu bringen.
Claims (9)
1. Deichselanordnung zum Schieben oder Ziehen eines damit ausgerüsteten Rollenkoffers, bestehend aus einer im
Querschnitt rechteckigen Stange, die an der den Rollen diagonal gegenüberliegenden Kofferecke bis zu einem Auszuganschlag
herausziehbar angeordnet ist, in eingeschobener Lage in einem innen an der Schloßwand des Koffers
befestigten langgestreckten Gehäuse mit angepaßtem rechteckigem Innenquerschnitt Aufnahme findet und an ihrem äußeren
Ende mit einem Handgriff versehen ist, der bei eingeschobener Stange in eine am Koffer befindliche Aufnahmevertiefung
versenkt eingreift, dadurch gekennzeichnet,
(a) daß die Höhe des Querschnitts der Stange (7) wesentlich geringer als die Höhe des Innenquerschnitts des Gehäuses
(14) und die ausgezogene Stange dementsprechend mit ihrem im Gehäuse verbleibenden Endbereich (10) bis zu einem
Schwenkanschlag (28) schwenkbeweglich ist,
(b) daß die Stange (7) mit ihrem bei vollständigem Auszug im Gehäuse (14) verbleibenden inneren Endbereich (10) in
Richtung auf die Schloßwand (6) zu abgebogen ist,
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ftf·
(c) daß die voll ausgezogene und bis zum Schwenkanschlag (28] verschwenkte Stange (7), deren Handgriff (13) sich
hierbei oberhalb der Ebene der Schloßwand (6) befindet, mit ihrem inneren Ende einer am Boden des Gehäuses (14)
angebrachten Nase od. dgl. (23) anliegt, und
(d) daß die Stange (7) aus einem Hohlprofil gebildet ist und mit ihrem Hohlraum eine Zugfeder (32) aufnimmt, deren
äußeres Ende in der Nähe des Handgriffes (13) befestigt ist,
während ihr innere» Ende am inneren Ende des Gehäuses (14) befestigt ist.
2. Deichselanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schraubenfeder (3 2) als Zugfeder vorgesehen ist, deren Länge so bemessen ist, daß sie die voll
eingeschobene Stange (7) mit Vorspannung festhält.
3. Deichselanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) im wesentlichen einen
U-förmigen Querschnitt aufweist und mit seiner offenen Seite der Schloßwand (6) anliegt.
4. Deichselanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) in mindestens
einer Seitenwand eine Längsausformung (19) oder einen Längsschi it;, für den Bewegungsweg eines am inneren Ende der Stange
(7) angebrachten Auszuganschlages (18) besitzt, dem ein Gegenanschlag (22) am äußeren E.;de der Längsausformung bzw.
des Längsschlitzes zugeordnet ist.
5. Deichselanordnung nach einem Her Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Durchtrittsöffnung (24) der Stange (7) durch die Koffereckwand von
außen an der Kofferecke (5) ein Verstärkungswinkelkörper
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■ ·
(25) formschlüssig befestigt ist, durch dessen Durchtrittsöffnung (27) die Stange hindurchreicht, daß die Durchtrittsöffnung (24) der Koffereckwand und die Durchtrittsöffnung
(27) de» Veretärkungewinkelkörpere (2S) jeweils einen mit
S dem Innenquerschnitt de» Genau»·» (14) etwa übereinstimmenden
Querschnitt besitzen, und daß die Außenkante der der Schloßwand (6) nächstgelegenen Fläche der Durchtrittsöffnung (27)
des Verstärkungswinkelkörpers (25) den Schwenkanschlag (28) für die sich mit ihrem Ende am Boden des Gehäuses (14) abstützende Stange (7) bildet.
6. Deichselanordnung nach ein^n der Ansprüche 1 bis S9
dadurch gekennzeichnet« daß an der Außenseite des Ver- |
Stärkungswinkelkörpers (2S) die Aufnahmevertiefung (29) für I
den entsprechend geformten Handgriff (13) vorgesehen ist. f
7. Deichselanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
daduych_gekennzeiehnet. daß die Stange (7) an ihrem äußeren
Endbereich (12) in Gegenrichtung zu ihrem inneren ladbereich
(10) abgebogen ist.
8. fieichselanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
daduYgh^gekennzeichnet» daß die voll ausgezogene und bis
zum Sehweiiikanschlag (28) versehwenkte Stange (7) zusätzlich
zur Anlage an die Nase (23) am Boden des Gehäuses (14) noch mit ihrem Auszuganschlag (18) einem dem Gegenansehlag (22)
gegenüberliegenden Sehlebealiochiag C21) anliegt*
9. Deichselanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Querschnitts der
Stange (7) geringer ist als die Breite des Querschnitts.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838324706 DE8324706U1 (de) | 1983-08-27 | 1983-08-27 | Deichselanordnung zum schieben oder ziehen eines rollenkoffers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838324706 DE8324706U1 (de) | 1983-08-27 | 1983-08-27 | Deichselanordnung zum schieben oder ziehen eines rollenkoffers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8324706U1 true DE8324706U1 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6756563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838324706 Expired DE8324706U1 (de) | 1983-08-27 | 1983-08-27 | Deichselanordnung zum schieben oder ziehen eines rollenkoffers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8324706U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4403281A1 (de) * | 1994-01-31 | 1995-08-03 | Hans Erich Neuber | Schiebegriffvorrichtung für Rollkoffer, Markttaschen und dergleichen |
-
1983
- 1983-08-27 DE DE19838324706 patent/DE8324706U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4403281A1 (de) * | 1994-01-31 | 1995-08-03 | Hans Erich Neuber | Schiebegriffvorrichtung für Rollkoffer, Markttaschen und dergleichen |
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