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Plattenwärmetauscher Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmetauscher,
dessen Platten zwischen einer mit Anschlußstutzen versehenen Gestellplatte und einem
lösbaren Deckel unter Bildung von zwischen den Platten liegenden Durchflußräumen
eingespannt sind und zwei Gruppen von Durchtrittsöffnungen sowie auf ihrer Vorderseite
Dichtungsmasken aufweisen, die die Wärmetauschfläche una die Durchtrittsöffnungen
der ersten Gruppe einerseits und die Durchtrittsöffnungen der zweiten Gruppe andererseits
nach außen abdichtend umschließen.
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Es sind Plattenwärmetauscher der oben genannten Art bekannt, bei denen
die Platten rechteckig sind und in ihren Ecken je eine Durchtrittsöffnung aufweisen,
von denen die an der einen Längsseite Ger Platte liegenden Durchtrittsöffnungen
zu der ersten Gruppe una die an der anderen L ngsseite der Platte
liegenden
Durchtrittsöffnungen zu der zweiten Gruppe gehören.
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In dem durch die aneinanderliegenden Platten des Wärmetauschers gebildeten
Paket sina einander benachbarte Platten jeweils um die zur Flattenebene senkrecht
stehende ilittelachse um 1800 gegeneinander geareht angeordnet. Die jeweils sich
deckenden Durchtrittsöffnungen der Platten bilden Kanäle, die mit je einem Anschlußstutzen
der Gestellplatte in Verbindung, stehen. Durch die genannte Schichtungsart der Platten
stehen von den zwischen ihnen gebildeten Durchfluräumen, in fortlaufender Reihenfolge
gezählt, die ungeradzahlig benummerten mit den Kanälen auf der einen Seite des Plattenpaketes
und die geradzahlig benummerten mit den Kanälen auf der anderen Seite des Plattenpaketes
in Verbincung.
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Werden die Anschlußstutzen für den Zu- und Abfluß der beiden am Wärmetausch
beteiligten Fluide nur in der Gestellplatte vorgesehen, dann wird von den beiden
auf einer Seite des Plattenpaketes einem Fluid zur Verfügung stehenden Xanälen der
erste für den Zufluß zu sämtlichen Durehflußräumen eines Fluids und der zweite für
den Abfluß dieses Fluids zur Gestellplatte zurück benötigt. Diese Durchflußräume
können dann also nur einander parallel geschaltet werden.
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Wenn es erwünscht ist, einzelne oder in Gruppen parallel zueinander
geschaltete Durchflußräume für ein Fluid in Reihe hintereinanaer zu schalten, dann
ist es bei den bekannten Wärmetauschern daher notwendig, am Deckel zusätzliche Anschlußstutzen
vorzusehen. Weil aber der Deckel z.B. beim Nachspannen des Plattenpaketes seine
Lage gegenüber der Gestellplatte ändert, müssen die Ansehlußleitungen, die mit den
Deckelstutzen verbunden sind, nachgiebig ausgebilaet werden.
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Da in den meisten Fällen Schläuche nicht in Frage kommen, müssen für
diesen Zweck kostspielige Kompensatoren, wie
Metallbälge od.dgl.,
benutzt werden. Auch für das Reinigen der Platten ist die Verbindung der Deckelstutzen
mit Ansehlußleitungen hinaerlich, da diese bei jedem Abnehmen des Deckels von diesem
gelöst werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Plattenwärmetauscher
zu schaffen, bei dem die Durchflußräume zwischen den Platten einzeln und/oder in
Gruppen hintereinander geschaltet werden können, ohne daß Zu- oder Abflußstutzen
am Deckel vorgesehen werden müssen.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung daaurch gelöst, daß für jede
Gruppe aer Durchtrittsöffnungen Flächenstücke für mindestens zwei Paar Durchtrittsöffnungen
vorgesehen sind, und daß die einzelnen Flächenstücke durch Dichtungsmasken gegeneinander
abdichtbar sina. Während bei den bekannten Platten, bei denen jede Gruppe der Durchtrittsöffnungen
nur zwei öffnungen enthält und Dadurch mittels dieser Durchtrittsöffnungen nur zwei
Kanäle für ein Fluid gebildet werden können, durch aie das Fluid die Durchflufiräune
erreichen kann, ermöglicht es nun die Erfindung, weitere Kanäle zu bilden, durch
die auch bei einer Hintereinanderschaltung von Zwischenräumen das betreffende Fluid
wieder an die Gestellplatte zurückgeführt werden kann. Die Erfinaung ermöglicht
es auch, Seite re Kanäle für andere Zwecke, z.B. zum Entleeren des Wärmetauschers,
zum Entlüften oa.dgl., zu schaffen.
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Ein weiterer Vorteil aer Erfindung besteht darin, daß man ein Fluid
in zwei verschiedenen Abteilungen mit zwei verschiecenen anderen Fluids in eine
Wärmetauscherbeziehung bringen kann, ohne daß man am Deckel Stutzen für Anschlußleitungen
vorsehen muß.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß jede Platte rechteckig ist und in jeder Ecke mindestens zwei durch einen zur
Wärmetauschfläche gerichteten Steg voneinander getrennte Flächenstücke für Durchtrittsöffnungen
aufweist. Dies hat den Vorteil, daß die bisher bekannten Wärmetauschplatten nur-geringfügig
durch den genannten Steg abgeändert werden müssen, so daß bei der Herstellung der
Platten für den Plattenwärmetauscher gemäß der Erfindung eine geringfügige Änderung
der für die bisher bekannten Platten benutzten Werkzeuge genügt.
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Die Anschlußstutzen der Gestellplatte können beliebig mit den durch
die Durchtrittsöffnungen der Platten gebildeten Kanälen verbunden seien. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, vorzusee hen, daß die Gestellplatte mit Anschlußstutzen
verbundene Durchtrittsöffnungen aufweist, die sich im wesentlichen mit den Flächenstücken
für Durchtrittsöffnungen der Platten dekken. Hierbei kann für jede Durchtrittsöffnung
aer Gestellplatte je ein Anschlußstutzen vorgesehen sein, so daß sich dadurch die
größtmögliche Anzahl von Schaltungsmöglichkeiten ergibt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform aer Erfindung ist vorgesehen,
aaß die einander unmittelbar benachbarten Durchtritts öffnungen aer Gestellplatte
jeweils mit einem einzigen Anschlußstutzen in Verbindung stehen. Dadurch kann aie
Anzahl der Anschlußstutzen an der Gestellplatte auf aie idindestanzahl verringert
werden, ohne aaß dabei die ìiöglichkeit der Hintereinano derschaltung der Durchflußräume
wesentlich eingeschränkt wird.
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Bei Platten, bei aenen jede Gruppe der Flächenstücke für Durchtrittsöffnungen
nur je zwei Paar Durchtrittsöffnungen aufweist, weraen bei dieser Ausführungsform
für die Gestellplatte nur vier Anschlußstutzen in der bekannten Anordnung benötigt,
also nicht mehr als bei den bekannten Platten. Trotzdem können eine
beliebige
ungerade Anzahl von Durchflußräumen und/oder von Gruppen dieser Durchflußräume hintereinandergeschaltet
werden.
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Die Einschränkung, daß bei einem solchen Ausführungsbeispiel eine
gerade Anzahl von Durchflußräumen und/oder Gruppen von Durchflußräumen nicht gemäß
der Erfindung hintereinanaergeschaltet werden können, hat praktisch keine Bedeutung,
da man bei der Konstruktion des Wärmetauschers die Plattengröße jeweils immer so
wählen kann, daß sich eine ungerade Anzahl von hintereinandergeschalteten Durchflußräumen
una/oder Gruppen von Durchflußräumen ergibt.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht indes Plattenwärmetauschers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer als Abschlußplatte dienenden Wärmetauscherplatte
gemäß der Erfindung und Fig. 3 eine schematische Schrägansicht der auseinandergezogenen
wesentlichen Teile des Plattenwärmetauschers nach Fig. 1 mit einem eingezeichneten
Durchflußschema zweier Fluide.
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Der in Fig. 1 dargestellte Plattenwärmetauscher weist eine am Boden
festschraubbare Gestellplatte 1 mit vier Anschlußstutzen 2, 3, 4 und 5, ein Plattenpaket
6 und einen Deckel 7 auf. Die
Einzelplatten des Plattenpaketes 6
und der Deckel 7 sind über entsprechende Aussparungen 9 bzw. Bohrungen auf zwei
Führungsstangen 11 aufgefäuelt, aie ihrerseits in der Gestellplatte 1 und in einer
Stütze 12 befestigt sind. An der Gestellplatte 1 und am Deckel 7 angreifende Spannbolzen
13 pressen aas Plattenpaket 6 zusammen.
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Alle Platten aes Plattenpaketes 6 sind nur durch den Durchfluß der
Fluide regelnde verschiedene Änderungen aus völlig miteinander übereinstimmencen
Platten bohne Durchflußmöglichkeiten hergestellt. Eine solche, keine Durchflußmöglichkeiten
aufweisende Platte ist als Abschlußplatte 14 des Plattenpaketes 6 in Fig. 3 dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt die Drufsicht der Vorderseite der Abschlußplatte 14 in vergrößerter
Darstellung.
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Diese Platte ist rechteckig und weist in ihren vier Ecken paarweise
angeordnete Flächenstücke 15 bis 22 für Durchtrittsoffnungen auf, die durch Ausstanzen
dieser Flächenstücke 15 bis 22 je nach Bedarf hergestellt werden können. Die zwischen
die sen Flächenstücken 15 bis 22 übrig bleibende Fläche der Platte ist mit einem
der Versteifung aienerden Prägemuster versehen und dient als Wärmetauschfläche 24.
Die aer einen Längsseite der rechteckigen Platte 14 benachbarten Flächenstücke 15,
16, 17 und 18 sind für eine erste Gruppe von Durchtrittsöffnungen vorgesehen, die
wahlweise als Zu- oder Abflußöffnungen für den durch die Wärmetauschflä.che 24 begrenzten
Plattenzwischenraum dienen können. Zu diesem Zweck ist für die Flächenstücke 15
bis 18 und die Wärmetauschfläche 24 eine gemeinsame Dichtungsmaske 25 vorgesehen,
die bei der Abschlußplatte 14 sowohl die Wärmetauschfläche 24 als auch jeues aer
einzelnen Flächenstücke 15 bis 18 vollständig umschließt. Die Maske 25 weist einen
äußeren Steg auf, aer sowohl die warmetauschfläche 24 als auch die Flächenstücke
15 bis 18 von außen umfaßt. Innerhalb dieses außen ren Steges sind an den in Fig.
2 rechten Ecken der Platte noch
je drei innere Stege 26, 27 und
28 vorgesehen, die jeweils die einander benachbarten Flächenstücke 15 und 16 oder
17 und 18 voneinander bzw. jedes dieser Flächenstücke von der Wärmetauschfläche
24 trennen. Zum lierstellen verschiedener Durchflußmöglichkeiten können die inneren
Stege 27 und 28 nach Bedarf entfernt werden.
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In den in Fig. 2 der linken Längsseite der Platte 14 benachbarten
Plattenecken sind Flächenstücke 19 und 20 sowie 21 und 22 ebenfalls paarweise angeordnet,
die für eine zweite Gruppe von Durchtrittsöffnungen. vorgesehen sind. Für jedes
Paar dieser Flächenstücke und somit für jede der beiden in Fig. 2 links dargestellten
Plattenecken ist je eine weitere Dichtungsmaske 29 vorgesehen, die zwischen den
einander benachbarten Flächenstücken einen inneren Ste 31 aufweist.
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Zur Aufnahme der Dichtungsmasken 25 und 29 sind in der Platte Nuten
eingeprägt, aie auf der Rückseite der Platte ein System von Rippen bilden, die eine
gemeinsame, zur Plattenebene parallele Tangentialebene haben. Parallel zu der für
die Stege 27 und 28 der Maske 25 vorgesehenen nuten sind am Rande der Wärmetauschfläche
24 noch zwei nuten 32 vorgesehen, die auf der Rückseite aer Platte ebenfalls entsprechende
Rippen bilden. Das durch die Nuten für die masken 25 und 29 sowie aurch die Nuten
32 gebildete Nutensystem ist zu der Längs- und. zu der Querachse der Platte symmetrisch
angeordnet, so daß beim Aneinanderlegen von mehreren Platten 14 zu einem Plattenpaket
6 aie Rippen der einen Platte immer genau auf den Masken der benachbarten Platte
anliegen, auch wenn die einander benachbarten Platten um die zu den Plattenebenen
senkrecht stehende Mittelachse um 1800 gegeneinander gedreht angeoranet sind.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind zwischen den einander benach-/barten
Teilender Nuten für die Dichtungsmaske 25 einerseits und die DicnDungsmaskm 29 andererseits
Abstände zur Bildung von Lecknuten 33 vorgesehen. Dadurch ist eine einwandfreie
Trennung aer Fluide gewährleistet, die durch die Durchtrittsöffnungen der ersten
Gruppe einerseits und die Durchtrittsöffnungen der zweiten Gruppe andererseits geleitet
werden.
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In Fig. 3 ist schematisch dargestellt, wie bei einem Ausführungsbeispiel
Platten 14 durch Ausstanzen von Durchtrittsöffnungen und herausnahme entsprechender
Stege der Masken zum Leiten von zwei Fluiden abgeändert werden können, wobei aus
Übersichtlichkeitsründen das ganze Paket 6 mit nur neun Platten dargestellt ist,
von denen die dem Deckel 7 unmittelbar benachbarte Platte 14 als hbschlußplatte
dient und keine Durchbrüche aufweist. Da in aer Praxis ein Plattenpaket aus viel
mehr Platten besteht, ist die Fig. 3 nur als schematische Illustration des der Erfindung
zu Grunde liegenden Grundgedankens zu verstehen.
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Das schematisierte Plattenpaket nach Fig. 3 weist demnach außer der
Abschlußplatte 14 noch die Platten 41 bis 48 auf, aie derart mit zum Deckel 7 hin
gerichteter Vorderseite angeordnet sind, daß aie einander benachbarten Platten jeweils
um die auf ihre ebene senkrecht stehende mittelachse um 1800 gegeneinander geareht
sind. Die ausgestanzten, jeweils sich deckenden Durchtrittsöffnungen der Platten
bilden Kanäle, aie mit den Anschlußstutzen 2, 3, 4 und 5 der Gestellplatte 1 in
Verbindung stehen. Zwischen den aneinanaerliegenaen Platten werden curch aie auf
den masken der Vorderseite aufliegenden Rippen aer Rückenseiten cer Platten vorn
und hinten durch die Wärmetauschflächen der Platten begrenzte Durchflußräume 51
bis 58 bildet, wobei vor jeaer Platte 41 bis 48 sich
ein Durchflußraum
befindet, dessen Bezugszahl 51 bis 58 die gleiche Einerziffer besitzt. Dadurch,
daß die einander benachbarten Platten um die zur Plattenebene senkrechte Nittelachse
um 1800 geareht sind, befinden sich auf der vom Deckel 7 aus gesehen rechten Seite
des Paketes bei den mit ungeradzahligen Bezugszahlen 41, 43, 45 und 47 bezeichneten
Platten die von der Maske 25 umfaßten Durchbrüche der ersten Gruppe und bei den
mit geradzahligen Bezugszahlen 42, 44, 46 und 48 bezeichneten Platten die von den
Masken 29 umfaßten Durchtrittsöffnungen der zweiten Gruppe. Da aber nur die innerhalb
der Masken 25 befindlichen Durchtrittsöffnungen der ersten Gruppe mit dem vor der
betreffenden Platte liegenden Durchflußraum 51 bis 58 durch Entfernung der Stege
27 und 28 in Verbindung gebracht werden können, können aemnach alle mit einer ungeraazahligen
Bezugszahl bezeichneten Durchflußräume 51, 53, 55 und 57 nur mit den auf der rechten
Seite der Gestellplatte 1 befindlichen Anschlußstutzen 2 und 3 in Verbindung gebracht
werden. In gleicher Weise können die mit geradzahligen Bezugszeichen bezeichneten
Durchflußräume 52, 54, 56 und 58 mittels der Durchflußöffnungen erster Gruppe der
mit geradzahligen Bezugszahlen bezeichneten Platten 42, 44, 46 und 48 nur mit den
auf der linken Seite der Gestellplatte 1 befindlichen Anschlußstutzen 4 und 5 in
Verbindung gebracht werden. Weraen nun die auf einer Seite der Gestellplatte 1 befindlichen
Anschlußstutzen für den Zu- und Abfluß eines Fluids benutzt, dann wird Dadurch eine
völlige Trennung der beiden Seiten zugeordneten Fluide erreicht.
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Um eine möglichst vielseitige Schaltung des Strömungsflusses der Fluide
erreichen zu können, sind in genauer Übereinstimmung mit den Flächenstücken 15 bis
22 in den Ecken der Gestellplatte 1 von den Dichtungsmasken 29 entsprechenden Dichtungsmasken
59 eingefaßte Durchtrittsöffnungen
61 bis 68 vorgesehen, wobei
die einander jeweils benachbarten Durchtrittsöffnungen in jeaer Ecke mit dem dieser
Ecke benachbarten Anschlußstutzen verbunden sind. Demnach ist der Anschlußstutzen
2 niit GDn Durchtrittsöffnungen 61 und 62, der Anschlußstutzen 3 mit den Durchtrittsöffnungen
64 und 65, der Anschlußstutzen 4 mit den Durchtrittsöffnungen 66 una 67 una der
Anschlußstutzen 5 P'is den Durchtrittsöffnungen 68 und 69 verbunden.
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Bis auf die beizen Platten 45 und 47 aes in Fig. 3 dargestellten Plattenpaketes
sind alle anderen Platten verschieden ausgebildet. Die Platte 41 weist zwei von
Qer Maske 25 umfaßte Durchtrittsöffnungen 71 und 72 cer ersten Gruppe und zwei von
den Dichtungsmasken 29 eingefaßte Durchtrittsöffnungen 73 una 74 der zweiten Gruppe
auf. Weiterhin sind in der Maske 25 der Platte 41 die der Durchtrittsöffnung 72
und dem Flächenstück 15 benachbarten Naskenstege 28 herausgenommen.
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Die Platte 42 weist auf der rechten Seite des Plattenpaketes zwei
von einer Maske 29 umfaßte Durchtrittsöffnungen 75 und 76 auf, die sich mit dem
Flächenstück 15 bzw. der Durchtrittsöffnung 71 der Platte 41 cecken. Auf der linken-Seite
der Platte 42 befinden sich von der Maske 25 umfaßte Durchtrittsöffnungen 77 und
78, wobei hier die der Durchtrittsöffnung 77 und dem Flächenstück 15 benachbarten
Stege 27 bzw. 28 herausgenommen sind.
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Die Platte 43 weist zwei von der Maske 25 umfaßte Durchtrittsöffnungen
79 und 81 der ersten Gruppe sowie zwei von liner Maske 29 umfaßte Durchtrittsöffnungen
2 und 83 der zweiten Gruppe auf. Die der Durchtrittsöffnung 79 und dem Plächenstück
18 benachbarten Stege 28 der Maske 25 sind herausgenommen.
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Die Platte 44 weist auf ihrer rechten Seite zwei von den Masken 29
umfaßte Durchtrittsöffnungen 84 und 85 der zweiten Gruppe und zwei von der Maske
25 umfaßte Durchtrittsöffnungen 86 und 87 der ersten Gruppe auf. Von der Maske 25
sind die dem Flächenstück 17 und der Durchtrittsöffnung 86 benachbarten Stege 27
bzw. 28 entfernt.
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Die Platte 45 weist auf der rechten Seite zwei von aer Maske 25 umfaßte
Durchtrittsöffnunren 88 und 89 und zwei von den Masken 29 umfaßte Durchtrittsöffnungen
91 und 92 auf der linken Seite auf. Von aer Maske 25 sinu die den Durchtrittsöffnungen
88 und 89 benachbarten Stege 27 bzw. 28 entfernt.
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Die Platte 46 weist auf der rechten Seite zwei von den Masken 29 umfaßte
Durchtrittsöffnungen 93 und 94 sowie zwei von der Maske 25 umfaßte Durchtrittsöffnungen
95 und 96 auf. Die den Durchtrittsöffnungen 95 und 96 benachbarten Stege 27 der
Maske 25 sind entfernt.
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Die Platte 47 ist genau so ausgebildet wie die Platte 45.
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Die Platte 48 weist nur noch zwei von der Maske 25 umfaßte Durchtrittsöffnungen
97 und 98 auf, wobei die diesen Durchtrittsöffnungen benachbarten Stege 27 entfernt
sind.
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Dem Stutzen 2 wird eine durch eine ausgezogene Linie dargestellte
Strömung 101 des ersten Fluids zugeführt. Der Stutzen 2 steht mit den beiden Durchtrittsöffnungen
61 und 62 der Gestellplatte 1 in Verbindung, wobei jedoch aie Durchtrittsöffnung
61 durch das Flächenstück 15 der Platte 41 verschlossen ist. Die Durchtrittsöffnungen
71, 76, 81, 84, 88> 93 und 88 der Platten 41 bzw. 42, 43, 44, 45> 46 und 47
decken sich mit aer Durchtrittsöffnung 62 der Gestellplatte 1 und bilden
so
zusammen einen durchgehenden Kanal, der mit den Durchflußräumen 55 una 57 in Verbindung
steht. Durch diese Durchflußräume wird die Strömung 101 über die DurchPlußöffnungen
89 einem durch die Durchflußöffnung 85, 89 94 und 89 der Platten 44 bzw. 45>
46 und 47 gebildeten Kanal zugeführt, der an dem Flächenstück 18 der Platte 43 endet.
In dem vor der Platte 43 begrenzten Durchflußraum 53 fließt dann die Strömung 101
von oben nach unten in den durch die Durchflußöffnungen 75 und 79 der Platten 42
bzw.
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43 gebildeten Karl, der an dem Flächenstück 15 der Platte 41 endet.
In dem von dieser Platte begrenzten Zwischenraum 51 fließt dann die Strömung 101
wieder nach oben und gelangt dort durch die Durchtrittsöffnungen 72 und 65 in den
oberen rechten Stutzen 3, durch den die Strömung 101 dann den Wärmetauscher verläßt.
Die Strömung 101 fließt also zunächst von unten nach oben durch die einander parallel
geschalteten Durchflußräume 55 und 57, wird dann wieder in einem Kanal zusammengefaßt,
um dann nacheinander die Durchflußräume 53 und 51 zu durchströmen, In ähnlicher
Weise wird dem linken oberen Stutzen 4 eine durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnete
Strömung 102 zugeführt. Der Stutzen 4 steht mit den Durchtrittsöffnungen 66, 67
in Verbindung, von denen die Durchtrittsöffnung 66 durch das Flächenstück 19 der
Platte 41 verschlossen ist.
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Die Durchtrittsöffnungen 67 der Gestellplatte und 73, 78, 83, 87,
91, 95, 91 und 97 der Platten 41 bzw. 42, 43, 44, 45, 46, 47 und 48 bilden einen
durchgehenaen Kanal, der mit den Durchflußräumen 56 und 58 in Verbindung steht,
durch die die Strömung 102 nach unten in einen Kanal strömen kann, der durch die
Durchtrittsöffnungen 92, 96, 92 und 98 der Platten 45 bzw. 46, 47 und 48 gebildet
ist. Dieser Kanal endet am Flächenstück 21 der Abschlußplatte 14 vorne und am
Flächenstück
17 der Plat-te 44 hinten. In dem von der Platte 44 begrenzten Durchflußraum 54 fließt
die Strömung 102 nach oben und gelangt dort in den durch die Durchtrittsöffnungen
82 und 86 der Platten 43 bzw. 44 gebildeten Kanal. Dieser Kanal endet an dem Flächenstück
15 der Platte 42 und stets vor der Platte 42 mit dem Durchflußraum 52 in Verbindung
durch den die Strömung 102 wieder nach unten in den durch die Durchtrittsöffnungen
68 der Gestellplatte 1 und 74 und 77 der Platten 41 bzw. 42 gebildeten Kanal, der
durch die Durchtrittsöffnung 68 unmittelbar mit dem linken unteren Stutzen 5 in
Verbindung steht, durch den dann die Strömung 102 den Wärmetauscher verläßt.
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Wie aus dem oben Dargelegten hervorgeht, verzweigt sich die Strömung
102 zunächst in die beiden Durchflußräume 56 und 58, wird dann unten in einem gemeinsamen
Kanal zusammengefaßt und fließt dann durch-den Durchflußraum 54 wieder nach o;en
und anschließend durch den Durchflußraum 52 wieder nach Q ten. Die Strömung 102
wird also ebenfalls zuerst in eine Gruppe von zwei einander parallelen Zweigen aufgeteilt
und fließt dann durch weitere zwei in Reihe hintereinander geschaltete Durchflußräume.
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Wie die schematische Darstellung nach Fig. 3 zeigt, bleiben alle diejenigen
Flächenstücke für Durchtrittsöffnungen der Platten, die zur Durchleitung eines Fluids
oder zu sonstigen nicht Zwecken/benötigt werden, geschlossen. Die geschlossenen
Flächenstücke bilden entweder Endabschlußflächen von Durchflußkanälen oder sind
allseitig durch die Masken umschlossen.
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Obwohl bei dem in Fig0 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Durchflußschemas
Gruppen von Durchflußräumen und einzelne Durchflußräume mehrfach hintereinandergeschaltet
sind,
werden dafür nicht sämtliche Kanäle gebraucht, die dadurch
hergestellt werden könnten, daß auch weitere Flächenstücke für Durchflußöffnungen
durchbrochen werden. Im Bedarfsfall stehen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
3 noch zwei durch das ganze Plattenpaket hindurchführende Kanäle zur Verfügung,
aie von den Durchtrittsöffnungen 64 und 69 der Gestellplatte 1 ausgehen. Zur Bildung
dieser Kanäle müssen nur die entsprechenden Flächenstücke in den Platten 41 bis
48 und, falls erwünscht, auch von der Platte 14 herausgestanzt werden. Diese Kanäle
können für verschiedenste Zwecke verwendet werden z.B. könnten sie im Bedarfsfall
auch dazu verwendet werden, um für jedes der beiden Fluide eine zusätzliche Füll-
oder Entleerungsleitung oder Entlüftungsleitung vorzusehen oder um durch Hinzufügen
oder durch Wegnehmen einer ungeraden Anzahl von hintereinandergeschalteten einzelnen
Durchflußräumen oder von Gruppen paralleler Durchflußräume insgesamt eine gerade
Anzahl von Hintereinanderschaltungen zu verwirlichen.
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Wenn man in einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel das
zweite Fluid nur durch einander parallel geschaltete Durchflußräume einer ersten
Abteilung des Plattenpaketes hindurchleitet, dann benötigt man dafür nur einen Zu-und
einen Abflußkanal. Durch die dann noch vorsehbaren zwei weiteren Kanäle kann vorteilhafterweise
ein drittes Fluid in einer zweiten Abteilung des Plattenpaketes an dem Wärmetausch
beteiligt sein, ohne daß dafür Abschlußletungen am Deckel vorgesehen werden müssen.
In der von der Gestellplatte 1 aus gerechnet zweiten Abteilung von Durchflußräumen
stehen zusätzlich die beiden in der ersten A''teilung für das zweite Fluid benötigten
Kanäle d.h. also insgesamt vier Kanäle zur Verfügung Für das dritte Fluid kann demnach
sogar eine beliebig @@gerade Anzahl von Hintereinanderschaltungen
von
Durchflußräumen vorgesehen werden.
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Bei allen möglichen Ausführungsbeispielen eines Plattenwärmetauschers
gemaß der Erfindung, bei denen es nicht unumgänglich notwendig ist, eine gerade
Anzahl von Durchflußräumen einzeln oder in Gruppen hintereinanderzuschalten, sondern
bei denen ohne Schwierigkeiten eine ungerade Anzahl eingesetzt werden kann, kann
man entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel einander unmittelbar benachbarte
Durchtrittsöffnungen der Gestellplatte mit je einem Anschlußstutzen verbinden. Dadurch
wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß die Gestellplatte sehr einfach
aufgebaut sein kann und daß für unterschiedlich geschaltete Plattenpakete derselben
Plattenabmessungen nur ein einziger Typ der Gestellplatte erforderlich ist.
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Durch aie besondere Gestalt der f5at-,en und der Dichtungsmasken dea
Plattenwärmetauschers gemäß der Erfindung sowie durch die Schichtungsart aer Platten
im Plattenpaket wird erreicht, daß die beiden miteinander in Wärmetausch stehenden
Fluide in den von den Durchtrittsöffnungen der Platten gebildeten Kanälen stets
getrennt voneinander entweder auf der einen oder auf aer anderen Seite des Plattenpaketes
fließen. Da weiterhin aie Durchtrittsöffnungen aer ersten Gruppe und ihre Dichtungsmasken
25 einerseits und die Durchtrittsöffnungen der zweiten Gruppe und ihre Dichtungsmasken
29 andererseits nicht aneinanderstoßen, sondern durch die mit der Umgebung des Plattenwärmetauschers
in Verbindung stehenden Lecknuten 33 voneinander getrennt sind, wird bei Undichtigkeiten
der Dichtungsmasken jede austretende Leckmenge eines jeden Fluids sofort auf den
Umgebungsdruck entspannt und sie kann nicht mehr in die in der Regel unter
Überdruck
stehenden Räume des anderen Fluids eindringen.
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Eine Vermischung beider Fluide ist also ausgeschlossen.
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Bei Unaichtigkeiten an den Dichtungsstegen einer Maske, die verschiedene
Ströme desselben Fluids gegeneinander ab dichten, können sich allenfalls geringe
engen desselben Fluids von unterschiedlichem thermodynamisehem Zustand miteinander
vermischen. Da der Druck in demselben Fluid innerhalb des Plattenwärmetauschers
keine großen Unterschiede aufweist, beeinträchtigen solche Undichtigkeiten die Wirksamkeit
eines Plattenwärmetauschers gemäß der Erfindung nur unwesentlich.