DE831288C - Verfahren zum Verbinden von Chromnickelstahl o. dgl. und Kupfer durch Schweissen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Chromnickelstahl o. dgl. und Kupfer durch Schweissen

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DE831288C
DE831288C DEH4754A DEH0004754A DE831288C DE 831288 C DE831288 C DE 831288C DE H4754 A DEH4754 A DE H4754A DE H0004754 A DEH0004754 A DE H0004754A DE 831288 C DE831288 C DE 831288C
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copper
welding
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Expired
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DEH4754A
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English (en)
Inventor
Heinrich Peesel
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Hinz Heinrich Elektromaschinen & Apparatebau
Original Assignee
Hinz Heinrich Elektromaschinen & Apparatebau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/23Arc welding or cutting taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K9/232Arc welding or cutting taking account of the properties of the materials to be welded of different metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Bei Motoren für den Antrieb großer Massen mit großer Schalthäufigkeit bringt man im Läuferkreis normaler Drehstromkurzschlußläufermotoren oder polumschaltbarer Kurzschlußläufermotoren (Asynclironmotoren) Festwiderstände (Schlupfwiderstände) an, die zu dem im aktiven Eisen des Läufers liegenden Teil des Widerstandes in einem höheren Widerstandsverhältnis als i : i liegen. So kann man die Läuferstäbe mit hoher elektrischer Leitfähigkeit derartiger Motoren nach der einen Seite verlängern und sie an ihren freien Enden mit Festwiderständen niedriger elektrischer Leitfähigkeit in Gestalt von Läuferwiderstandsfahnen versehen. Die mit den Läuferstäben hintereinander zu schaltenden Festwiderstände sind dabei als Schaufeln eines Schleuder- od--r Propellergebläses ausgebildet. Sie bestehen zwecks Erzielung eines großen Leitwertverhältnisse.s aus Chromnickelstahl, während die Läuferstäbe aus Kupfer gebildet sind. Eine für die Erreichung eines derartigen Leitwertverhältnisses notwendige innige Verbindung zwischen den Kupf@erläuferstäben und denChromnickelstahllüfterfahnen, z. B. durch Schweißen, war jedoch bislang bei einer Länge der Schweißnaht von mehr als 30 mm nicht zu erzielen, da bei einem solchen Vorgang in den im Verhältnis zu dien Läuferstäben großflächigen Widerstandslüfterfahnen Spannungen und Risse entstehen, die zu erwarten sind, weil bei der Vorwärmung bei großen Flächen infolge der hohen Wärmeleitfähigkeit des Kupfers eine örtliche Überhitzung nicht zu vermeiden ist.
  • Die Aufgabe, z. B. einen Kupferläuferstab und eine Chromnickelstahlwiderstandslizfterfahne durch Schweißen mittels, der Elektrodien eines Kohlelichtbogens innig und dauerhaft zu verbinden, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man die mechanisch zusammengesteckten Werkstücke aus Chromnickelstahl o. dgl. und Kupfer mittels an das Kupfer angelegter Elektroden eines Kohlelichtbogens gleichmäßig vorwärmt und daran anschließend durch #,Veiterziehi:n des Lichtbogens zur Schweißstelle und Hochziehen der Schweiße an die Verbindungsstelle verschweißt.
  • Beispielsweise setzt man wie dies die Zeichnung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform erkennen läßt, eine aus Chromnickelstahlblech gefertigte Lüfterfahne a in eine Nut b eines rechtwinklig gebogenen Kupferläuferstabes c möglichst dicht passend ein. Der Läuferstab ist an seinem die Lüfterfahne a tragenden Schenkel um das Maß d hinaus verlängert. Nach der mechanischen Vereinigung der beiden Teile a und c wird der Läuferstab c mit seinem, freien Schenkel an dem einen Pol einer Schweißstromquelle angeschlossen. Darauf wird ein mit dem anderen Pol der Schweißstromquelle in Verbindung stehender Kohlestab e bei x auf die Verlängerung des Läuferstabes c aufgesetzt und auf diesem Punkt gehalten. Durch diese Art dier Einspannung wird der Stab einmal vorgewärmt durch die entstehende joulsche Stromwärme oder Stromleitung innerhalb des Stabes und zum anderen durch Wärmeleitung der im Kohlelichtbogen entstehenden Wärmemenge. Nach etwa Y2 Minute Datier beginnt das Kupfer des Läuferstabes unter Perlenbildung- zu schmelzen. Alsdann wird' der Kohlestab e entlang der strichpunktiert eingezeichneten Linie etwa i mm tief an der einen Seite des Läuferstabes in Richtung auf die Lüfterfahne a bis etwa zum Punkt z geführt und dann -die Schweiße ohne Unterbrechung des Vorganges fortgesetzt in Richtung der eingezeichneten Pfeile auf das Chromnickelstahlbfech geschoben, bis die Schweißnaht auf der einen Seite vollendet ist. Der gleiche Vorgang wird auf der anderen Seite des Läuferstabes wiederholt.
  • Bi;i der Temperatur des Kohlelichtbogens. findet auch eine Diffusion des Kupfers in dem Chromnickelstahl unter Bildung von Moselmetall als Verfestigu.ngsstoff für die Bindung statt.
  • Nach beendigtem Schweißvorgang wird die über die Lüfterfahne hinausragende und durch den Vorwärmvorgang teilweise abgeschmolzene Verlängerunig des Läuferstabes in der in ausgezogen-.n Linien angedieuteten Form, z. 13. mechanisch, entfernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschweißen von Chromnickelstahl o. dgl. mit Kupfer, insbesondere zum Anschweißen von Lüfterfalincn aus Chromnickelstahl o. dgl. an Läuferstäben aus Kupfer, dadurch gekennzeichnet, daß man die mechanrisch zusammengesteckten Werkstücke aus Chromnickelstahl o. d-1. und Kupfer mittels an das Kupfer angelegter Elektroden eines Kohlelichtbogens gleichmäßig vorwärmt und daran anschließend durch Weiterziehen des Lichtboge.ns zur Schweißstelle und Hochziehen der Schweiße an die Verbindungsstelle verischweißt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmung der zu verschweißenden Teile durch Ansetzen des Lichtbogens an einer über die der beiden Werkstücke herausreichenden Verlängerung des Kupferteils bewirkt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmung der beiden Werkstoffe so lange erfolgt, bis das Kupfer an der Verlängerung des Kupferteils schmilzt.
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