DE818637C - Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart - Google Patents

Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart

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DE818637C
DE818637C DEP9803A DEP0000983A DE818637C DE 818637 C DE818637 C DE 818637C DE P9803 A DEP9803 A DE P9803A DE P0000983 A DEP0000983 A DE P0000983A DE 818637 C DE818637 C DE 818637C
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DE
Germany
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water
decomposer
water decomposer
electrolyte
channel
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DEP9803A
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DE925728C (de
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Heinz Daehling
Alarich Von Pichler-Tennenberg
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Demag Elektrometallurgie GmbH
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Demag Elektrometallurgie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/70Assemblies comprising two or more cells
    • C25B9/73Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart Die Erfindung bezieht sich auf Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart. Bekannte Einrichtungen zur industriellen Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff, welche zum unmittelbaren Anschluß an übliche Netz- bzw. Gleichrichterspannungen geeignet sind, beanspruchen sehr viel Platz. Eine gewisse Verbesserung in dieser Richtung wurde dadurch erzielt, daß man bipolare Einzelzellen nach Art von Filterpressen zu großen Zersetzereinheiten zusammenfaßte. Bei Zersetzern mit großen Leistungen entstanden dabei schwierig zu übersehende Gebilde. Insbesondere im Falle des Auftretens von Störungen in einzelnen Zellen mußte der ganze Zersützer stillgelegt werden. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch,- daß wahlweise eine kleinere oder größere Zahl von Zellenverbänden mit kleineren oder größeren Elektrolytflächen baukastenartig je an ein oder zwei Bauteile anschließbar sind, welche Laugenzuführungs- und Gasabführungsleitungen oder eine dieser Leitungsarten enthalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dar-! gestellt. Dabei zeigt jeweils schematisch Abb. i in einer Seitenansicht den wesentlichen Teil einer Wasserzersetzeranlage, Abb.2 eine Vorderansicht dazu, Abb. 3 und 4 Längsschnitte von der Seite und von vorn durch den Mittelkörper einer solchen Anlage, Abb. 5 einen Schnitt durch das Mittelstück eines anderen Zersetzers, schematisch, Abb.6 und 7 je eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Zersetzermittelstückes j nach Abb. 5 in einem Ausschnitt.
  • Der Wasserzersetzer besteht im wesentlichen aus einem Mittelkörper i, welcher sowohl die Laugenzuführung als auch die Laugen- und Gasabführung vermittelt. An ihn, sind beidseitig je zwei Zersetzerzellenverbände 2, .3 bzw. 4, 5 angeflanscht. Von ihnen besteht jeder aus einer größeren Zahl von Einzelzellen mit verhältnismäßig kleinen Elektrodendiaphragmenflächen. Die äußeren Enden der unteren' Verbände 2 und 4 sind mit Hilfe von Pfeilern 6 bzw. 7 isoliert abgestützt. Auch zwischen den freien Enden der Zellenverbände 2 und 3 bzw. 4 und 5 sind gegebenenfalls isolierte Abstützungen 8 bzw. 9 vorgesehen.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen für den Fall des Anschlusses von je 4 Zellenverbänden auf jeder Seite die Ausbildung des Mittelkörpers. Dieser besteht im wesentlichen aus einem flachen, prismatischen Hohlraum 18, in dem von unten..in der Mitte eine Zuflußleitung io für die Lauge vorgesehen ist. Die Mündungsöffnung dieser Leitung liegt in Höhe der seitlichen Laugenzuführungskanäle zu den obersten Zellenverbänden. Innerhalb des genannten Hohlraumes verlaufen auch die Hauptabführungsleitungen 11, 12, 13 und 14 für das Gas-Lauge-Gemisch aus den Zellen. Jede dieser Hauptleitungen ist mit schräg zu ihr aufsteigenden Zweigleitungen 15 und 16 verbunden, die ihrerseits nach dem Anflanschen der einzelnen Zellenverbände mit den waagrechten Gasabführungskanälen in den Zellen in Verbindung stehen. Der während des Betriebes vollständig mit Elektrolyt erfüllte Hohlraum 18 des Mittelkörpers besitzt an seinem oberen Ende eine Entlüftungseinrichtung 17.
  • Bei der beschriebenen Anordnung ist es möglich, in gewissen Grenzen beliebige Zersetzereinheiten zu Zellenverbänden zusammengefaßt an den Mittelkörper anzuschließen. Auch die Zahl der benutzten Zellenverbände kann verschieden sein. So ist es beispielsweise auch möglich, im Falle einer Störung in einem Zellenverband diesen abzubauen und die zugeordneten Anschlüsse mittels eines Blindflansches zu verschließen.
  • Durch die Führung des Zuleitungsrohres io bis in die Nähe der Anschlußstücke der obersten Zellenverbände ist dafür Sorge getragen, daß der Elektrolytumlaufweg bei den oberen Zellenpaketen kürzer ist als bei den unteren. Die obersten Zellen sind nämlich in dieser Beziehung deshalb an sich benachteiligt, weil der Antrieb des Elektrolytstromes durch die Differenz des Gewichtes der leichter aufwärts steigenden und schwerer abwärts fallenden Elektrolytsäule gegeben ist. Diese Differenz ist bei den unteren Zellen größer als bei den oberen. Dazu kommt, daß die in den unteren Zellen entstehende Wärme nach oben steigt und die oberen Zellenpakete zusätzlich erwärmt werden. Bei Zersetzerbauarten, bei denen entgegen der Anordnung gemäß der Erfindung die unteren und oberen Zellen baulich miteinander vereint sind, ist dieser Nachteil besonders groß.
  • Durch die vollständige Füllung des Mittelkörpers mit frisch zugeführter Lauge ist neben der Kühlung noch eine bedeutende Erhöhung der Betriebssicherheit erzielt. Falls nämlich gasführende Rohrleitungen undicht werden, kann sich nun im Mittelirper kein explosives Gemisch mehr bilden. Etwa aufsteigende Gasblasen werden durch das Entlüftungsrohr 17 sofort nach außen geleitet: Wird diese Entlüftungsvorrichtung überwacht, so ist es möglich, jederzeit den Grad der Dichtheit des Rohrleitungssystems im Mittelkörper zu überprüfen.
  • Bei dem in Abb. 5 bis 7 dargestellten Wasserzersetzer nach der Filterpressenbauart sind jeweils zwei gegenüberliegende Zersetzerblöcke zusammen mit einem Mittelstück 22 durch links und rechts außenliegende Spannplatten verspannt. Das Mittelstück 22 ist, wie schematisch aus Abb. 5 hervorgeht, in lotrechte Schächte unterteilt. Aus den Abb. 6 und 7 ist ersichtlich, daß diese Unterteilung durch ein miteinander verschweißtes Rahmensystem aus zueinander senkrecht stehenden Eisenblechen erzielt ist. Dabei wird die Abgrenzung gegenüber den Zersetzerzellen durch Kanalwände 23 bzw. 23' gebildet, die in der Höhe der Zweigkanalwandungen abgebogene Kanten 23, 23b bzw. 23"', 23b' haben. Diese sind je mit einem flanschartigen, lotrechten Teilstück verschweißt, das mit einer Anzahl nebeneinanderliegenden Öffnungen 24 versehen ist, durch die die Verbindung der lotrechten Schächte mit den waagrechten Zweigkanälen hergestellt ist.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 6 sind dabei die Kanten 23"23b bzw. mit den Teilstücken 25 stumpf verschweißt, während bei der in Abb. 7 dargestellten Ausführungsform das mit den Kanten 23"', 236 verschweißte Teilstück 26 jeweils über die genannten Kanten nach außen vorsteht.
  • Auf diese Weise ist ein einfaches System von Gas- und Laugekanälen erzielt, das ohne Verwendung umständlicher Rohrleitungen eine nach Wasserstoff und Sauerstoff getrennte Sammlung und Abführung der Gase sowie eine Rückführung der Lauge zu den Zellen ermöglicht. Da die Öffnungen 24 jeweils sehr dicht nebeneinanderstehen, ist die Erzielung der notwendigen Festigkeit nicht ohne weiteres zu erreichen. Sie ist aber durch die eingeschweißten Stege 21 erzielt, die gleichzeitig die Begrenzung der einzelnen lotrechten Sammelkanäle für die Wasserstoff- und Sauerstoffabführung und die Laugerückleitung untereinander bilden. Insbesondere bei der Anordnung nach -Abb.7 ist ein für die Abdichtung ausreichender Rand um die Öffnungen 24 vorgesehen.
  • Die Kühler sind oberhalb des Zersetzers so angeordnet, daß sie bei Differenzdrücken zwischen Sauer- und Wasserstoffseite den Druck gegen das Diaphragma ausgleichen, ohne den Umlauf des Elektrolyts zu beeinflussen. Ferner übernehmen sie die Kühlung wie auch die Gasabscheidung. Durch die Anordnung des Kühlers in dieser Höhe wird durch Thermosiphonwirkung der Umlauf des Elektrolyts wirksam unterstützt. -

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise eine kleinere oder größere Zahl von Zellenverbänden mit kleineren oder größeren Elektrolytflächen baukastenartig je an ein oder zwei gemeinsame Laugezuführungs- und/oder Gasabführungsleitungen enthaltende Bauteile anschließbar sind.
  2. 2. Wasserzersetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein insbesondere die Gasabführungsleitungen enthaltender Mittelkörper vorgesehen ist, mit dem beidseitig Zellenverbände kuppelbar sind.
  3. 3. Wasserzersetzer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zu- und Ableitungen enthaltende Bauteil vollständig mit Elektrolyt erfüllt ist.
  4. 4. Wasserzersetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (i8) am oberen Rand eine Entlüftungseinrichtung (i7) besitzt.
  5. 5. Wasserzersetzer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytzuführungsleitung in den mit Elektrolyt erfüllten Hauptraum des Anschlußbauteils mündet.
  6. 6. Wasserzersetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnung der Elektrolytzuführungsleitung mindestens in drei Viertel der Höhe des Anschlußbauteils in dem Hauptraum liegt.
  7. 7. Wasserzersetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnung der Elektrolytzuführungsleitung mindestens in Höhe der Anschlußstellen der Laugenzuführungsleitung zu den obersten Zellen liegt. B.
  8. Wasserzersetzer nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Steigleitungen enthaltenden Bauteile aus miteinander verschweißten Stegen und Rahmen bestehen, welche vertikal verlaufende Mehrfachkanalschächte bilden, wobei je ein Kanal eine Mehrzahl von seitlichen öffnungen (24) aufweist, durch die die Verbindung mit vorzugsweise waagrechten Zweigkanälen zu und von den Zersetzerzellen hergestellt ist. g.
  9. Wasserzersetzer mit einem oder mehreren, Kanalsysteme enthaltenden Bauteilen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus Flachmetallteilen besteht, die zueinander senkrecht stehen. io.
  10. Wasserzersetzer mit einem oder mehreren, Kanalsysteme enthaltenden Bauteilen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zweigkanälen zugewandten Kanalwände etwa in der Höhe der Zweigkanalwandungen abgebogene Kanten (23a, 23b) haben, die je mit einem zugeordneten, eine oder mehrere Öffnungen zur Verbindung mit dem Zweigkanal besitzenden, flanschartigen Teilstück verschweißt sind. i i.
  11. Wasserzersetzer mit einem oder mehreren, Kanalsysteme enthaltenden Bauteilen nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile stumpf verschweißt sind.
  12. 12. Wasserzersetzer mit einem oder mehreren, Kanalsysteme enthaltenden Bauteilen nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das flanschartige Teilstück (26) jeweils über die abgebogenen Kanten (23"', 23b') nach außen vorsteht.
DEP9803A 1948-10-02 1948-10-02 Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart Expired DE818637C (de)

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