DE818935C - Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart - Google Patents

Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart

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Publication number
DE818935C
DE818935C DEP10631D DEP0010631D DE818935C DE 818935 C DE818935 C DE 818935C DE P10631 D DEP10631 D DE P10631D DE P0010631 D DEP0010631 D DE P0010631D DE 818935 C DE818935 C DE 818935C
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DE
Germany
Prior art keywords
diaphragms
diaphragm
space
filter press
press type
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Expired
Application number
DEP10631D
Other languages
English (en)
Inventor
Alarich Von Pichler-Tennenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Elektrometallurgie GmbH
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/70Assemblies comprising two or more cells
    • C25B9/73Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Lenkung des Elektrol_vtumlaufs bei Wasserzersetzern, insbesondere der Filterpressenbauart. Bei Zersetzern dieser Art, bei denen der Elektrolyt von unten in einen oder beide Räume zwischen Diaphragma und Elektrode nachgeliefert wird, besteht insbesondere die Gefahr einer ungleichmäßigen Erwärmung. Außerdem können Konzentrationsverschiebungen und Ablagerungen auftreten. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß jeweils zwischen Anode und Kathode ein Doppeldiaphragma vorgesehen ist und daß eine oder mehrere Elektrolytzuführungsleitungen in den Raum zwischen den beiden Diaphragmen münden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen ein Doppeldiapliragma enthaltenden Tragrahmen, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Rahmens, Fig. 3 und 4 vergrößerte Schnitte durch anders geartete Diaphragmenoberteile, Fig.5 eine Seitenansicht des Tragrahmens zu Fig. 4.
  • Die für den Einbau in Wasserzersetzer nach der F ilterpressenbauart bestimmten Tragrahmen bestehen dabei aus Kunststoff. Der Rahmen nach Fig: i und 2 ist mit i bezeichnet; in ihm sind zwei parallel liegende Dfahtnetzdiaphragmen 2 und 3 eingebettet. Die Zufuhr des Elektrolyts erfolgt durch Kanäle 4,5 und 6. Dabei munden die Kanäle 4 und 5 von unten und der Kanal 6 in mittlerer Höhe des Rahmens von der Seite in den Raum zwischen den beiden Diaphragmen. Bohrungen 7 und 8 im Oberteil des Diaphragmenrahmens dienen zur Abführung der erzeugten Gase.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist außer dem Diaphragma 3 ein Diaphragma 12 vorgesehen, welches in seinem Oberteil aus vollem Blech besteht.
  • Derartige Diaphragmen werden dann benutzt, wenn eine starke Bespülung des Raumes auf der einen Seite des Doppeldiaphragmas gegenüber dem Raume auf der anderen Seite durch den Elektrolyt erwünscht ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist zwischen zwei Diaphragmen 2 und 3 am oberen Rand eine zu diesem parallele Zwischenwand 9 eingesetzt. Mit ihrer Hilfe soll erreicht werden, daß etwa durch das Diaphragma durchgetretene Gasteilchen wieder in den ihnen zugeordneten Zellenraum zurückgeführt werden.
  • Der Tragrahmen nach Fig. 5 unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten dadurch, daß außer den Zuführungskanälen 4 und 5 von den Seitenrändern aus weitere Kanäle i o und i i in den Diaphragmenzwischenraum münden. Die Bohrungen ii sind -dabei zur Elektrolytzuführung aus je einem Kanal im 20ittelsteg des Rahmens zu je zwei benachbarten Zellenräumen geeignet ausgebildet.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen ist durch ein ständiges 'Nachströmen des Elektrolvts aus dem Raum zwischen den Diaphragmen dafür Sorge getragen, daß die Gase von den Diaphragmen abgedrängt werden und daß Ablagerungen an den Diaphragmen weitgehend vermieden sind. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist erreicht, daß insbesondere das auf der Seite des Diaphragmas 12 erzeugte Gas besonders rein erhalten wird, da die in dem Raum zwischendenDiaphragmen sich etwa ansammelnden Gase alle durch das Diaphragma 3 hindurch in der Pfeilrichtung in den rechts des Diaphragmas 2 liegenden Raum geleitet werden. Je nachdem, ob besonders große Reinheit des Sauerstoffes oder des Wasserstoffes erwünscht ist, kann ein derartiges Doppeldiaphragma so verwendet sein, daß die linke Seite der einen oder der anderen Elektrode zugewandt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung können beliebig geartete Diaphragmenbaustoffe benutzt sein. Es können auch beide Diaphragmen in ihrem Oberteil undurchlässig ausgebildet sein; in diesem Fallewird das Eindringen von Gasteilchen in den Raum zwischen den Diaphraginen, das besonders leicht am oberen Rand auftritt, vollständig vermieden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Lenkung des Elektrolytumlaufs bei Wasserzersetzern, insbesondere der Filterpressenbauart, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen Anode und Kathode ein Doppeldiaphragma vorgesehen ist und daß eine oder mehrere Elektrolytzuführungsleitungen in den Raum zwischen den beiden Diaphragmen münden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elektrolytzuleitungen, insbesondere Bohrungen (4, 5, 6 bzw. io, i i) im Diaphragmenrahmen, in verschiedener Hölie der Zelle vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder beide Diaphragmen (i2) im Oberteil flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil des Zellenraumes zwischen den Diaphragmen ein flüssigkeitsundurchlässiges Bauteil, z. B. Blech 9, angeordnet ist.
DEP10631D 1948-10-02 1948-10-02 Wasserzersetzer, insbesondere der Filterpressenbauart Expired DE818935C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933652A1 (de) * 1978-08-22 1980-02-28 Creusot Loire Elektrolysezelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2933652A1 (de) * 1978-08-22 1980-02-28 Creusot Loire Elektrolysezelle

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