DE830680C - Steckerkupplung mit angebautem Schalter - Google Patents

Description

• Steckerkupplung mit angebautem Schalter Vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Steckerkupplung mit angebautem Schalter, die insbesondere für große Stromstärken und für rauhe Betriebe benutzt wird, wobei die Steckdose und der Schalter geneinsam in einem Metall- oder Isoliergehäuse angeordnet sind und der Schalter nur betätigt werden kann, wenn der Stecker in die Steckdose eingeführt ist.
• Es sind schon derartige Steckerkupplungen bekannt, hei denen aber die zur Vermeidung des ungewollten Herausziehens des Steckers erforderlichen Sperrmittel in einer größeren Anzahl vorhanden sind, so daß einerseits eine Verteuerung der Steckerkupplung die Folge ist und andererseits die komplizierte Gestaltung der einzelnen Sperrmittel ein gutes Funktionieren der bekannten Kupplung erschwert. Die Steckerkuppfung .gemäß der Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß die Mittel zur Sperrung des Schalters sowie der eingeführte Stecker äußerst einfach gestaltet sind.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in -der "Zeichnung dargestellt, und zwar in Ahb. r ein Schnitt der Steokerkupplung im Aufriß mit nicht eingeführtem Stecker, Abb. 2 die Steckerkupplung im Grundriß, Abb. 3 ein Schnitt der Steckerkupplung im Aufriß mit eingeführtem Stecker.
• Erfindungsgemäß wird -bei einer Steckerkupplung mit angebautem Schalter und mit Sperrmitteln, die hei nicht eingeführtem Stecker den Schalter gegen Schaltungen sperren, hei eingeführtem Stecker den Schalter entsperren und den Stecker gegen ungewolltes Lösen sperren, ein in dem Kupplungsgehä use uni eine Achse drehbar gelagerter doppelarmiger Hehel vorgesehen, der an dem l?nde des einen Hebelarmes eine nach, unten gerichtete Nase besitzt, die,in Sperrnuten einer finit der Achse des Schalters fest verbundenen Sperrscheibe eingreift.
• Ani Ende des anderen Hebelarmes ist ein sich über eine Nase des eingeführten Steckers legender Quersteg einer Aussparung dieses Hebelarmes, eines Hakens o. dgl. vorgesehen, während am anderen l!:nde der :\ussparung eine nach unten gebogene Anschlagnase angeordnet ist. Durch diese _lnordnung ist der in Ausschaltstellung stehende Schalter li bei nicht eingeführtem Stecker c ge- sperrt, so daß der Schalter nicht eingeschaltet werden kann und auch die Steckdose stromlos ist.
• Wird er Stecker c in die Steckdose d eingeführt, «erden gleichzeitig die Sperr- und Entsperrungsmittel durch das Einführen des Steckers betäti@at, so claß der Schalter b entsperrt wird und nunmehr eingeschaltet werden kann, während gleichzeitig der Stecker c gegen ungewolltes Herausziehen gesperrt ist.
• Der doppelarmige Hebel e ist um eine Achse f kippbar angeordnet. An dem einen Ende g des lfel>els e ist eine Nase da angebracht, die hei nicht eingefiihrtem Stecker c in Aussparungen i vier mit der Schalterachse fest verbundenen Rastscheibe j eingreift, wodurch der Schalter ,gegen Drehung des Schaltgriffes k gesperrt ist. An dem anderen Endel des Hebels e ist eine Aussparung kn angeordnet, die an ihrem inneren Ende eine nach unten gerichtete Nase n besitzt. An Stelle dieser Aussparung m an dem Ende l des Hebels e kann .auch ein Haken angeordnet sein, welcher sich vor die nach unten gerichtete Nase n des Steckers zur Sperrung vorlegt.
• An dein Stecker c ist ein die Steckerstifte p umgebender Kragen Kragen o angebracht, der auf der einen Seite eine Nase q besitzt. Die vordere Stirnseite r des Kragens o stößt beim Einführen des Steckers gegen die an dem einen Hebelarm l des Hebels e angeordnete Nase ri, wodurch das Hebelende l nach unten gedreht und sich somit vor die Nase q des Steckers c sperrend legt. Der andere Hebelarm g wird nach oben gedrückt, wobei sich die Nase 1r aus der _\ussparung i der Rastscheibe j herausliebt und somit die Sperrung der 1Zastenscheil>e j und damit des Schalters b aufhebt. Beim Herausziehen des Steckers c wirkt der doppelarmige Hebel c entgegenges,@tzt. Uurcli das Eigengewicht -des einen lielchirnies oder durch zusätzlichen Federdruck einer lrelie@l>ig gestaltetlii Feder, z. ß. einer Spiraldruckfeder s auf <las Hebelende g, wird die an denn Hebelende ä angeordnete Nase li in die Aussparung i der Rastscheibe j zur Sperrung derselben eingeführt. Das ist jedoch nur möglich, wenn der Schalter 1" in der. _@usschaltstellung steht, d. h. die \ asc Il und die Aussparung i sich gegenüberstehen.
• Gleichzeitig wird dbt- andere I Ichelarim l nach oben geschwenkt, so daß die Nase q des Steckers c von-dern Hebel freigegeben wird und aus (1-r- .\tissparun=g m des Hebelendes I herausgc führt werde n kann.
• Das Gehäuse a, welches aus Gußeisen. Preßmaterial o. dgl. hergestellt ist und einen Al>schlußdeckel hat, kann auch finit I)iclitungeii versehen sein, um das Gehäuse Wasser- und staubdicht abzuschließen. Diese Anordnung kaiirr ebenso bei deni ,die vordere Eintrittsiifffnting t allschließenden Klappdeckel z( getroffen werden.

Claims (1)

1. PATENT A\S1'i,"'*-C1::-T. Steckerkuplilung niit angebautem Schalter und mit Sperrmitteln, die bei nicht eingeführtem Stecker den Schalter gegen Schaltuntren sperren, bei e,ingeführteni Stecker den Schalter entsperren und den Stecker gegen ungewolltes Lösen sperren, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Kupplungsgeliiiuse (u) um die :lclise (f) drehbar gelagerter, doppelarmiger Hebel (e) vorgesehen ist, der an denn linde des eirieil Hebelarmes (ä) eine vorzugsweiss nach unten gerichtete Nase (h), c1ie in Sperrnuten (i) einer mit der Achse des Schalters (b) fest Verbundenen Sperrscheibe (j) .eingreift, besitzt und an dein Ende des arideren 1-lebelarines (1) ein sich über die Nase (q) des eingeführten Steckers (c) legender Quersteg einer Aussparung (m) oder eines Hakens vorgesehen ist und das andere Ende cler _lussparung (ni) eine nach unten gerichtete :\iisclilagnase (r) hat. z. Steckerkuppl-ung nach :\nsl»-uch r, dadurch gekennzeichnet, claß auf dein 1-lelrelarin (g) des doppelarmigen Hebels (e) zus@itzlich eine Druckfeder (s) angeordnet ist.