DE8310611U1 - Verpackung mit Schüttvorrichtung - Google Patents
Verpackung mit SchüttvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/70—Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
- B65D5/705—Tearable flaps defined by score-lines or incisions provided in the body of a tubular container made of a single blank
-
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- B65D5/72—Contents-dispensing means
- B65D5/74—Spouts
- B65D5/741—Spouts for containers having a tubular body
- B65D5/743—Spouts formed by deforming or tearing scored or incised parts of the side-wall of containers
- B65D5/744—Spouts formed by deforming or tearing scored or incised parts of the side-wall of containers combined with swivelling devices having a bottom-wall and two side-walls
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Description
:< I
Firma Dr. August Oetker, Lutterstraße 14,
4800 Bielefeld 1
Bei der angemeldeten Erfindung handelt es sich um eine Verpackung mit Schüttvorrichtung,
vorzugsweise bestehend aus Umhüllung und Innenbeutel, die ein problemloses, mehrfach wiederholbares Ausschütten bzw. Ausgießen und Wiederverschließen erlaubt und für rieselfähige feste
Schüttgüter eingesetzt werden kann. Darüber
hinaus ist es aber auch möglich, den erfindungsgemäßen
Gegenstand bei Verwendung geeigneter Materialisn für flüssige (niedrig- bis hochviskose) Schüttgüter
einzusetzen.
Verschiedentlich wurde das mit der vorliegenden Erfindung gelöste Problem durch die unterschiedlichsten
Methoden zu lösen versucht. So beschreibt z.B. die deutsche Dffenlegungsschrift 27 34 250 eine Verpackung
mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an einer Kante der Stirnwand. In der deutschen Auslegeschrift
21 58 076 wird eine Verpackung beschrieben, bei der durch Herausziehen und Abschneiden einer Überlappung
eine Ausschüttöffnung geschaffen wird. Ähnliches wird
auch in der deutschen Patentschrift 12 18 339 beschrieben.
Des weiteren sei hier noch auf die deutsche Offenlegungsschrift
28 42 936 verwiesen. Alle die in den vorstehenden Schutzschriften genannten Methoden zur
Lösung des hier erfindungsgemäß gelösten Problems haben
den Nachteil, daß ein Wiederverschließen nicht möglich ist, zumindest aber äußevst problematisch sein dürfte.
Das deutsche Gebrauchsmuster GM 77 16 773 bzw. die
Offenlegungsschrift 27 26 830 beschreiben eine Faltschachtal mit einer verschließbaren Entnahmeöffnung,
bei der ein Schieber aus einer in der Schachtel beweglichen Lasche über eine Stirnklappe mit der Grundfläche
verbunden ist und durch Herausziehen die Entnahmeöffnung f reigib't,."tiißr,'iß,t· zvear.:das Problem der Abdeckung
- 3
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einigermaßen gelöst, es entsteht jedoch keine Gieß- oder
Schüttöffnung zur einfachen Entnahme größerer Mengen.
Auf dem Markt sind zur Zeit auch Verpackungen, bei denen auf
der Stirnseite eine Metall- oder Kunststofflasche angeordnet
ist, die in der Art einer Schütte nach Außen zu stellen sind-«
Diese Verpackungen haben jedoch den Nachteil, daß die Schüttöffnungen mit der Packung keine Einheit bilden und sie daher
sehr häufig aus der Packung herausbrechen oder nur ungenügend wieder verschlossen werden können.
Alle vorstehend aufgeführten Nachteile treten bei dem nachstehend erläuterten Verpackungsprinzip nicht auf.
Die hier zu beschreibende Erfindung bezieht sich auf Verpackungen mit Schüttvorrichtung, die vornehmlich aus einem
Innenbeutel und einer Umhüllung bestehen, wobei diese bei
fertiger Verpackung zumindest in einem Bereich fest miteinander verbunden sind.
Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei Vorhandensein von
Innenbeutel und Umhüllung beim Innenbeutelzuschnitt (1)
bereits eine in einer bestimmten Form und Größe ausgebildete Fläche (4) vorzusehen, die mittels einer SollbruchnahtX3); vorzugsweise in Form einer Ritzung/Gegenritzung oder Perforation,
spater aufgebrochen bzw. aufgerissen werden kann, wobei jedoch die Sollbruchnaht nur über drei Seiten verläuft. Die entsprecher
de Fläche kann an jeder beliebigen Stelle des Innenbeutels
vorgesehen werden, sie ist aber so zu wählen, daß sie später
mit der ausklappba*r,e«..F}aoh.e^?).:.de!C Umhüllung (&bgr;) deokungs-
gleich zu liegen kommt.
Auf die vorstehend beschriebene Fläche des Innenbeutels (1) wird ein Formteil (5) aufgebracht, sei es durch Kleben, Versiageln
oder einer anderen entsprechenden Technik, das eine vorausbestimmbare Größe je nach Art des zu verpackenden
Matnrials aufweist. Das Formteil (5) kann aus beliebigem
Matörial, vorzugsweise aus Karton, bestehen. Bsi flüssigen
Schüttgütern ist naturgemäß feuchtigkeitunempfindliches
Material zu wählen. Das vorgeschlagene Formteil (5) weist zwei nach innen gerichtete Seitenwända (5a) auf, die so
ausgebildet sind, daß sie beim öffnen der Packung die ausgebrochenen
Flächen in einem vorbestimmten Winkel halten. Um dies zu erreichen,wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
an beiden nach Innen gerichteten Seiten (5a) des Formteils (5), vorzugsweise in deren unterem Bereich, Endanschläge (6), vorschlagsgemäß
in rechteckiger Form, anzubringen, um ein Herausziehen der entstandenen Schüttöffnung über einen bestimmten
Bereich hinaus zu vermeiden. Das Halten der Schüttöffnung in einem bestimmten Winkel wird zudem dadurch erreicht,
daß sich an den nach Innen gerichteten Seiten (5a) des Formteils (51 anschließend an die Enanschläge (6) Einrastvorrichtungen
(11) befinden. Um ein sicheres WiederverschlieBen
der Ausschubvorrichtung zu erreichen, ist darüber hinaus
vorgesehen, an den nach Innen gerichteten Seiten (5a) des Formteils (5) Einrastvorrichtungen 111a) vorzusehen. Die
Schüttöffung kann so sicher in die äußere Umhüllung einrasten.
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Um zu verhindern, daß die Schüttöffnung seitwärts, aus-.
bricht, ist vorgesehen, in der Umhüllung (8) in einer
vorherbestimmten Entfernung beidseitig im über dem Bereich des Formteils (5) liegenden Teil Führungsschlitze (10)
anzubringen, in denen die Seitenwände (5a) des Formteils (5) sich bewegen lassen.
Die nach innen gerichteten Seiten (5a) des Formteils (5) sollten vorzugsweise kreissegmentförmig ausgebildet sein,
sie können aber auch jede andere geometrische Form aufweisen, die das Ziel der Erfindung, eine von drei Seiten begrenzte |
Schüttöffnung zu erreichen, gewährleistet. Ö
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Um eine verbesserte Dichtigkeit der Schüttöffnung zu er- %.
reichen, ist vorgesehen, daß die Sollbruchnaht (3) in einer %
vorbestimmten Größe durch ein geeignetes Dichtungsmedium (12) $j abgedeckt wird, und dieses sich zwischen Innenbeutel (1) und
Formteil (5) befindet.
Die Umhüllung weist eine Sollbruchnaht (2) auf, die in vorbestimmtem
Umfang über die Sollbruchnaht (3} des Innenbeutels hinausreicht, und, wie die Sollbruchnaht des Innenbeutels, nur
drei Seiten der zu öffnenden Fläche umfaßt und an einer Stelle,
vorzugsweise im oberen Bereich, in Form einer Lasche (9) ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß dia erfindungsgemäß zu
bildende Schüttöffnung leicht aufgezogen werden kann.
In einer weiteren Ausbildungsform der Verpackung ist vorgesehen,
daß das Formteil (5) größer als der Innenbeutel ist, bo daß sich die .SeÄfcen. (Sa)1.dos Normteils nicht im Innenbeutel,
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sondern zwischen Innenbeutel und Umhüllung befinden.
In einer anderen Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Gegen-
stands ist vorgesehen, daß die Verpackung keinen Innenbeutel ; besitzt, sondern daß das Formteil (5] mit den Endanschlägen (6)
und den Einrastvorrichtungen 011 + 11a) sich direkt auf der
ausklappbaren Fläche (7) der Umhüllung (0) befindet und gleich
groß oder größer als die ausklappbare Fläche (7) ist.
Zeichnung I zeigt dia erfindungsgemäße Verpackung mit geschlossener
Schüttöffnung.
Zeichnung II zeigt die erfindungsgemäße Verpackung mit geöffneter
Schüttöffnung.
Zeichnung III zeigt den Innenbeutel mit der Darstellung des Formteils
(5).
Zeichnung IV zeigt die Umhüllung der erfindungsgemäßen Verpackung.
Claims (9)
1. Verpackung mit Schüttvorrichtung, vorzugsweise bestehend aus Umhüllung und Innenbeutel, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Innenbsutelzuschnitt C1) bereits eine in einer bestimmten Größe ausgebildete Fläche (2) vorhanden ist,
die eine Sollbruchnaht (3), vorzugsweise in Form einer
Ritzur.g/Gegenritzung oder Perforation, aufweist, die jedoch
nur drei Seiten der zu öffnenden Flächen umfaßt und daß die Umhüllung ebenfalls eine Sollbruchnaht (2) aufweist, wobei
diese Sollbruchnaht in vorbestimmtem Umfang über die Sollbruchnaht (3) des Innenbeutels hinaufreicht und, wie die
Sollbruchnaht des Innenbeutels, nur drei Seiten der zu öffnerden Fläche umfaßt und an einer Stelle, vorzugsweise
im oberen Bereich, in Form einer Lasche (9) ausgebildet ist.
2. Verpackung, nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnat,
date an der Sollbruchnaht (3) des InnenLeutels ein Formteil (5) aufgebracht ist, das sine sich nach dem verwendeten
Packungsmaterial richtende vorherbestimmbare Größe und Form aufweist.
3. Verpackung, nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil C5) nach innen gerichtete Seitenwände (5a) hat, wobei sich an diesen Seiten Endanschläge (6)
befinden, die so gestaltet sind, daß sie beim öffnen der Packung die ausgebrochene Fläche in einem vorherbestimmbareti Winkel
halten.
4. Verpackung, nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,
daß in d'er-'Umtiul'lurfg (8).:in einer vorherbestimmten
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Entfernung beidseitig im über dem Bereich des Formteils (5) liegenden Teil Führungsschlitze (10) angebracht sind.
5. Verpackung, nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,
daß die nach innen gerichteten Seiten (5a) des Farmteils (5) vorzugsweise kreissegmentförmig ausgebildet sind.
6. Verpackung, nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den nach innen gerichteten Seiten (5a) des Formteils (5) anschließend an die Endanschläge (6) und
anschließend an das Formteil (5) Einrastvorrichtungen (11 + 11a) befinden.
7. Verpackung, nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen dem Teil des Innenbeutels, der durch dia Sollbruchnaht (3) aufgerissen wird, und dem Formteil (5)
ein Dichtmedium befindet.
8. Verpackung, nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (5) größer als der Innenbeutel ist, so daß sich die Seiten (5a) des Formteils nicht im Innenbeutel,
sondern zwischen Innenbeutel ur.d Umhüllung befinden.
9. Verpackung, nach dan vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,
daß sie keinen Innenbeutal besitzen und daß das Formteil (5) mit Endanschlägen (6) und Einrastvorrichtungen
(11 + Ha? sich direkt auf dem Bereich der Sollbruchnaht'auf der
j- ausklappbaren Flachs. i7) der Umhüllung (8) befindet.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838310611 DE8310611U1 (de) | 1983-04-12 | 1983-04-12 | Verpackung mit Schüttvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838310611 DE8310611U1 (de) | 1983-04-12 | 1983-04-12 | Verpackung mit Schüttvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8310611U1 true DE8310611U1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6752169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19838310611 Expired DE8310611U1 (de) | 1983-04-12 | 1983-04-12 | Verpackung mit Schüttvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8310611U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0295503A1 (de) * | 1987-06-15 | 1988-12-21 | Efkadruck Gmbh | Faltschachtel mit einer aus der vorderen Umfangswand herausschwenkbaren Entnahmeklappe |
-
1983
- 1983-04-12 DE DE19838310611 patent/DE8310611U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0295503A1 (de) * | 1987-06-15 | 1988-12-21 | Efkadruck Gmbh | Faltschachtel mit einer aus der vorderen Umfangswand herausschwenkbaren Entnahmeklappe |
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