DE831525C - Verfahren zum Entfaerben von Wasser - Google Patents
Verfahren zum Entfaerben von WasserInfo
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- DE831525C DE831525C DEP2283A DEP0002283A DE831525C DE 831525 C DE831525 C DE 831525C DE P2283 A DEP2283 A DE P2283A DE P0002283 A DEP0002283 A DE P0002283A DE 831525 C DE831525 C DE 831525C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/72—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
- C02F1/722—Oxidation by peroxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/72—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
- C02F1/76—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
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Description
- Verfahren zum Entfärben von Wasser Die Erfindung bezieht sich auf ein `'erfahren zur Behandlung von Wasser, und zwar wird hiermit ein Verfahren zum Hiitfä rben von Wasser vorgeschlagen, wodurch ein u'asser erhalten wird, (las nach etwa i stündigein Kochen am Rückflußkühler einen Farbgrad von nicht mehr als 5° (5 mg/1 Pt) aufweist. Ein Farbgrad entspricht dabei der Färbung eines Wassers, das je Liter i mg Platin als Kaliuinplatinchlorid und o"5 mg Kobalt als Kobaltciilori(1 enthält.
- I?s ist bekannt. (1a13 Wasser aus verschiedenen ()uellen, insbesondere Moorwasser, infolge der Gegenwart von organischen Stoffen sehr stark natürlich gefärbt ist. 1:s ist bekannt. (laß derartiges Moorwasser, wenn es mit Adsorptionsmitteln und bzw. oder Fällungsmitteln behandelt wird, soweit entfärfit N@,erden kann, daß seine Farbe einem Wasser, (las 2 his 5 mg Platin als Kaliumplatinchlorid und i bis 2,5 mg Kobalt als Kobaltchlorid im Liter enthält, entspricht, wobei durch diese Behandlung ein Wasser entsteht, das eine für Trinkzwecke annehmbare Färbung besitzt. Beispiele von üblichen Adsorptionsmitteln sind: Aktivkohle und Kieselerde, beispielsweise Kieselgur. Ein Beispiel einer gewöl-icilich angewandten Fällungsbehandlung ist die Zugabe von \Tatritimcarbonat. Natriumaluminat und Aluminiumsulfat, worauf sich ein Absetzen und eine Filtration anschließen. Durch eine derartige Behandlung Nverden jedoch nicht sämtliche färbende Bestandteile aus dem Wasser entfernt, und wenn ein so behandeltes Wasser erhitzt wird, ist ein Ansteigen der Verfärbung wieder zu beobachten. So kann durch istündiges Kochen eines derartig behandelten Wassers am Rückflußkühler der erreichte Farbton von 2,5 bis 5° wieder auf 5 bis io° ansteigen. Die Entfernung dieser letzten Verfärhungssl>uren ist ganz besonders schwierig. Für gewisse industrielle Verfahren, beispielsweise bei der Herstellulig von Cellulosederivaten, welche leicht eine 1 ä rhung aus dem Wasser aufnehmen, das zum \Vaschen derselben verwendet wird, ist die 1-lerstellung von \Vasser mit einer geringsten Verfärbung und <las sich auch beim Erwärmen nicht \-erfärt>t, von besonderer Bedeutung.
- Die Erfindung schlägt nunmehr ein Verfahren zuni Entfärben von \Vasser vor, das darin bestellt, 11..1i \Vasser finit \Vasserstoiffperoxvd mit oder ohne Chlor lieliandelt wird.
- Diese Behandlung kann vor, gleichzeitig oder »ach der Behandlung finit gewiihnliclien _\dse»-ptionsmitteln und/oder der bekannten Erzeugung eines Niederschlages von \vasserhaltiger Kieselsäure und/oder eines Niederschlages eines Hydroxyds, beispielsweise des Hydroxyds von Eisen undjoder Aluminium erfolgen. Diese Behandlung mit Wasserstoffperoxyd mit oder ohne Chlor gemäß der Erfindung kann auch ohne die übliche Adsorptions- oder Fällungsbehandlung erfolgen, wenn das zu behandelnde Wasser nur eine geringe Verfärbung aufweist.
- Es wurde beispielsweise gefunden, daß durch die llinzufügung von ; mg Sauerstoff in Form von \\'asserstofflieroxyd und i mg Chlor zu i 1 eines \loorwassers mit einem Farbgrad voll 20 his 50°, der nach istündigem Kochen auf 30 bis 6o° ansteigt, und anschließende Zugabe von Natriumcarhonat, \atriumalunlinat und Aluminiumsulfat, ein Wasser entsteht, welches nach (lern Filtrieren eine Färbung voll 2° aufweist, wobei diese Färbung beim Kochen des Wassers nicht wesentlich gesteigert wird. Dasselbe Moorwasser ergibt, wenn es finit den üblichen Adsorptions- oder Fällungsmitteln, jedoch nicht mit \Vasserstoffperoxvd und Chlor behandelt worden ist, nach der Filtration wohl ein Wasser mit einem Färbgrad vo»> 2 oder weniger. jedoch steigt diese Verfärbung beine Kochen des \Vassers wieder auf 3 his lo`- all.
- Es wurde beispielsweise gefunden, daß durch die Zugabe von 2, 3 und lo nig Sauerstoff in Form von Wasserstoffperoxyd auf 1 1 dieses gleichen Moorwassers, wenn sich daran eine Zugalte von Natriumcarhonat, Natriumalulninat und _\luniiniunisulfat anschließt, heim Filtrieren \-or oder nach (lern Kochen folgende \-erf@irl@ungseigcnschaften auftreten
Teile Sauerstoff l`ärbung des Färbung nach zugegeben als filtrierten Wasser; 1 stündigenl Kochen H202 pro i Mill. in l-arbgraclen in Farbgraden Teile Wasser 0 2o bis ,;o his 6o i 2 5 1o 2 i
Claims (2)
- I'ArFN@rAxsl-l;i'l;llt: 1. Verfahren zum Entfärben von \Vasser, dadurch gekennzeichnet. daß die an sich bekannten, mit Adsorptions- oder Fällungsmitteln arbeitenden Verfahren, mit einer Behandlung des Wassers mit \\'assersul>eroxvd mit oder ohne Chlor in solcher Menge verbunden werden, daß das behandelte Wasser »ach i ständigem Kochen einen Farbgrad voli ;((; ing/1 l't) oder geringer aufweist.
- 2. Verfahren zum 1-.ntfä rben von \Vasser nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wasser in Form von \Vasserstoffperoxyd zugeführte Sauerstoffmenge zwischen 2 und io mg auf 1 1 Wasser betrugt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB831525X | 1948-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831525C true DE831525C (de) | 1952-02-14 |
Family
ID=10543748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2283A Expired DE831525C (de) | 1948-03-22 | 1949-03-19 | Verfahren zum Entfaerben von Wasser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE487754A (de) |
DE (1) | DE831525C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2464230A1 (fr) * | 1979-08-31 | 1981-03-06 | Ugine Kuhlmann | Procede d'epuration des eaux residuaires contenant des matieres colorantes |
-
0
- BE BE487754D patent/BE487754A/xx unknown
-
1949
- 1949-03-19 DE DEP2283A patent/DE831525C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2464230A1 (fr) * | 1979-08-31 | 1981-03-06 | Ugine Kuhlmann | Procede d'epuration des eaux residuaires contenant des matieres colorantes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE487754A (de) |
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