DE8310351U1 - Verpackungsschachtel als aufbewahrungsbehaelter fuer eine folienbahn - Google Patents
Verpackungsschachtel als aufbewahrungsbehaelter fuer eine folienbahnInfo
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* ATTÖ
.. .7 J
D-7700 Singen Meurer Druck + Carton Erzbergerstraße 5a
Telegr./Cables: GmbH Bodenseepatent
Telex 793850 = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Telefon (07731) 63075
Libellenweg 10
7760 Radolfzell
My file M-164
Datum / Oate
Verpackungsschachtel als Aufbewahrungsbehälter für eine Folienbahn
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsschachtel als Aufbewahrungsbehälter
für eine Folienbahn mit in einer Seitenwand der Schachtel angeordneter Abreißkante zum Zertrennen
der über diese führbaren Folienbahn durch Zug am freien Folienende.
Eine Verpackungsschachtel dieser Art wird durch die GBPS 1 282 045 offenbart; die quaderartige, längliche Verpackungsschachtel
aus Karton soll aufgerollte Metallfolien aufnehmen, welche im Bereich einer gewellten Abreißkante
getrennt zu werden vermag. Diese leicht gewellte Abreißkante verläuft als gerade Reißzone in der Mitte eiror
Seitenwandung der Verpackungsschachtel. Derartige Abreißkanten sind bei Metallfolien ausreichend wirksam, was
im übrigen auch für sogenannte Korundleisten der DE-OS 29 27 195 zutrifft.
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M-164 -2-
Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß bei Verwendung von — zunehmend gewünschten — hochdehnx'ähigen
Klarsichtfolien derartige Abreißkanten völlig unzureichend bleiben; diese hochdehnbaren
Folien verformen sich zwar über den genannten Wellen, was jedoch nicht den erwünschten Trennvorgang einleitet.
Bisher ist es nicht gelungen, eine wirksame Abreißkante als integraler Bestandteil einer Verparkungsschachtel
aus Karton zu schaffen, mit der auch hochdehnbare Folien problemlos zertrennt werden.
Es sei in diesem Zusammenhang nur darauf hingewiesen, daß derartige Folien, über eine menschliche Hand gelegt,
sich zu einem Handschuh verformen lassen, ohns daß es zu Einrissen kommt.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Verpackungsschachtel der eingangs
erwähnten Art so mit einer Abreißkante auszurüsten, daß auch hochdehnbare Folien in üblicher Weise
abschnittsartig verbraucht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Abreißkante als in Zugrichtung gekrümmter Zahnrand ausgebildet
ist. Diese Krümmung erlaubt es, daß zuerst die den Folienkanten nahen Bereiche mit nur wenigen Zähnen in
Berührung kommen, somit mit der gesamten Zugkraft nur ein kleiner Folienbereich beaufschlagt werden muß;
sind die äußeren Zähne in Eingriff mit der Folie , gelangt diese erst im mittleren Bereich an weitere
Zähne heran.
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M-164 ~3~
Dazu hat es sich als günstig erwiesen, daß der Zahnrand zumindest zwei in Abstand zueiander verlaufende gekrümmte
Kammlinien als geometrische Orte für Zahnspitzen aufweist, so daß also zumindest zwei gekrümmte sogenannte
Angreifzonen entstehen, welche von jenen Zahnspitzen gebildet sind.
Als weiterer wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist anzusehen, daß die Mittellinien der dreieckartigen Zähne
parallel zur Zugrichtung verlaufen; es läge nahe, jene Mittellinien lotrecht zu den Kammlinien anzuordnen, was
jedoch zu unerwünschten Komponentenrichtungen führen würde. Es hat sich gezeigt, daß die voranstehend beschriebene
Richtung der Mittellinie! der dreieckartigen Zähne optimale Abreißbedingungen anbietet.
Durch die beiden — oder mehr — Kammlinien werden größere
und kürzere Zähne bestimmt, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung miteinander im Wechsel angeordnet
sind, wobei sich als besonders günstig erwiesen hat, die Spitzen dieser Zähne so anzuordnen, daß die Folie
in Zugrichtung zuerst auf die Spitze eines großen Zahnes, dann auf die Spitze des benachbarten großen Zahnes
trifft sowie erst dann die dazwischen liegende Spitze des kleinen Zahnes berührt. Dies erhöht die Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Verpackungsschachtel zum vom Erfinder gesehenen Zweck ganz erheblich.
Von weiterer Bedeutung ist,daß der Abstand zwischen der
die Seitenwand begrenzenden Knicklinie einerseits sowie der den Zahnrand in Zugrichtung begrenzenden Sockellinie
anderseits in deren Scheitelpunkt geringer ist
als die halbe Höhe der Seitenwand; damit entfällt die
von anderen Verpackungsschachteln her bekannte, bei Zug erfolgende Auslenkung des mittleren Wandbereiches
an der Abreißkante. Diese zeitweilige Verformung führt bekanntlich häufig zu einem Einreißen der Seitenwand
von der Abreißkante aus.
Bei einer änderen Ausführürigsforfii des Zahnrandes .bestimmt
dieser bis zur Seitenwandmitte oder darüber hinaus eine gerade Kammlinie, die zur Zugrichtung geneigt
ist. Auch ist es möglich, einen derart geneigten, geraden Zahnrandabschnitt beispielsweise nahe der Seitenwandmitte
in einen gekrümmten Teil übergehen zu lassen.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine Verpackungsschachtel der eingangs erwähnten Art, deren die Abreißkante
enthaltenden Seitenwand ein Zuschnittstreifen zugeordnet ist, der durch wenigstens eine Sollreißlinie
in eine Deckellasche sowie einen Zugstreifen teilbar ausgebildet ist, wobei dieser Zugstreifen vor
der Ingebrauchnahme der Verpackungsschachtel, also vor dem ersten Zugriff zur Klarsichtfolie, an der
Verpackungsschachtel, insbesondere an jener Seitenwand, festliegt. Dieser Zugstreifen wird durch eine
kurze Zugbeanspruchung abgetrennt und gibt dann die Deckellasche frei, welche in bereits beschriebener
Weise für die Ingebrauchnahme in das Schachtelinnere gesteckt wird und dann mit der die Abreißkante enthaltenden
Seitenwand einen Durchgangsschlitz für die Klarsichtfolie bildet.
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M-164 -5-
Die Deckellasche kann erfindungsgemäß auch in einer anderen als der beschriebenen Art an der Verpackungsschachtel
festgelegt sein; von erfindungswesentlicher Lndeutung bleibt, daß sie kürzer" ist als jene
die Abreißkante enthaltende Seitenwand, um zumindest bei maximalem Durchmesser eines von der Klarsichtfolie
gebildeten Folienwickels diesem unter Druck auf den Deckelstreifen der Verpackungsschachtel
aufgelegt werden zu können.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß der freien Unterkante der kurzen Deckellasche eine dauerhafte
Haftschicht zugeordnet ist, welche beim Niederdrücken der Deckellasche kurzzeitig an der Klarsichtfolie
haftet und diese dank der Rückstellkräfte im Deckelstreifen
bei dessen Rückformung so anhebt, daß ein Benutzer die Klarsichtfolie ergreifen und in Abreißposition
bringen kann. Der Benutzer drü kt also den Deckelstreifen der Verpackungsschachtel zum
Schachtelinneren hin abwärts und läßt ihn kurzfristig wieder frei, um den beschriebenen Anhebeffekt zu erzielen.
Hat er das freie Folienende ergriffen, drückt er den Deckelstreifen wieder abwärts und erzeugt so
mit der freien Unterkante der Deckellasche ein Widerlager, welches das Abreißen der hochdehnbaren
Klarsichtfolie wesentlich begünstigt.
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Μ-164
We.i.tere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erf'indung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibuilg bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in:
Fig. 1: die Draufsicht auf einen Zuschnitt für eine quaderartige Kartonschachtel;
Fig. 2: einen stark vergrößerten Ausschnitt aus Fig.1;
Fig. 3: einen Teil einer aus dem Zuschnitt der Fig. 1 hergestellten Kartonschachtel in Schrägsicht
mit einer in ihr vorgesehenen Klarsichtfolie;
Fig. 4: ein Detail zu einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5: eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
des Zuschnitts für eine andere Kartonschachtel;
Fig. 6: eine Schrägsicht auf die Kartonschachtel zu Fig. 5 in geschlossener Lage;
Fig. 7: eine Schrägsicht auf einen vergrößerten Teil der Fig. 6;
Fig. 8: den in Fig. 7 gezeigten Teil während des
■f Öffnungsvorganges;
Fig. 9: die Kartonschachtel nach dem Öffnen in
Schrägsicht;
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Fig. 10: einen vergrößerten, durch die in eine Arbeitsstellung überführte Kartonschachtel
der Fig. 6 gelegten, schematischen Querschnitt etwa gemäß deren Linie X - XI während einer
Ziehposition für die Klarsichtfolie;
Fig. 11: eine der Fig. 10 entsprechende Wiedergabe in Abreißposition für die Klarsichtfolie.
Der Zuschnitt für eine quaderförmige Kartonschachtel 1
-- oder einer Schachtel aus einem entsprechenden Werkstoff -- zur Aufnahme einer auf einen Papprohrkern 2
aufgewickelten hochdehnbaren Klarsichtfolie 3 besteht nach Fig. 1 aus einem Bodenstreifen 4 mit an dessen
Kopfkanten 5 angrenzenden Stirnwänden 6 und unter Bildung von Längpkanten 7 beidseits benachbarten Seitenwänden
3,9.
Die beiden Seitenwände 8,9 sind entlang ihrer — wie
die Kopfkanten 5 von Knicklinien gebildeten — Kopfkanten 10 mit Knicklaschen 11 versehen. Zudem ist die
eine Seitenwand 9 vor. einem Deckelstreifen 12 und dieser von einer anhängenden Deckellasche 13 jeweils
durch eine Knicklinie 14 bzw. 15 getrennt.
Die Zuschnittstreifen 8,4,9,12 sind i.w. von gleicher Höhe h; die Länge der Deckellasche 13 bzw. von deren
freien Laschenkante 16 ist in Fig. 1 um ein Maß 2-n geringfügig kurzer als die Länge i der Zuschnittstreifen
8,4,9,12, jenes Rücksprungmaß η ist zwischen den Seitenkanten 17,18 von Deckelstreifen 12 und Deckellasche 13 zu erkennen.
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Die in Fig. 1 obenliegende Seitenwand 8 läßt einen teilkreisförmig um einen auf der Mittellinie M
— sowie außerhalb des Zeichnungsblattes — zu findenden Mittelpunkt gelegten Zahnrand 20 erkennen,
welcher beidends von der Längskante 19 der Seitenwand
8 ausgeht und dessen Sockellinie S in jener Zuschnittlinie M ihren Scheitelpunkt Z besitzt; dessen
Abstand e von der benachbarten, eine Knicklinie bildenden Längskante 7 beträgt beispielsweise ein
Drittel der Streifenhöhe h.
Die Größenverhältnisssj werden deutlich, wenn man die
Streifenhöhe h mit beispielsweise 45 mm und die Streifenlänge i mit beispielsweise 305 mm annimmt.
Der in Fig. 2 vergrößert und schematisch wiedergegebene
Zahnrand 20 wird zur Seitenwand 8 hin durch jene Sockellinie S begrenzt. In einem Radialabstand a
davon verläuft eine erste Kammlinie K., zu der im
Radialabstand b eine zweite Kammlinie Kp zu erkennen
ist; diese Radialabstände a, b sind etwa gleich lang, die Radien der gekrümmten Linien S, K- und K2 in
Fig. 1,5 mit r_, r. und ro angedeutet.
Die erste Kammlinie K1 ist der geometrische Ort der
Spitzen 21 kurzer Zähne 22 des Zahnrandes 20. Letztere wechseln mit größeren Zähnen 24 ab, deren Spitzen
die Kammlinie K~ bestimmen.
Die Spitzen 23 der großen Zähne 24 gehören zu kleinen Dreiecken 25, von denen eines in der rechten Hälfte
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der Fig. 2 schraffiert hervorgehoben ist. Die Seitenkanten
26 des Dreiecks 25 schließen einen Winkel w von 40° ein und reichen bis zu einer Linie 27t die
in einem Abstand q von der Spitze 23 verläuft und von der ab Seitenkantenabschnitte 26a einen gegenüber
w größeren Einschlußwinkel w. von 60° bestimmen. Der Einschlußwinkel t der kurzen Zähne 22 beträgt 50°.
Die in Fig. 2 horizontal liegenden Abstände f zwischen den Spitzen 21, 23 benachbarter Zähne 22, 24
sind im gewählten Ausführungsbeispiel geringfügig größer als der doppelte Abstand q am Dreieck 25.
Der Abstand g zwischen zwei Spitzen 23 großer Zähne 24 entspricht naheliegenderweise dem doppelten Abstand
f.
Die Mittellinien N der großen Zähne 24 sowie die Mittellinien Q der kurzen Zähne 22 verlaufen parallel
zueinander und stehen i. w. senkrecht zu den Längskanten 7 und damit in Zugrichtung χ für die Klarsichtfolie
3 hoher Dehnbarkeit.
Ist die Kartonschachtel 1 gemäß Fig. 3 hergestellt und die Klarsichtfolie 3 mit ihrem Zugende 39 über
die Zahnkante 20 gelegt, so entsteht zwischen den beiden äußeren Zähnen 24 in der Klarsichtfolie 3
eine in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Faltgerade 40, an der bei Zug in Richtung χ die Klarsichtfolie
3 zuerst von den äußeren Zähnen 24e geritzt
wird und dann -- jeweils beidseits der Symmetrielinie M — den folgenden Zahn 24 sowie anschließend
den äußersten Zahn 23 der Kammlinie K1 berührt, der
zwischen den erstgenannten beiden Zähnen 24 der Kammlinie K2 liegt.
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' · · Il
M-164
Bei der beschriebenen Vorgehensart erfolgt die Perforierung der Klarsichtfolie 3 stufenweise von deren
Folienkanten 41 nach innen. Die Klarsichtfolie 3 ist dann völlig durchbrennt, wenn der dem Scheitelpunkt Z
zugeordnete Zann 24 in Tätigkeit getreten ist. Es
wird deutlich, daß die beschriebene Lage der Mittellinien N, Q in der für den Abreißvorgang wesentlichen Zugrichtung χ die Trennwirkung erheblich beeinflußt. Gleiches gilt für die Anordnung der Zahnspitzen 21,23 wechselweise auf unterschiedlichen Kammlinien K1 und K2, deren Abstand b geringer ist als der Abstand f
der Spitzen 21, 23 voneinander.
wird deutlich, daß die beschriebene Lage der Mittellinien N, Q in der für den Abreißvorgang wesentlichen Zugrichtung χ die Trennwirkung erheblich beeinflußt. Gleiches gilt für die Anordnung der Zahnspitzen 21,23 wechselweise auf unterschiedlichen Kammlinien K1 und K2, deren Abstand b geringer ist als der Abstand f
der Spitzen 21, 23 voneinander.
Fig. 4 verdeutlicht eine Ausführungsfortn mit einer
geraden Kammlinie R, die mit der — dem Verlauf der
weggefallenen Längskante der Seitenwand 8 folgenden
— Linie 40 einen Neigungswinkel y von etwa 12° einschließt. Die durch die Dreiecke 25 bestimmten Spitzenbereiche sind zusätzlich mit einem Härter getränkt.
geraden Kammlinie R, die mit der — dem Verlauf der
weggefallenen Längskante der Seitenwand 8 folgenden
— Linie 40 einen Neigungswinkel y von etwa 12° einschließt. Die durch die Dreiecke 25 bestimmten Spitzenbereiche sind zusätzlich mit einem Härter getränkt.
Beim Zuschnitt 32 der in Fig. 6 erkennbaren Kartrnschachtel
31 schließt an den Deckelstreifen 12 ein
Zuschnittstreifen 33 an, der in einem Abstand c
(z.B. 1/3 h) zur Laschenkante 16 mit einer Sollreißlinie 34 ausgestattet ist. Diese endet an zwickelartigen Randeinschnitten 35 und teilt den Zuschnittstreifen 33 in eine — gegenüber Fig. 1 schmalere -Deckellasche 13. sowie einen Zugstreifen 36 eben jener Breite c.
Zuschnittstreifen 33 an, der in einem Abstand c
(z.B. 1/3 h) zur Laschenkante 16 mit einer Sollreißlinie 34 ausgestattet ist. Diese endet an zwickelartigen Randeinschnitten 35 und teilt den Zuschnittstreifen 33 in eine — gegenüber Fig. 1 schmalere -Deckellasche 13. sowie einen Zugstreifen 36 eben jener Breite c.
Wie vor allem Fig. 7 — mit einer aus Gründen der
Übersichtlichkeit stark überhöhten Kartonstärke ρ — erkennen läßt, ist über die Sollreißlinie 34 eine
Übersichtlichkeit stark überhöhten Kartonstärke ρ — erkennen läßt, ist über die Sollreißlinie 34 eine
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I · · · ν · ·
Μ-164 -Π.
rechteckige Mehrschichtlasche 44 aus einem Doppelklebestreifen 45 und einem diesen abdeckenden
Schutzstreifen 46 geklebt. Der Doppelklebestreifen 45 weist über der Sollreißlinie 34 einen Trennschnitt
47 auf, so daß beim Zug an dem sich verjüngenden Griffende 37 des punktweise auf die Seitenwand 8
gehefteten und somit davon lösbaren Zugsti-eifens 36 die Sollreißlinie 34 durchtrennt und mit dsm Zugstreifen
36 der von jener Trennlinie 47 begrenzte Abschnitt 45_ des Doppelklebestreifens 45 samt schutz-
α.
streifen '-»6 abgehoben wird (Fig. 8). An der Deckellasche 13 verbleibt dann ein schmaler, leicht klebender
Haftstreifen 45fi.
Dank der kurzen Höhe h.. von etwa 2/3 h der Deckellasche 13^ kann der Deckelstreifen 12 durch den angedeuteten
Finger eines Benutzers auf den Folienwickel 3„ gedrückt — oder die Laschenunterkante 34.
auf den Schachtelboden 4 aufgesetzt — und die dann am Haftstreifen 45h hängende Klarsichtfolie 3 in die
in Fig. 10 gezeigte Ziehposition angehoben werden. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn das Zugende
39 der Klarsichtfolie 3 nach längerer Ruhezeit in die Kartonschachtel 31 gekrochen ist.
Hat sich der Deckelstreifen 12 nach dem geschilderten Erfassen der Klarsichtfolie 3 und seiner Freigabe
in die Ziehposition nach Fig. 10 zurückgestellt, kann der Benutzer das Zugrnde 39 ergreifen und in bereits
erörterter Weise um den Zahnrrnd 20 legen. Dann wird der Deckelstreifen 12 wieder durch den
Finger des Benutzers in die Abreißposition nach Fig.11
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M-164
UberfUhrt; es entsteht zwischen Zahnrand 20 und Unterkante 34. von Deckellasche 13. eine gewisse
Spannung, welche den Abreißvorgang begünstigt. Die Haftung der Klarsichtfolie 3 am Haftstreifen 45h ist
nicht so groß, daß dieser beim Abreißvorgang hinderlich sein könnte.
Bei einer anderen Ausführungsform der Kartonschachtel 31 nach Fig. 9 ist der Haftstreifen 45h insgesamt
auf der Deckellasche 13. verblieben, welche in Nachbarschaft jenes Haftstreifens A5h eine streifenartige
Anformung 50 aufweist, welche die Unterkante 34i anbietet. Naheliegenderweise ist bei dieser Ausführungsform
der in Fig. 9 bereits entfernte Zugstreifen 36 entsprechend ausgestaltet.
Claims (3)
1. Verpackungsschachtel als Aufbewahrungsbehälter für
eine Folienbahn mit in einer Seitwand der Schachtel angeordneter Abreißkante zum Zertrennen der über
diese führbaren Folienbahn durch Zug am freien Folienende,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abreißkante als in Zugrichtung (x) gekrümmter Zahnrand (20) ausgebildet ist.
2. V?rpackungsschachtel als Aufbewahrungsbehälter für
eine Folienbahn mit in einer Seitenwand der Schachtel angeordneter Abreißkante zum Zertrennen der
über diese führbaren Folienbahn durch Zug am freien Folienende, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißkante
von einem zur Längskante der Seitenwand (f) in
einem Winkel (y) geneigten zumindest teilweise geraden Zahnrand (20) gebildet ist.
J 3. Verpackungsschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
'■Λ zeichnet, daß der Zahnrand (20) zur Mitte der Sei-
tenwand (8) hin in eine Krümmung übergeht.
fl A. Verpackungsschachtel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
f|j gekennzeichnet, daß der Zahnrand (20) zumindest zwei
U in Abstand (b) zueinander verlaufende gekrümmte Kamm-
ί linien (K) als geometrische Orte für Zahnspitzen
'■'■ (21,23) aufweist.
fe -A 2-
5. Verpackungsschachtel nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien (N,Q) der dreieckartigen Zähne (22,24) parallel
zur Zugrichtung (x) verlaufen.
6. Verpackungsschachtel nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien (N, Q)
der dreieckartigen Zähne (22,24) lotrecht zur benachbarten Schachtelkante (7) verlaufen.
7. Verpackungsschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der in Zugrichtung
(x) ersten Kammlinie (K~) zugeordneten Zähne (24) mit den kürzeren Zähnen {22) der anderen
Kammlinie (K1) wechselnd angeordnet sind.
3. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitzen (23 ) zweier benachbarter großer Zähne (24) einander — in Zugrichtung (x) gesehen — näher
liegen als die Spitze des in Zugrichtung zuerst berührten Zahnes (24) zur Spitze (21) des zwischen
den beiden großen Zähnen liegenden kurzen Zahnes (21).
9« Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Spitze (23) des großen Zahnes (24) bildendes
Dreieck (25) ein öffnungswinkel (w) von etwa 40°
besitzt,
-A 3-
M-164
10. Verpackungsschachtel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (27) des Dreiecks
(25) beidseits Knickstellen in den Seitenkanten
(26) des Zahnes (24) bestimmt, wobei der zwischen den in Zugrichtung (x) folgenden Kantenabschnitten
(26 ) entstehende öffnungswinkel (w.) etwa 60° mißt.
11* Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einschluß- oder öffnungswinkel (t) zwischen
den Seitenkanten des kleinen Zahnes (22) etwa 50° mißt.
12. Verpackungsschaehtel nach Anspruch 9 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der Bereich zwischen den von der Spitze (21 oder 23) ausgehenden
Seitenkante (26) des Zahnes (22 oder 24) mit einem Härter behandelt ist.
13. Verpackungsschaehtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den benachbarten Seitenkanten eines großen und eines kleinen Zahnes (24,22) eine Teilkreiskontur
den Grund des Zahntales bestimmt.
14. Verpackungsschaehtel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius der Teilkreiskontur etwas geringer ist als der Abstand (b) der Kammlinien
(K1, Kp) voneinander.
-A 4-
M-16A -A 4-
15. Ver-packungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelpunkt der Krümmungsradien (r.., r~) der Kammlinien
(K1,K2) auf der mittleren Querachse (M)
der Seitenwand (8) liegt.
16. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daß die
mittlere Querachse (M) der den Zahnrand (20) aufweisenden Seitenwand (8) Symmetrielinie für diesen
Zahnrand ist.
17. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende der in Zugrichtung (x) vorderen Kammlinie (K2) an der Längskante (19) der Seitenwand
(8) vorgesehen und der Scheitelpunkt (7) einer den Zahngrund der Zahntäler bestimmenden Sockellinie
(S) auf der Querachse (M) in einem Abstand (e) zur benachbarten Schachtelkante (7) angeordnet
ist.
18. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenlänge (i) der Verpackungsschachtel (1»31) etwa dem 20fachen Abstand (e) entspricht.
19. Verpackungsschachtel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) der Seitenwand
(8) mehr als dem doppelten Abstand (e) entspricht.
-A 5-
2C. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Abreißkante (20) enthaltenden Seitenwand (8) der Verpackungsschachtel (31) ein Zuschnittstreifen
(33) zugeordnet ist, der durch wenigstens eine Sollreißlinie (34) od. dgl. in eine Deckellasche (13.·) sowie einen Zugstreifen
(36) teilbar ausgebildet ist, wobei der Zugstreifen vor Ingebrauchnahme der Verpackungsschachtel
an dieser festliegt.
21. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (h,) der Deckellasche (13.) kurzer ist als die Höhe (h) der die Abreißkante (20)
enthaltenden Seitenwand (8), so daß der Deckelstreifen C 12) der Verpackungsschachtel (31) zumindestens
dem maximalen Durchmesser eines von der Klarsichtfolie (3) gebildeten Folienwickels
(3 ) anlegbar ausgebildet ist.
22. Verpackur.gsschachtel nach Anspruch 20 oder Ji,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckellasche (13.) nahe ihrer freien Kante (34.) wenigstens
eine Haftschicht (45.) mit dauerhafter freier Haftfläche aufweist.
23. Verpackungsschachtel nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht
(45h) sowohl auf der Deckellasche (13i) als
auch auf der:; Zugstreifen (36) festliegt ur.ii an
der Sollreißlinie (34) durch einen Trennschr.itt
(47) od. dgl. geteilt ist.
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M-164 -A 6-
24. Verpackungsschachtel nach einem der Ansprüche 20
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (^5h) Teil eines doppelseitig klebenden
Streifens (45) und von einem Schutzstreifen (46) überspannt ist.
25. Verpackungsschachtel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzstreifen (46) mi*· dem
auf dem Zugstreifen (36) festliegenden Abschnitt (45 ) des doppelseitig klebenden Streifens (45)
fest verbunden ist.
26. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
an der Außenseite der Deckellasche (13*) angeordnete Haftschicht (^5n) in Gebrauchslage der Verpackungsschachtel
(31) mit deren die Abreißkante (20) aufweisenden Seitenwand (8) den Führungsschlitz
für die Klarsichtfolie (3) begrenzt.
27. Verpackungsschachtel nach Anspruch 22 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (^5^) an
einer einen Anschlag bildenden Anformung (50) der Unterkante (34.) der Deckellasche (13.) vorgesehen
ist.
28. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ihr Deckelstreifen (12) aus einem bei Verformung eine Rückstellkraft erzeugenden Werkstoff
gefertigt ist.
-A 7-
M-164 -A 7-
29. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28 dadurch gekennzeichnet, daß ihr
Zuschnitt (30) sowohl die vier Seitenwände (8,A,9,
12) als parallele und durch Knicklinien (7»1A) getrennte
Streifen aufweist als auch an einer der ersten Seitenwand (8) fernliegenden Knicklinie
(15) eine streifenförmige Deckellasche (13), deren Höhe etwa jener der Seitenwand (8) entspricht und
deren Länge beidends geringfügig kurzer ist als die Länge (i) der benachbarten Seitenwand (12).
30. Verpackungsschachtel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 29 dadurch gekennzeichnet, daß
ihr Zuschnitt (30) die Merkmale der vorhergehenden Ansprüche einzeln oder in Kombination aufweist.
Priority Applications (4)
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AT84103649T ATE37693T1 (de) | 1983-04-08 | 1984-04-03 | Verpackungsschachtel als aufbewahrungsbehaelter fuer eine folienbahn. |
EP84103649A EP0121891B1 (de) | 1983-04-08 | 1984-04-03 | Verpackungsschachtel als Aufbewahrungsbehälter für eine Folienbahn |
DE8484103649T DE3474434D1 (en) | 1983-04-08 | 1984-04-03 | Package blank as a container for a sheet |
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DE19838310351U DE8310351U1 (de) | 1983-04-08 | 1983-04-08 | Verpackungsschachtel als aufbewahrungsbehaelter fuer eine folienbahn |
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US3531032A (en) * | 1967-10-03 | 1970-09-29 | Reynolds Metals Co | Container and blank for making same |
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- 1984-04-03 AT AT84103649T patent/ATE37693T1/de not_active IP Right Cessation
- 1984-04-03 DE DE8484103649T patent/DE3474434D1/de not_active Expired
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