DE3121610A1 - Untersuchungsausruestung - Google Patents

Untersuchungsausruestung

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DE3121610A1
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Richard B. 43081 Westerville Ohio Prior
Vincent A. 43017 Dublin Ohio Spagna
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    • G01N33/579Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing involving limulus lysate
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Description

Levin und Bang berichteten im Jahre 1964 als erste, daß Lysat aus den Amoebocyten des Limulus polyphemus (Hufeisenkrabbe) in Gegenwart von bakteriellem Endotoxin koaguliert; gegenwärtig erlaubt
-12 die verbesserte Methode, Picogramm-Mengen (10 g) Endotoxin zu festzustellen. Auf Grund ihrer extremen Empfindlichkeit und Spezifität für Endotoxine wurde die Limulusamoebocyten-Lysat-Probe (LAL) benutzt, um verunreinigende Endotoxine in zur Humananwendung bestimmten Pharmazeutika und parenteral en Medikamenten zu bestimmen. Ferner wurde die LAL-Probe klinisch bei der Eingangsuntersuchung auf Meningitis, Urinaltrakt-Infektionen und Urethritis-Cervicitis-Syndromen angewendet.
Die hier beschriebene Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur diagnostischen Untersuchung oder Feststellung des Vorliegens von Gonorrhöe, insbesondere bei Männern. Obgleich derartige Untersuchungen schon vor der vorliegenden Erfindung existierten, waren diese Untersuchungen bezüglich ihrer Kompliziertheit, Zuverlässigkeit, Durchführungszeit und Wiederholbarkeit unzulänglich, in der Vorbereitung aufwendig und von fragwürdiger Genauigkeit. Alle diese Untersuchungen benötigen erwiesenermassen eine beträchtliche Zeitdauer, bevor eine genaue Diagnose gestellt werden kann. Bei dem Verfahren und der Vorrichtung, wie sie hier beschrieben sind, werden viele dieser Probleme überwunden.
Sowohl durch die Art der angewandten Diagnose als auch durch die benutzte Vorrichtung werden die Geschwindigkeit und die Genauigkeit der Untersuchung erhöht. Die benutzte Prüfsubstanz ist eine LAL-Prüfsubstanz, die sich bei der schnellen Präsumptivdiagnose der gonokokkalen Urethritis bei Männern als besonders wirksam erwiesen hat. Untersuchungen unter Benutzung von Limulus-Lysat werden im einzelnen in British Journal of Venereal Diseases, Bd. 55(1979), Nr. 3, S. 179-182 erläutert. Die KuItur-Voraussagbarkeit der Neisseria gonorrhoeae (Empfindlichkeit) betrug 100 %, die Spezifität 96,3 % und die Gesamtgenauigkeit 98 %, woraus ersichtlich ist, daß die Untersuchung einen bedeutsamen Fortschritt auf dem Gebiet der diagnostischen Untersuchungen auf Gonorrhöe bietet.
Die oben erwähnten, in British Journal of Venereal Diseases beschriebenen Untersuchungen sind ziemlich umständlich und führen selbst nicht zur klinischen Beurteilung, wo Einfachheit und Schnelligkeit wesentlich sind. So wurden beispielsweise bei den ursprünglichen Untersuchungen Kunststoff-Reagenzröhrchen und -Pipetten für die qualitative Beurteilung der klinischen Untersuchung benutzt. Die Vorbereitung der Reagenzröhrchen, die Verdünnung und die Verwendung von Pipetten sind für die Benutzung durch einen Arzt, unpraktisch.
Vielmehr wird es bevorzugt, daß die verschiedenen, bei den diagnostischen Prüfungen erforderlichen Teile in einer in sich abgeschlossenen Ausrüstung verpackt sind, die eine Probenahmeeinrichtung, eine Verdünnungseinrichtung und das Lysat-Prüfmaterial enthält, so daß der Arzt das Prüfmaterial sogleich oder eine kurze Zeit, etwa eine halbe Stunde danach benutzen kann. Die Probe muß ohne Verunreinigung verdünnt werden, da die Limulus-Untersuchung Picogramm-Mengen Endotoxin anzeigt. Die Einrichtung muß auch einfach und leicht zu benutzen sein.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung welche die oben erläuterten, erwünschten Aufgaben in wirksamer, einfacher, genauer und wiederhol barer Weise löst. Insbesondere betrifft die Vorrichtung eine Ausrüstung, die alle benötigten Teile umfasst, einschließlich der Lösungen, die zur Verdünnung der Probe und zur Diagnose der Probe nach geeigneter Verdünnung erforderlich sind, wobei all diese Vorgänge ohne Verunreinigung erfolgen. Die Teile der Ausrüstung umfassen eine sterile, pyrogenfreie Spritze, wie etwa eine Tuberkulin-Spritze, mit einer Kappe, einen sterilen, pyrogenfreien Verdünnungsbehälter mit einem zerbrechlichen Verschluß und eine sterile, pyrogenfreie Nadel mit einem Mantel oder einer Schutzhülle sowie eine einzelne Prüfampulle mit lyophilisiertem Limulus-Lysat.
Die Spritze wird zunächst ohne die Nadel benutzt, um durch einen partiellen Unterdruck beim Ziehen des Kolbens die Probe zu nehmen. Andere Gegenstände zur mengenmäßigen Aufnahme von Urethr.il-
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exsudat waren u.a. Mikroverdünnersonden und Kapillarröhrchen. Hiermit war man nicht erfolgreichs weil das Exsudat ziemlich viskos ist und einen Unterdruck erfordert, um die für die Diagnose notwendige Menge der Probe zu erhalten. Ferner besteht bei den spitzen Kapillarröhrchen die Möglichkeit, daß der Patient verletzt wird. Daher erwies sich die Tuberkulin-Spritze ohne Nadel als ein bevorzugtes Instrument, um die Urethra!absonderung unter einem ausreichenden Unterdruck ohne die Gefahr einer Verletzung des Patienten zu entnehmen, wobei auch während des Entnahmevorgangs eine gute Beobachtbarkeit gegeben ist.
Die Verdünnung in dem Verfahren muß genau, schnell, einfach und wenig kostspielig sein, wobei die Möglichkeit einer Verunreinigung bezüglich der Probe oder das Entstehen einer biologischen Gefährdung für den Anwender zu vermeiden sind. Es ist erwünscht, daß das System bei der Verdünnung der Probe dicht verschlossen ist und während der Mischung und Verdünnung abgedichtet bleibt, bis die Probe dem Lysat zugesetzt wird. Die benutzte Verdünnungseinrichtung ist ein Verdünnungsmittelbehälter mit einem zerbrechlichen Verschluß. Die Einrichtung ist spezifisch für das Zusammenwirken mit der Spritze ausgebildet, so daß nach dem Aufbrechen des zerbrechlichen Verschlußes beim Einsetzen der Spritze in die Verdünnungseinrichtung eine Dichtung zwischen den beiden Teilen erhalten bleibt, so daß die Verdünnung in einem abgeschlossenen System und in einer einzigen Stufe erfolgen kann. Das bei dieser Untersuchung benutzte Verdünnungsmittel ist steriles, pyrogenfreies Wasser (H2O), isotonische, pyrogenfreie Lösungen, wie wässrige NaCl-Lösung, usw..
Dann wird auf der Spritze mit der darin befindlichen verdünnten Probe die Nadel befestigt, die an der Spritze befestigte Nadel wird in die Membranwand einer Ampulle eingestochen, und ein gemessener Anteil der verdünnten Probe wird dem in der Ampulle befindlichen LAL durch Druck auf den Kolben der Spritze zugesetzt.
Bei anderen Ausführungsformen ist die Ausbildung der Nadel so, daß diese vor der Verdünnung auf die Spritze gesetzt und
der zerbrechliche Verschluß durch die auf der Spritze befestigte Nadel aufgebrochen werden kann. Hierdurch erübrigt sich ein separater Gegenstand, der sonst zum Aufbrechen des zerbrechlichen Verschlusses erforderlich ist. In jedem Falle wird nach Zugabe der verdünnten Probe zur Ampulle das Gemisch aus Probe und LAL einer Inkubation von etwa 30 Minuten ausgesetzt und dann beobachtet, um festzustellen, ob Gelbildung eingetreten ist. Wo Gelbildung eintritt, zeigt der Test voraussichtlich die Anwesenheit von N. gonorrhoeae an.
Bei der Probenahme für die Präsumptivuntersuchung in Verbindung mit der Diagnose von gonokokkaler und nicht-gonokokkaler Cervicitis bei Frauen gibt es zusätzliche Probleme bei der tatsächlichen Entnahme der Probe von dem Cervicalmund. Im Laboratorium können die Proben unter Benutzung einer Pipette mit schwacher Ansaugung entnommen werden, worauf die Probe anschließend mit pyrogenfreiem Wasser verdünnt wird. Obgleich diese Methoden brauchbar sind und ein hohes Maß an Empfindlichkeit und Spezifität ergeben (Spagna et al., American Journal of Obstetrics and Gynecology, Bd. 137,(1980) Nr. 5, S. 595-599), ist diese Lösung für den praktizierenden Arzt nicht praktikabel. Es treten mit der Verwendung der Pipette zusammenhängende Probleme infolge der räumlichen Anordnung der Cervix und der sich ändernden Konsistenz und Zähigkeit des Exsudats auf. Ferner würde eine Reihe von erforderlichen Verdünnungsschritten die Möglichkeit eines Fehlers und einer Verunreinigung der Probe sowie einer Infizierung der die Probenahmeeinrichtung bedienenden Person erhöhen, da die Probe biologische Gefahren aufweisen kann. Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese Probleme zu lösen und zu einer in sich abgeschlossenen Entnahme-Verdünnungseinrichtung zu kommen, die vom Arzt beim Patienten benutzt werden kann. Die Einrichtung, wie etwa die Ausrüstung für die Präsumptivdiagnose beim Mann, umfasst die Instrumente zur Aufnahme der Probe aus der Endo-Cervix, für die Verdünnung der Probe und für die anschließende LAL-Prüfung unter Benutzung einer Ein-Test-Lysatampulle.
Bei der Frau kann eine Ansaugung angewandt werden, bei der ein Überschuß der benötigten Menge als Probe angesaugt wird und
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diese dann in die Spritze gegeben oder übertragen wird, die dann mit dem Verdünnungsmittel behälter fest verbunden wird. Diese Lösung erfordert jedoch mehrere Schritte, und die Ansaugung von Exsudat aus der Endo-Cervix, wenngleich möglich, sollte vermieden werden, weil sie zusätzliche Manipulation erfordert und Ursachen für Fehler und Verunreinigung mit exogenen Endotoxinen bietet. Eine solche große Sorgfalt erfordernde Methode wird von den praktizierenden Ärzten nur schwierig angenommen.
Es ist erwünscht, zu einer Methode zu kommen, welche die obigen Probleme vermeidet, mit welcher der Arzt vertraut ist und die der Arzt schnell und genau bei schneller Verdünnung und leichter Durchführung anwenden kann. Eine Arbeitsweise, die dem Arzt bei der Entnahme endocervicaler Proben vertraut ist und für den Patienten nur wenig oder kein Risiko beinhaltet, ist die Benutzung eines Baumwoll-Wattebauschs am Ende eines Gegenstandes. Der Bausch wird etwa 1 bis 2 cm in den Cervicalmund eingeführt. Da Baumwolle benetzbar und pyrogenfrei ist, wird sie bevorzugt; ein Polyesterbausch oder andere Einrichtungen mögen ebenso brauchbar sein, jedoch sollte die absorbierende Baumwolle mehr Endotoxine aufnehmen. Sobald man die Probe auf der Baumwollspitze entnommen hat, wird diese verdünnt und anschließend zu der LAL-Prüfsubstanz gegeben, um die vermutliche Anwesenheit von N. gonorrhoeae festzustellen.
Die vorstehende Erörterung über den Hintergrund der Erfindung, die Teile der Vorrichtung und die Methode zur Entnahme der diagnostischen Probe sind nur von allgemeiner Art. Eine ausführlichere Erläuterung der Merkmale der Erfindung sowie Einzelheiten ihrer Durchführung in Verbindung mit dem Verfahren sind nachfolgend in den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht der sterilen Spritze mit Kappe.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der sterilen Verdünnungseinrichtung mit Verschluß.
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht einer sterilen Nadel mit Mantel und
Figur 4 zeigt eine Ein-Test-Ampulle mit lyophilisiertem Limulusamoebocyten-Lysat (LAL).
Figur 5 ist eine vergrößerte Ansicht und Seitenansicht der Spitze der in Figur 1 gezeigten Spritze mit dem Halsteil der in Figur 2 gezeigten Verdünnungseinrichtung.
Figur 6 zeigt die Arbeitsweise der verschiedenen in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Elemente in den Stufen a) bis d) des Verfahrens zur Entnahme und Verdünnung der Probe.
Figur 7 zeigt die Stufen e) bis h), die sich weiterhin auf die Verdünnung der Probe beziehen.
Figur 8 bezieht sich auf die Stufen i) bis 1) bei der überführung der verdünnten Probe in die LAL-Ampulie.
Figur 9 zeigt eine andere sterile Verdünnungseinrichtung.
Figur 10 zeigt ein Teil zum Aufbrechen der Dichtung s~- der Einrichtung der Figur 9.
Figur 11 zeigt ein anderes Nadelaggregat.
Figur 12 bezieht sich auf die Stufen a) bis d) zur Verdünnung einer Probe unter Benutzung des Nadelaggregats der Figur 11.
Figur 13 bezieht sich auf die Stufen e) und f), bei denen unter Benutzung des Nadelaggregats von Figur 11 eine verdünnte Probe in eine LAL-Ampulle gegeben wird.
Figur 14 zeigt ein Wattebauschaggregat für die
Entnahme der Probe.
Figur 15 bezieht sich auf die Stufen a) bis d) zur Verdünnung einer Probe unter Benutzung des Wattebauschaggregats der Figur 14.
Figur 16 bezieht sich auf die Stufen a) und b), die eine andere Ausführungsform einer Spritze und eines Wattebauschaggregats zeigen.
Die Teile, welche die Ausrüstung für die Durchführung einer diagnostischen Untersuchung entsprechend der Darstellung in den Figuren 1, 2, 3 und 4 bilden, umfassen eine zusammengestellte Spritze 10, eine Verdünnungseinrichtung 12, ein Nadelaggregat 14 und eine Ampulle 16. Die zusammengestellte Spritze 10 nach Figur 1 ist eine pyrogenfreie Spritze 18 von 1 cm3 mit einer Kappe 24. Vorzugsweise verwendet man eine wegwerfbare Vorrichtung aus Kunststoff, um den pyrogenfreien Zustand der Spritze zu gewährleisten. Die Spritze 18 umfasst ein Hohlkörperteil 19 und eine Spitze 22. Auf dem Spritzenkörper 19 ist eine Markierung 21 angebracht, um ein Volumen von 0,25 cm3 in dem Spritzenhohlraum von der Spitze bis zur Markierung anzuzeigen. Die Spitze 22 der Spritze ist konisch geformt und gewöhnlich mit einer Kappe 24 abgedeckt. Vorzugsweise hat die Kappe ein geschlossenes spitzes Ende 26 und ein offenes Ende 28 zur Abdekkung der Spitze 22 der Spritze 18.
Die in Figur 2 gezeigte Verdünnungseinrichtung 12 ist eine sterile, pyrogenfreie Einrichtung von 20 cm3 Inhalt mit einem flexiblen Kunststoffbehälter 30 mit einem Verschluß 32, der zu dem Behälter durch eine zerbrechliche Dichtung abgedichtet ist, die durch Abdrehen des Verschlusses von dem Behälter leicht aufgebrochen werden kann. Die in dem Behälter 30 enthaltene Flüssigkeit ist steriles, pyrogenfreies H2O oder eine andere brauchbare wässrige Lösung. Der Verschluß 32 hat einen Flanschteil 34, an dem der Benutzer angreifen kann, um ihn von dem Behälter 30 abzudrehen. Ein Konusteil 36 erstreckt sich vom Oberteil des Flanschteils 34 auf der von dem Behälter 30 entfernten Seite. Er ist so ausgebildet, daß er in eine
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öffnung oder einen Kanal des Behälters 30 passt, was weiter unten genauer erläutert wird.
Obgleich eine Einrichtung von 20 ml gezeigt ist, kann die Behältergröße mit der Menge der aufgenommenen Probe und der Empfindlichkeit der Prüfung variieren. Beispielsweise sollte der Behälter eine ausreichende Volumenkapazität besitzen, daß er etwa 5 bis 20 ml Verdünnungsmittel enthält, vorzugsweise etwa 0,5 bis 10 ml für eine LAL-Empfindlichkeit von 0,25 bis 0,5 ng/ml EC-2-Bezugsendotoxin.
Das Nadelaggregat 14 umfasst eine Nadel 38 mit einer Fassung 40 an einem Ende, die zur Anbringung der Nadel an der Spitze 22 der Spritze 18 durch Kraftschluß dient. Vorzugsweise umfasst das Nadelaggregat 14 eine sterile, pyrogenfreie 2,54 cm-Nadel 38 (23G) mit Schutzhülle 42. Die Schutzhülle ist eine zylindrische Einrichtung aus Kunststoff, welche die Nadel 38 mit der Fassung kraftschlüssig abdeckt.
Die Ampulle 16 ist ein Glasrohr mit einer oberen Standanlmembran 46, die von der Nadel 38 der Spritze durchstoßen werden kann. Wie in Figur 4 gezeigt, enthält die Ampulle 16 in diesem Falle das lyophilisierte Limulusamoebocyten-Lysat (LAL).
Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, sind die Spitze 22 und die Verdünnungseinrichtung 12 speziell ausgebildet, so daß zwischen ihnen ein fester Sitz gewährleistet wird. Die Spitze 22 hat konische Ausbildung, wobei die Basis 48 an der Spritze angebracht ist und die Konusspitze 50 einen kleineren Durchmesser als die Basis 48 hat, um das Einsetzen in die Verdünnungseinrichtgng 12 zu erleichtern. Um die Spitze 22 herum verläuft ein Wulst 52, der die Dichtung zwischen der Spritze und der Verdünnungseinrichtung 12 erhöht, wenn die Spitze und die Verdünnungseinrichtung zusammengesetzt sind. Die Verdünnungseinrichtung 12 hat ein von dieser aufwärts ragendes Halsteil 54 mit einem hindurchgeführten Kanal 56, der so ausgebildet ist, daß er, abgesehen von dem Wulst 52, mit der Außenform der Spitze 22 im wesentlichen identisch ist. Speziell hat der Kanal
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eine obere Öffnung 58, deren Durchmesser im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Kegelbasis 48 der Spitze 22 ist, und eine untere öffnung 60, deren Durchmesser im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die obere Kegel stumpffläche 50 ist. Auf diese Weise bildet der Kanal 56 eine über die Spitze 22 der Spritze passende Innenfläche, so daß die Dichtung zwischen der Spritze und dem Behälter während der Verdünnung der Probe beibehalten wird. Der Verdünnungsvorgang wird später bei der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Bei der Untersuchung auf Gonorrhöe unter Benutzung von Limulus-Lysat wurde festgestellt, daß für eine Empfindlichkeit von etwa 0,25 ng/ml Standard-Bozugsendotoxin EC-2 eine Probenverdünnung von etwa 1:400 zwischen gonokokkaler und nicht-gonokokkaler Erkrankung unterscheidet. Diese Verdünnung wurde durch klinische Untersuchungen ermittelt, und aus diesen Daten läßt sich der folgende Ausdruck ableiten:
K.V. =
Lysat-Empfindlichkeit (ng/ml EC-2)
worin K.V. = kritische Verdünnung der Urethralprobe (± ein Zweifaches) und k = 100 (eine durch klinische Untersuchungen bestimmte Konstante) bedeuten. Ein positiver Limulus-Test, der gleich oder größer als die kritische Verdünnung ist, zeigt eine gonokokkale Urethritis an, während ein negativer Limulus-Test eine nicht-gonokokkale Urethritis anzeigt. Eine Exsudat-Probe von 0,025 ml + 0,01 ml würde beispielsweise ein Verdünnungsmittel reservoir mit einem Inhalt von etwa 10 ml Wasser erfordern, um ein mittleres Verdünnungsverhältnis von 1:400 zu erreichen, was für eine Lysat-Empfindlichkeit von 0,25 ng/ml EC-2 zutreffen würde.
Bei gegebenen Dimensionen der Spritze kann durch mathematische Formel das genaue Niveau in der Spritze bestimmt werden, bis zu dem die Probe gezogen werden muß, um ein Probevolumen von 0,025 cm3 zu erhalten.
Die verdünnte Probe wird dann in eine Lysat enthaltende Ampulle überführt, die dann inkubiert und auf Gelbildung beobachtet wird. Diese Methode, wie sie in Verbindung mit dem Artikel in British Journal of Venereal Diseases erläutert wurde, hat sich als er-folgreiche Diagnose und bedeutender Fortschritt auf diesem Gebiet erwiesen.
Wenn die in den Figuren gezeigten und nachfolgend beschriebenen Teile benutzt werden, sind Einfachheit und Verläßlichkeit der Untersuchung so, daß diese als ein einzelnes diagnostisches Untersuchungsverfahren brauchbar ist, das vom Arzt schnell und genau durchgeführt werden kann. Im einzelnen wird die sterile, pyrogenfreie 1 cm3-Spritze 18 als Instrument zur Entnahme der Exsudatprobe aus der Urethra, insbesondere eines Mannes, benutzt, wie in Figur 6 dargestellt. Für eine Probe von 0,025 cm3 ist an der Spritze eine Marke 21 angebracht, so daß die Bedienungsperson leicht feststellen kann, wenn eine ausreichende Probe vorliegt.
Die Spritze 18 ist normalerweise mit einer Kappe 24 versehen, um die Spitze 22 der Spritze vor Verunreinigung zu schützen, bis die Kappe zur Probenahme entfernt wird. Wie aus den Schritten a) bis d) der Figur 6 ersichtlich ist, wird nach Entfernung der Kappe 24 die Spitze 22 der Spritze 18 an die Stelle gebracht, wo sich die Probe befindet. Dann wird der Kolben 20 zurückgezogen, um die Probe bis zu der 0,025 cm3-Marke 21 in die Spritze 18 zu ziehen. Eine gewisse Fehlerbreite von etwa 0,025 ± 0,01 cm3 ist zulässig; dies beeinträchtigt die Untersuchungsergebnisse nicht. In diesem Stadium ist eine ausreichende Probe durch den durch das Ziehen des Kolbens erzeugten Unterdruck in die Spritze eingezogen worden. Diese Probe wird in den darauffolgenden Stufen verdünnt, bevor sie dem Limulus-Lysat zugesetzt wird.
Ein Verdünnungsmittel befindet sich in einer sterilen, pyrogenfreien Verdünnungseinrichtung 12 mit einem Verschluß 32, die aus Figur 2 ersichtlich ist. Diese Verdünnungseinrichtung 12 enthält steriles, pyrogenfreies Wasser (H2O) zur Verdünnung der Probe. Diese besondere Verdünnungseinrichtung hat einen zerbrechlichen
Verschluß, der das Verdünnungsmittel in dem Behälter bis zum Bruch der Dichtung abdichtet. Um das Verdünnungsmittel für die Probe zugänglich zu machen, wird, wie in Stufe c) der Figur 6 ersichtlich, der Verschluß 32 abgedreht, indem man den Flansch 34 erfaßt, um die Dichtung zu zerstören und den Verschluß 32 entfernen zu können. Die Spitze 22 der Spritze wird dann in den HaTs 54 der Einrichtung gedruckt, so daß die Probe zur Verdünnung in die Einrichtung 12 hineingedrückt werden kann. Wie in Figur 5 gezeigt, sind die Innenflächen des Kanals 56 und die Außenflächen der Spitze 22 der Spritze so ausgebildet, daß während der Verdünnung der Probe eine Dichtung zwischen der Spritze und der Verdünnungse'inrichtung aufrecht erhalten bleibt. Auf diese Weise kann die Verdünnung erfolgen, ohne daß das während der Probeentnahme erhaltene Exsudat verunreinigt wird und ohne daß die ausführende Person mit der Probe kontaktiert wird, die biologisch gefährliche Agentien enthalten kann.
Unter Bezugnahme auf Stufe d) der Figur 6 wird der Kolben sorgfältig herabgedrückt, um das Exsudat in den Behälter zu drücken. Die Einrichtung 12 wird dann unter Beibehaltung der Vereinigung mit der Spritze 18 umgedreht, um den Verdünnungsvorgang fortzusetzen. Dies erfolgt dadurch, daß man den Kolben 20 der Spritze zusammen mit kräftigem Schütteln etwa fünfmal auf und ab bewegt, wie in Stufe e) der Figur 7 gezeigt ist. Nach ausreichender Mischung wird der Kolben abwärts gezogen, wie in Stufe f) der Figur 7 gezeigt, um die Spritze bis zu der 0,25 cm3-Marke 21 mit verdünnter Probe zu füllen. Nachdem die Einrichtung 12 umgedreht wurde, wird die Spritze 18 mit einer schwachen Dreh-Zug-Bewegung von der Verdünnungseinrichtung 12 mit der verdünnten Probe getrennt, wie in Stufe g) gezeigt ist. Dies sollte ohne Berührung der Spitze 22 der Spritze erfolgen. Dann wird ein Stopfen auf die Verdünnungseinrichtung gesetzt, indem man den Kegel 36 des Verschlusses 32 in den Hals 54 der Einrichtung einsetzt, wie in Stufe h) der Figur 7 gezeigt ist.
Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, hat die das Limulus-Lysat enthaltende Ampulle typischerweise eine elastische Dichtung oder Membran 46, die so ausgebildet ist, daß sie unter Erhalt der
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Dichtung von der Nadel 38 der Spritze durchstoßen werden kann. Diese Membranwand 46 ist mit einem Staubdeckel versehen, der in den Figuren nicht dargestellt ist. Nachdem die erforderliche Menge der verdünnten Probe in die Spritze 18 gezogen wurde, wird die Nadel 38 aus der Schutzhülle 42 dadurch auf die Spritze 18 gesetzt, daß man sie fest in gerader Richtung auf die Spitze 22 schiebt. Die Reibung zwischen der Fassung 40 an der Nadel 38 und der Spitze der Spritze reicht aus, um die Nadel auf der Spritze zu halten, während man das Exsudat in die Ampulle mit Limulus-Lysat eingibt. Da dies eine Standardmaßnahme auf medizinischem und diagnostischem Gebiet ist, wären weitere Einzelheiten über die Art, in der die Nadel an der Spritze angebracht ist, für den Fachmann einfach überflüssig und unnötig. Wenn die Nadel angebracht ist, wie aus Stufe i) der Figur 8 ersichtlich, wird die Schutzhülle 42 gerade abgezogen, Stufe j), um die Nadel für die Abgabe der Probe freizulegen.
In der Stufe k) ist die Ampulle 44 mit dem Limulus-Lysat zu sehen, wobei die Staubkappe entfernt wurde. Die Nadel 38 wird nach Anbringung an der Spritze 18 in die Ampullenmembranwand eingesetzt, und es wird verdünnte Probe in die Ampulle gedruckt, indem man den Kolben 20 abwärts schiebt. Die Kombination aus Nadel und Spritze wird dann entfernt und verworfen. Die das Limulus-Lysat und das Probengemisch enthaltende Ampulle 44 sollte schwach geschwenkt werden, um eine gute Mischung dieser Komponenten zu erreichen. Dann wird das Gemisch in Ampulle 44 etwa 30 Minuten bei etwa 37 0C ohne äußere Störung inkubiert, wie in Stufe 1) dargestellt ist. Wenn nach dieser spezifischen Inkubation bei Umkehrung des Ampullenrohres Gelbildung beobachtet wird, ist dies ein Anzeichen für die Anwesenheit von N. gonorrhoeae.
Die Ausrüstung zur Durchführung dieser diagnostischen Prüfung soll all die in den Figuren 1 bis 4 gezeigten und in Verbindung mit den in den Figuren 6 bis 8 gezeigten Stufen gehandhabten Teile umfassen. Diese sind jedoch nur beispielhafte Vertreter der bevorzugten Ausführungsform zur Durchführung der diagnostischen Untersuchungen. Andere Instrumente können angewendet werden, wenn
sie erlauben, die verschiedenen Stufen der verunreinigungsfreien Probenahme, Verdünnung und Diagnose durchzuführen.
Wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist, können andere Elemente als Verdünnungseinrichtung und zum Aufbrechen der Dichtung dienen. In Figur 9 besteht die Verdunnungseinrichtung 61 aus einem im allgemeinen zylindrisch geformten Behälter oder Unterteil 62 mit einem konischen Teil, das den Hals 63 mit dem Unterteil 62 verbindet. Zwischen dem Hals 63 und dem Unterteil 62 ist eine zerbrechliche Dichtung oder Membran 64, die das in dem Behälter 62 befindliche flüssige Verdünnungsmittel 66 abdichtet, bis die Dichtung durch einen Kolben 70, wie in Figur 10 gezeigt, zerstört wird. Der Kolben 70 hat eine Düse oder ein spitzes Ende 72 und ein Rohrteil 74, der es dem Benutzer erlaubt, den Kolben 70 zu halten und durch die öffnung in den Hals 63 zu drücken, um die Dichtung 64 aufzubrechen. Wenn die Dichtung zerstört ist, wird das Verdünnungsmittel mit der in der Spritze gesammelten Probe gemischt, wie in Verbindung mit den Figuren 1 bis 8 beschrieben und oben erläutert wurde. Der Innendurchmesser des Halses 63 liefert zusammen mit der Spitze der Spritze eine Dichtung zwischen Spritze und Behälter 62 während der Verdünnung bei der Untersuchung. Die Dichtung 64 schafft ferner einen Schnappverschluß. Wenn der Benutzer die Spitze 22 der Spritze in den Hals des Behälters 62 drückt, erfolgt ein Einschnappen, wodurch angezeigt wird, daß die Spritze in dem gewünschten Maße hineingedrückt wurde und zwischen der Membran 64 und der Spitze 22 der Spritze eine Dichtung gebildet wurde. Auf diese Weise haben Pyrogene beim Verdünnen keinen Zugang, und die Verdünnungsstufe wird in einer pyrogenfreien Atmosphäre zuende geführt. Hierdurch werden biologische Gefährdungen für den Anwender vermieden, und die Voraussagesicherheit der Untersuchung wird verbessert. Wenn dagegen Pyrogene oder andere Endotoxine in das System eindringen können, kann die Untersuchung eine falsche positive Reaktion liefern.
Wenn die Probe unter Benutzung der in den Figuren 9 und 10 gezeigten Instrumente mit der oben beschriebenen Spritze entnommen worden ist, wird der Kolben von dem Benutzer erfasst, und das spitze Ende 72 wird in den Hals 63 der Einrichtung 61 ge-
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drückt, um die zerbrechliche Dichtung zwischen dem Hals und dem in 61 enthaltenen Verdünnungsmittel aufzubrechen. Wenn die Dichtung aufgebrochen ist, wird der Kolben 70 zurückgezogen, und die Spitze der Spritze wird in den Hals eingeschoben, bis der Benutzer das Schnappen des Schnappschließmechanismus bemerkt. Der Kolben wird dann zur Verdünnung der Probe einwärts und auswärts bewegt, wie oben in Verbindung mit anderen Verdünnungseinrichtungen erläutert wurde. Nach genügender Verdünnung wird eine erforderliche Menge der verdünnten Probe durch Abwärtsbewegen des Kolbens aus dem Behälter abgezogen, die Spritze wird anschließend entfernt und die übrigen Schritte zur Durchführung der Untersuchung sind die gleichen wie sie schon früher erläutert wurden. Die Kappe 24 der Spritze kann alternativ so ausgebildet sein, daß sie nicht nur die Spitze 22 abdeckt, sondern auch anstelle des Kolbens 70 die Dichtung aufbricht. Ferner könnte eine derartige Kappe zur Abdichtung der Einrichtung 61 dienen, nachdem die Probe verdünnt und die Spritze herausgezogen wurde.
Die oben beschriebenen Merkmale der Erfindung erleichtern nicht nur die qualitative Untersuchung, sondern machen auch die quantitative Untersuchung leichter und einfacher. Beispielsweise kann eine Pipettenspitze, etwa eine 0,05 ml-Spitze, über die öffnung der Verdünnungseinrichtung gebracht werden, und es können 0,05 ml verdünnte Probe auf eine Mikroverdünnungsplatte für Endpunktsbestimmungen aufgegeben werden. Zur Durchführung würde die Pipettenspitze einfach von dem Hals 54 der die verdünnte Probe enthaltenden Einrichtung 12 angebracht werden, und die Einrichtung 12 würde dann umgedreht und gedrückt werden, um einen Tropfen (0,05 ml) auf eine Mikroverdünnungsplatte zwecks hintereinander erfolgender Zweifach-Verdünnungen und anschließende Endpunktbestimmungen von Endotoxin in der Probe zu bringen (siehe Journal of Clinical Microbiology, Bd, 10, (1979) S. 394-395).
Die Verwendung der Ein-Test-Ampulle in der Probenahmeverdünnungseinrichtung dient mehr zur qualitativen Untersuchung, hat den Vorteil der Einfachheit und ist die von Ärzten in Kliniken
bevorzugt benutzte Methode. Die Benutzung von Mikroverdünnungsmaterial dient mehr für quantitative Studien und ist brauchbar zur Beurteilung von Lysat-Chargen und zur Bestimmung von Durchbruchpunkten (breakpoints). Demzufolge hat die oben beschriebene Ausrüstung nicht nur für qualitative Untersuchungen am Patienten Vorteile, sondern sie findet auch Anwendung für quantitative Zwecke.
In Figur 11 ist eine Einrichtung zur Verwendung in Verbindung mit der Spritze nach den Figuren 1 bis 10 gezeigt, bei der zwei Stufen in der an den vorigen Figuren beschriebenen Diagnoseuntersuchung wegfallen. Diese Einrichtung steVlt nach Befestigung an der Spitze 22 der Spritze 18 ein Mittel zum Aufbrechen der Dichtung oder des Verschlusses eines Behälters dar, und sie ist ein Mittel für den Zugang durch die Membranwand der Ampulle, wie z.B. der Ampulle 44.
Dieses Instrument umfasst eine Kunststoffnadel von relativ kurzer Länge, aber relativ großem Durchmesser, verglichen mit der in Figur 3 gezeigten Nadel 38. Das Nadelaggregat 80 umfasst die Nadel 86 und den Mantel 82. Speziell kann die Nadel 86 eine sterile, pyrogenfreie 1,27 cm-Kunststoffnadel der Größe 8-16g mit einer Lüer-Fassung 84 an einem Nadel ende zwecks Anpassung an die
sein
Spitze 22 der Spritze. Ein Schutzmantel 82 passt über die Nadel 86 in ähnlicher Weise wie der Schutzmantel 42 über die Nadel 38. Das Nadelaggregat 80 kann das in Figur 3 gezeigte Nadelaggregat 14 und einen Kolben, wie er in Figur 10 gezeigt ist, ersetzen.
Die Handhabung dieses Nadelaggregats 80 bei den spezifischen Arbeitsschritten zur Durchführung der diagnostischen Untersuchung ist ähnlich wie die oben mit bezug auf die Figuren 1 bis 10 beschriebene Handhabung mit der Ausnahme, daß die Benutzung eines separaten Instruments zum Aufbrechen der zerbrechlichen Membran in dem Verdünnungsbehälter fortfällt. Wegen dieser Ähnlichkeit werden nur wenige Stufen unter Benutzung des Nadelaggregats 80 beschrieben. Die restlichen nicht beschriebenen Stufen sind identisch mit denen, die oben bereits erörtert wurden. Auf diese Weise kann viel überflüssige Beschreibung im wesentlichen wegfallen.
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Bei der Probenahmestufe wird das Nadel aggregat 80 unmittelbar nach der Exsudatentnahme vom Patienten an der Probenahmespritze 18-befestigt, und sie bleibt befestigt an der Spritze bei der Verdünnung in dem Verdünnungsmittel behälter und bei der Zugabe der Probe zu der LAL-Ampul Ie. Die Stufen unter Benutzung des Nadel aggregats 80 werden in Verbindung mit den in Figur 12 gezeigten Vorgängen klarer verständlich. Im Anschluß an die Entnahme des Urethralexsudats wird das Nadelaggregats 80 mit dem die Nadel abdeckenden Schutzmantel an der Spitze 22 der Spritze 18 angebracht. Der Schutzmantel wird dann entfernt, wie in Stufe b) der Figur 12 zu sehen ist, wobei die Nadel 86 an der Spitze 22 befestigt bleibt. Die freigelegte Nadel 86 wird dann in die Verdünnungseinrichtung eingesetzt, wobei die das Verdünnungsmittel 66 in dem Behälter 61 abdichtende zerbrechliche Membran 64 von der Nadel zerstört wird, wie aus den Stufen c) und d) ersichtlich ist. Die Nadel 86 wird in ausreichendem Maße durch die Membran 64 gedrückt, so daß während der Verdünnung die Außenflächen der Nadel 86 der Membran 64 anliegen und gegen diese abdichten und die Außenfläche 84 mit den Innenflächen des Behälterhalses 63 in Eingriff sind und gegen diese abdichten. Die übrigen Stufen bei der Mischung sind die gleichen wie die, welche in den Figuren 7 e) und f) dargestellt sind.
Wenn die Verdünnung beendet ist, wie aus Figur 13 ersichtlich, wird die 0,25 ml verdünnte Probe enthaltende Spritze von dem Verdünnungsbehälter getrennt, wie der Stufe e) der Figur 13 zu entnehmen ist. Anschließend wird die Nadel 86 durch die Scheidewand in die LAL-Ampulle eingesetzt, und es wird die verdünnte Probe dem LAL in der Ampulle zugegeben, wie in Figur 13 f) dargestellt ist. Die Inkubationsstufen sind mit den oben beschriebenen Schritten identisch. Aus den Stufen unter Benutzung der Einrichtung ist ersichtlich, daß durch die Benutzung des Aggregats 80 mit der größeren Kunststoffnadel die separate Zerstörung der zerbrechlichen Dichtung des Behälters 61 vor dem Aufsetzen des Nadelaggregats auf die Spitze der Spritze 18 wegfällt. Der Wegfall dieser Stufe erhöht natürlich die Geschwindigkeit und Senauigkeit der Untersuchung und verringert weiterhin die Möglichkeit der Verunreinigung der Probe während der
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diagnostischen Untersuchung.
Vorstehend wurde eine Ausrüstung und eine Methode zur schnellen Präsumptivdiagnose einer bei einem Manne entnommenen Urethralprobe erläutert. Zur Untersuchung der Frau können bestimmte Merkmale leicht angepasst werden. Vorzugsweise sollte die Probe jedoch in anderer Weise entnommen werden. Anstatt die Probe einfach in eine Spritze zu ziehen, bedient man sich einer Bauscheinrichtung, auf der eine Probe absorbiert und von innerhalb des Cervicalmundes entnommen werden kann. Nachfolgend werden die bei der Probeentnahme bei der Frau, der Verdünnung der Probe und schließlich ihrer Untersuchung benutzten Instrumente diskutiert, wie es auch bei der Präsumptivdiagnose für den Mann erfolgt ist.
Das in Figur 14 gezeigte Bauschaggregat 100 wird zur Probeentnahme in Verbindung mit dem Spritzenaggregat 18 benutzt. Das Bauschaggregat 100 umfasst eine Bauschspitze 106 aus depyrogenierter Baumwolle oder einem anderen aufsaugenden Tampon-Material, die an dem einen Ende eines etwa 3 bis 7 cm langen Stabes 104 gehaltert ist. Die am anderen Ende des Stabes 104 befindliche Bas-is 102 ist eine Lüer-Fassung aus Kunststoff mit einer Kegelfläche auf der Außenseite zur Anlage an einen Verdünnungsbehälter und auch mit einer Kegelfläche auf der Innenseite zur Anlage an die Spitze 22 der Spritze. Der Stab ist in seiner gesamten Länge hohl und an beiden Enden offen, so daß die Bauschspitze 106 mit der Basis 102 in Verbindung steht. Die Verdünnungseinrichtung 108 hat eine Länge, die der gesamten Länge des Bauschaggregats 100 nach Einführung durch die Öffnung 105 angepasst ist.
Der Umgang mit dem Bauschaggregat 100 läßt sich in Verbindung mit Figur 15 deutlicher erläutern. Vor der Entnahme der Probe wird das Aggregat 100 auf die Spitze 22 der Spritze 18 aufgesetzt und mit dieser zusammengesetzt, wie aus Stufe b) erkennbar ist. Die Lüer-Flächen der Basis 102 und der Spitze 22 wirken zusammen, um durch Reibungssitz das Aggregat 100 auf der Spritze 18 festzuhalten. Um eine Probe zu nehmen, wird die Spitze des Bauschaggregats 100 etwa 1 bis 2 cm in den Cervicalmund eingeführt und zurückgezogen.
Nachdem man die Probe so entnommen hat, wird sie in der Verdünnungseinrichtung 108 verdünnt. Hierzu wird zunächst eine zerbrechliche Dichtung aufgebrochen, welche die Öffnung der Verdünnungseinrichtung 108 mit dem darin befindlichen Verdünnungsmittel 110 verschließt. Die Verdünnungseinrichtung oder der Behälter 108 hat eine größere Öffnung und ein größeres Halsstück 114 als in den Figuren 2 und 5 beschrieben, so daß der Bausch in den Behälter gelangen kann und die Anpassung der Basis 102 des Bauschaggregats 100 an das Halsteil möglich ist. Wie aus Stufe c) der Figur 15 ersichtlich ist, wurde das Bauschaggregat durch die zerstörte zerbrechliche Dichtung in den-Verdünnungsbehälter 108 eingeführt, bis die Lüer-Fassung 10? mit der Öffnung 105 des Behälters 108 eine Dichtung bildet. Die Mischung erfolgt durch Drücken und Ziehen des Kolbens 20, wodurch das Verdünnungsmittel zwangsläufig durch die Bauschspitze 106 in die und aus der Spritze 18 strömt. Nach ausreichender Mischung wird der Kolben 20 der Spritze betätigt, um 0,25 ml verdünnte Probe in die Spritze zu ziehen. Darauf wird die Spritze 18 von dem Bauschaggregat 100 entfernt, wobei das letztere mit dem Verdünnungsbehälter 108 verbunden zurückbleibt, wie in Stufe d) zu sehen ist. Die restlichen Stufen für die Untersuchung sind identisch mit den in Figur 8 beschriebenen Stufen i), j), k) und I)1 in denen eine Nadel auf die Spitze der Spritze gesetzt und die verdünnte Probe dann in die LAL-Ampulle überführt und wie beschrieben inkubiert wird.
In Figur 16 ist eine andere Einrichtung für eine Ausrüstung zur Frauenuntersuchung dargestellt, bei der die aus den Figuren oder 11 ersichtliche separate Nadel 14 nicht notwendig ist. Die Spritze ist mit einer schon angebrachten kurzen Nadel versehen, die nach der Verdünnung dazu dient, die Gummischeidewand zu durchstoßen, wie in Figur 13 f) dargestellt ist. Die Spritze 18 hat eine Spitze 116 mit einer größeren Nadel 120, die der Nadel 86 in Figur 13 ähnlich ist, jedoch an das Spritzenaggregat 18 integral angeformt ist. Zwischen der Nadel 120 und dem übrigen Spritzenaggregat befindet sich ein Basisteil 118 in Lüer-Form, dessen Ausbildung ähnlich der Lüer-Fassung der Spitze 22 ist. Das Bauschaggregat 122 wirkt mit der Spritze 18 in der Weise zusammen, daß die Basis 124 des Bausch-
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Aggregats der Gestalt der Spitze 116 angepasst ist, wie aus Figur 16 b) ersichtlich ist. Mit anderen Worten ist die Basis 124 innen bei 132 so ausgebildet, daß sie das Teil 118 in Lüer-Form der Spitze 116 und die Nadel dichtend aufnimmt. Das übrige Aggregat 122, das im wesentlichen identisch mit dem in Figur 14 dargestellten und im Zusammenhang mit dieser Figur erläuterten Aggregat 100 ist, hat einen Hohlstab 128, der an dem der Basis 124 entgegengesetzten Ende einen Baumwollbausch 130 trägt.
Zur Probeentnahme wird das Bauschaggregat 122 in ähnlicher Weise wie in Verbindung mit Figur 15 beschrieben auf die Spitze 116 aufgeschoben. Nachdem die Probe wie weiter oben beschrieben aus dem Cervicalmund entnommen und verdünnt wurde und nachdem das Bauschaggregat entfernt wurde, kann die Spritze zur Überführung der verdünnten Probe in die LAL-Ampulle in der Weise dienen, daß man die Scheidewand einfach durchstößt, wie es in Figur 13 f) für das männliche Aggregat beschrieben wurde. Das Bauschaggregat 122 kann schon mit der Spritze zusammengesetzt in der Ausrüstung enthalten sein, so daß vor der Probenahme kein Zusammensetzen nötig ist. Hierdurch wird das Einsetzen der Spritze in das Bauschaggregat und das damit zusammenhängende Risiko einer Verunreinigung umgangen.
Die Daten zeigen an, daß das Verdünnungsmittel volumen bei der Frauenuntersuchung etwa zwischen 5 und 30 ml Wasser für Lysat mit der Mindestempfindlichkeit von etwa 0,25 ng/ml EC-2 ist und ein Dispersionsmittel enthalten kann, wie etwa eine 5 %ige Lösung von Pyrosperse.
Wie oben erwähnt, sollten die Bauschspitzen depyrogeniert werden, um sicher zu gehen, daß alle Bäusche auf dem untersuchten Empfindlichkeitsniveau endotoxinfrei sind. Diese Depyrogenierung kann durch Erhitzen der Bäusche auf eine relativ hohe Temperatur über eine bestimmte Zeitdauer erfolgen. Beispielsweise liefert ein etwa 1/2-stündiges Erhitzen auf etwa 200 0C Bäusche, die für das an LAL zu prüfende Empfindlichkeitsniveau im wesentlichen endotoxinfrei sind. Selbstverständlich können zu diesem Zweck andere Mittel
dienen, wie etwa Kobalt-Bestrahlung oder Äthylenoxid.
Die Vorrichtung unter Benutzung des oben erörterten Bauschaggregats und abgedichteten Verdünnungssystems kann auch bei männlichen Patienten in solchen Fällen angewendet werden, wenn sich durch das zuvor in dieser Beschreibung angegebene Verfahren nicht genug Urethralexsudat für die Untersuchung ergibt. Wenngleich in einem solchen Falle das Bauschaggregat, wie etwa das in Figur 15 dargestellte, angewendet werden könnte, würde man normalerweise die Größe der Baumwollspitze verringern, wobei die Spitze am Ende eines Stabes angeordnet wird, der in der Größe einer 2,54 cm-Nadel (21 bis 23 Gauge) ähnelt. Der Verdünnungsbehälter und das Füll volumen würden ebenfalls verringert werden. Mit Ausnahme der tatsächlichen Probeentnahme würden sonst alle Stufen bei der Durchführung der diagnostischen Untersuchung mit denen identisch sein, die oben für die Untersuchung bei der Frau beschrieben wurden.
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Claims (84)

  1. Patentansprüche
    1JDiagnoseausrüstung, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) eine Spritze (18) eine Spitze (22) mit einer öffnung ha für die Entnahme einer zu untersuchenden Probe unter negativem Druck und die Abgabe der Probe unter positivem Druck;
    b) eine abgedichtete Verdünnungseinrichtung (12) eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel zur Verdünnung der Probe enthalt, wobei die Einrichtung (12) eine öffnung für den Zugang zum Verdünnungs mittel aufweist;
    c) die Spitze (22) mit der Einrichtung (12) in Eingriff gebracht werden kann zur Aufnahme von Verdünnungsmittel aus der Verdünnungseinrichtung (12);
    d) an der Spitze (22) der Spritze (18) eine Nadel (38) befestigbar ist;
    e) eine Ampulle (16), die eine Prüfsubstanz enthält, mit einer Scheidewand (46) ausgestattet ist, die von der Nadel (38) durchstoßen werden kann; und
    f) die Nadel (38) genügend lang ist, so daß sie durch die Scheidewand (46) reichen kann und für die verdünnte Probe einen Weg zu der Prüfsubstanz in der Ampulle (16) bildet,
  2. 2. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsubstanz ein Stoff zur Feststellung venerischer Erkrankungen ist.
  3. 3. Ausrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsubstanz Limulus-Lysat zur Feststellung gonokokkaler und
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    nicht-gonokokkaler Urethritis enthält.
  4. 4. Ausrüstung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (22) der Spritze (18) ein Kegelstumpf ist, dessen Basis der übrigen Spritze (18) anliegt und dessen Oberteil zum Einsetzen in die Verdünnungseinrichtung (12) freiliegt, die Öffnung (56) in der Verdünnungseinrichtung (12) eine komplementäre Kegelfläche für den Eingriff der Spitze (22) der Spritze (18) aufweist, so daf3 zwischen der Spritze (18) und der Verdünnungseinrichtung (12) eine Dichtung geschaffen wird, wenn die Probe in die Einrichtung (12) und aus dieser herausgezogen wird.
  5. 5. Ausrüstung nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (22) einen den Kegelstumpf im wesentlichen umgebenden Wulst (52) aufweist, der mit der Komplementärfläche der Einrichtung (12), welche die Öffnung (56) umgibt, in Eingriff gebracht werden kann, um die Einrichtung (12) gegen die Spritze (18) abzudichten.
  6. 6. Ausrüstung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdünnungseinrichtung (12) aus einem Behälter (30) mit einem Halsteil (54) von im Vergleich zu dem Behälter verringertem Durchmesser und einem Verschluß (32) zum Verschließen des Halsteils (54) besteht, wobei das Halsteil (54) Innenflächen hat, welche die konische öffnung [^l, begrenzen, und der Verschluß (32) durch eine zerbrechliche Dichtung (64) mit dem Halsteil (54) des Behälters (30) verbunden ist.
  7. 7. Ausrüstung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (32) einen sich von diesem aufwärts erstreckenden Flanschten (34) zum Erfassen durch den Benutzer aufweist, und daß die zerbrechliche Dichtung (64) nach dem Erfassen des Flanschteils (34) beim Drehen des Verschlusses (32) aufgebrochen werden kann, um die Öffnung (56) in dem Hals (54) freizulegen.
  8. 8. Ausrüstung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdünnungseinrichtung (30) aus einem flexiblen Kunststoffmaterial besteht und genügend Verdünnungsmittel enthält, um die Probe
    auf ein Verhältnis von etwa 1 zu 400 verdünnen zu können.
  9. 9. Ausrüstung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nadel (38) bis zu ihrer Anwendungsbereitschaft mit einer Schutzhülle (42) versehen ist.
  10. 10. Ausrüstung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze (18) mit einer Kappe (24) zum Abdecken der Spitze (2?) ausgestattet ist, bis die Spritze (18) zur Probeentnahme benutzt win!, und daß die Spritze (18) ferner eine Markierung (21) bei einem Inhalteniveau von 0,025 cm3 hat, die angibt, wenn die vorbestimmte Menge der Urethra!probe aufgenommen ist.
  11. 11. Ausrüstung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdünnungseinrichtung (12) ein steriler pyrogenfreier Behälter mit sterilem, pyrogenfreiem H2O und die Spritze (18) eine sterile, pyrogenfreie 1 cm3-Spritze ist, die Nadel (38) eine sterile pyrogenfreie 2,54 cm-Nadel von 23G ist und die Ampulle (16) lyophilisiertes Limulusamoebocyten-Lysat enthält.
  12. 12. Verfahren zur diagnostischen Untersuchung, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) eine Probe des zu untersuchenden Materials mit einer Spritze entnimmt, deren Ende an die Stelle gebracht wird, wo die .Prolv vorliegt, und mit deren Kolben ein negativer oder positiver Druck ausgeübt werden kann, den Kolben zieht, um durch den ausgeübten negativen Druck eine Probe in die Spritze zu ziehen;
    b) eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel in einem Ben., iter bereitstellt, der eine öffnung für den Zugang zu ihm und einen Verschluß zum Abdichten der öffnung aufweist;
    c) den Verschluß entfernt, um die öffnung in dem Behälterfreizulegen;
    d) das Endteil der Spritze mit der darin befindlichen Probe mit ausreichender Kraft in die öffnung setzt, um den Weg zwischen dem Verdünnungsmittelbehälter und der Spritze abzudichten, die Probe in den Verdünnungsmittelbehälter drückt und dadurch die Probe verdünnt
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    und die verdünnte Probe in die Spritze zurückzieht, die Spritze von dem Verdünnungsmittel behälter entfernt und dabei eine vorgewählte Menge der verdünnten Probe in der Spritze beläßt;
    e) eine Nadel auf das Ende der Spritze setzt;
    f) in einer Ampulle Prüfsubstanz für die Diagnostizierung einer Probe bereitstellt, wobei die Ampulle eine mit der Nadel durchstoßbare Scheidewand aufweist;
    g) die Nadel durch die Scheidewand stößt und die verdünnte Probe dadurch in die Ampulle drückt, daß man den Kolben abwärts presst und einen positiven Druck auf die Probe ausübt; und
    h) die Probe und die Prüfsubstanz daraufhin beobachtet., ob ein Zeichen für positive oder negative Ergebnisse auftritt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel in dem Behälter abgedichtet ist, der Verschluß an dem Behälter durch eine zerbrechliche Dichtung befestigt ist und die Entfernung des Verschlusses dadurch erreicht wird, daß man diesen dreht, um die zerbrechliche Dichtung aufzubrechen, die öffnung freizulegen und einen Zugang zu dem Verdünnungsmittel zu schaffen.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe zur Bereitstellung des Verdünnungsmittels darin bestehr, daß man eine genügende Menge Verdünnungsmittel vorsieht, um die Probe in etwa einem Verhältnis von 1 zu 400 zu verdünnen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet:, daß man zur Verdünnung den Behälter in einer aufrechten Position an ordnet, das Endteil der Spritze in die öffnung des Behälters steckt und durch Abwärtsdrücken des Kolbens die Probe in den Behälter befördert, die Vereinigung aus Spritze und Behälter umdreht und durch Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens der Spritze die Flüssigkeiten mischt, den Kolben zurückzieht, bis eine bestimmte Menge der verdünnten Probe aus dem Behälter in die Spritze gezogen ist, die Vereinigung aus Spritze und Behälter wiederum umdreht und die gefüllte Spritze in der Weise abzieht, daß man sie gerade aufwärts zieht, ohne die Spitze der Spritze zu berühren.
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  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Stufe g) die Nadel mit einer Schutzhülle versieht, die Nadel mit aufgesetzter Schutzhülle auf das Ende der Spritze aufsetzt und die Schutzhülle in der Weise entfernt, daß man sie gerade abzieht.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die verdünnte Probe und die Prüfsubstanz in der Ampulle vorder Beobachtung auf Gelbildung inkubiert.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17,' dadurch gekennzeichnet, daß man zur Inkubation die Ampulle etwa 30 Minuten auf etwa 37 UC erwärmt.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe das Exsudat aus dem Urethraltrakt des Mannes ist und die Prüfsubstanz bei Eintritt der Gelbildung die Anwesenheit von N. gonorrhoeae anzeigt.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,025 cm3 + 0,01 cm3 Exsudat als Probe abzieht und daß man für Lysat mit etwa 0,25 ng/ml EC-2 Mindestempfindlichkeit das Exsudat zur Verdünnung mit etwa 10 cm3 sterilem, pyrogenfreiem, in dem Behälter befindlichem H2O mischt.
  21. 21. Diagnoseausrüstung, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) eine Probesammeieinrichtung vorgesehen ist für die Entnahme von Exsudat unter negativem Druck und für die Abgabe der Probe unter positivem Druck;
    b) eine abgedichtete Verdünnungseinrichtung (12) einen Behälter (30) mit einer vorgewählten Menge Verdünnungsmittel für die Verdünnung der Probe sowie eine öffnung (56) für den Zugang zu dem Verdünnungsmittel aufweist;
    c) die öffnung (56) eine zerbrechliche Dichtung (64) hat, welche das Verdünnungsmittel (66) in dem Behälter (62) abdichtet;
    d) die Probesammeieinrichtung so ausgebildet ist, daß
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    sie mit der Verdünnungseinrichtung (61) an der öffnung (56) dichtend in Eingriff gebracht werden kann, um aus dem gegen die umgebende Atmosphäre abgedichteten Behälter (30) Verdünnungsmittel (66) aufzunehmen; und
    e) eine Ampulle (16) eine Prüfsubstanz enthält und eine wieder abdichtbare öffnung aufweist, die so ausgebildet ist, daß die verdünnte Probe unter Abdichtung zwischen der öffnung und der Probesammeleinrichtung aufgenommen und die verdünnte Probe und die Prüfsubstanz gegen die umgebende Atmosphäre abgedichtet werden kann.
  22. 22. Ausrüstung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Probesammeieinrichtung einen länglichen Hohlkörper (19) und einen in dem Hohlkörper (19) beweglichen Kolben (20) aufweist, das Körperteil (19) an einem Ende eine Spitze (22) mit einer öffnung zur Aufnahme der Probe unter negativem Druck und zum Ausdrücken der Probe unter positivem Druck aufweist und durch das andere Ende des Körperteils (19) sich der Kolben (20) erstreckt, der von einem Bedienungsmann zu dem genannten einen Ende hin bewegbar ist, um unter positivem Druck die Probe herauszudrücken, und von dem einen Ende weg bewegbar ist, um einen negativen Druck zu erzeugen.
  23. 23. Ausrüstung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadel (38) an der Spitze (22) dew Hohlkörpers (19) der Probesammeieinrichtung anbringbar ist, die Ampulle (16) eine Scheidewand (46) zur Abdichtung gegen die Nadel (38) hat, wenn die Wand (46) von der Nadel durchstoßen ist, so daß die aufgenommene verdünnte Probe nach Durchstoßen der Scheidewand (46) unter abdichtender Bedingung in die Ampulle (16) ausgestoßen werden kann.
  24. 24. Ausrüstung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdünnungseinrichtung (61) einen Halsteil (63) von im Verhältnis zu dem Behälter (62) verringertem Durchmesser aufweist und der Halsteil (63) Innenflächen hat, die eine durch eine zerbrechliche Membran (64) abgedichtete öffnung begrenzen.
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  25. 25. Ausrüstung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (64) mit der Spitze (22) der Probesammeleinrichtung in Eingriff ist, wenn diese in die Öffnung (56) eingesetzt ist, und eine Dichtung zwischen dem Hals (63) des Behälters (61) und den Außenflächen der Probesammeleinrichtung bildet, so daß eine Abdichtung zwischen der Probesammeleinrichtung und der Verdünnungseinrichtung hergestellt wird.
  26. 26. Ausrüstung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Probesammeleinrichtung eine Spritze (18) umfasst und die Nadel (14) einen Adapter (40) zur Befestigung der Nadel (14) an der Spitze (22) mit Reibungssitz aufweist.
  27. 27. Ausrüstung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (70) zum Aufbrechen der zerbrechlichen Membran (64) vorgesehen sind.
  28. 28. Ausrüstung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Aufbrechen der zerbrechlichen Membran (64) ein spitzes Ende mit einem wirksamen Durchmesser hat, das in die öffnung (56) der Verdünnungseinrichtung (12) passt und die zerbrechliche Membran (64) aufbrechen kann.
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  29. 29. Ausrüstung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
    daß das spitze Ende ein konisches Spitzenstück aufweist, das so ausgebildet ist, daß es durch die Membran (64) stoßen kann und das Ausmaß der Eindringung in den Behälter (62) begrenzt ist.
  30. 30. Ausrüstung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel mit dem spitzen Ende (26) zum Aufbrechen der zerbrechlichen Membran (64) ein hohler pyrogenfreier Kunststoffkörper ist, der als Kappe (24) zur Abdeckung der Spitze·(22) der Spritze (18) dient.
  31. 31. Verfahren zur diagnostischen Untersuchung, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) eine Probe des zu untersuchenden Materials unter negativem Druck entnimmt;
    b) eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel in einem Behälter vorsieht, der eine von einer zerbrechlichen Membran abgedichtete Zugangsöffnung hat;
    c) die zerbrechliche Membran aufbricht, um den Zugang zu dem Verdünnungsmittel in dem Behälter zu schaffen;
    d) die Probe in der Weise verdünnt, daß man sie unter positivem Druck unter Abdichtung gegen·die Membran durch die öffnung ausdrückt, so daß der Weg für die Probe gegen die umgebende Atmosphäre abgedichtet ist;
    e) eine vorgewählte Menge der verdünnten Probe aus dem gegen die umgebende Atmosphäre abgedichteten Behälter abzieht;
    f) in einer Ampulle eine Prüfsubstanz für die Diagnose der Probe vorsieht, wobei die Ampulle eine wieder abdichtbare öffnung für die Aufnahme der verdünnten Probe hat;
    g) die verdünnte Probe unter Abdichtung gegen die wieder abdichtbare öffnung der Ampulle zugibt und dabei die verdünnte Probe in die gegen die umgebende Atmosphäre abgedichtete Ampulle ausdrückt; und
    h) die Probe und Prüfsubstanz auf ein Zeichen zur Anzeige positiver oder negativer Resultate beobachtet.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenahme unter negativem Druck und das Ausstoßen der Probe unter positivem Druck in der Weise erfolgen, daß man einen länglichen Hohlkörper mit einem darin beweglichen Kolben vorsieht, ein Ende des Hohlkörpers zur Entnahme und Abgabe der Probe offen ist und aus dem anderen Ende der Kolben zur Betätigung durch den Benutzer herausragt, so daß beim Drücken des Kolbens zu dem genannten einen Ende hin ein positiver Druck zum Ausstoßen der Probe ausgeübt wird und durch das Zurückziehen des Kolbens zum anderen Ende hin ein negativer Druck zur Aufnahme einer Probe entsteht.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine Spitze zum Eindringen in den Behälter auf-
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    weist, die zerbrechliche Membran sich quer durch die öffnung erstreckt und die Verdünnung in der Weise erfolgt, daß man nach dem Aufbrechen der zerbrechlichen Membran die Spitze in die öffnung steckt, so daß diese mit der aufgebrochenen Membran unter Bildung einer Dichtung zwischen dem Hohlkörper und dem Behälter während der Verdünnung der Probe in Eingriff ist.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ausreichende Menge Verdünnungsmittel vorsieht, um die Probe auf ein Verhältnis von etwa 1 zu 400 zu verdünnen.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle eine Scheidewand aufweist, um die die Prüfsubstanz enthaltende Ampulle nach der übergabe wieder abzudichten, und daß man nach der Verdünnung die Nadel auf die Spitze des Hohlkörpers setzt, mit der Nadel die Scheidewand durchstößt und den Kolben niederdrückt, um die verdünnte Probe in die Ampulle auszustoßen.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß man die verdünnte Probe und die Prüfsubstanz in der Ampulle vor der Beobachtung auf Gelbildung inkubiert.
  37. 37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Inkubation die Ampulle etwa 30 Minuten auf 37 0C erwärmt.
  38. 38. Diagnoseausrüstung, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) eine Probenahmeeinrichtung mit einem Körper zur Exsudatentnahme unter einem Unterdruck und zur Ausstoßung der Probe unter überdruck vorgesehen ist;
    b) ein Hohlstab (104) an einem Ende eine Basis (102) zur lösbaren Befestigung des Stabes (104) an dem Körper und am anderen Ende einen absorbierenden Tampon zur Aufnahme.der Probe hat:
    c) eine abgedichtete Verdünnungseinrichtung (108) vorgesehen ist aus einem Behälter, der zur Verdünnung der Probe eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel (110) enthält, wobei die Einrichtung (108) eine öffnung (105) für den Zugang zum Verdünnungsmittel (110)
    aufweist;
    d) die Öffnung eine zerbrechliche Dichtung hat, die das Verdünnungsmittel (110) in dem Behälter abdichtet;
    e) die Probenahmeeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie
    mit der Verdiinnungseinrichtung an der öffnung (105) dichtend in Eingriff
    aus
    gebracht werden kann, so daß/dem gegen die umgebende Atmosphäre abgedichteten Behälter Verdünnungsmittel (110) übernommen werden kann; und
    f) eine Prüfsubstanz enthaltende Ampulle (44) eine wieder abdichtbare Öffnung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie gegen die Probenahmeeinrichtung abgedichtet verdünnte Probe aufnehmen kann und die verdünnte Probe und die Prüfsubstanz von der umgebenden Atmosphäre abdichtet.
  39. 39. Ausrüstung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (102) so ausgebildet ist, daß sie mit der Verdünnungseinrichtung (108) dichtend in Eingriff gebracht werden kann.
  40. 40. Ausrüstung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdünnungseinrichtung (108) genügend lang ist, so daß die gesamte Länge des Stabes (104) in die Einrichtung (108) hineinpasst, wenn die Stabbasis (102) gegen die Einrichtung (108) abdichtet.
  41. 41. Ausrüstung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der absorbierende Tampon eine Baumwollspitze (106) ist, die das andere Ende des Hohlstabes (104) bedeckt, so daß die in den Hohlstab (104) eintretende und aus ihm austretende Flüssigkeit durch die Baumwollspitze strömen muß.
  42. 42. Ausrüstung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (104) und die Spitze (106) einen depyrogenierten Baumwonbausch aufweisen und eine Länge zwischen etwa 3 und 7 cm haben.
  43. 43. Ausrüstung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (19) länglich und hohl ist, in dem Körper (19) ein Kolben (20) bewegbar ist, der Körper an dem einen Ende eine öffnung zur Aufnahme der Probe unter Unterdruck und zum Ausstoßen der Probe unter Oberdruck hat und durch das andere Ende des Körpers (19) der
    Kolben (20) reicht, so daß ein Bedienungsmann ihn unter Schaffung eines Oberdruckes zum Ausstoß der Probe und unter Schaffung eines Unterdruckes von dem genannten einen Ende weg verschieben kann, und die Basis (102) so ausgebildet ist, daß sie an dem Körper (19) lösbar angebracht werden kann.
  44. 44. Ausrüstung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Hohlkörper (19) an einem Ende eine Spitze (22) aufweist, auf dem Körper (19) der Probenahmeeinrichtung an der Spitzt.· (22) eine Nadel (86) angebracht werden kann und die? Ampulle (44) eine Scheidewand (46) zur Abdichtung gegen die Nadel (86) hat, wenn die Scheidewand (46) von der Nadel (86) durchstoßen wird, so daß nach dem Durchstoßen der Wand (46) und Abdichtung gegen diese Wand die verdünnte Probe in die Ampulle (44) gedrückt werden kann.
  45. 45. Ausrüstung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdünnungseinrichtung (61) einen Halsteil (63) mit gegenüber dem Behälter (62) verringertem Durchmesser aufweist, wobei der Halsteil (63) innere Oberflächen aufweist, die eine durch eine zerbrechliche Membran (64) abgedichtete Öffnung begrenzen.
  46. 46. Ausrüstung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (64) mit der Spitze (22) der Probesammeieinrichtung in Eingriff ist, wenn diese in die Öffnung (56) eingesetzt ist, und eine Dichtung zwischen dem Hals (63) des Behälters (61) und den Außenflächen der Probesammeieinrichtung bildet, so daß eine Abdichtung zwischen der Probesammeieinrichtung und der Verdünnungseinrichtung hergestellt wird.
  47. 47. Ausrüstung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Probesammei einrichtung eine Spritze (18) umfasst und die Nadel (14) einen Adapter (40) zur Befestigung der Nadel (14) an der Spitze (22) der Probesammeieinrichtung mit Reibungssitz aufweist.
  48. 48. Ausrüstung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
    O I i.D I.U
    daß Mittel (70) zum Aufbrechen der zerbrechlichen Membran (64) vorgesehen sind.
  49. 49. Ausrüstung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Aufbrechen der zerbrechlichen Membran (64) ein spitzes Ende mit einem wirksamen Durchmesser hat, das in die öffnung (56) der Verdünnungseinrichtung (12) passt und die zerbrechliche Membran (64) aufbrechen kann.
  50. 50. Ausrüstung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß das spitze Ende ein konisches Spitzenstück aufweist, das so ausgebildet ist, daß es durch die Membran. (64) stoßen kann und das Ausmaß der Eindringung in den Behälter (62) begrenzt ist.
  51. 51. Ausrüstung nach Anspruch-50, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel mit dem spitzen Ende (26) zum Aufbrechen der zerbrechlichen Membran (64) ein hohler pyrogenfreier Kunststoffkörper ist, der als Kappe (24) zur Abdeckung der Spitze (22) der Spritze (18) dient.
  52. 52. Diagnoseausrüstung, dadurch gekennzeichnet, daß a)eine Spritze (18) mit einer Spitze (22) vorgesehen
    ist, die eine öffnung zum Einziehen einer zu untersuchenden Probe unter Unterdruck und zum Ausstoßen der Probe unter überdruck aufweist;
    b) ein Hohlstab (104) an einem Ende eine Basis (102) zur lösbaren Befestigung des Stabes (104) an der Spitze (22) der Spritze (18) und am anderen Ende einen absorbierenden Tampon zur Aufnahme der Probe hat;
    c) eine abgedichtete Verdünnungseinrichtung (108) eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel (110) zur Verdünnung der Probe enthält und eine öffnung (56) für den Zugang zu dem Verdünnungsmittel (110) aufweist;
    d) die Basis (102) des Stabes (104) in Eingriff mit der Verdünnungseinrichtung (108) gebracht werden kann, wobei sich der Stab (104) in die Einrichtung (108) erstreckt, so daß für das in der Verdünnungseinrichtung (108) befindliche Verdünnungsmittel
    (110) ein Weg durch den Tampon und den Hohlstab (104) geschaffen wird;
    e) auf der Spitze (22) der Spritze (18) eine Nadel (86) anbringbar ist;
    f) eine Prüfsubstanz enthaltende Ampulle (44) eine Scheidewand (46) aufweist, die von der Nadel (86) durchstoßen werden kann; und
    g) die Nadel (86) eine ausreichende Länge hat, so daß sie durch die Scheidewand (46) reichen kann und für die verdünnte Probe einen Zugangsweg zu der in der Ampulle (44) befindlichen Prüfsubstanz bildet.
  53. 53. Ausrüstung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsubstanz ein Material zur Feststellung einer venerischen Erkrankung ist.
  54. 54. Ausrüstung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsubstanz Limulus-Lysat zur Feststellung gonokokkaler und nicht-gonokokkaler Erkrankungen enthält.
  55. 55. Ausrüstung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (38) einen Adapter (40) zur Anbringung der Nadel an der Spritze (18) aufweist und die Spitze (22) der Spritze (18) ein Kegelstumpf ist, dessen Basis der übrigen Spritze (18) anliegt und dessen anderes Ende zum Einsetzen in den Adapter (40) der Nadel (38) freiliegt, und daß die öffnung in der Verdünnungseinrichtung (61) eine komplementäre Kegelfläche für den Eingriff mit der auf der Spritze (18) befestigten Nadelbasis hat, so daß zwischen der Spritze (18) und der Verdünnungseinrichtung (61) eine Dichtung geschaffen wird, wenn die Probe in die Einrichtung (61) ausgestoßen und aus der Einrichtung (61) wieder abgezogen wird.
  56. 56. Diagnoseausrüstung, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Probeentnahmeeinrichtung (10) vorgesehen ist,
    um eine Probe zu entnehmen und diese abwechselnd einem negativen und einem positiven Druck zu unterwerfen;
    OJ L LO LU
    b) eine abgedichtete Verdünnungseinrichtung (61) mit einem Behälter (62) eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel (66) zur Verdünnung der Probe enthält und die Einrichtung eine öffnung für den Zugang zu dem Verdünnungsmittel (66) hat;
    c) die öffnung eine zerbrechliche Dichtung (64) aufweist, die das Verdünnungsmittel (66) in dem Behälter (62) abdichtet;
    d) eine Nadel (38) ein Basisteil (40) zur Befestigung der Nadel an der Probeentnahmeeinrichtung (10) aufweist, wobei das Basisteil so ausgebildet ist, daß es mit der öffnung (56) der Verdünnungseinrichtung (12) dichtend in Eingriff gebracht werden kann, so daß Verdünnungsmittel gegen die Umgebungsatmosphäre abgedichtet aus dem Behälter (30) in die Entnahmeeinrichtung (10) übertreten kann; und
    e) eine Prüfsubstanz enthaltende Ampulle (44) eine wieder abdichtbare öffnung aufweist, die gegen die Nadel (38) abdichtet, wenn diese zwecks Ausstoß der verdünnten Probe in die Ampulle (44) in die öffnung eingetreten ist.
  57. 57. Ausrüstung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenahmeeinrichtung einen länglichen Hohlkörper (19) und einen in dem Hohlkörper (19) beweglichen Kolben (20) aufweist, das Körperteil (19) an einem Ende eine Spitze (22) mit einer öffnung zur Aufnahme der Probe unter negativem Druck und zum Ausdrucken der Probe unter positivem Druck aufweist und durch das andere Ende des Körperteils (19) sich der Kolben (20) erstreckt, der von einer Bedienungsperson zu dem genannten einen Ende hin bewegbar ist, um unter positivem Druck die Probe herauszudrücken, und von dem einen Ende weg bewegbar ist, um einen negativen Druck zu erzeugen, und die Nadelbasis (40) Mittel zur Befestigung an der Spitze (22) hat.
  58. 58. Ausrüstung nach Anspruch 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdünnungseinrichtung (61) einen Halsteil (63) mit im Vergleich zu dem Behälter (62) verringerten Durchmesser und inneren Oberflächen hat, welche eine durch eine zerbrechliche Membran (64) abgedichtete öffnung (-56) begrenzen.
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  59. 59. Ausrüstung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (64) mit der Basis der an der Probenahmeeinrichtunq (10) befestigten Nadel (38) in Eingriff ist, wenn die Einrichtung
    (10) in die Öffnung eingesetzt ist und zwischen dem Hals (63) des Behalters (52) und der Außenfläche der Nadel (38) eine Dichtung besteht, so daß man zwischen der Probenahmeeinrichtung (10) und der Verdünnungseinrichtung (61) eine Abdichtung erhält.
  60. 60. Ausrüstung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenahmeeinrichtung (10) eine Spritze (18) aufweist und die Nadelbasis einen Adapter (40) zur Anbringung der Nadel (38) mit Reibungssitz an der Spitze (22) aufweist.
  61. 61. Ausrüstung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsubstanz ein Material zur Feststellung venerischer Erkrankungen ist.
  62. 62. Ausrüstung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsubstanz Limulus-Lysat zur Feststellung gonokokkaler und nicht-gonokokkaler Urethritis enthält.
  63. 63. Ausrüstung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (22) der Spritze (18) die Form eines Kegelstumpfes
    '"""" hat, wobei die Basis des Kegels der übrigen Spritze (18) anliegt und das andere Ende des Kegels zum Einsetzen in den Adapter (40) der Nadelbasis freiliegt, und die Öffnung in der Verdünnungseinrichtung (12) eine konische Komplementärfläche für den Eingriff der an der Spritze (18) befestigten Nadelbasis hat, wodurch zwischen der Spritze (18.) und der Verdünnungseinrichtung (12) eine Dichtung geschaffen wird, wenn die Probe' in die Einrichtung (12) ausgestoßen und aus dieser wieder angesaugt wird.
  64. 64. Ausrüstung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (40) innere LUer-Flächen für einen Reibungspasssitz auf der Spitze (22) und äußere Lüer-Flächen für einen Reibungspasssitz auf der Verdünnungseinrichtung (12) aufweist.
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  65. 65. Diagnoseausrüstung, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) eine Probeentnahmeeinrichtung (10) einen Hohlkörper (19) zum Entziehen von Exsudat unter negativem Druck und Ausstoßen der Probe unter positivem Druck aufweist;
    b) ein Hohlstab (104) an einem Ende eine Basis (102) zur lösbaren Anbringung des Stabes (104) an dem Körper (19) und am anderen Ende einen absorbierenden Tampon zur Aufnahme der Probe hat;
    c) eine abgedichtete Verdünnungseinrichtung (12) mit einem Behälter (30) eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel für die Probenverdünnung enthält und die Einrichtung (12) eine öffnung (105) für den Zugang zu dem Verdünnungsmittel aufweist;
    d) die öffnung (105) eine zerbrechliche Dichtung (64) hat, die das Verdünnungsmittel (110) in dem Behälter (108) abdichtet;
    e) die Probeentnahmeeinrichtung (10) so ausgebildet ist, daß sie mit der öffnung (105) der Verdünnungseinrichtung (12) dichtend in Eingriff gebracht werden kann, um abgedichtet von der Umgebungsatmosphäre Verdünnungsmittel aus dem Behälter (108) aufnehmen zu können;
    f) eine Ampulle (44) vorgesehen ist, die Prüfsubstanz enthält;
    g) der Körper (19) der Probenahmeeinrichtung (10) an einem Ende eine Spitze (22) hat, an der eine Nadel (38) befestigt ist, die Ampulle (44) eine Scheidewand (46) zur Abdichtung gegen die Nadel (86) aufweist, wenn diese die Scheidewand (46) durchstoßen hat, so daß die aufgenommene verdünnte Probe nach Durchstoßen der Scheidewand (46) und gegen diese abgedichtet in die Ampulle (44) ausgestoßen werden kann; und
    h) die Nadel (38) an einem Ende mit einem Adapter (40). zur Befestigung der Nadel an dem Hohlkörper (19) versehen ist und die Basis (102) des Hohlstabes (104) so ausgebildet ist, daß der Stab (104) an dem Adapter (40) lösbar befestigt werden kann.
  66. 66. Ausrüstung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (118) ein integraler Teil des Hohlkörpers (19) ist.
  67. 67. Ausrüstung nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (118) äußere Luer-Flächen und die Basis (124) des Stabes (128) innere Luer-Flächen für eine Reibungspassverbindung mit den genannten äußeren Flächen des Adapters (118) sowie äußere Luer-Flächen zum abdichtenden Eingriff in die Verdünnungseinrichtung (108) aufweisen.
  68. 68. Ausrüstung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (124,126) ein Hohlstück·(126) von mittlerem Durchmesser zur Aufnahme der Nadel (120) zwischen einem Hohl teil (124) von größerem Durchmesser zur Aufnahme des Adapters (118) und dem Hohlstab (128) von geringerem Durchmesser aufweist.
  69. 69. Verfahren zur diagnostischen Untersuchung, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) eine Probe des zu untersuchenden Materials unter Unterdruck entnimmt;
    b) eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel in einem Behälter vorsieht, der eine durch eine zerbrechliche Membran abgedichtete Zugangsöffnung, aufweist;
    c) die zerbrechliche Membran aufbricht, um den Zugang zu dem Verdünnungsmittel in dem Behälter herzustellen;
    d) die Probe dadurch verdünnt, daß man sie unter positivem Druck unter Abdichtung mit der Membran durch die öffnung ausstößt, so daß der Weg der Probe gegenüber der Umgebungsatmosphäre abgedichtet ist;
    e) eine vorgewählte Menge der verdünnten Probe aus dem Behälter abzieht, während dieser gegen die umgebende Atmosphäre abgedichtet ist;
    f) eine Prüfsubstanz zur Diagnostizierung der Probe
    in einer Ampulle vorsieht, die eine wieder abdichtbare Öffnung zur Aufnahme der verdünnten Probe hat;
    g) die verdünnte Probe in die Ampulle überführt, wobei die wieder abdichtbare Öffnung abgedichtet ist, und die verdünnte Probe in die von der Umgebungsatmosphäre abgedichtete Ampulle ausstößt;
    O I I. JJ I .U
    h) die Probe und die Prüfsubstanz auf ein Signal zur Feststellung positiver oder negativer Ergebnisse beobachtet;
    i) zur Probenahme unter negativem Druck und zur Abgabe der Probe unter positivem Druck einen länglichen Hohlkörper mit einem darin beweglichen Kolben vorsieht, wobei der Hohlkörper ein offenes Ende zur Aufnahme und Abgabe der Probe sowie ein anderes Ende aufweist, aus dem der Kolben zur Betätigung durch die Bedienungsperson herausragt, so daß durch Drücken auf den Kolben gegen das eine Ende ein positiver Druck für die Abgabe der Probe und durch das Zurückziehen des Kolbens zum anderen Ende ein negativer Druck für die Entnahme einer Probe geschaffen wird; und
    j) der Hohlkörper eine Spitze aufweist, an der vor dem Aufbrechen der zerbrechlichen Membran eine Nadel befestigt wird, und die zerbrechliche Membran dadurch aufgebrochen wird, daß man die Nadel in die Öffnung für den Verdünnungsmittel behälter einsetzt.
  70. 70. Verfahren nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel ein Basisteil aufweist und die Verdünnung unter Abdichtung in der Weise erfolgt, daß man das Basisteil der Nadel in dichtenden Eingriff mit der Innenfläche der Öffnung drückt, so daß der Weg der verdünnten Probe gegenüber der Umgebungsatmosphäre abgedichtet ist.
  71. 71. Verfahren nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ausreichende Menge Verdünnungsmittel vorsieht, um die Probe etwa im Verhältnis von 1 zu 400 zu verdünnen.
  72. 72. Verfahren nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Verdünnung den Behälter in einer aufrechten Position anordnet, die Spitze des Hohlkörpers in die öffnung des Behälters steckt und durch Abwärtsdrücken des Kolbens die Probe in den Behälter drückt, den Zusammenbau aus Hohlkörper und Behälter umdreht, die Flüssigkeiten durch Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens der Spritze mischt, den Kolben zieht, bis eine vorgewählte Menge der verdünnten Probe aus dem Behälter in die Spritze eingetreten ist, den Zusammenbau erneut umdreht und die gefüllte Spritze gerade
    aufwärts ohne Berührung der Spitze abzieht.
  73. 73. Verfahren nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Stufe g) die Nadel mit einer Schutzhülle versieht, die Nadel mit aufgesetzter Schutzhülle auf das Ende der Spritze aufsetzt und die Schutzhülle in der Weise entfernt, daß man sie gerade abzieht.
  74. 74. Verfahren nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß man die verdünnte Probe und die Prüfsubstanz in der Ampulle vor der Beobachtung auf Gelbildung einer Inkubation unterzieht.
  75. 75. Verfahren nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Inkubation die Ampulle etwa 30 Minuten auf etwa 37 0C erwärmt.
  76. 76. Verfahren nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe das Exsudat aus dem Urethra!trakt des Mannes ist und die Prüfsubstanz bei Eintritt der Gelbildung die mutmaßliche Präsens von N. gonorrhoeae anzeigt.
  77. 77. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,025 cm3 + 0,01 cm3 Exsudat als Probe abzieht und daß man für Lysat mit etwa 0,25 ng/ml EC-2 Mindestempfindlichkeit das Exsudtif zur Verdünnung mit etwa 10 cm3 sterilem, pyrogenfreiem, in dem Behälter befindlichem H2O mischt.
  78. 78. Verfahren zur diagnostischen Untersuchung, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) eine Probe des zu prüfenden Materials entnimmt, indem man die Probe auf absorbierendem Tampon am Ende eines Hohl Stabes absorbiert;
    b) eine vorgewählte Menge Verdünnungsmittel in einem Behälter vorsieht, der eine mit einer zerbrechlichen Membran abgedichtete Zugangsöffnung hat;
    c) die zerbrechliche Membran aufbricht, um Zugang zu dem
    Verdünnungsmittel in dem Behälter zu erhalten;
    d) die Probe dadurch verdünnt, daß man den absorbierenden Tampon in den Verdünnungsmittelbehälter einsetzt und Verdünnungsmittel unter negativem Druck durch den Tampon saugt und das eingesaugte Verdünnungsmittel unter positivem Druck durch den Tampon in den von der Umgebungsatmosphäre abgedichteten Behälter drückt;
    e) eine vorgewählte Menge der verdünnten Probe aus dem von der umgebenden Atmosphäre abgedichteten Behälter abzieht;
    f) eine Prüfsubstanz zur Diagnostizierung der Probe
    in einer Ampulle vorsieht, die eine wieder abdichtbare Öffnung zur Aufnahme der verdünnten Probe hat;
    g) die verdünnte Probe in die Ampulle überführt, wobei die wieder abdichtbare Öffnung abgedichtet ist, und die verdünnte Probe in die von der Umgebungsatmosphäre abgedichtete Ampulle ausstößt; und
    h) die Probe und die Prüfsubstanz auf ein Signal zur Feststellung positiver oder negativer Ergebnisse beobachtet.
  79. 79. Verfahren nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen zum Ansaugen des Verdünnungsmittels unter negativem Druck und zur Abgabe der verdünnten Probe unter positivem Druck einen länglichen Hohlkörper mit einem darin beweglichen Kolben vorsieht, wobei der Hohlkörper ein offenes Ende zur Aufnahme und Abgabe der Probe sowie ein anderes Ende aufweist, aus dem der Kolben zur Betätigung durch die Bedienungsperson herausragt, so daß durch Drücken auf den Kolben gegen das eine Ende ein positiver Druck für die Abgabe der Probe und durch das Zurückziehen des Kolbens zum anderen Ende ein negativer Druck für die Ansaugung des Verdünnungsmittels geschaffen wird.
  80. 80. Verfahren nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstab ein Basisteil zur Anbringung des Stabes an dem Hohlkörper aufweist, die zerbrechliche Membran sich über die Öffnung erstreckt und die Verdünnung nach dem Aufbrechen der zerbrechlichen Membran in der Weise erfolgt, daß man den Stab in die Öffnung steckt, bis das Basisteil mit der Behälteröffnung in Eingriff kommt,
    so daß während der Verdünnung der Probe eine Dichtung zwischen dem Hohlkörper und dem Behälter geschaffen wird.
  81. 81. Verfahren nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß man eine genügende Menge Verdünnungsmittel vorsieht, um die
    Probe auf ein Verhältnis von etwa 1 zu 400 zu verdünnen.
  82. 82. Verfahren nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle eine Scheidewand aufweist, um die die Prüfsubstanz enthaltende Ampulle nach der übergabe wieder abzudichten, und daß man nach der Verdünnung die Nadel auf die Spitze des Hohlkörpers
    setzt, mit der Nadel die Scheidewand durchstößt und den Kolben niederdrückt, um die verdünnte Probe in die Ampulle auszustoßen.
  83. 83. Verfahren nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß man die verdünnte Probe und die Prüfsubstanz in der Ampulle
    vor der Beobachtung auf Gelbildung inkubiert.
  84. 84. Verfahren nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Inkubation die Ampulle etwa 30 Minuten auf 37 0C erwärmt.
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