DE8313092U1 - Schutzhülle für ein Benzineinspritzventil - Google Patents
Schutzhülle für ein BenzineinspritzventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
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Schutzhülle für ein in einer Aufnahme einer Brennkraftmaschine
eingebautes Einspritzventil
Bei Verbrennungsmotoren mit Benzineinspritzung, bei denen
die Einspritzventile in den am Kopf angeflanschten Kanälen
bzw. in den im Kopf ausgebildeten Kanälen angeordnet sind,
kann vom Körper der Kanäle oder vom Kopf wegen Wärmeleitung und Ausstrahlung bzw. von der im Motorraum und in
den Kanälen vorhandenen Luft wegen Konvektion den Einspritzventilen Wärme übertragen werden.
die Einspritzventile in den am Kopf angeflanschten Kanälen
bzw. in den im Kopf ausgebildeten Kanälen angeordnet sind,
kann vom Körper der Kanäle oder vom Kopf wegen Wärmeleitung und Ausstrahlung bzw. von der im Motorraum und in
den Kanälen vorhandenen Luft wegen Konvektion den Einspritzventilen Wärme übertragen werden.
Werden die Einspritzventile zu heiß, so kann eine teil- \
weise Verdampfung der flüchtigsten Benzinfraktionen er- \
folgen. Die so gebildeten Dämpfe verhindern den Ausfluß &igr;
des noch flüssigen Benzins aus der Einspritzdüse, und zwar ;;
vor allem bei niedrigem Einspritzdruck: es wird dabei we- &iacgr;
niger oder sogar kein Benzin zugeführt mit der Folge, daß : die Verbrennung im Motor unregelmäßig und auch mangelhaft
wird. |
Um die Wärmeaufnahme zu begrenzen, sind die gegenwärtig im *
Handel befindlichen Einspritzventile mit einer Schutzkappe j
aus Kunststoff versehen, die auf dem Düsenhalter aufgezo- j-
gen ist und denselben von der in den Einlaßkanal einflie- |
ßenden Luft thermisch isoliert. Außerdem werden die Ein- |
spritzventile in den Einlaßkanälen mit Gummiringen einge- |
baut, die eine Abdichtung gewähren sollen, aber gleich- |
zeitig eine beschränkt wärmeisolierende Wirkung auf den .;
Körper des Einlaßkanals ausüben. |
- &Iacgr; -■
Dadurch sind diese Einspritzventile vom Körper des Einlaßkanals
oder des Kopfes sowie von der im Einlaßkanal strömenden Luft teilweise isoliert, während sie jedoch
vor der im Motorraum vorhandenen Warmluft nicht geschützt sind.
Während des Motorbetriebe» strömt nun durch den Motorraum ein infolge Selbst- bzw. Zwangslüftung entstandener Luftfluß,
wobei aufgrund dieses dauernden Luftwechsels die Temperatur im Inneren innerhalb vernünftiger Grenzen mit
Werten bleibt, die wenig höher als diejenigen der Außentemperatur liegen: die Einspritzventile werden daher von
einem mäßigen Wärmefluß beaufschlagt.
Außerdem wird bei laufendem Motor ein Teil der von den
Einspritzventilen aufgenommenen Wärme dem Benzin abgegeben, das durch dieselben fließt, um in den Motor eingespritzt
zu werden, wobei wegen des dauernden Luftwechsels die Verdampfungstemperaturen des Benzins nicht erreicht
werden.
Es ist dagegen beim Abstellen des Motors, daß die Bedinguncfen
für die Einspritzventile wirklich kritisch werden, weil die im Motorraum vorhandene Luft von der vom Motor
abgegebenen Hitze ohne Luftwechselmöglichkeit beaufschlagt wird und nur unten bei Raumtemperatur liegt, wo sie durch
Konvektion bewegt wird, während sie oben sehr heiß wird.
Die Einspritzventile, die im höheren Teil des Motorraumes angeordnet sind, liegen daher in einer Umgebung heißer
Luft und erreichen in kurzer Zeit eine Temperatur, die derjenigen des Zylinderkopfes sehr nahe ist.
Wird nun der Motor angelassen, bevor die Einspritzventile kalt geworden sind, so kann der Ausfluß aus der Einspritzdüse
stark abnehmen oder gar aufhören, weil das frische,
vom Förderkreis zugeführte Benzin innerhalb der Einspritzventile
wegen der Berührung mit dem heißen Körper der Einspritzventile und des Druckgefälles beim Durchfließen
der Einspritzdüse stark verdampft.
Aus der DE-OS 21 49 817 ist eine Schutzhülle für ein in einer Aufnahme einer Brennkraftmaschine eingebautes
Einspritzventil bekannt, wobei die Schutzhülle aus wärme» isolierendem Material besteht und die Form eines kleinen
Bechers mit gelochter Bodenwand aufweist, der den in der Aufnahme liegenden Teil des Körpers des Einspritzventils
umgibt. Mit dieser Ausführung und Anordnung der Schutzhülle soll ein Aufheizen des Einspritzventils vom Brennraum
her vermieden werden, um dadurch ein Verdampfen des Brennstoffes zu verhindern. Nachteilig ist es bei einer
solchen Ausführung, daß trotz der Verwendung einer dort offenbarten Schutzhülle immer noch die Gefahr besteht,
daß das Einspritzventil derart aufgeheizt wird, daß sich ein Verdampfen des Brennstoffes ergibt, was bekanntlich
zu Anlaßschwierigkeiten bei warmer Brennkraftmaschine
führt. Diese Gefahr besteht insbesondere bei Kraftfahrzeugen. Hier ist zu berücksichtigen, daß nach dem Abstellen
des Motors, wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, innerhalb des Motorraumes ein Luftwechsel
oder Luftaustausch nicht mehr stattfindet. Dies bedeutet, daß die vom noch heißen Motor abgegebene Wärme von der
im Motorraum vorhandenen Luft aufgenommen wird, ohne daß die Möglichkeit besteht, diese Wärme durch Luftwechsel
oder Luftaustausch im. Motorraum nach außen abzugeben. In der Praxis führt dies dazu, daß die im oberen Teil
des Motorraumes befindliche Luft sehr heiß wird. Dies führt wiederum dazu, daß auch die Einspritzventile, die
ja in diesem oberen Teil des Motorraumes liegen, sehr heiß werden und in kurzer Zeit eine Temperatur erreichen,
die der Temperatur des Zylinderkopfes sehr nahe liegt. Wird nun der Motor angelasten, bevor die Einspritzventile
-'Iß i*
kalt geworden sind,, so kann der zugeführte Brennstoff in
dem Einspritzventil verdampfen.
Es ist auch eine Wärmeschutzbuchse für Zapfendüsen von Brennkraftmaschinen bekannt (DE-GM 78 27 497), wobei die
Buchse in der betreffenden Aufnahme der Brennkraftmaschine angeordnet ist, sich asi einer Schulter der Aufnahme
abstützt und eine Dichtlippe aufweist, die am Düsenboden anliegt. Mit dieser Ausführung soll erreicht werden, daß
die Düse zum Brennraum hin abgedeckt ist, so daß eine zu starke Erwärmung der Düse während des Betriebes verhindert
wird. Auch diese Literaturstelle befaßt sich damit, eine Wärmeisolierung der Düse gegenüber dem Brennraum zu erzielen.
Es ist gefunden worden, daß die einleitend erwähnten Betriebsstörungen
vermieden werden können durch Wärmeisolierung auch des der im Motorraum vorhandenen Luft
ausgesetzten Körperteils der Einspritzventile. Somit wird bei der vorliegenden Erfindung ausgegangen von einer
Schutzhülle für ein in einer Aufnahme eir/er Brennkraftmaschine eingebautes Einspritzventil, wobei die Schützte
hülle aus wärmeisolierendem Material besteht und die
Form eines kleinen Bechers mit gelochter Bodenwand av ■*-
weist, der den in der Aufnahme liegenden Teil des Körpers des Einspritzventils umgibt. Gemäß der Erfindung ist eine
solche Schutzhülle dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Bechers auch den außerhalb der Aufnahme liegenden
Teil des Körpers des Einspritzventils umgibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher das Einspritzventil in einer Aufnahme im Einlaßkanal der Brennkraftmaschine
sitzt und durch einen Tragbügel befestigt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenwand
der Schutzhülle an einen Gummidichtring anschließt, der
sich am Tragbügel abstützt.
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Eine erfindungsgemäße Schutzhülle besteht vorzugsweise aus Gummi, so daß sie auch zur Abdichtung im Bereich der
Aufnahme des Einspritzventils im Körper des Einlaßkanals oder des Kopfes dient und daher den üblicherweise angewandten
Dichtring aus Gummi ersetzt.
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand der beiliegenden Figur näher beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als
nicht beschränkendes Beispiel darstellt.
Die Figur zeigt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Benzin- j|
einspritzventil in einer Vorderansicht, die von der einen Sj
Seite der mit 11 bezeichneten Mittellinie teilweise im *
Axialschnitt dargestellt ist.
Das Einspritzventil 10 ist in einer entsprechenden mit bezeichneten Aufnahme im Körper des Einlaßkanals 13 eines
Verbrennungsmotors eingebaut. Der Einlaßkanal 13 ist im
Axialschnitt dargestellt und in der Figur ist auch die kleinere Leitung 14 ersichtlich, durch die das vom Einspritzventil
10 eingespritzte Benzin in die vom Einlaßkanal 13 angesaugte Luft eindringt.
Mit 15 ist der Flansch des Kanals 13 zum Anbau an den (nicht dargestellten) Zylinderkopf bezeichnet. Mit 16
ist das Anschlußrohr bezeichnet, durch welches das Einspritzventil über einen Förderkreis samt Förderpumpe mit
Benzin unter Druck beschickt wird. Mit 17 ist die Aufnahme der Klemme zur Verbindung der Spule des Einspritzventils
mit dem Stromversorgungskreis bezeichnet.
Auf dem Körper des Einspritzventils ist eine mit 18 bezeichnete Hülle aus sehr dickem Gummi aufgezogen. Die
Hülle 18, die die Form eines kleinen Bechers mit gelochter Bodenwand hat, weist eine Seitenwand auf, die den
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Körper des Einspritzventils von dem mit 19 bezeichneten Düsenhalter bis zum Sitz des Seegerringes 20 umhüllt.
Auf dem Seegerring 20 und auf dem oberen Rand der Hülle 18 ist ein mit 21 bezeichneter Gummidichtring aufgezogen,
der den Körper des Einspritzventils im Bereich des Deckels 22 umgreift, der allgemein mit einer Abdeckung
aus Kunststoff oder aus Gummi verkleidet ist.
In der Figur ist der Ring 23 eines Tragbügels zum Teil
ersichtlich, der das Einspritzventil 10 mit dem Kanal 13 verbindet.
So ist der Körper des Einspritzventils 10 vollständig in einer isolierenden Verkleidung umhüllt: auf dem unteren
und auf dem mittleren Teil ist die Hülle 18 aufgezogen, die im Bereich der Aufnahme 12 auch als Dichtung dient;
auf dem oberen Teil ist der Gummidichtring 21 aufgezogen, der auch eine isolierende Aufgabe, genau wie die Kunststoff-
oder Gummiabdeckung des Deckels 22, erfüllt.
Dadurch wird nicht nur die Wärmeübertragung wegen Wärmeleitung
und Ausstrahlung vom Körper des Kanals 13 und vom Zylinderkopf zum Einspritzventil 10, sondern auch die
Wärmeübertragung wegen Konvektion von der das Einspritzventil innen, in der Leitung 14, und außen, im Motorraum,
umgebenden Luft behindert.
Claims (3)
- HOFFMANNPATENTANWW-TE WERNER EITUE, DIPU-ING. · KLAUS HOFFMANN, DR,, DIFU-INa. · WERNER LEHN, DIPU-INa.KUAUS FOOHeLE, PIPU-&Igr;&Ngr;&THgr;, · BERND HANSEN, DR,, DIPU-OHEM. · HANS-A. BRAUNe, DR,, DIPU-OHEM. . KLAUS QORG1 UIFU-INQ. KARL KOHLMANN, DIPU-INQ. · HELQA KOLB1 DR,, DIPU-OHEM. · BERNHARD VON BSOHERN, DIPU-INQ.REOHT8ANWALT ALEXANDER NETTEG 83 13 092.6 38 634 p/Gh/LdALFA ROMEO AUTO S.p.A.Schutzhülle für ein in einer Aufnahme einer Brennkraftmaschine eingebautes EinspritzventilSchutzansprüche1. Schutzhülle für ein in einer Aufnahme einer Brennkraftmaschine eingebautes Einspritzventil, wobei die Schutzhülle aus wärmeisolierendem Material besteht und die Form eines kleinen Bechers mit gelochter Bodenwand aufweist, der den in der Aufnahme liegenden Teil des Körpers des Einspritzventils umgibt,dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwand des Bechers (18) auch den außerhalb der Aufnahme liegenden Teil des Körpers des Einspritzventils (10) umgibt.
- 2. Schutzhülle nach Anspruch 1, wobei das Einspritzventil in einer Aufnahme im Einlaßkanal der Brennkraftmaschine sitzt und durch einen Tragbügel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß sich ihre Seitenwand an einen Gummidichtring (21) anschließt, der sich am Tragbügel abstützt.POSTFACH 8104 2O,,· Aft^eEU_AeTRA88E 4/VIII ■ 8OOO MÖNCHEN 81 TELEFON: C080J 011080-80 · TELEX: OSOO^ Xi3ATHEJ♦} Te(.EI»Äx< &Ogr;&thgr;'&bgr;/&ogr;&Iacgr;&thgr;&bgr;&bgr;&bgr; CG« " + HO · TELETEX: &bgr;&bgr;7841 CPATHEJ• ■ · a « it« · · J« Jtill·· c· «· 1* ··
- 3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Gummi nit großer Wandstärke ausgeführt, ist.
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