DE8320917U1 - Bürste zur Uterusuntersuchung - Google Patents
Bürste zur UterusuntersuchungInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Bürste für die Untersuchung des Uterus, um Karzinome des Uterus, insbesondere
Karzinome des Gebärmutterhalses, zu verhindern.
In jüngster Zeit ist die Zahl der auftretenden Zervixkarzinome
relativ hoch. Das Zervixkarzinom ist eine Krankheit,
die häufig zahlreiche Patienten heimsucht. Es ist jedoch möglich, das Zervixkarzinom in hohem Maß zu unterbinden,
indem eine sorgfältige medizinische Untersuchung jährlich mit regelmäßiger Wiederholung ausgeführt wird. Diese Untersuchung
wird durch Prüfen von Zellen aus dem oberen Teil der Vagina, vom äußeren Teil des Gebärmutterhalses (Ektozervix)
und aus dem inneren Teil des Gcbärmutterhalses
(Endozervix) durchgeführt.
Während der letzten Jahre wurde an dieser zytologisehen
Untersuchung (z.B. Pap-Abstrich) gewisse Kritik geübt, wobei die Behauptung aufgestellt wurde, daß die Ergebnisse
zumindest nicht ausgezeichnet gewesen sind. Dafür sind
wahrscheinlich mehrere Gründe ausschlaggebend, jedoch ist
(", ganz augenscheinlich, daß ein untauglicher Grund in
pi nor mangelhaften Probenahme liegt.
Die Zellproben werden mit Hilfe von Wollstoff- oder Holzspateln oder Baumwolltupfern oder mit beiden genommen.
Aus der Literatur folgt ganz eindeutig, daß der endozervikale Abstrich, der normalerweise mit einem Baumwolltupfer
genommen wird, der wichtigste für eine zuverlässige Diagnose ist, daß aber auch der Baumwolltupfer in keiner Weise
das ideale Mittel zur Aufnahme von Zellen ist.
Wenn der Tupfer in den Zervikalkanal eingeführt wird, so wird die Baumwolle durch Muzinf lüssigkeiten von den Drüsen
her durchfeuchtet, wodurch die Oberfläche der Baumwolle in erheblichem Maß verschmiert wird, was wiederum die Rubbel-
oder Schrubbwirkungen der Baumwolle, die für dis Entfernung von Zellen vom Epithel notwendig sind, herabsetzt.
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Eine andere unerwünschte Eigenschaft der Baumwolle liegt darin, daß die mit diesem Material aufgenommenen Zellen
leicht von den Baumwollfäden umschlungen, d.h. gefangen
werden. Es ist somit schwierig, die Zellen von der Oberfläche zu entfernen, wenn das Zellmaterial auf einen Glas
träger für eine spätere Färbung und Mikroskopie aufgestrichen werden soll.
Durch den Gegenstand der Neuerung sollen die aufgezeigten Probleme beseitigt werden, und hierzu wird von besonders
ausgebildeten Bürsten mit Nylonborsten Gebrauch gemacht.
erläutert. Es zeigen:
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in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bürste von Fig. 1, wobei eine
Außenröhre zur Bedeckung der Borsten vorgesehen ist; Fig. 3 eine Seitenansicht einer Bürste in einer zweiten
Die Bürste besteht aus einem kegelförmigen Bürsten-teil 2
aus Nylonborsten, die in das vordere Endteil eines Hand
griffs 1 aus Kunststoff, der eine Länge von etwa 15 cm und
einen Durchmesser von etwa 2,5 mm hut, eingesetzt sind. Das Bürstenteil 2 ist etwa 2 cm lang, und die Nylonborsten
sind so angeordnet, daß sie von der äußeren Stirnseite 21,
an der ihr Durchmesser etwa 5 mm beträgt, zur inneren Stirn
seite 2" hin stärker zunehmen, beispielsweise auf einen
Durchmesser von etwa 7 bis 8 mm. Die Länge des Handgriffs 1 wird so bestimmt, daß sie der Länge von der Vaginalöffnung
bis zum Gebärmutterhals entspricht.
Der Durchmesser einer jeden einzelnen Borste des Bürstenteils 2 wird so bestimmt, daß die Bürste nicht zu starr ist,
was ein Bluten hervorrufen kann, und nicht zu weich ist, was die Schrubbwirkung an der Schleimhaut beeinträchtigt.
Der Wert für den Durchmesser der Einzelborste wird expeiri
mentell festgelegt, jedoch kommeni vorzugsweise viel feinere
Borsten als bei Zahnbürsten für Erwachsene und ein klein wenig feinere Borsten als bei Zahnbürsten für Kinder zur Anwendung.
Die oben geschilderte kegelförmige Bürste hat den geeigneten Durchmesser, um leicht und ohne Schmerz in den Zervikalkanal eingeführt zu werden. Ein Verfahren zum Einbinden
oder Einsetzen von Borsten bei einer Bürste ist bekannt; es werden hier jedoch vorzugsweise Drähte verdrillt, und jeje eingebundene Spirale weist beispielsweise etwa zehn
Gänge auf.
j_ Gemäß Fig. 2 ist die Borste von Fig. 1 mit einer Außenröhre
3 aus Kunststoff im Bereich des Handgriffs 1 überzogen. Wenn bei dieser Ausführungsform die Außenröhre 3 festgehalten
und am Handgriff 1 das Bürstenteil 2 zur Röhre 3 hin ge-
c zogen wird, so kann dieses Teil in die Außenröhre eintreten
und die Probe, die bei Herausziehen der Bürste aus der Vagina sonst leicht verstreut und verlorengehen kann, wird
darin aufgenommen, so daß das gesammelte Zellmaterial in geeigneter Weise auf dem Glasträger plaziert werden kann.
Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist das Bürstenteil 4
gekrümmt oder abgekröpft.
Die wichtigste Maßnahme für die Untersuchung des mittleren Teils des Gebärmutterhalses und zur Diagnose eines Präkarzinoms liegt in der Anfertigung einer abgekröpften Bürste,
die leicht in die Vagina einsetzbar ist.
Die Bürste gemäß dieser Ausführungsform (Fig. 3) ist
~ w*e auch die andere Bürste - kegelförmig und kurbelartig
abgekröpft, so daß sie der Vagina angepaßt ist. Die derart ausgebildete Bürste kann ein gleichzeitiges Bürsten des mittleren Teils und des für die Diagnose eines Präkarzinoms wichtigsten Teils der Ektozervix erlauben.
Jede dieser Bürsten kann vorzugsweise mit einer Außenröhre, wie sie Fig. 2 zeigt, zur Verwendung kommen und kann wirksam
die Zellprobe mit Druck abnehmen.
Der Gegenstand der Neuerung ist von Vorteil, um wirksam die von der Ektozervix gesammelten Proben aufzunehmen sowie nach
außen zu bringen und ohne Schwierigkeiten das Zellmaterial auf einen Glasträger abzustreichen.
Claims (1)
- gekennzeichnet durch einen langen, dünnen Handgriff (1) aus Kunststoff und durch ein am Ende des Handgriffs (1) befestigtes Bürstenteil (2, 4), litssen
eingebundene Borsten aus Nylon bestehen und eine Dicke25 sov/ie eine Festigkeit haben, die für das Schrubben der Schleimhaut ohne Verletzung des Epithels des Zervikalkanals geeignet ist, und wobei der Durchmesser des die eingebundenen Borsten umfassenden Teils vom inneren, dem Handgriff zugewandten Ende zum äußeren Ende hin abnimmt.Bürste nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß das Bürstenteil (4)
kurbeiförmig gekröpft ist.Bürste nach Anspruch 1 , dadurchgekennzeichnet, daß der Handgriff (1) von einer diesem angepaßten Außenröhre (3) umgeben ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11016582 | 1982-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8320917U1 true DE8320917U1 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=1332283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8320917U Expired DE8320917U1 (de) | 1982-07-20 | Bürste zur Uterusuntersuchung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8320917U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005266A1 (de) * | 1990-02-20 | 1991-08-22 | Geka Brush Georg Karl Gmbh | Vorrichtung zur durchfuehrung von abstrichen fuer cytologische untersuchungen |
DE102018208769A1 (de) * | 2018-06-04 | 2019-12-05 | Bernhard Rinderknecht | Probeentnahmeanordnung für gynäkologische Untersuchungen |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4005266A1 (de) * | 1990-02-20 | 1991-08-22 | Geka Brush Georg Karl Gmbh | Vorrichtung zur durchfuehrung von abstrichen fuer cytologische untersuchungen |
DE102018208769A1 (de) * | 2018-06-04 | 2019-12-05 | Bernhard Rinderknecht | Probeentnahmeanordnung für gynäkologische Untersuchungen |
WO2019234048A1 (de) | 2018-06-04 | 2019-12-12 | Bernhard Rinderknecht | Probeentnahmeanordnung für gynäkologische untersuchungen |
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