DE831060C - Druckmittelsteuerung fuer Stellmotoren - Google Patents

Druckmittelsteuerung fuer Stellmotoren

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DE831060C
DE831060C DEP26622D DEP0026622D DE831060C DE 831060 C DE831060 C DE 831060C DE P26622 D DEP26622 D DE P26622D DE P0026622 D DEP0026622 D DE P0026622D DE 831060 C DE831060 C DE 831060C
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DE
Germany
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piston
chamber
axis
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component
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Expired
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DEP26622D
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English (en)
Inventor
Felix Richter
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/06Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
    • F15B13/08Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Druckmittelsteuerung für Stellmotoren In der Technik liegt zuweilen die Aufgabe vor, unter Verwendung von Stellmotoren mittels Druckluft oder eines anderen Druckmittels von einer zentralen Stelle aus eine größere Anzahl von Einrichtungen zu betätigen, die entweder unabhängig voneinander sind oder aber in ihrer Wirkung und der Reihenfolge ihrer Benutzung in einer gegenseitigen Abhängigkeit stehen und in einem aus dem Ablauf eines technischen Vorganges sich ergebenden Rhythmus gleichzeitig oder nacheinander benutzt werden müssen. Häufig muß bei der Benutzung der einen Finrichtung die Benutzung einer anderen unmöglich gemacht werden, häufig müssen gewisse Finrichtungen gleichzeitig betätigt, häufig auch, je nach den Umständen, zuweilen gleichzeitig, zuweilen unabhängig voneinander betätigt werden. Die verli:iltttistuäßig ko,mpcndiösen Anlagen, die infolge der Verlegung griil.ierer Rohre und Ventile und der zugehörigen Anschluß- und Verbindungsstücke mit der Steuerung durch Druckluft, verglichen etwa mit elektrischen Steuerungen, an sich schon verbunden sind, werden, sobald komplizierte Schaltungskombinationen verlangt werden, rasch sehr unübersichtlich, wenn man die bisher bekannten Elemente von Druckluftsteuerungen einfach aneinanderfügt. Es ergibt sich dabei ein Platzbedarf, der zuweilen nicht zu erfüllen ist, z. B. wenn solche zentralen Steuerungsanlagen im Grubenbetrieb unter Tage untergebracht werden müssen. Auch das Gewicht der Steuerungsanlagen spielt neben seinem Einfluß auf die Materialkosten, insbesondere bei der Unterbringung auf fahrbaren Geräten, eine wichtige Rolle.
  • Die Erfindung ist entstanden bei Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiete der Förderkorbbeschikkung. Unter der großen Anzahl weiterer Amvendungsgebiete seien Stellwerksanlagen für den Bahnbetrieb und Förderanlagen für den Bergbau über Tage erwähnt.
  • Durch die Erfindung wird ein Bauelement für. Druckluftsteuerungen für Stellmotoren gegeben, aus dem sich in beliebiger Wiederholung kleine oder große Aggregate bilden lassen, mit dem Ergebnis, claß zunächst an Zuführungs- und Verbindungsleitungen für das auf verschiedenen Druckstufen befindliche Druckmittel verzichtet und weiter dadurch gespart werden kann, daß die Anschlüsse der verschiedenen Arbeitsgeräte an die zentrale Steuerung möglichst einfach und übersichtlich verlaufen. Darüber hinaus bietet die Art der Zusammenfügung der neuen Bauelemente die Möglichkeit, das Ein-und Ausschalten der verschiedenen Ventile in zwangsläufige Verbindung zu bringen und dabei nach Wunsch gleichzeitig einzelne Ventile unabhängig voneinander zu betätigen. Die Steuerung kann dabei entweder so erfolgen, daß beide Endstellungen eines Arbeitsgerätes gleichberechtigt sind, oder so, claß beim Aufhören der Ventilbetätigung eines oder mehrere Arbeitsgeräte aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückkehren. Auch Sperren, mittels deren in bestimmten Fällen die Betätigung eines Arbeitsgerätes unmöglich gemacht werden soll, oder solche Sperren, die bei Betätigung einer Einrichtung die einer anderen unmöglich machen, lassen sich in einfacher Weise an den neuen Bauelementen anbringen.
  • Das Grundelement, aus dem gemäß der Erfindung alle Druckluftsteuerungen aufgebaut sind, ist ein würfelförmiger oder annähernd würfelförmiger Block, innerhalb dessen drei Kammern angeordnet sind; davon ist beispielsweise die mittlere in der Regel an ein Arbeitsgerät angeschlossen, eine der äußeren Kammern steht beispielsweise ständig unter dem Druck der Frischluft, die andere äußere Kammer ständig auf Belüftung. In der Ruhestellung ist durch eine zylindrische Bohrung, die alle drei Kammern verbindet, die Entlüftungskammer mit der Mittelkammer verbunden und gegen die Frischluftkammer abgeschlossen. In der Wirkstellung ist die Mittelkammer mit der Frischluftkammer verbunden und gegen die Entlüftungskammer abgesperrt. Das Bauelement hat also als Ventil die \-N'irkung, daß bei seiner Betätigung ein Arbeitsgerät von der Entlüftung auf Frischluft geschaltet wird.
  • Die vielfache Verwendungsmöglichkeit dieses Grundelementes zum Zusammenbau auch verwickelter Steuerungen beruht auf der räumlichen Anordnung der innerhalb desselben vorgesehenen Hohlräume. Innerhalb des würfelförmigen Blockes schließen zwei in der einen Würfelachse den Block durchsetzende Kammern, deren Funktion nicht notwendigerweise immer der Anschluß von Druckluft und Belüftung zu sein braucht, eine dritte Kammer ein. Die Würfelaehse, zu der die beiden äußeren Kammern parallel verlaufen, sei als Achse I bezeichnet. Durch die Achsen dieser beiden Kammern wird eine Ebene bestimmt., und in derj enigen Würfelachse, die auf dieser Ebene senkrecht steht und als Achse 1I bezeichnet «erden soll, verläuft eine in die mittlere Kammer führende, zum Anschluß an ein Arbeitsgerät dienende Bohrung. \11e drei -Kammern sind durch einen Hohlzylinder, der in Richtung der dritten `'Würfelachse (Ac11se 11I) verläuft, miteinander verbunden. In diesem Hohlzylinder läuft ein Kolben oder auch eine Korn] ')ination mehrerer Kolben, der mit einem aus dem Block herausragenden Zapfen versehen ist. Bei herausragendem Zapfen, der der Ruhestellung des Steuerelementes entspricht, ist die Mittelkammer mit einer der durchlaufenden Kammern, bei eingedrücktem Zapfen, der der Arbeitsstellung entspricht und dem eine Federkraft entgegenwirkt, ist die Mittelkammer mit der anderen der durchlaufenden Kammern verbunden.
  • Es sei gleich hier eine besonders zweckmäßige Ausführungsform für die Kolbenkombination geschildert: dabei ist in dem Hohlzylinder ein Kegelventil angeordnet, das die eine der durchlaufenden Kammern gegen den übrigen Teil des Hohlzylinders absperrt, indem es sich auf den Rand des Hohlzylinders aufsetzt und von der Kegelgrundfläche her durch eine Feder auf seinen Sitz gedrückt wird; in dem Hohlzylinder ist weiterhin, und zwar unter Zwischenschaltung einer weiteren Feder zwischen ihm und dem Kegelventil, ein mit dem herausragenden Zapfen starr verbundene rKolben so angeordnet, daß beim Eindrücken des Zapfens der Kolben zunächst aus der zu zweit genannten durchlaufenden Kammer in die Zylinderbohrung eintritt (damit diese Kammer von dem übrigen Teil des Zylinders absperrend) und alsdann das Kegelventil geöffnet wird.
  • Das Eindrücken des Zapfens und damit das Öffnen des Kegelventils erfolgt mittels eines Nockens. Dieser Nocken ist an einem Schaltarm gelagert, der um eine Achse drehbar ist, welche parallel zur Erstreckung der durchlaufenden Kammern, also parallel zur Achse I des Würfels, aber seitlich des Zapfens liegt. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Schaltelementes ergibt sich schon dann, wenn mehrere derselben in Richtung der Achse I aneinandergefügt werden, wobei dann die beiden äußeren durchlaufenden Kammern sämtlicher Bauelemente zusammenhängende Räume bilden. Dieser Vorteil beruht auf dem allgemeinen Konstruktionsprinzip solcher gruppenweise zusammenzufassender Bauelemente für Druckmittelsteuerungen, wonach an einem solchen Bauelement senkrecht zu der Richtung, in der die Bauelemente aneinandergebaut werden, zwei einander gegenüberliegende ebene Endflächen mit spiegelbildlich sich entsprechenden Öffnungen vorgesehen sind, die an durchlaufende Räume des Bauelementes angeschlossen sind und zum Ein- oder Austritt verschiedenartiger oder auf verschiedener Druckstufe befindliche Stoffe dienen. In der Hauptsache werden diese durchlaufenden ]Zäume innerhalb des Bauelementes zur Ausführung irgendeiner Schaltung benutzt, d. h. zur Verbindung eines dieser Räume finit einen anderen Raum des Bauelementes durch \'entill)etätigttug, in einzelnen Fällen sind diese Räum(- oder einer derselben aber reine T)urchgangsr'ittme, d. 1i. sie erfüllen nur den Zweck, zwischen den entsprechenden Räumen der beiden benachbarten gleichartigen Bauelemente eine dauernde Verbindung herzustellen; die Verbindung kann auch innerhalb des Bauelementes unterbrochen sein, (las Bauelement kann auch so ausgebildet sein, (laß die Verbindung hergestellt oder unterbrochen werden kann. Diese verschiedenen Funktionen, welche sich aus dem allgemeinen Konstruktionsprinzip ergeben, werden im Laufe der gegebenen .Ausführungsbeispiele noch erläutert werden.
  • Um zunächst auf den eingangs geschilderten I)reikammerblock zurückzukommen, so ergibt sich der Vorteil, wenn mehrere derselben in Richtung der Achse I aneinandergefügt werden und eine der durchlaufenden Kammern auf Frischluft läuft, die andere auf Entlüftung geschaltet ist, (laß für die genannte Reihe der Bauelemente nur ein einziger Frischlttftanscbluß und ein einziger Auspuff vorgesehen zu werden braucht. Die zum Eindrücken der Zapfen an den Bauelementen dienenden Nocken können sich an Schaltarmen befinden, die alle um die gleiche parallel zur Erstreckung der durchlaufenden Kammern liegende Achse drehbar sind. In dieser Achse kann eine Führungsstange liegen, die von den einzelnen Steuer- oder Schaltarmen mit ringförmiger Lagern umfaßt wird. Die Fiihrungsstange kann entweder feststehen oder mittels eines Schaltarmes (Hauptschaltarm) ebenfalls drehbar angeordnet sein. Insbesondere können auf der drehbaren Führungsstange ein oder mehrere Kokken fest angeordnet sein, so daß bei der Drehung der Führungsstange alle diese Nocken bewegt und die entsprechenden Ventile betätigt werden. Die Betätigung der Ventile mittels einer drehbaren Führungsstange kann auch in der Weise erfolgen, (laß neben dem ringförmigen Lager des Nockens auf der Führungsstange ein Mitnehmer angeordnet ist, der überreinen am Nocken befindlichen Stift diesen mitnimmt. Das betreffende Ventil kann in diesem Falle entweder unabhängig von den anderen Ventilen durch den ihm zugeordneten Schaltarm oder aber dttrc'h Drehung der Führungsstange über den Mitnehmer und den Führungsstift betätigt werden.
  • 1)ie Anschlüsse an die mittlere Kammer erfolgen durch eine Bohrung, die nun entweder auf der vorderen oder hinteren Seite angebracht ist. Diese Bohrung liegt ja senkrecht sowohl zu den durchlaufenden Kammern als auch senkrecht zu der zylindrischen Bohrung. Bei Anordnung der Bauelemente in einer Reihe hat man also noch freie Hand, die Anschlüsse an der vorderen oder hinteren Seite der Reihe anzubringen, gewöhnlich wird sie bei allen Bauelementen auf derselben Seite erfolgen.
  • I)ie Bauelemente «-erden vorteilliafterweise als Gußkörper hergestellt, in, denen die drei Kammern ttnd die zylindrische, sie verbindende Bohrung bereits vorgesehen sind; die Bohrung, mittels deren der :\nsc'lilttß der mittleren Kammer erfolgt, wird später angebracht. Statt in einer Reihe können die Bauelemente nun auch in zwei Reihen angeordnet sein, und zwar so, daß sich die aus den Bauelementen 'herausragenden Zapfen einander gegenüberstehen. In diesem Falle kann durch einen einzigen Schaltarm mit Nocken, der zwischen einer Ruhestellung und zwischen entgegengesetzt liegenden Wirkstellungen hin und her geht, ein Ventilpaar betätigt werden; dabei sind in der einen Endstellung der eine Zapfen, in der anderen Stellung der andere Zapfen eingedrückt, während die Mittelstellung des Schaltarmes - der Ruhestellung beider Ventile entspricht.
  • Die nächstliegende Ausführung bei der Anordnung der Ventile in zwei Reihen, bei der sich die "Zapfen der einen Ventilreihe und die der anderen gerade gegenüberstehen, ist, daß die Ventile spiegelbildlich angeordnet sind. Man kann aber diese Bauelemente auch so ausbilden, daß die Achse der zylindrischen Bohrungen, in der Längsrichtung der Reihen gerechnet, etwas gegenüber der Mittelebene des Würfels versetzt ist und dann die Bauelemente der einen Reihe zu denen der anderen Reihe nicht genau spiegelbildlich, sondern gegenüber der spiegelbildlichen Lage um i8o°' versetzt angeordnet sind: In diesem Falle besteht, in der Längsrichtung der Reihen gerechnet, ein solcher Abstand zwischen den Mittellinien der Zapfen bzw. der sie bewegenden Nocken, daß zwei Nocken nebeneinander Platz haben, die von Schaltarmen betätigt werden, die voneinander unabhängig auf der gleichen Führungsstange angeordnet sind. Die Bohrungen für den Anschluß der mittleren Kammer sind dann bei der Herstellung der Bauelemente der einen Reihe auf der entgegengesetzten Seite angebracht worden wie bei denen der anderen Reihe, so daß sie nach dem Einbau der Bauelemente, bei dem diese ja um 18o° gegeneinander gedreht sind, nach derselben Seite zeigen, so daß alle Rohranschlüsse auf derselben Seite der kombinierten Schaltung liegen.
  • Natürlich lassen sieh in derselben Weise, wie dies bei einreihiger Anordnung geschildert war, auch bei der zweireihigen die Zapfen durch auf gesonderten Schaltarmen sitzende Nocken oder durch Nocken, die auf der drehbaren Führungsstange sitzen, oder durch auf der Führungsstange neben den Nocken angeordnete Mitnehmer bewegen, so daß eine gemeinsame oder gesonderte Betätigung der Ventile und Ventilgruppen möglich ist.
  • Gegenstand der weiteren Erfindung bildet ein zu dem würfelförmigen Dreikammerblock korrespondierendes Bauelement, das zweckmäßig als Steuerschütz bezeichnet wird und das zusammen mit einem Ventil, beispielsweise dem als Dreikammerblock ausgebildeten oben beschriebenen Ventil, die automatische Einstellung eines druckluftbetriebenen Arbeitsgerätes gestattet, das, falls keine Ventilbetätigung erfolgt, in der Ruhestellung verbleibt, w-ä'hrend es bei Betätigung des Ventils in die Arbeitsstellung 'geht. Dieses. als Steuerschütz zu bezeichnende Bauelement besteht aus einem Differentialkolben, der dauernd unter dem Druck der Frischluft steht und diese der der Ruhestellung des Arbeitsgerätes entsprechenden Zylinderseite zuführt, während ein dauernd zum Ventil führender Anschluß gleichzeitig mit der anderen Kolbenseite, der Wirkseite, in Verbindung steht, wobei der Differentialkolben die Ruheseite des Arbeitsgerätes von Frischluft auf Entlüftung umschaltet. Dieses Steuerschütz hat also einen ständigen Friscliluftanschluß, einen Anschluß an die Entlüftung, einen Anschluß an die Ruheseite des Arbeitszylinders und einen vierten Anschluß, der an das Ventil und gleichzeitig an die Wirkseite des Arbeitszylinders angeschlossen ist. Er besteht vorzugsweise aus zwei koaxialen Zylindern verschiedenen Durchmessers, die über eine ringförmige Verengung miteinander verbunden sind. In den größeren Zylinder läuft der eine, in dem kleineren Zylinder der andere Kolben. Eine Kolbenstange zwischen beiden Kolben ist so angeordnet, daß jeder der Bewegung des anderen folgen muß, wenn er, sich auf ihn zu beweg; nd, ihm auf einen bestimmten Abstand nahe gekommen ist. Der Durchmesser dieser Kolbenstange ist wesentlich kleiner als der zwischen beiden Zylindern liegende ringförmige Raum. Die Außenseite des kleineren Kolbens steht unter ständigem Frischluftdruck. Die Außenseite des größeren Kolbens ist mit der einen Kolbenseite, nämlich der Arbeitsseite, verbunden und außerdem an das Ventil, also beispielsweise die Mittelkammer des Dreikammerblocks, angeschlossen. Das bedeutet, daß bei nicht betätigtem Ventil die größere Kolbenseite auf Entlüftung steht. An dem größeren Zylinderraum, und zwar in der Nähe der ringförmigen Verengung, ist ein Anschluß für die Entlüftung vorgesehen, und zwar so, daß bei jeder Stellung des Differentialkolbens der nach der ringförmigen Verengung zu liegende Teil des größeren Zylinders entlüftet ist. Etwa in der Mitte des kleineren Zylinders ist ein Anschluß an die andere Kolbenseite, d. h. die Ruheseite des Arbeitszylinders, vorgesehen, die sich je nach der Stellung des Differentialkolbens entweder innerhalb oder außerhalb des kleineren Kolbens befindet.
  • Ist das Ventil nicht betätigt, die größere Kolbenfläche also entlüftet, so wird der kleinere Kolben von dem Frischluftdruck nach innen gedrückt und gibt daher den Weg zu der Ruheseite des Arbeitszylinders für die Frischluft frei. Wird das Ventil betätigt, so wirkt die Frischluft auf beiden Seiten des Differentialkolbens, der größere Kolben wird also einwärts bewegt: damit wird die Ruheseite des Kolbens an die im größeren Zylinder vorgesehene Entlüftungsleitung angeschlossen und der Arbeitskolben in die Arbeitsstellung bewegt.
  • Das Wesentliche bei der Ausbildung dieses Luftsteuerschützes besteht nun in der geometrischen Anordnung der einzelnen Anschlüsse und Teilräume. Die Verbindungen der Zylinderräume mit der einen Arbeitskolbenseite und mit der Entlüftung erfolgen über Ringräume, die die zylindrische Bohrung des Schützes umgeben; der Anschluß der Entlüftung und der ständig wirkenden Frischluft erfolgt mittels paralleler senkrecht zur Zylinderachse stehender Bohrungen, der Anschluß der einen Kolbenseite über eine zu deii genannten Bohrungen und zum Zylinder senkrecht stehende Bohrung, der Anschluß der anderen Kolbenseite in der Achse des Zylinders. Diese geometrische .lnordnung ergibt besondere Vorteile, wenn Beispielsweise in Zuordnung zu einer Reihenschaltung der Dreikammerventile auch mehrere entsprechende Steuerschütze gruppenweise zusammengeschaltet «-erden. In der einen Achse senkrecht zu den Zylindern können dann nämlich die Bohrungen, die zum Anschluß der Entlüftung und der ständig wirkenden Frischluft dienen, einfach hintereinandergeschaltet werden; es ergeben sich so durchlaufende Räume, die nur an (lern einen oder anderen Ende an die Frischluft oder an die Entlüftung angeschlossen sind, in Erfüllung des oben erläuterten Konstruktionsprinzips, senkrecht zti der Richtung, in der die Bauelemente aneinandergebaut werden, ebene Begrenzungsflächen mit spiegelbildlich einander gegenüberliegenden Öffnungen vorzusehen, die mit den durchlaufenden Kammern verbunden sind. Sei die Richtung dieser durchlaufenden Räume wieder als Achse I bezeichnet, so ergibt sich analog für die Bewegungsrichtung des Differentialkolbens die Bezeichnung als Achse 1I. In (lies-er Richtung ragen an einer Seite des Schützes die .-Anschlüsse zu der einen Seite des Arbeitszylinders heraus, während die Anschlüsse an die andere Seite des Arbeitszylinders sämtlich in Richtung der verbleibenden Achse III auch vorzugsweise auf der gleichen Seite liegen. Hierdurch ergibt sich ebenfalls eine sehr übersichtliche und einfache Schaltung der Steuerschütze, die der dei Dreikainmerblöcke entspricht. Vorteilhafterweise wird die Länge jedes Steuerschützes in Richtung der Achse I gleich der Länge der Dreikamnierblöcke in der gleichen Richtung gewählt, wodurch sich IWi Zuordnung dieser beiden Gruppen von Bauelementen eine parallele Führung der Verbindungsrohre von selbst ergibt.
  • Die Steuerelemente, die als würfelfrmiger Dreikammerblock ausgebildet sind, lassen sich in sehr einfacher Weise für einen Sonderzweck verwenden, nämlich für die Einschaltung und Abschaltung eines Arbeitsgerätes von verschiedenen Orten aus. An jedem dieser Orte wird je eines dieser Bauelemente aufgestellt, und die Kammern der Bauelemente, von denen die beiden äußeren bisher allgemein als durchlaufende Kammern bezeichnet wurden, was bei der Einzelaufstellung eines solchen Bauelementes natürlich nicht angebracht ist, werden in folgender Weise serienartig hintereinandergeschaltet: Bei sämtlichen Bauelementen ist die vom Kegelventil abgesperrte äußere Kammer dauernd an Frischluft angeschlossen; von den anderen äußeren Kammern steht die des ersten Bauelementes auf Entlüftung. Bei den folgenden Bauelementen ist diese äußere Kammer an die Mittelkammer des vorhergehenden Bauelementes, und bei dem letzten Bauelement ist die Mittelkammer an die Wirkseite des _Nrlieitsgerätes angeschlossen. Wie leicht einzusehen und aus der weiter unten folgenden figürlichen Darstellung erkennbar ist, kann durch Betätigung jedes der Ventile <las Arbeitsgerät unter Frischluftdruck gesetzt werden, während es dann, wenn keines der Ventile betätigt wird, auf Entlüftung steht.
  • Bei einer Druckluftsteuerung, die aus mehreren Bauelementen besteht, vornehmlich einer solchen, bei der diese Bauelemente in zwei gegenüberliegenden Reihen angeordnet sind, läßt sich das Ziel, einzelne Schaltvorgänge in eine bestimmte Abhängigkeit voneinander zu bringen oder Sperren vorzusehen, die die Betätigung einzelner oder sämtlicher Ventile überhaupt ausschließen, in einfacher Weise durch folgende Einrichtungen erreichen: Die Schaltarme, auch derjenige für die gegebenenfalls drehbare Führungsstange, durchsetzen etwa senkrecht eine vor der Gesamtanordnung liegende Platte, in der die Bewegung der Arme begrenzende Schlitze vorgesehen sind (Schlitzplatte). Auf diese Weise ist der Weg der einzelnen Schaltarme festgelegt. Am Ende des Schlitzes, der der Wirkstellung entspricht, verbleibt der Schaltarm nur so lange, als der Bedienungsmann eine gewisse Kraft auf den Schaltarm ausübt, da nach dem Loslassen des Schaltarmes das Ventil infolge der daran vorgesehenen Federn in seine Ruhestellung zurückkehrt. Um das Ventil auch in dieser Stellung verriegeln zu können, kann an diesem Schlitzende ein seitlicher Ansatzschlitz vorgesehen sein, in dem der Arm dann eingerastet ist. Diejenigen Schaltarme, bei denen eine solche senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung liegende Bewegung mÖglich sein soll, haben ein Gelenk, welches diese Bewegung gestattet. Eine derartige Schwenkbewegung und entsprechende seitliche Schlitzansätze können gegebenenfalls nach beiden Seiten vorgesehen sein.
  • Eine solche Bewegung nach beiden Seiten senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung des Armes gewinnt eine besondere Bedeutung im Zusammenhang mit einer weiteren Platte, die parallel zur Schlitzplatte angeordnet und nur in der Richtung senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung der Schaltarme beweglich ist. Diese Platte ist also beispielsweise in in dieser Richtung verlaufenden Schlitzen geführt und von entsprechenden Stiften gehalten; sie wird von einer ebenfalls in dieser Richtung wirkenden Feder in einer Stellung gehalten, die im allgemeinen der Ruhestellung der Druckluftsteuerung entspricht. In dieser Platte sind Kulissen vorgesehen, an denen einzelne Schaltarme entlang laufen, wobei ein oder mehrere Kulissen so ausgebildet sind, daß bei der Bewegung der Schaltarme diese Platte entgegen der Federkraft bewegt wird. Die Kulissen können also schräg zur Bewegungsrichtung der Arme und zur Bewegungsrichtung der Platte verlaufen. Diese Kulissen üben ferner eine Kraft in der Zugrichtung der Feder aus und können so ein selbsttätiges Einrasten der an dieser Platte anliegenden Schaltarme in ihrer Wirkstellung zustande bringen. Die Kulissen oder Gleitflächen können auch so angeordnet sein, daß sie bei der Bewegung dieser Platte, die am besten als Lenkerplatte bezeichnet wird, aus ihrer eingerasteten Stellung gelöst und in den Hauptschlitz zurückgeführt werden, in dem sie durch die Federkraft der Ventile in ihre Ruhestellung zurückbefördert werden. Die Lenkerplatte kann schließlich so ausgebildet sein, daß sie unter dem Einfluß bestimmter Schaltvorgänge, die .gegebenenfalls außerhalb der betreffenden Steuerung liegen, in irgendeiner Stellung festgehalten, d. h. verriegelt wird.
  • Mit einfachen Mitteln läßt sich bei der neuen Druckluftsteuerung auch noch die Aufgabe lösen, bei einem dadurch betätigten Arbeitskolben von größerer Hublänge und entsprechend längerer Hubzeit bei Abschaltung des den Kolbenhingang steuernden Ventils die Einstellung des Rückhubs dieses Arbeitskolbens selbsttätig zu bewirken. Das gilt insbesondere für solche Arbeitskolben, die nach Beendigung des Hin- und Rückganges beiderseits entlüftet sein sollen, um Druckluftverluste in der Ruhestellung zu vermeiden. Bei einer aus einer Doppelreihe von Dreikammerelementen bestehenden Steuerung bildet in diesem Falle das den Kolbenhergang steuernde Ventil das Endelement der einen Reihe, und das vorhergehende Bauelement der Gegenreihe steuert die Frischluftzufuhr beim Rückhub; diesem Bauelement gegenüber ist in der anderen Reihe statt des üblichen Dreikammerblocks ein Kolbenelement angeordnet: dieses hat nur eine durchlaufende Kammer, . nämlich die Frischluftkammer, und besteht im übrigen aus einem nach der Führungsstange zu in Richtung der Achse III der Bauelemente liegenden Zylinder; dieser Zylinder hat einen hinteren Ansehluß an die durchlaufende Entlüftungskammer des ersten Bauelementes, das den Hingang des Arbeitskolbens großer Hublänge steuert, und einen seitlichen Anschluß an die durchlaufende Entlüftungskammer des folgenden Bauelementes der gleichen Reihe. Nach dem Abschalten der Frischluft von der Hingangsseite des Arbeitskolbens tritt nun die von hier abströmende Luft in einer niederen Druckstufe hinter den in dem Zylinder des Bauelementes laufenden Kolben und drückt diesen so weit, bis die Luft seitlich zur durchlaufenden Kammer des nächsten Bauelementes entweichen kann; in dieser Stellung betätigt dann ein an dem Kolben befindlicher Zapfen den Nocken des gegenüberliegenden Bauelementes. Der dadurch auf der anderen Kolbenseite einsetzende Frischluftdruck fördert jetzt das Entweichen der Luft aus dem Arbeitszylinder und hält dadurch den Druck auf den Kolben dieses Kolbenelementes ständig auf einer solchen Höhe, daß das Rückhubventil geöffnet bleibt. Da je nach der Größe des in dieser Weise automatisch rückgesteuerten Arbeitszylinders die Endstellung des Kolbens an dem Kolbenelement verschieden ist, ist der Nocken für die Betätigung des Rücksteuerventils zweckmäßig einstellbar ausgebildet. Dies kann in der Weise geschehen, daß der betreffende Nocken in der Mitte geteilt ist und die beiden Hälften in Richtung der Nockenbewegung gegeneinander verstellbar sind.
  • An Hand der Abbildungen sei zunächst das Grundelement der Steuerung, der etwa würfelförmige Drekammerblock, erläutert. Es stellt dar Abb. i a die Ansicht eines einzelnen derartigen Bauelementes ohne den als Ventil wirkenden Kolben, und zwar in Richtung der durchlaufenden Kammern (Achse I) gesehen, Abb. i b einen Schnitt senkrecht zur Achse I durch die Achse des Hohlzylinders, in dem der Ventilkolben läuft, wobei auch das Ventil und der zugehörige Schaltarm dargestellt sind, Abb. i c eine Ansicht senkrecht zur Achse, in der die zur Mittelkammer führenden Bohrungen liegen (Achse II), wobei mehrere in einer Reihe liegende Bauelemente dargestellt sind, Abb. i d teilweise eine Ansicht senkrecht zur Achse des Hohlzylinders, in dem das Ventil liegt (Achse III), teilweise einen Schnitt durch die Mittelkammer eines Bauelementes senkrecht zur Achse III bei mehreren in einer Reihe liegenden Bauelementen; Abb. i e ist eine der Abb. i a entsprechende Ansicht einer etwas anderen Querschnittsform; Abb. i f zeigt einen sogenannten Blindkörper in der gleichen Ansicht, Abb. i g den gleichen Blindkörper im Schnitt entsprechend der Schnittlinie g-g; Abb. i a läßt erkennen, wie in dem etwa würfelförmigen Block i zwei durchlaufende, im Querschnitt langgestreckt rechteckige äußere Kammern 2 und 3 angeordnet sind. Die Längsrichtung dieser Kammern ist als Achse I bezeichnet.
  • Zwischen den Kammern 2 und 3 liegt eine ringförmige Kammer etwa gleicher Höhe 4, und ein zu (lern Ringraum 4 koaxialer Hohlzylinder 5 verbindet alle drei Kammern 2, 3 und 4 miteinander. Die Achse dieses Hohlzylinders, die als Achse III bezeichnet wird, liegt nicht in einer Mittelebene des `Fürfels, sondern etwas dagegen versetzt aus Gründen, die bereits oben erläutert wurden.
  • Seitlich an diese Mittelkammer schließt sich eine Bohrung an, an die ein beispielsweise zu einem Arbeitsgerät führendes Rohr 6 angeschlossen ist. Die Richtung dieser Bohrung ist als Achse Il gezeichnet. An den Hohlzylinder 5 schließt sich auf der Seite der Kammer 3 eine zylindrische Öffnung 7 an. Durch diese tritt, wie Abb. i b erkennen läßt, der Zapfen 8 eines Kolbens 9. Um die Funktionen der weiter zu schildernden Teile leichter zu verstehen, sei beispielsweise angenommen, daß die Kammern 2 auf Frischluft stehen, während die Kammern 3 an die Entlüftung angeschlossen sind. Auf der einen Seite trägt der Kolben 9 eine Stange i o, die in die Hülse ii eines Kegelventils 12 greift. Zwischen dem Kolben 9 und der Hülse i i ist eine Feder 13, zwischen der breiten Seite des Kegelventils 12 und der gegenüberliegenden Wand des Gehäuses eine Feder 14 angeordnet. Wird der Zapfen 8 eingedrückt, so wird zunächst die Feder 13 so lange zusammengepreßt, bis die Innenfläche des Kolbens 9 aus der Kammer 3 in den Hohlzylinder 5 eingetreten ist, so daß die Mittelkammer 4 von der Kammer 3 abgesperrt wird. Beim weiteren Eindrücken des Zapfens legt sich dann die Stange io gegen das Kegelventil 12 und hebt dieses unter Zusammenpressen der Feder 14 von seinem Ventilsitz ab, dadurch eine Verbindung zwischen dem Raum 2 mit dein Raum 4 herstellend. Das über das Rohr 6 mit der Mittelkammer 4 verbundene Arbeitsgerät, das bei herausragendem Zapfen 8 an die Entlüftung angeschlossen war, wird also nunmehr mit Frischluft beschickt. Das Eindrücken des Zapfens 8 kann gemäß Abb. i b durch einen Nocken 15 erfolgen, indem ein ringförmiges Lager 16 die Führungsstange 17 umschließt und an einem mit Kugelgriff 18 versehenen Schaltarm i9 sitzt, der in dem Schlitz einer Kulissenscheibe 2o geführt ist und dessen Betätigungsstellung gestrichelt aus Abb. i b erkennbar ist.
  • Um in Richtung der Achse I, nämlich der Längsrichtung der durchlaufenden Kammern, die Bauelemente bequem aneinanderfügen zu können, sind in der ' zur Achse I senkrechten Grundfläche an allen vier Ecken durchlaufende Löcher 21 vorgesehen, durch die Verbindungsstangen geführt werden können. Diese Löcher können entweder in dem quadratischen Grundriß eingeschlossen sein oder können auch, wie dies in Abb. i e angedeutet ist, in an den Ecken des Würfels liegenden Wulsten untergebracht sein. Um an Material zu sparen, können in dem Block seitliche Aussparungen vorgesehen sein, sofern davon die erforderliche Stärke der die Hohlräume umgebenden Wandungen nicht übermäßig geschwächt wird. An den beiden senkrecht zur Achse Il stehenden Würfelflächen, deren eine zur Aufnahme der Bohrung zum Anschluß der Rohre 6 dient, wird der Würfelkörper in solcher Größe voll belassen, daß gegebenenfalls auch ein Anschluß der Rohre 6 mittels eines Flansches erfolgen kann. Um sich der Form des Würfels, insbesondere bei Unterbringung der durchlaufenden Löcher 21, in vorstehenden Wulsten anzupassen, hat der vollwandig stehenbleibende Teil 22 die Form einer Raute mit abgerundeten Ecken, von dem ein Seitenpaar parallel zur Achse I verläuft. Diese Rautenform entspricht im übrigen einem genormten Flansch. Um den Block leichter als Gußkörper herzustellen, ist in Verlängerung des Hohlzylinders 5 auf der der Öffnung 7 entgegengesetzten Seite eine größere Öffnung vorgesehen, die durch einen Deckel 23 verschlossen wird. Aus später näher darzulegenden Gründen kann es vorkommen, daß in einer Reihe mit diesen Dreikammerelementen ein Blindkörper eingebaut wird, wie er in Abb. i f und i g dargestellt ist. Bei diesem sind durchlaufende Räume 2 und 3 vorgesehen, um über diese die entsprechenden Räume der benachbarten Bauelemente miteinander zu verbinden, ebenso die gegebenenfalls in Wulsten untergebrachten durchlaufenden Löcher 21, die zum Hindurchführen der Befestigungsstangen dienen. Im mittleren Teil befinden sich, um an Material zu sparen, Ausnehmungen 24; Abb. 2 zeigt einen Schnitt -durch zwei Bauelemente, die mit den herausragenden Zapfen 8 einander gegenüberliegen und von einem einzigen; an dem gleichen Schaltarm i9 sitzenden Nocken 15, der um die Führungsstange 17 drehbar ist, abwechselnd betätigt werden können. Statt eines Bauelementes kann auch eine größere Anzahl von Bauelementen sowohl oben wie unten hintereinander angeordnet sein; Die A1>1>.3 a bis 3 f zeigen, wie bei einer größeren Anzahl von Bauelementen, die in Reihen angeordnet sind, die Führungsstange und die einzelnen daran befindlichen Nocken ausgebildet sind; Abb. 3 a ist eine Draufsicht auf die drehbare Führungsstange, und zwar unterhalb der oberen (oder vorderen) Reihe der Schaltelemente, in der Richtung der Achse 111 dieser Elemente gesehen; Abb.3b ist ein Schnitt entsprechend b-b von Abb. 3 a durch einen Nocken mit Führungsstange; Abb. 3 c zeigt im Schnitt entsprechend c-c von Abb. 3 a einen auf der Führungsstange sitzenden Mitnehmer; Abb. 3 d zeigt im Schnitt entsprechend d-d den einen Teil eines zusammengesetzten sogenannten Spreiznockens, Abb. 3 e im Schnitt entsprechend e-e von Abb. 3 a den anderen Teil des gleichen Spreiznockens; Abb. 3 f zeigt einen Schnitt entsprechend f-f von Abb. 3 a durch den Hauptsehaltarm, der die drehbare Führungsstange selbst bewegt.
  • Die Führungsstange 30 ist an den Enden in Lagern 3 1 geführt. Sie kann um ihre Achse eine Drehbewegung ausführen von solcher Amplitude, daß die auf der Stange sitzenden Nocken die zugehörigen Zapfen der Dreikammerelemente in die Wirkstellung bringen. Die Drehung der Führungsstange erfolgt mittels des Hauptschaltarmes 32. Dieser ist in einer Hülse 33 gelagert, die selbst wieder den seitlichen Ansatz einer senkrecht dazu stehenden Hülse 34 bildet. Die Hülse 34 ist drehbar um einen zylindrischen Stift 35, der auf der Führungsstange 30 sitzt, wie dies aus Abb. 3 f zu erkennen ist. In dieser Abbildung sind auch gestrichelt die beiden Endstellungen des Hauptschaltarmes 32 angedeutet, die der Drehung der Führungsstange 3o entsprechen. In Abb. 3 a sind gestrichelt die beiden Stellungen zu erkennen, in die der Schaltarm vermöge der Drehung der Hülse 34 um den Stift 35 geschwenkt werden kann. Diese Schwenkung hat Bedeutung insofern, als nach der einen Seite der Hauptschaltarm in eine Stellung gebracht wird, bei der er eingerastet ist. Bei der Schwenkung nach der anderen Seite kann der Hauptschaltarm eine Lenkerplatte derart seitlich bewegen, daß andere vorher eingerastete Schaltarme entrastet werden und damit in die Ruhestellung zurückkehren.
  • Der Nocken 15 gemäß Abb. 3 b umfaßt mit seinem ringförmigen Lager 16 die Führungsstange 30 und kann nur mittels des daran befindlichen Schalthebels i9 betätigt werden, wobei er den Zapfen 8 des zugehörigen Schaltelementes eindrückt. In den Nocken 36 ist ein Stift 37 eingesetzt. Über diesen greift die hakenförmige Nase 38 des fest auf der Führungsstange 30 sitzenden Mitnehmers 39 (vgl. Abb. 3c). Bei der Drehung der Führungsstange 3o im Sinne des Pfeiles 4o erfaßt die Nase 38 den Stift 37, und der Nocken 36 drückt den zugehörigen Zapfen 8 des entsprechenden Steuerelementes ein. Durch die beiden Teile 4i und 42 wird ein sogenannter Spreiznocken gebildet. Im Teil 41 sitzt ein seitlich herausragender Stift 43, der in einem Langloch 44 des Teiles 42 nach oben und unten gleiten kann, soweit er daran nicht durch die mehr oder weniger in das Loch hineinragende Schraube 45 gehindert wird. Beide Teile 41 und 42 sind lose auf der Führungsstange 3o angeordnet. Der Teil 42 wird dadurch gehalten, daß sein Nocken an den Zapfen 46 des Kolbens 47 anstößt, der Teil 41 dadurch, daß er an einen Zapfen 8 des zugehörigen Steuerelementes anliegt. Die Spreizung der beiden Nockenteile 41 und 42 erfolgt _ durch Einstellung der Schraube 45 in solcher Weise, daß der Hub des Kolbens 47 ausreicht, den Zapfen 8 vollständig einzudrücken. Neben dem Teil 41 ist ebenfalls ein Mitnehmer angeordnet, dessen Nase gegen einen entsprechenden Stift 37 des Halbnockens 41 anliegt, so daß der Zapfen 8 (Abb. 3 d) auch durch Drehen des Hauptschaltarmes unabhängig von dem Kolben :47 betätigt werden kann; In Abb. 4 ist das als Ergänzung zu dem Dreikammerblock oder einem sonstigen Ventil gedachte Steuerschütz zunächst schematisch dargestellt, um seine Funktion zu erläutern.
  • In einem Gehäuse befinden sich zwei koaxiale zylindrische Bohrungen, von denen die größere 51 mit der kleineren 52 über eitre ringförmige Verengung 68 verbunden ist. In dem größeren Zylinder läuft ein Kolben 62, in dem kleineren ein Kolben 63, deren einander zugekehrte Kolbenstangen sich ineinanderbewegen können. Aus der Frischluft-Leitung 6o führt ein dauernd geöffneter Anschluß 64 von unten in den kleineren Zylinder 52 und ein nur bei Betätigung des Ventils 59 unter Frischluft stehender Anschluß zur oberen Öffnung 61 des größeren Zylinders 5 i, der über die Leitung 57 mit der Wirkseite eines Arbeitszylinders 55 in Verbindung steht, in dem der Kolben 58 läuft. Die andere Seite des Arbeitszylinders 55 ist über die Leitung 56 an die Öffnung 53 des kleineren Zylinders 52 angeschlossen. Die Öffnung 53 liegt so in der Mitte, daß der Kolben 63 in der einen Endstellung darüber, in der anderen Endstellung darunter liegt. Der untere Teil des Zylinders 51 ist über die Öffnung 54 dauernd an eine Entlüftungsleitung angeschlossen.
  • Wird das Ventil 59 nicht betätigt, so wirkt der Frischluftdruck über die Leitung 64 auf den Kolben 63, der dabei nach oben geht und auch den größeren Kolben 62 mitnimmt. Der Kolben 63, dessen oberer Rand als Kegelventil 67 ausgebildet ist, legt sich dabei auf den Ventilsitz 66. Über den Raum des unteren Zylinders 52, Öffnung 53 und Leitung 56 ist also die der Ruhestellung des Arbeitskolbens 58 des Stellmotors entsprechende Seite des Zylinders 55 an die Frischluft angeschlossen. Die andere Seite des Zylinders steht über die Leitung 57 mit dem Ventil 59 in Verbindung; ist dies ein mit einer Entlüftungskammer versehener Dreikammerblock, so ist also diese Seite des Arbeitszylinders 55 entlüftet.
  • Wird das Ventil 59 betätigt, so wird nicht nur diese Seite des Arbeitszylinders über die Leitung 57 belüftet, sondern die Frischluft druckt den Kolben 62 nach unten, damit den kleineren Kolben 63 von seinem Ventilsitz abhebend. In der unteren Stellung gibt der Kolben 63 die Verbindung zwischen der Öffnung 53 und der Öffnung 54 frei. über die Leitung 56 ist also die andere Seite des Arbeitszylinders 55 entlüftet; Die Abb. 5 a bis 5 d zeigen die bauliche Ausgestaltung des Steuerschützes, und zwar stellt Abb. 5 a die Seitenansicht einer Reihe von Steuerschützen dar, von denen eines im Schnitt durch die Mittelebene gezeigt ist; Abb. 51) zeigt einen Schnitt durch ein einzelnes Schütz entsprechend der Schnittlinie b-b von Abb. 5 a, Abb. 5 c ein einzelnes Schütz in der gleichen Blickrichtung wie der letztgenannte Schnitt, Abl>. 5 d einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie d-d von Abb. 5 a durch einen Blindkörper. Der Aufbau der Steuerschütze ist insofern dem der Dreikammerventile ähnlich, als sie ebenfalls einen etwa quadratischen Querschnitt haben, der ein sattes Aneinanderliegen bei reihenweiser Anordnung gewährleistet, und daß (in Richtung der Achse I) durchlaufende Druckmittelräume in jedem einzelnen Steuerschütz angeordnet sind, aus denen sich beim reihenweisen Aneinandersetzen der Steuerschütze durchgehende Leitungen für dieses Druckmittel ergeben. Wie an Hand des schematischen Bildes der Abb.4 bereits erläutert, sind innerbalb des Blocks ein größerer Zylinder 51 und ein kleinerer Zylinder 52 vorgesehen, die koaxial (in Richtung der Achse 11I) zueinander liegen und durch eine ringförmige Verengung 68 miteinander verbunden sind. Die untere Öffnung des kleineren Zylinderraumes 52 mündet in einen durchlaufenden zylindrischen Kanal 69, während an die obere Üffnung6i des größeren Zylinders 51 ein T-Rohr angeschlossen ist, dessen senkrecht aufsteigender Ast zu einem entsprechenden Dreikammerventil, dessen waagerechter Ast an die eine Seite des Arbeitszylinders führt. Die im Schema der Abb.4 mit 53 bezeichnete Öffnung wird verwirklicht durch ringförmig verteilte Schlitze in der Zylinderwand 7o, die in einen Ringraum 71 münden, der, wie Abb. 51> erkennen läßt, an ein in Richtung der Achse II verlaufendes Rohr 72 angeschlossen ist, das zur anderen Seite des Arbeitszylinders führt. Auch die in der schematischen Zeichnung Abb.4 mit 54 bezeichnete Entlüftungsöffnung ist verwirklicht durch ringförmig verteilte Schlitze, und zwar in der Zylinderwand 73, die den größeren Zylinderraum 51 einschließt. Diese Schlitze münden in einen Ringraum 74, und dieser ist an kreisförmige Öffnungen 75 angeschlossen, die sich an den Wandungen befinden, mit denen die Steuerschütze in der Reihe aneinanderliegen.
  • An den Enden der Reihe befinden sich Sammel-oder Verteilungskammern, so eine Verteilungskammer 76, in der eine Öffnung 77 vorgesehen ist, die zu dem durchlaufenden Raum 69 fuhrt. Die Frischluftzufuhr erfolgt durch das Anschlußrohr 78. Ein Anschlußrohr 79 führt in die Kammer 8o, die durch eine Öffnung 81 mit den lZäuinen 75 verbunden ist, welche der Entlüftung dienen. Der aus den Abb. 5 a und 5 d erkennbare Blindkörper enthält nur einen durchlaufenden unteren Raum 69 und einen oberen durchlaufenden Raum 82, der an die Öffnungen 75 anstößt, ferner durchlaufende Öffnungen 83, ebenso wie auch die übrigen Steuerschütze zum Ilindurchziehen der Verbindungsstangen, die in vortretenden Wulsten untergebracht sind.
  • Man erkennt aus der .\nordnung der Steuerschütze, daß diese in sehr einfacher Weise mittels kurzer und gut übersehbarer Rohrverbindungen einem entsprechenden Aggregat dazugehöriger Dreikammerventile zugeordnet werden können, besonders wenn diese die gleiche Baulänge in Richtung der Achse I erhalten; Abb. 6 zeigt schematisch die bereits oben grundsätzlich beschriebene serienartige Hintereinanderschaltung mehrerer würfelförmiger Dreikammerblöcke, die das Ziel hat, von verschiedenen Stellen aus unabhängig den gleichen Arbeitskolben eines Stellmotors zu betätigen.
  • Dieser Arbeitskolben 84 bewegt sich in einem bei 85 entlüfteten Zylinder 86 und wird von einer Feder 87 gegen das der Öffnung 85 entgegengesetzte Ende des Zylinders gedrückt, falls hier keine Zuführung von Druckluft erfolgt. Eine Frischluftverteilungsleitung 87 ist ständig an die Kammern 2 der Dreikammerblöcke 88, 89 und 9o angeschlossen, in denen die aus Abb. i 1) erkennbaren Kolben 12 und 9 vorgesehen sind. Durch Eindrücken der dort dargestellten Zapfen 8 können die Ventile betätigt werden. Die Kammer 3 des Ventils 88 ist ständig entlüftet. Die Mittelkammer 4 des Ventils 88 steht mit der Kammer 3 des Ventils 89, die Mittelkamm er 4 des Ventils 89 mit der Kammer 3 des Ventils go,'die Mittelkammer 4 des Ventils 9o mit dem nicht entlüfteten Ende des Arbeitszylinders 86 in Verbindung. Alle diese Verbindungen sind als unterbrochen dargestellt, um anzudeuten, daß sie über längere Entfernungen verlaufen können.
  • Wird das Ventil 88 betätigt, bleiben also die Ventile 89 und 9o in ihrer Ruhestellung, so geht die Frischluft von der Kammer 2 des Ventils 88 über die Kammer 4 zu den ständig miteinander verbundenen Kammern 3 und 4 des Ventils 89 und von dort über die ständig verbundenen Kammern 3 und 4 des Ventils 9o zum Arbeitszylinder, in dem sich der Kolben entgegen der Federkraft bewegt.
  • Wird das Ventil 89 betätigt, so kommt die Kammer 4 des Ventils 89, nachdem sie von dem Raum dieses Ventils abgesperrt ist, unter den Frischluftdruck, und die Betätigung des Arbeitskolbens 84 erfolgt ebenfalls, das gleiche findet bei Betätigung des Ventils 9o statt; Die Abb. 7a bis 7 d zeigen die Anordnung des obenerwähnten Kolbenelementes, welches dazu dient, den Rückhub eines Arbeitskolbens größerer Hublänge bei Abschaltung des den Kolbenhingang steuernden Ventils selbsttätig zu bewirken, und zwar zeigt 2U1). 7,1 iri Schnitt durch eine Doppelreihe von Dreikaninierbl(icken das Kolbenelement mit den beide» benachbarten Dreikammerblöcken der gleichen Reilie und dem gegenüberliegenden Steuer-Ventil; Abb. 71) zeigt eine Ansicht dieses Kolbenelementes von der linken Seite der Abb. 7 a her in Richtung des Pfeiles b, Abb. 7c eine Ansicht von der rechten Seite des Kolbenelementes der Abb. 7 a in Richtung des Pfeiles c; Abb. 7 d ist ein Schnitt durch das Kolbenventil entsprechend der Schnittlinie d-d yon Abb. 7 b. Das Ventil 9i, das Endelement der oberen Reihe, steuert den Hingang des Arbeitskolbens, das Ventil 92 steuert seinen Rückhub, das Ventil 93 dient irgendeinem anderen Zweck. Das Kolbenelement 94 hat eine durchlaufende Kammer 2, die an die entsprechenden Kammern der Nachbarelemente 91 und 93 angeschlossen ist und ständig unter Frischluftdruck steht. Die Entlüftungskammer 3 des Elementes 93 ist, gegebenenfalls über weitere Schaltelemente, an die Entlüftung angeschlossen, die Kammer 3 des Bauelementes 9i unmittelbar nicht.
  • In dein Kolbenelement 94 ist nun ein Zylinderraum 95 vorgesehen, in dem ein Kolben 96 läuft, der einen herausragenden Zapfen 97 trägt. An die Entlüftungskammer 3 des Bauelementes 91 schließt sich eine Ausnelimung ioo des Ventilblocks 94 an, die zu einem Schlitz ioi am Kopf des Zylinders 95 führt. Eine nach der Entlüftungskammer 3 des Elementes 93 zu liegende Ausnehmung 98 führt zu einem darüberliegendenSchlitz 99, der den Zylin:derraum 95 ringförmig umgibt.
  • Der Arheitszylinder mit langem Kolbenhub sei durch Betätigung des Ventils 91 in seine Endstellung gelangt. Nunmehr wird das Ventil 91 geschlossen, wodurch die in dem Zylinder befindliche Luft über die Mittelkammer 4 des Elementes 9i in die Kammer 3 gelangt und von dieser über die Ausnehmung ioo in den Raum ioi oberhalb des Kolbens 96 eintritt. Der Kolben 96 bewegt sich daher nach unten, und zwar mindestens so lange, bis er die0berkante desRingschlitzes99 überschrittenhat. Dabei drückt der Zapfen 97 über die gespreizten Nocken 41 und 42 auf den Zapfen 8 des Bauelementes 92. Durch den Ringschlitz 99 und die Ausnehmung 98 entweicht die Luft ständig in die Entlüftungskammer 3 des Bauelementes 93. Nach Betätigung des Ventils 92 wirkt die Frischluft auf die andere Seite des Arbeitskolbens mit langem Hub und fördert daher das Entweichen der Luft aus der jetzt nicht mehr unter dem Arbeitsdruck stehenden Seite über das Kolbenelement 94. Je nach den Verhältnissen des Arbeitsgerätes sinkt bei dem Entweichen der Luft der Kolben mehr oder weniger tief unter den oberen Rand des Ringschlitzes 99, so daß der Abstand zwischen dem Zapfen 97 und dein Zapfen 8 je nach dem angeschlossenen Arbeitsgerät und den örtlichen Verhältnissen verschieden sein kann. Um hier einen Ausgleich zu schaffen, ist der dazwischen befindliche Nocken einstellbar ausgebildet; Die Abb. 8 a bis 8 f zeigen die Anordnung der Schlitzplatte und Lenkerplatte, die im Verein miteinander eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Schalthebel und eine Sperrung einzelner Schaltelemente über die Schalthebel ermöglichen, und zwar ist Abb. 8 a ein senkrechter Schnitt durch Schlitz-und Lenkerplatte mit den dazugehörigen Teilen; Abb. 8b ist eine Draufsicht auf die Schlitzplatte, Abb. 8c eine Draufsicht auf die Lenkerplatte; Abb. 8 d bis 8 f stellen eine Draufsicht auf die Lenkerplatte mit darunterliegender Schlitzplatte in v°rschiedener durch die Stellung des Hauptschaltarmes bedingter Lage der Lenkerplatte dar.
  • Die Schlitzplatte tot enthält Schlitze 103 von gerader Form, in denen nur ein Hin- und Rückgang des Schalthebels möglich ist, Schlitze 104 mit Ansätzen, die ein Einrasten des Schalthebels in der Wirkstellung des Ventils gestatten, und einen kreuzförmigen Schlitz 1o5 für die Bewegung des Hauptschaltarmes, der neben der Ein- und Ausschaltung der Ventile nicht nur ein Einrasten des Hauptschaltarmes, sondern auch ein Ausrasten anderer Schalthebel ermöglicht. In Stiften 1o6, die sich auf der Schlitzplatte befinden, ist in Langlöchern 107 die Lenkerplatte tob geführt. Sie kann daher nur eine Bewegung in der Längsrichtung dieser Schlitze ausführen, wobei sie mittels einer an dem Stift 1o9 befestigten Feder i io, die an dem Stift i i i der Schlitzplatte sitzt, in Richtung des Pfeiles 112 zur Ruhestellung gezogen wird. In den Schlitzen 103 und 104 gleiten die Schalthebel 19 oder Armstümpfe 113, in dem Schlitz 105 der Hauptschaltarm 32.
  • Die Wirkungsweise der Lenkerplatte wird am besten erläutert an Hand der Abb. 8 d bis 8f.
  • Abb. 8 d entspricht der Ruhestellung des Steuerelementes; .der HauptschaltaFm 32 ist in der Stellung A im linken Ansatz des Schlitzes, los eingerastet, der Stumpf des Schaltarmes 113 befindet sich in Ruhestellung, dabei liegt die vorstehende Kante der Kulisse 114 an dem Hauptschaltarm 32 an und hält ihn infolge der Kraft der Feder i io in dieser Stellung fest"so daß er auch gegen Bewegungen gesichert ist, die von etwa versehentlich darauf ausgeübten Kräften ausgehen.
  • Wird der Schaltarm 32 aus seiner Ruhestellung in die Mitte des Schlitzes geführt und alsdann in die Arbeitsstellung gebracht, so bewegt er mittels Druck auf die Kulisse 114 die Lenkerplatte io8 zunächst entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 112. Infolge des schrägen Verlaufs der Kulisse geht die Lenkerplatte bei der Bewegung des Hauptschaltarmes 32 in dem Hauptschlitz io5 dann allmählich zurück. Inzwischen hat aber der Schalthebelstumpf 113, dessen Nocken über die Führungsstange mit dem Hauptschaltarm 32 gekoppelt ist, die Kulisse i 15 erreicht und bewegt unter Spannung der Feder i io die Lenkerplatte wieder in die Mittelstellung zurück (Stellung B der Arme, Abb.8e), kann aber beim Erreichen des Schlitzendes in den seitlichen Ansatz des Schlitzes 104 ausweichen, wobei dann die Lenkerplatte wieder in die Ruhestellung zurückgeht. Die Schattatme befinden sich jetzt in der Stellung A', die der Abb. 8 d entspricht (Arbeitsstellung).
  • Wird der Hauptschalter 32 in die Mittelstellung zurück- und gegebenenfalls auch an das andere Ende des Schlitzes io5 gezogen, so bleibt der Armstumpf 113 eingerastet. Um ihn zu entrasten, ist es nötig, daß der Hauptschaltarm in den anderen Schlitzansatz in die Stellung C bewegt wird (vgl. Abb. 8f). Durch Druck auf die Kulisse 114 wird dabei die Lenkerplatte io8 in die am weitesten von der Ruhestellung abweichende Lage gebracht. Da-, durch faßt die Wand 116 der Lenkerplatte den Armstumpf 113 und trägt ihn aus dem Schlitzansatz in die Stellung C, aus der er durch die Kraft der Ventilfedern in die Ruhestellung A zurückkehrt, was durch den Pfeil an der Stellung C des Armstumpfes 113 angedeutet ist. Alsdann wird der Schaltarm 32 wieder in die Stellung A zurückgebracht.
  • Um die Lenkerplatte zu verriegeln und damit den Schaltarm 32 in der Stellung A festzuhalten, ist in der Schlitzplatte ein Loch 117 vorgesehen, in das der Zapfen 118 des Kolbens i i9 einfassen kann, der durch eine Druckfeder 120 in der entriegelten Stellung gehalten wird, wenn er nicht über die Leitung 121 an Druckluft angeschlossen ist. Der Zapfen 118 verhindert eine Bewegung der Lenkerplatte aus ihrer Ruhelage und damit das Entrasten des Hauptschaltarmes; In den Abb.9a, 9b und 9c ist die Anwendung der Erfindung hei einer Steuerung für eine druckluftbetätigte Förderkorbbeschickung dargestellt, und zwar zeigt Abb.9a perspektivisch die Rückansicht des Steueraggregates, bestehend insbesondere aus einer doppelten Reihe von Dreikammerblöcken und einer einfachen Reihe von Steuerschützen, Abb. 9b eine Ansicht der Dreikammerblöcke und Steuerschütze mit schematischer Darstellung der Rohrverbindungen; Abb. 9c gibt ein Schaubild der verschiedenen auf beiden Seiten des Schachtes am Füllort vorhandenen Einrichtungen mit einer schematischen Darstellung ihrer Druckluftantriebe und der Steuerung.
  • Der Schacht 122, in dem der mehretagige Förderkorb auf und nieder geht, wird auf jeder Gleisbahn beiderseits verschlossen durch ein Schachtgitter 123, welches beispielsweise hängebahnähnlich ausgebildet ist und dadurch geöffnet und verschlossen wird, daß die Bahn des Gitters aus einer Schräglage in die entgegengesetzte gehoben und gesenkt wird. Diese Aufgabe wird erfüllt von den beiden Druckluftkolben 124 eines Stellmotors, die parallel an die Leitungen IX und X angeschlossen sind. Der Übergang vom Schachtgleis auf den Förderkorb und der gegebenenfalls vorhandene Niveauunterschied wird ausgeglichen durch die Schwingbühnen 125, die gleichzeitig voll den Druckluftzylindern 126 eines weiteren Stellmotors aus betätigt werden, die an den Leitungen III und IV angeschlossen sind. Um den gefüllten Wagen im Korb festzuhalten, ist -eine Sperre 127 vorgesehen, die den leeren Wagen, den der gefüllte Wagen aus dem Korb gedrückt hat, festhält. Diese sog. Korbsperre wird betätigt vom Kolben 128, zu dem die Leitungen VII und VIII führen. Zum Absperren des Schachtes gegenüber dem anlaufenden `Vagen dient die Schachtsperre 129, betätigt durch den Kolben 130 eines Stellmotors, zu dem die Leitungen XI und XII führen. Der Aufschieber 131, der einen Weg von mehreren Metern zurückzulegen hat, wird in beiden Richtungen bewegt durch einen Kolben 132 in einem Zylinder 133 eines Stellmotors, zu dem die Leitungen I und 1I führen. Die Zuteilschleuse, die noch vor dem Aufschieber angeordnet ist, hält die vor dem Aufschieber stehenden Wagen zurück, wenn der Sperrhebel 134 nach ohen gerichtet ist, und gibt den vordersten der \Vagen frei, wenn dieser Hebel gesenkt und dabei gleichzeitig der Hebel 135 angehoben wird, wodurch die weiteren Wagen aufgefangen werden. Sämtliche auf der Zufahrtsseite liegenden Sperrhebel 129, 13:1 und 135 sind so ausgebildet, daß ein federndes Abfangen der zuweilen mit großer Geschwindigkeit anlaufenden Wagen stattfindet. Der die Zuteilschleuse betätigende Kolben 136 eines Stellmotors ist an die Leitungen V und VI angeschlossen.
  • Das Steueraggregat für die Füllortbeschickung eines solchen einzigen Gleises besteht aus dem Aggregat von Dreikanlmerl)löcken 137 und dem Aggregat von Steuerschützen 138. Die Dreikammerblöcke sind in zwei Reihen angeordnet, wie dies im einzelnen in der Abb. 2 genauer dargestellt ist. Die Mittelkammern - der Dreikamlnerblöcke sind bis auf eine Ausnahme an Rohr 139 angeschlossen, welche entweder unmittelbar zu dem Schaltgerät (Verbindungen 1 und 1I) oder zu den Steuerschützen führen. Die Zufuhr der Frischluft zu den Dreikammerblöcken erfolgt über die Endkammer 14o, an die die durchlaufenden Kammern 2 aller Bauelemente angeschlossen sind, die sämtlich miteinander in Verbindung stehen. Der Anschluß der Entlüftung erfolgt über den Sammelraum 141 an die Kammern 3. Die beiden letztgenannten Allschlüsse sind in Abb. 9a nicht besonders dargestellt. Man ersieht aber aus dieser Abbildung, daß durch den Anschluß der Rohre 139 in einer Richtung, die senkrecht zu den durchlaufenden Kammern verläuft, ein besonders einfacher und übersichtlicher Anschluß der Rohre 139 möglich ist. Die Betätigung der Steuerelemente erfolgt über die Nockeil, welche entweder lose oder fest auf einer durchlaufenden Schaltwelle 16 sitzen, wie dies in dem Abb. 3 a bis 3 f dargestellt ist. Man erkennt aus Abb. 9a den Hauptschaltarm 32 und die übrigen Schalthebel i9. Das bei der rückwärtigen Ansicht der Abb.9b zweite Bauelement von links in der oberen Reihe ist als sog. Kolbenelement dargestellt, wie es genauer in den Abb. 7 a und 7 d dargestellt und in seiner Wirkungs-,veise mit Rücksicht auf das gegenüberliegende Bauelement der unteren Reihe beschrieben ist. Die übrigen Bauelemente der oberen Reihe haben Nocken mit Mitnehmern, so daß sie bei Betätigung des Hauptschaltarmes 32 sämtlich betätigt werden. Im Gegensatz dazu sind heim ersten, dritten und vierten Bauelement der unteren Reihe solche Mitnehmer nicht vorhanden, so daß diese Bauelemente für sich nur durch die besonderen Schalthebel betätigt werden können. Das, von links gerechnet, dritte Bauelement der oberen Reihe und erste Bauelement der unteren Reihe sind noch in besonderer Weise verknüpft, nämlich hintereinandergeschaltet, wie dies schematisch in der Abb. 6, dort für drei Bauelemente, beschrieben ist. Das bedeutet, <iaß bei Betätigung des Hauptschaltarmes im dritten Bauelement der oberen Reihe die Frischluft an die Mittelkammer dieses Bauelementes angeschlossen und damit eine Verbindung zu dem mittleren der fünf Steuerschütze hergestellt, gleichzeitig aber diese mittlere Kammer mit der inneren Kammer 142 des ersten Bauelementes der unteren Reihe verbunden wird, die gegen die entsprechende Kammer des Nachbarelementes durch eine Trennscheibe 143 abgeschlossen und somit nicht an die Entlüftung angeschlossen ist. Da die Kammer 142 in ständiger Verbindung mit der mittleren Kammer 4 dieses Bauelementes steht und dieses wiederum an das erste der Steuerschütze angeschlossen ist, so kommen bei Betätigung des dritten Ventils der oberen Reihe sowohl die Leitung III als auch die Leitung VII unter Frischluftdruck. Das erste Bauelement der oberen Reihe und das zweite Bauelement der unteren Reihe sind mit ihren mittleren Kammern 4 an die Leitungen I und 1I angeschlossen, die zum "Zylinder des Aufschiebers führen, und zwar die Leitung I an das Ende, das der Vorschulbewegung des Aufschiebers entspricht, die Leitung 1I an dasjenige Ende, das dem Rückhub entspricht.
  • Die gestrichelten Linien in Abb. 9b versinnbildlichen im übrigen die Verbindungen der Dreikammerblöcke und der Steuerschütze, deren Funktion schematisch in der Abb.4 erläutert und deren bauliche Ausführung in den Abb. 5 a bis 5 c dargestellt ist. Aus der Abb. 9a erkennt man wiederum, wie die räumliche Zuordnung der Anschlüsse in drei verschiedenen Achsen ein leichtes und übersichtliches Anbringen der Anschlüsse ermöglicht. Cber den .Raum 76 erfolgt die ständige Zufuhr der Frischluft zu den Räumen 69, über die Kammer 8o der ständige Anschluß der Entlüftung an die hier nicht dargestellten Zylinderräume 51. Das dritte Bauelement in der unteren Reihe der Dreikammerblöcke dient in Verbindung mit dem zweiten Steuerschütz zur Betätigung der Zuteilschleuse über die Leitungen V und VI. Diese kann nur betätigt werden, wenn der zugehörige Schaltllebel bedient wird.
  • Das vierte Bauelement der unteren Reihe der Dreikamtnerblöcke dient in Verbindung mit dem vierten Steuerschütz zur Betätigung der Schachtgitter über die Leitungen IX und X und ist ebenfalls unabhängig von der Betätigung der anderen Steuerorgane. Bei Vorhandensein eines entsprechenden Aggregats für die Bedienung eines danebenliegenden Gleises, welches den am gleichen Förderseil hängenden anderen Förderkorb bedient, kann eine Anordnung vorgesehen werden, derart, daß bei Betätigung des einen Schachtgitters das jeweils andere Steueraggregat gesperrt wird etwa unter Vermittlung eines Sperrstiftes, wie er in Abb. 8a dargestellt ist.
  • Nach öffnen der Schachtgitter wird bei Betätigung des Hauptschaltarmes 32 das erste, dritte und vierte Bauelement der oberen Reihe im Block 137 betätigt, d. h. es- wird gleichzeitig die Vorschubbewegung des Aufschiebers bewirkt (über die Leitungen I, 1I), die Wagensperre 129 gesenkt (Leitungen XI, XII), die Schwingbühnen 125 aufgelegt (Leitungen 11I, IV) und die Korbsperre 127 angehoben (Leitungen VII, VIII). Nachdem der beladene Wagen in den Förderkorb geschoben und dieser dabei den leeren Wagen vor die Korbsperre 127 gefahren hat, wird der Hauptschaltarm 32 wieder in die Mittelstellung (Totmannstellung) gebracht, dadurch wird dem Aufschieber 131 der Rückhub erteilt, die Wagensperre 129 tritt wieder in Tätigkeit.
  • Der der Korbsperre zugeordnete Dreikammerblock ist mit einem Schalthebel ausgerüstet, der keinen Bedienungsgriff zu haben braucht, dessen Stumpf aber mittels eines seitlichen Ansatzes des Schlitzes der Schlitzplatte eingerastet wird. Das hat zur Folge, daß die Korbsperre so lange in Wirksamkeit und die Schwingbühne so lange gesenkt bleibt, bis durch Einführung des Hauptschaltarmes in eine der Ruhestellung gegenüberliegende Stellung (vgl. Abb.8f) der Schalthebel-Stumpf entrastet und das Ventil geschlossen wird. Erst jetzt werden die Schwingbühnen 125 angehoben, die Korbsperre 127 gesenkt, dabei gegebenenfalls ein auf der Schwingbühne der Ablaufseite befindlicher Mitnehmer betätigt, der den abgestoßenen Wagen aus dem Bereich des Förderkorbes herauszieht, und der Aufschieber zurückgefahren. Alsdann gibt der Bedienungsmann das Signal zum Hochziehen des Korbes.
  • Sollen die Schwingbühnen gesenkt werden, ohne daß Aufschieber, Wagensperre und Korbsperre in Wirksamkeit treten, so wird der Schalthebel, der dem ersten Bauelement in der unteren Reihe zugeordnet ist, betätigt. In diesem Falle wird hier die Frischluft mit der mittleren Kammer 4 verbunden, die an das erste Steuerschütz angeschlossen ist.
  • Für das Nachbargleis, das auf den am gleichen Seil hängenden Nachbarkorb arbeitet, ist zweckmäßig ein gleiches Steueraggregat, bestehend aus einem weiteren Aggregat von Dreikammerblöcken 137 und einem Aggregat von Steuerschützen 138, vorgesehen. Dieses befindet sich unterhalb des ersten in umgedrehter Lage, aber spiegelbildlich dazu. Die Schaltarme und Schalthebel beider Aggregate führen bei Vor- und Rückwärtsbewegungen, bei Links- und Rechtsschwenkung die gleichen Operationen aus.
  • Ebenso wie am Füllort kann ein entsprechendes Aggregat auch an der Hängebank Verwendung finden. Statt der Wagen eines Gleises können auch die Einrichtungen für die mit dem gleichen Korb beförderten Wagen zweier benachbarter Gleise durch das gleiche Aggregat gesteuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gruppenweise zusammenfaßbares Baueletnent für Druckmittelsteuerungen für Stellmotoren, bei dein senkrecht zur Richtung, in der die Bauelemente aneinandergebaut werden, zwei einander gegenüberliegende ebene Endflächen mit spiegelbildlich sich entsprechenden Öffnungen vorgesehen sind, die, an durchlaufende Räume (2, 3) des Bauelementes angeschlossen, zum Ein- oder Austritt verschiedenartiger oder auf verschiedener Druckstufe befindlicher Arbeitsmittel dienen. z. Bauelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem annähernd würfelförmigen Block besteht, bei dem zwei in der einen Würfelachse (Achse 1) den Block durchsetzende Kammern (2, 3) eine dritte Kammer (:1) einschließen, die in derjenigen Würfelachse (Achse 11), die auf der durch die Achsen der beiden ersten Kammern gebildeten Ebene senkrecht steht, eine zum Anschluß an ein :1rl>eitsgerät dienende Bohrung hat, und bei dem alle drei Kammern durch einen in Richtung der dritten Achse (Achse 111) liegenden Hohlzylinder (5) verbunden sind, in dem ein Kolben (9) läuft, der mit einem aus dem Block herausragenden Zapfen (8) versehen ist und die- Mittelkammer (4) bei herausragendem Zapfen (8) (Ruhestellung) mit der einen der durchlaufenden Kammern (3), beim Eindrücken des Zapfens, dem eine Federkraft entgegenwirkt (Arbeitsstellung), mit der anderen der durchlaufenden Kammern (2) verbindet. 3. Bauelement nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlzylinder (5) ein die eine durchlaufende Kammer (2) absperrendes Kegelventil (12), das von der Kegelgrundfläche her durch eine Feder (14) auf seinen Sitz gedrückt wird, und ein mit dem herausragenden Zapfen (8) starr verbundener Kolben (9) unter Zwischenschaltung einer weiteren Feder (13) so angeordnet sind, daß beim Eindrücken des Zapfens (8) der Kolben (9) zunächst aus der anderen durchlaufenden Kammer (3) in die Zylinderbohrung (5) eintritt und alsdann das Kegelventil (12) geöffnet wird. .t. Bauelement nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gußstück bildet, in dem die Mittelkammer (.4) als ringförmige Erweiterung des (in Achse 111 liegenden) Hohlzylinders (5) ausgebildet ist. 5. Bauelement nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Randaussparungen an dem würfelartigen Block auf der senkrecht zur Achse 11 stehenden Wiirfelfläche vollwandige Stücke verbleiben, die die Form einer Raute mit abgerundeten Ecken haben, wobei eine Rautenseite parallel zur Achse 1 verläuft. 6. Bauelement für Druckluftsteuerungen für Stellmotoren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der durchlaufenden Kammern an die Frischluft, die andere an die Entlüftung angeschlo@;sen ist. Bauelement für Druckluftsteuerungen für Stellmotoren nach :1IISpruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Eindrücken des Zapfens (8) dienender Nocken (15) an einem Schaltarm (i9) gelagert ist, der um eine parallel zur Erstreckung der durchlaufenden Kammern (2, 3) (Achse 1) seitlich des Zapfens (8) liegende Achse drehbar ist. B. Druckmittelsteuerung für Stellmotoren mit mehreren gruppenweise aneinandergeschalteten Bauelementen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlaufenden Kammern (2, 3) der Bauelemente zusammenhängende Räume bilden. 9. Druckmittelstetterung für Stellmotoren mit mehreren gruppenweise aneinandergeschalteten Bauelementen nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Bauelemente sich mit der die Zapfen (8) enthaltenden Würfelfläche einander gegenüberstehen, wobei zur Betätigung der Zapfen (8) ein oder zwei Nocken dienen, die an um die gleiche Achse drehbaren Armen sitzen. io. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. i r. Druckinittelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der alle drei Kammern (2, 3, .) eines Bauelementes durchsetzende Hohlzylinder (5) 1>ei je zwei Bau-.elementen nach verschiedenen Seiten, aber um den gleichen Betrag gegenüber der durch die Achsen 11 und 111 gebildeten Mittelebene versetzt ist. 12. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 9 bis i i mit mehreren gruppenweise aneinandergeschalteten Paaren von Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Bauelementenreihen die durchlaufenden Kammern (2, 3) der Bauelemente zusammenhängende Räume bilden. 13. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Andrücken der Zapfen (8) dienenden -Nocken auf Armen angeordnet sind, die sich um dieAchse 1 drehen. 14. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der Steuerarme eine in der Drehachse liegende Führungsstange (3o) ringförmig umfassen und um diese drehbar sind. 15. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Nocken fest auf der Führungsstange (3o) angeordnet ist, und die Führungsstange (3o) durch einen Schaltarm (32) bewegt w-er<len kann. 16. Druckmittelsteuerung nach :Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der drehbaren Führungsstange (30) neben den Nocken (36, 41) Mittiehiner (39) sitzen, die an den Nocken (36, 41) befindliche Stifte (37) erfassen, so daß beim 1)reheti der Führungsstange (3o) die Nocken (36, 41) betätigt werden. 17. Druckmittelsteuerung für Stellmotoren mit Bauelementen nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufstellung an verscliiedeneti Orten zur wahlweisen Einschaltung eines Arbeitsgerätes mehrere Bauelemente derart serienweise geschaltet sind, daß bei sämtlichen Bauelementen die vom Kegelventil (12) abgesperrten äußeren Kammern (2) dauernd an Frischluft angeschlossen sind, die andere äußere Kammer (3) bei dem ersten Bauelement auf Entlüftung steht, bei den folgenden Bauelementen an die Mittelkammer (4) des vorhergelienden Bauelementes und die Mittelkammer des letzten Bauelementes an die Wirkseite des Arbeitsgerätes angeschlossen sind. 18. Druckluftsteuerung nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltarme etwa senkrecht eine vor der Gesamtanordnung liegende Platte (l02) durchsetzen, in der die Bewegung der Arme begrenzende Schlitze (1o3, 104, los) vorgesehen sind (Schlitzplatte). 19. Druckluftsteuerung nach Anspruch 18, bei der einzelne Schaltarme seitlich zu ihrer Hauptbewegungsrichtung ausschwenkbar sind und dieser Ausschwenkbewegung seitliche Ansätze der Schlitze in der Schlitzplatte entsprechen, in denen die Arme gegebenenfalls einzurasten sind. 20. Druckluftsteuerung nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schlitzplatte (1o2) eine weitere Platte (1o8) vorgesehen ist, die in der Richtung senkrecht zur Schaltrichtung der Schaltarme beweglich und an der eine 1~eder (11o) zur Rückführung dieser Platte- (iob) in die Ruhestellung angeordnet ist, wobei an dieser Platte Kulissen (114, 115) vorgesehen sind, an der die Schaltarme entlanglaufen und mittels dieser Kulissen eine Bewegung der Arme und mittels der Arme eine Bewegung der Platte (1o8) (Lenkerplatte) erfolgt. 21. Druckluftsteuerung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerplatte (1o8) in einer odermehreren Stellungen festgestellt und dadurch die Bewegung eines oder mehrerer Schalthebel unmöglich gemacht werden kann. 22. Druckmittelsteuerung für Stellmotoren, die aus einer Doppelreihe von Bauelementen nach Anspruch 2 bis 12 besteht und bei' der die automatische Einstellung des Rückhubs eines Arbeitskolbens mit größerer Hublänge bei Abschaltung des den Kolbenhingang steuernden Ventils erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil (91) das Endelement einer Reihe bildet, das vorhergehende Bauelement (92) der Gegenreihe die Frischluftzufuhr beim Rückhub steuert und ihm gegenüber an der anderen Reihe statt des Dreikammerblocks ein Kolbenelement (94) sitzt, das nur eine (äußere) durchlaufende Kammer (2) (Frischluftkammer) hat und in dem nach der Führungsstange (30) zu in Richtung der Achse III ein Zylinder (95) liegt mit hinterem Anschluß an die durchlaufende Entlüftungskammer (3) des ersten und seitlichem Anschluß an die des folgenden Bauelementes, derart, daß die nach Abschalten der Frischluft auf der einen Seite des Arbeitskolbens von hier abströmende Luft in einer niederen Druckstufe einen im Zylinder (95) laufenden Kolben (96) so weit drückt, daß die Luft seitlich zur durchlaufenden Entlüftungskammer (3) des nächsten Bauelementes entweichen kann, in welcher Stellung ein am Kolben (96) befindlicher Zapfen (97) über die Nockenhälften (41, 42) das gegenüberliegende Bauelement (92) betätigt. 23. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Zapfen (97) des Kolbenelementes (94) und dem Rückhubventil (92) angeordnete Nocken in der :litte geteilt und die Hälften (44,42) in. Richtung der Nockenbewegung gegeneinander verstellbar sind. 24. Steuerung für einen druckluftbetätigten Arbeitskolben eines Stellmotors, der zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerelement nach Anspruch 2 bis 7 mit einem Steuerschütz zusammen arbeitet, das aus einem Differentialkolben besteht, dessen kleinerer Kolben (63) dauernd von Frischluft beaufschlagt ist, während der größere Kolben (62) dauernd an die mittlere Kammer (4) des Steuerelementes nach Anspruch 2 bis 7 und die der Arbeitsstellung entsprechenden Seite des Arbeitskolbens (58) (Arbeitsseite) angeschlossen ist, und an die beiden Zylinderbohrungen (51, 52) des Differentialkolbens die der Ruhestellung entsprechende Seite des Arbeitskolbens (Ruheseite) und die Entlüftung so angeschlossen sind, daß, wenn das Steuerelement betätigt wird, die Ruheseite, im anderen Fall die Arbeitsseite entlüftet wird. 25. Steuerschütz zur Verwendung in der Steuerung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch zwei über eine ringförmige Verengung (68) miteinander verbundene koaxiale Zylinder (51, 52) verschiedenen Durchmessers, in. denen sich ein Differentialkolben bewegt, dessen kleinerer Kolben (63) sich mit einem Kegelsitz (67) auf den Rand (66) der ringförmigen Verengung (68) legt; dabei ist an dem kleineren Zylinder (52) ein Anschluß (53) an die Ruheseite des Arbeitskolbens (58) vorgesehen, der in beiden Endstellungen des Differentialkolbens auf verschiedenen Seiten des kleineren Kolbenteiles (63) steht; für den größeren Zylinder (51) ist ein Anschluß (54) an die Belüftung in der Art vorgesehen, daß er bei jeder Stellung des Differentialkolbens mit dem ringförmig verengten Raum (68) in Verbindung steht. 26. Steuerschütz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der einen Arbeitskolbenseite und der Entlüftung über Ringräume (7t, 74) erfolgt, die die zylindrische Bohrung des Schützes umgeben, und der Anschluß der Entlüftung und der ständig wirkenden Frischluft mittels paralleler senkrecht zur Zylinderachse stehender Bohrungen (75, 69), der Anschluß der einen Kolbenseite über eine zu den genannten Bohrungen und zum Zylinder senkrecht stehende Bohrung, der Ansch.luß der anderen Kolbenseite in der Achse der zylindrischen Bohrung erfolgt. 27. Druckmittelsteuerung für Stellmotoren mit mehreren gruppenweise aneinandergeschalteten Bauelementen gemäß Anspruch 2 bis 7 unter gleichzeitiger Aneinanderreihung dazugehöriger Steuerschütze nach Anspruch 26 in der Weise, daß bei den Steuerschützen die Bohrungen zur ständigen Frischluftzufuhr (69) und zur Entlüftung (75) zusammenhängende Räume bilden. 28. Anwendung eines zusammengefaßten Aggregates von Dreikammerhlö cken und Steuerschützen gemäß :,Xnspruch 27 zur Steuerung der Einrichtungen bei der Füllortheschickung im Bergbau am Schacht oder auf der Hängebank (Schachtgitter, Zuteilschleuse. Schwingbühnen, Schachtsperre, Korbsperre, Wagenaufschieber). 29. Anwendung zweier spiegelbildlich übereinander angeordneter Aggregate nach Anspruch 28 für die nebeneinanderliegenden Gleise oder Gleispaare am selben Seile hängender Förderkörbe.
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