DE831345C - Reibscheibe mit Lederbelag fuer Antriebe - Google Patents

Reibscheibe mit Lederbelag fuer Antriebe

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DE831345C
DE831345C DE1948P0028830 DEP0028830D DE831345C DE 831345 C DE831345 C DE 831345C DE 1948P0028830 DE1948P0028830 DE 1948P0028830 DE P0028830 D DEP0028830 D DE P0028830D DE 831345 C DE831345 C DE 831345C
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DE
Germany
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leather
friction
disc
friction disc
drives
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Expired
Application number
DE1948P0028830
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English (en)
Inventor
Georg Koinzer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/34Non-adjustable friction discs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/38Means or measures for increasing adhesion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibscheibe mit Lederbelag für Antriebe DieErfindung betrifft eineReibscheibe mitLederbelag für Riemen- und Reibscheibenantriebe.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Scheibe eines direkten Reibscheibentriebs durch Anordnung eines Lederbelags in der Weise als Reibscheibe auszubilden, daß ein rechteckiges Lederstück manschettenförmig um die Scheibe herumgelegt wurde, d. h. also, daß deren Treibfläche von der Hautfläche des Leders gebildet wird. Derartige belederte Reibscheiben 'haben den Nachteil, daß der Lederbelag sich schnell abnutzt und die Ledermansohette sich bald weitet, so daß sie auf der Scheibe rutscht. Der Lederbelag kann bei dieser Anordnung nicht dicker sein als die stärkste Lederstärke, sofern nicht mehrere Lederschichten übereinander gelegt werden, was wiederum zu Schwierigkeiten hinsichtlich der Dauerhaftigkeit der Verbindung der Lederschichten untereinander und mit der Seheibe führt.
  • Die Erfindung bezweckt unter Vermeidung dieser Nachteile die Schaffung eines einfachen, billigen und wirksamen Bauelements für Reibungsantriebe, deren Wirkungsgrad durch seine Verwendung erheblich gesteigert wird und das ferner die Möglichkeit zur Schaffung neuartiger, platzsparender elastischer und geräuschlos laufender Kurzantriebe bietet.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Treibfläche der Scheibe von der zu seiner Hautfläche etwa senkrechten Schnittfläche des Leders gebildet, d. h. also, daß die Scheibe senkrecht beledert wird.
  • Eine besondere zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, daß der Lederbelag aus einem unter tangentialem Zug und axialem Druck hochkant auf die Scheibe gewickelten Lederband besteht, dessen Zug- und Druckzustand fixiert ist, z. B. durch Bordringe und Stahlstifte.
  • Nach dem Anlaufen eines mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Reibscheibe ausgerüsteten Antriebs, z. B. eines Reibscheibenantriebs, erwärmt sich die hochkant belederte Scheibe leicht an der Lauffläche auf eine Dauertemperatur, die etwa derjenigen der Haut des lebenden Tieres entspricht. Das Leder wird dadurch hautartig griffig, die Scheiben saugen sich aneinander, und durch die hierbei entstehende hohe Reibungsziffer wird ein fast schlupflos wirkender Antrieb erreicht. Bei einem Versuch auf dem Prüfstand wurde z. B. eine Reibungsziffer ,u = 6,8 festgestellt. Mit zunehmender Geschwindigkeit steigt die Reibungsziffer und damit die Belastbarkeit des Triebes. Der Andruck der treibenden an. die getriebene Scheibe kann infolgedessen geringer gehalten werden als die Vorspannung bei einem gewöhnlichen Riementrieb. Bei Überlastung entsteht ein Schlupf, wodurch die Friktionsscheibe als Sicherheits- und Reibungskupplung wirkt. Die Stärke des Lederbelags kann durch entsprechende Wahl des Lederbandes beliebig bemessen und allen Anforderungen angepaßt werden. Die Abnutzung ist so gering, daß sich in monatelangem Dauerbetrieb kein merkbarer Abrieb feststellen ließ.
  • Zweckmäßig ist der Belag bei schnellaufender Scheibe mit Rillen zum Durchlaß der angesaugten Luft versehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Reibscheibe in Seitenansicht, Fig. 2 die Reibscheibe im Schnitt, Fig. 3 die Reibscheibe in Stirnansicht, Fig. 4 Einzelheit der BefestigungdesLederbelags, Fig. 5 Stahlstifte zum Befestigen der Lederbandage, Fig. 6 das Aufziehen der Lederbandage im Schaubild, Fig. 7 das Aufziehen der Lederbandage auf den Scheibenkörper von der Seite gesehen, Fig. 8 das Aufziehen der Lederbandage auf den Scheibenkörper von der Stirnseite gesehen, Fig.9 bis 13 verschiedene Ausführungsformen von Antrieben unter Verwendung der neuen Reibscheibe.
  • Gemäß Fig. i bis 5 besteht die Reibscheibe aus einer normalen Riemenscheibe i, die beidseitig mit Bordringen 2 und 3 versehen ist, zwischen denen ein Lederband 4 fest aufgezogen wird. Die Bordringe 2 und 3 werden durch Verschrauben an der Riemenscheibe befestigt und mit Löchern zur Aufnahme der Stahlstifte 5 versehen. Statt dessen können die Bordringe wie in der Zeichnung dargestellt mit der Masse der Riemenscheibe aus einem Stück bestehen.
  • Das Lederband 4 wird hochkant unter tangentialem Zug und axialem Druck auf den Scheibenkörper i gewickelt und mit Stahlstiften 5 verstiftet (Fig.6 bis 8). Zum Schluß wird der Belag abgedreht. Bei breiteren schnellaufenden Scheiben kann der Lederbelag mit Rillen (nicht dargestellt) versehen werden, die zum Durchlaß der zwischen die Scheiben gesogenen Luft dienen. Die Fig.9 bis 13 zeigen verschiedene Anwendungsbeispiele.
  • Fig. 9 zeigt einen direkten Antrieb, bei welchem die treibende und die getriebene Scheibe direkt aneinander laufen. Eine dieser Scheiben oder beide Scheiben werden gemäß der Erfindung beledert. Die treibende Scheibe wird gegen die getriebene Scheibe gedrückt und damit der Kraftschluß hergestellt. Der Andruck kann wegen der hoben Reibungsziffer gering gehalten werden. Eine Kupplung ist nicht erforderlich, wenn eine der Scheiben ein- und ausrückbar gemacht wird. Die Anordnung eignet sich auch besonders zum Antrieb exzentrischer Scheiben. Ferner ist der An- oder Abtrieb mehrerer Scheiben von oder nach einer Scheibe möglich.
  • Fig. io zeigt die Anwendung der Reibscheibe als Zwischenrad. Diese Anwendung ist vorteilhaft, wenn ein direkter Antrieb wegen besonderer Platzverhältnisse nicht möglich ist, oder wenn die Achsabstände sich während des Betriebes ändern. Ferner ist der Antrieb für urrunde oder exzentrisch laufende Scheiben ebenso vorteilhaft wie für solche, die ein- oder ausrückbare Kupplungen erfordern und schließlich für solche Antriebe, bei denen die vorstehenden Bedingungen wechselseitig gestellt werden. Fig. 13 zeigt die neue Reibscheibe bei einem Riementrieb als Kraftscheibe. Da die Reibscheibe eine wesentlich höhere Reibungsziffer hat als eine Eisenscheibe, ist die Anordnung einer Spannrolle überflüssig.
  • Fig. ii und 12 zeigen einen Umkehrtrieb. Durch Verwendung zweier Reibscheiben können dieselben Ergebnisse wie bei den Beispielen Fig. 9 und 13 erzielt werden. Darüber hinaus kann jedoch auch noch die Drehrichtung der getriebenen Scheibe geändert werden, indem einmal die treibende Scheibe direkt auf die getriebene Scheibe wirkt und im anderen Fall die treibende Scheibe abgerückt und eine Zwischenscheibe eingerückt wird, wodurch sich die Drehrichtung umkehrt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Statt durch Aufwickeln eines Lederbandes kann die Belederung der Scheibe auch in anderer Weise erfolgen unter der Voraussetzung, daß ihre Treibfläche von einer Schnittfläche des Leders gebildet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibscheibe mit Lederbelag für Antriebe, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Reibfläche von der zu seiner Hautfläche etwa senkrechten Schnittfläche des Leders gebildet wird.
  2. 2. Reibscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lederbelag aus einem unter tangentialem Zug und axialem Druck hochkant auf die Scheibe gewickelten Lederband besteht.
  3. 3. Reibscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug- und Druckzustand des Lederbandes fixiert ist, z. B. durch Bordringe und Stahlstifte.
  4. 4. Reibscheibe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lederbelag mit Rillen zum Durchlaß der angesaugten Luft versehen ist.
DE1948P0028830 1948-12-31 1948-12-31 Reibscheibe mit Lederbelag fuer Antriebe Expired DE831345C (de)

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DE1948P0028830 DE831345C (de) 1948-12-31 1948-12-31 Reibscheibe mit Lederbelag fuer Antriebe

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DE831345C true DE831345C (de) 1952-02-11

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DE (1) DE831345C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032618B (de) * 1952-02-14 1958-06-19 Demag Ag Reibbelag fuer Kupplungen und Bremsen oder Daempfungsbelag fuer Laufraeder von Laufkatzen, Kranen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032618B (de) * 1952-02-14 1958-06-19 Demag Ag Reibbelag fuer Kupplungen und Bremsen oder Daempfungsbelag fuer Laufraeder von Laufkatzen, Kranen od. dgl.

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