DE830942C - Druckgefaess - Google Patents

Description

• 5. Ausführungsform flach Anspruch I l>is 4. dadurch gekennzeichnet. daß an Stelle von Kohren Kanäle dienen. welche durch Profileisen gel>ildet werden.

Claims (4)

1. Druckgefäße für inneren oder äußeren Luftdruck, wie sie hauptsächlich in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verwendet werden, müssen häufig mit Heizung oder Kühlung versehen werden. Die dazu erforderlichen Vorrichtungen nehmen oft einen nicht unbeträchtlichen Teil des Innenraums in Anspruch, was bei Druckgefäßen von Nachteil ist, weil einerseits die Wände um so stärker gebaut werden müssen, je größer das Gefäß ist, und anderseits für die Erzeugung des Über- oder Unterdrucks desto mehr Energie in den Pumpen aufzuwenden ist, je mehr Raum der Behälter hat. Bei den bekannten Druckbehältern werden in der Regel ein Tiel der Heiz- und Kühlvorrichtungen, besonders die Kondensatoren, außerhalb des Druckgefäßes angebracht, was gewisse Nachteile wegen des schädlichen Raumes und größerer Herstellungskosten mit sich bringt. Bei allen Druckgefäßen müssen die Wände sehr stark gebaut und gegebenenfalls mit Versteifungen versehen werden. Das ist insbesondere bei Behältern mit ebenen Wänden, also bei viereckigen Gehäusen u. dgl. der Fall.

   Erfindungsgemäß werden die Heiz- oder Kühlleitungen an oder in den Wänden der Gefäße so angeordnet, daß sie diese gegen den Luftdruck versteifen.

   Die Rohre oder sonstigen Leitungskanäle für Dampf, Kühlluft, Kondenswasser o. dgl. liegen also jetzt entweder unmittelbar an den Wänden des Gefäßes an, oder sie bilden einen Teil der Wand.

   Hierdurch wird gar kein oder nur wenig Raum für diese Einrichtungen in Anspruch genommen.

   Wichtig ist die durch die Erfindung gegebene Einsparung an Material, da die ohnehin benötigten Leitungen zugleich als Versteifungen für die Wände dienen, die infolgedessen leichter gebaut werden können.

   In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsspiele des Erfindungsgedankens dargestellt.

   In der Fig. 1 ist ein vorderer Versteifungsrahmen mit 1, und der hintere Versteifungsrahmen mit 2 bezeichnet. Zwischen beide sind die Rohre 3 eines Küblsystems eingeschweißt. Bei 6 sind engere Rohre sichtbar, deren Fortsetzung innerbalb der Rohre 3 liegen. ls obere und untere Versteifung der Wände sind bei diesem Ausführungsbeispiel gewellte Platten 4 und 5 eingebaut.

   In Fig. 2, welche dasselbe Versteifungsgerippe zeigt wie Fig. 1, ist die Außenhaut 8 eingezeichnet.

   Sie legt sich auf die Rohre 3 auf.

   Fig. 3 stellt ein Versteifungsgerippe dar. welches durch ein Heizsystem 3 gebildet wird. Hier übernehmen. im Gegensatz zu Fig. 1. die Rohre auch die Stützung des Bodens und d der ecke.

   In dem Schnitt in Fig. 4 sind die Rückwand 9 und die Tür 10 eingezeichnet. Ein Heizregister ist mit 5 bezeichnet, während 3 eine Kühlvorrichtung außerhalb der Wände 8 darstellt. Die Kühlorohre liegen waagerecht. während ilie Heizrohre senkrecht angeordnet sind.

   Die Fig. 5 zeigt einen Teil aus Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe. 3 ist wieder das Kühl- und 5 das Heizsystem.

   Nach einer Ausführungsform in Fig. 6 ist ein heizsystem aus Profileisen 5 vorgesehen, welche Kanäle zum Durchleiten von Dampf bildet. lii Verbindung mit den senkrecht zu diesen Kanälen liegenden Rohren 3 wird eiii Gitter gebildet. durch welches eine sehr wirksame Versteifung der außerhalb des (itters 1 liegenden Wand 8 erreicht wird.

   Das Profileisen 5 ist ei diesem Ausführungsbeispiel einerseits mit den Rohren 3 und andergegen die Wand 8 hintereinandergelegt. so daf bunden.

   Nach Fig. 7 sind die Versteifungsrohre 3 und @ ç gegen die Wand 8 hintereinandergelegt, so daß die Versteifungswirkung eine doppelte ist.

   PAT E N TA N S PH Ü CH E: 1. Druckgefäß mit Heizung oder Kühlung. dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- oder Kühlleitungen aii oder in den Wänden (-1 aii -geordnet sind. daß sie diese gegen <lei Druck versteifen.
2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß bei einem Vakuumgefäß die Leitungsrohre innerhalb der Außenwand liegen.
3. 3. Ausführungsiorm nach Anspruch 1 untl 2. dadurch gekennzeichnet. daß die Heizungsrohre senkrecht und tlic Kühlrohre waagerecht liegen und ein Gitter bilden.
4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet. daß die Heiz- und Kühlrohre hintereinander angeordnet sind.