DE830295C - Verfahren zur Herstellung von Seitenfaltenbeuteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Seitenfaltenbeuteln

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DE830295C
DE830295C DEP39047A DEP0039047A DE830295C DE 830295 C DE830295 C DE 830295C DE P39047 A DEP39047 A DE P39047A DE P0039047 A DEP0039047 A DE P0039047A DE 830295 C DE830295 C DE 830295C
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DE
Germany
Prior art keywords
bag
line
folds
bags
production
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Expired
Application number
DEP39047A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Wuppermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elberfelder Papierfabrik G M B
Original Assignee
Elberfelder Papierfabrik G M B
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/10Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with gusseted sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Seitenfaltenbeuteln Die üblichen Seitenfaltenbeutel sind vorzugsweise in zwei Ausführungen in Gebrauch, und zwar eiiimal in Verbindung mit einem Klotzboden von viereckiger Form und zum anderen in VErbindung mit einem Flachlsoden. Die erstere Ausführung ergil>t eine nahezu ideale iForm des gefüllten l3eutels, da der Klotzboden eine rechteckige Grundform hat und auch der gefüllte Beutel sich durch die Seitenfalten dieser Grundform vollständig anpaßt. lie Herstellung derartiger Seitenfaltenbeutel mit Koltzböden ist indessen umständlich und kostspielig. Aus diesem Grunde sind diese Beutel nur für Zwecke verwandt worden, wenn besonders hohe anforderungen an sie gestellt werden, so . B. für Beutel, die in Schachteln verpackt werden, oder für beutel von hqwheren Güteeigenschafte, wie Frischhaltebeutel u. dgl.
  • Ül>licher ist dagegen die demgegenüber einfachere Art von Seitenfaltenbeuteln, die mit einem Flachboden versehen sind. Diese Böden werden auf nachstehend beschriebene Weilse hergestellt. Hierbei wird auf die Abbildungen Bezug genommen.
  • Die mit Seitenfalten von de rtiefe t (Abb. 8 und 11) hergestellten und auf Länge L (Abb. 1) geteilten Schläuche werdne im Abstand t vom Ende a' b' in der Linie i k umgeknickt und die Fläche a' b' d c a' auf den Teil c d f e c aufgeklebt, so daß die Linie a' b' mit der Linie e f zusammenfällt.
  • Zu erwähnen ist hier, daß das Abschneiden der Länge L von dem endlosen Schlauch an zwei verschiedenen Stellen des Querschnittes erfolgt, und zwar wird die Seite I des Sackes bei der Linie a' b', de rübrige Teil bei der Linie n o (Abb. 1 oben)~ abgetrennt. Auf diese Weise ergibt eich an dem Ende des Abschnittes L, welcher in Abb. I unten gezeichnet ist ein Rechteck a' b' o' n', welches über die länge L des Abschnittes hinausreicht. Es ist mit dem übrigen Sack verbunden bei der Linie n' o' und seitlich in kleinen Ecken a' n' r und b' o' s mit diesem Rechteck a'b'o'n' verbunden (Abb. 2und 3).
  • Durch das aufkleben des umgekehrten Teiles auf den Sack ist de rAbschnitt La m unteren Ende geschlossen und de rBoden gemäß Abb. 5 und 8 gebildet. Dieser Boden läuft, wie ersichtlich, in einer Kante aus, so daß der Beutel als Auflage mehr oder minder nur eine Linie c' d' (Abb. 1) statt einer Fläche aufweist. In dieser Tatsache liegt der besondere Nachteil dieser Beutelform begründet, der darin besteht, daß die Beutel mit Flachboden nicht von sich aus aufrecht gestellt werdfe können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Seitenfaltenbeutel bzw. -sack mit einem waagerechten und rechteckigen Boden zu versehen, ohne indessen die umständlichen Herstell ungsverfahren für K4 otzböden anzuwenden.
  • Vielmehr soll das Verfahren so geleitet werden, daß unter Benutzung der ersten Arbeitsgänge des Herstellungsverfahrens für Flachböden d. h. also gleichfals unter Benutzung der hierfür erforderlichen Maschinenanlagen, durch einen zusatlichen Arbeitsgang und amit auch ein zusatliche Vorrichtung ein Seitenfaltenbeutel mit waagerechtem, rechteckigem Boden hergestellt wird. Es kann hierbei naturgemäß nicht mehr von einem Klotzboden die Rede sein, da der erfindungsgemäße Boden gerade nicht über einen Klotz hergestellt werden soll.
  • Indessen soll der Boden nach der Erfindung die gleiche Form aufweisen wie der Klotzboden.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß man an einem Seitenfaltenbeutel mit Flachboden diesen nach beiden Seiten des Schlauches zu, also in Richtung nach 1 bzw. II hin (Abb. 6 und 7) nach einet senkrecht zur Schlauchachse verlaufenden Falte um die Achse l m (Abb. 1, 5 und 8) scharf durchknickt, die der Tiefe der Seitenfalten entspricht.
  • Diese äußerst einfache Maßnahme ruft in den Seitenfalten des Schlauches sowie auch in den übrigen Teilen senkrecht zur Schlauchachse veralufende Falten hervor, die es gestatten, daß bei Öffnen des Beutels der bode in die gewünschte rechteckige und waagerechte Form übergeht.
  • Voraussetzung ist hierfür, daß dem bisherigen Brauche entsprechend die zum Verschließen bzw.
  • Zukleben des Flachbodens übliche Lasche nicht weiter über die Kante des Flachbodens hinausragt, als de rTiefe der Seitenfalten entspricht, Würde diese Bedingung nicht erfüllt, so wäre damit die erfindungsgemäße Faltenbildung nicht so leicht herzustellen wie diese erwünscht ist.
  • An Hand der Zeichnung sei diese Arbeitsweise näher erläutert. wie die Abb. 9. 10 und 11 zeigen, wird der Flachoboden dadurch zur rechteckigen Fläche umgestaltet, daß der Beutel im fertig geklebten Zustande durch einfaches Umknicken um die Linie I ? nach Abb. 1, 4 und 5 mit zusätzlichen Falten e f, e' f, f m f' und e' l e versehen wird. Diese Linien bilden dann beim Öffnen der Tute die Grundlinien des rechteckigen Bodens. Die Teile c i c' e' l e c und d k d' f' m f d der Seitenfalten werde dann mit in den Boden hineingedruckt.
  • Die Faltung der vier Linien, die das Rechteck e f f' e' als Boden des Beutels gemäß Abb. 10 bilden, geschieht also dadurch, daß der fertig geklebte Beutel gemäß Abb. 5 flachgedrückt und der untere Teil des Beutels, das ist der boden, um die Linie l m nach rechts, d. h. nach der Fläche I des Beutels hin, gemäß Abb. 6 t) geknickt wird. Auf diese Weise werden die Linie e f und gleichzeitig e' l und f' m, die alle drei in Abb. 4 und 10 durch zwei parallele Leinien dargestellt sind, als Teile der Seiten e l e' und f m f' des Bodens geknifft. Nun wird der Boden nach der anderen Seite, nämlich nach links, d. h. nach der Fläche II des Beutels hin geknickt, und zwar wieder in Drehung um die Linie l m gemäß Abb. 7. Hierdurch wird die restliche. bisher noch fehlende Faltung der Linien c' f' und e l swoie f m des Bodens bewirkt gemäß Abb. 10, die in den Abb. 4 und 10 durch je eine Linie dargestellt sind.
  • PATENANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur herstellung von Seitenfawltenbeuteln und -säcken mit waagerechtem, rechteckigem Boden, ddurch gekennzeichnet, daß an einem Seitenfaltenbeutel ode r-sack mit Flachboden der dem Flachboden zugewandte Teil des Beutelschlauches in einem Abstand von der Verschlußlinie (c d d' c') bei der Linie (e f e' f') nach beiden Seiten (I, II) paralle zum Boden scharf umgeknickt wird, der der Tiefe (t) der Seitenfalten entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Seitenfaltenbeutel mit waagerechtem, rechteckigem Boden, gekennzeichnet durch im Abstand der Tiefe (t) von der Verschlußlinie (c d d' c') des Faltenbodens und paralle zu diesem angeordnete Fawlten (e f, e' f', e l e, f m f'), weiter gekennzeichent durch zwischen diesen und der Abschlußlinie (c d) des Faltenbodens liegende Teil (c i c' c l c c, d k d' f' m f d) der Seitenfalten. die beim Öffnen des Beutels in den Boden hineingelegt sind, während die zwischen den Falten und der N'erschlußlinie (c d d' c') sowie außerhalb der Seitenfalten, d. h. vorn und hinten liegende Teile des Beutels, in eine Ebene gebracht sind und als Bodne dienen.
DEP39047A 1949-04-07 1949-04-07 Verfahren zur Herstellung von Seitenfaltenbeuteln Expired DE830295C (de)

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