DE2329443A1

DE2329443A1 - Vorrichtung zur entnahme von vaginalund uterussekreten

Info

Publication number: DE2329443A1
Application number: DE19732329443
Authority: DE
Inventors: Vital Rolim Cabral
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-09
Filing date: 1973-06-08
Publication date: 1974-01-17
Also published as: JPS4956495A; IT988438B; BR7203721D0; CA1023632A; FR2187272B1; GB1394925A; FR2187272A1

Description

B e 5 c h r e i b u n g "Vorrichtung zur Entnahme von Vagina und U#terussekreten." Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und zur Entnahme von Vaginal- und Uterussekreten bzw. Zeilmaterial (Abstrich) für die spätere Laboruntersuchung, umfassend ein rohrförmiges Element bzw. eine Hülse, die in die Scheide (Vagina) eingeführt wird, und einen Stab, bzw. Stempel, der durch die Hülse hindurch geht und innen über das Ende der Hülse hinausragt, um die Sekrete bzw. Zellen in einem am Ende angebrachten Sammelelemert# zu sammeln. Der Stempel kann dann zurückgezogen werden, so daß die Probe innerhalb der Hülse geschützt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Selbstentnahme von inneren Uterus- und Vaginalsekreten, die für Laboruntersuchungen herangezogen werden.
Bisher existiert kein wirksames, einfaches und praktisches Verfahren mit Hilfe dessen die Frau selbst Genitalsekrete zur Krebsvorbeugung und Frühdiganose entnehmen kann. Bisher wurde die Entnahme von einem Facharzt durch eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt, wodurch die Vorbeugung, Frühdiagnose und der Nachweis von Unterleibskrebs außerordentlich aufwendig und eine Reihenuntersuchung unmöglich wurden.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung muß kein Gynäkologe zur Entnahme des notwendigen Materials für die Untersuchung zugegen-sein, da die Frau die Entnahme selbst durchführen und das aus ihrem Körper entnommene Material einem anerkannten Labor oder ähnlichem Institut übersenden kann, Als Polge davon werden die Vorbeugung, Frühdiagnose und der Nachweis von Unterleibskrebs allgemein möglich und die präventive Medizin schreitet fort um Leben zu retten und den Prozess einzuleiten, der die Frau veranlaßt die vorbeugende Untersuchung durchzuführen, indem man ihr Mittel zur Verfügung stellt, die sie in der Privatsphäre ihres eigenen Hauses anwenden kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Selbstentnahme von inneren Uterus- und Vaginalsekreten, für Laboruntersuchungen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein längliches rohrförmiges Element mit einem offenen Ende (Hülse) und einen länglichen zylinderförmigen Stab (Stempel) wnfaßt,der.innerhalb der Hülse endet und eine größere Länge besitzt als die Hülse, wobei ein Ende dieses Stempels ein Sammelelement besitzt, um eine Probe dieser Sekrete zu sammeln Bzw~ zu entnehmen, wenn die Hülse in die Vagina eingeführt wird, daß das Sammelelement über das eingeführte Ende des rohrförmigen Elementes hinausragt.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun beispielhaft unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung erläutert die eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt ein im allgemeinen rohrförmiges längliches Element (1) mit einem offenen Ende (2) das verhältnismäßig erweitert ist und eine *)und der Stempel in Beziehung auf die Hülse so verschoben innere Kammer bildet. Das entgegengesetzte Ende des rohrförmigen Elementes (1) besitzt einen umlaufenden Rand (3) der einen Wall senkrecht zu der Längsachse der Hülse bildet. In dem Wall befindet sich eine zentrale Öffnung durch die ein Stab bzw. Stempel (4) in das Innere des rohrförmigen Elements ragt. Dieser Stempel (4), der im wesentlichen dem offenen Raum des rohrförmigen Körpers (1) entspricht, kann in diesen eingeführt oder nahezu vollständig daraus entfernt werden mit Hilfe eines Knopfes bzw. Griffes (5)/der daran befestigt oder ein Teil des äußeren Endes des Stempels (4) ist.
Wenn der Stempel (4) vollständig in das rohrförmige Element (1) eingeführt ist, ragt das innere Ende des Stempels ein kurzes Stück über das innere Ende des Rohres (2) hinaus. Wenn der Stempel (4) mit Hilfe des Griffes (5) längs aus dem Rohr (1) herausgezogen wird, kann er vorzugsweise nicht vollständig aus dem Rohr gezogen werden, da £~esthalteelemente (nicht gezeigt) zwischen dem Inneren des Rohrs und dem Körper des Stempels vorhanden sind die eine Trennung der beiden Teile (1 und 4) der Vorrichtung verhindern.
Bei der Anwendung wird der Stempel zunächst entlang der Richtung des rohrförmigen Elements (1) eingeführt und ragt ein kurzes Stück über das innere Ende (2) des Rohres (1) hinaus. An dem inneren Ende des Stempels ist ein Bausch oder Teil (6) aus einem absorbierenden Material, wie Schwamm, hydrophiler Baumwolle, oder einem ähnlichen Material oder einem bürstenartigen Material befestigt, der ein äußeres Volumen besitzt, das nicht wesentlich größer ist als der innere Durchmesser (Volumen) der Kammer, die durch das offene Ende des Rohres (1) gebildet wird.
Die so gebildete Anordnung wird dann von der Frau selbst in die Vagina eingeführt, wobei der absorbierende Bausch oder die Bürste (6),wie in der Figur der Zeichnung ezeigt, sich innerhalb des Rohres befindet. Der Griff (5) wird dann nach innen geschoben bis er gegen den Flansch (3) am Ende des Rohres (1) stößt, wobei das saugfähige Material oder die Bürste (6) die Sekrete aufnimmt, bzw. sammelt oder absorbiert, da es sich bis an das Kolon des Uterus (Portio) oder die Rückwand der Scheide erstreckt.
Wenn der oben beschriebene Vorgang abgeschlossen ist, wird der Griff (5) nach außen gezogen, wobei das innere Ende des Stempels (4) das mit den Sekreten inprägnierte Element (6) in das Innere des Rohres zurUckzieht. Das Untersuchungsmaterial ist dann gut geschützt und geeignet, um für die entsprechende Untersuchung verschickt zu werden.
Vorzugsweise wird das innere Ende (2) des Rohres (1) anschließend durch einen kleinen Stopfen verschlossen, um die Probe besser zu schützen.
Die beschriebenen Teile können günstigerweise aus Kautschuk- oder Plastikmaterialien oder irgendeinem anderen Material hergestellt werden, das sich als geeignet erweist, außer dem Element (6), das aus einem Bausch eines geeigneten absorbierenden Materials, einem Schwamm, einer Bürste oder ähnlichem besteht.
PATENTANSPRÜCHE

Claims

Patentansprüche Vorrichtung zur Selbstentnahme von inneren Uterus- oder Vaginalsekreten für Laboruntersuchungen, g e k e n nz e i c h n e t durch ein längliches rohrförmiges Element (1) mit offenem Ende (2) und einem länglichen zylinderförmigen Stempel (4 > der innerhalb des rohrförmigen Blements endet und eine größere Länge als dieses besitzt, wobei ein Ende dieses Stempels ein Sammelelement (6) zur Aufnahme einer Probe der Sekrete besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das andere Endes Stempels einen Griff (5) besitzt, der gegen das äußere Ende des rohrförmigen Elements (i) stößt, wenn das das Sammelelement enthaltene Ende über das rohrförmige Element hinausragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß das äußere Ende des rohrförmigen Elements (1) einen umlaufenden Flansch (3) besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n « z e i c h n e t , daß das Sammelelement (6) ein absorbierendes Material oder eine Bürste umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß ~sie einen Stopfen umfaßt, der das innere Ende (2) des rohrförmigen Elements (1) verschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß sie Vorrichtungen umfaßt, die ein vollständiges Herausziehen des Stempels (4) aus dem rohrförmigen Element (1) verhindern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Innere des rohrförmigen Elementes (1) größer ist als der Rest des rohrförmigen Elementes.