DE8302412U1

DE8302412U1 - Fahrgestell für Düngerstreuer

Info

Publication number: DE8302412U1
Application number: DE8302412U
Authority: DE
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Publication date: 1983-05-11

Description

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Amazonen-Werke

H. Dreyer GmbH & Co. KG

Postfach 51
4507 Masbergen
ANR 1 000 667

Fahrgestell für Düngerstreuer

Die Neuerung betrifft ein Fahrgestell für Düngerstreuer gemäß des Oberbegriffe; des Anspruches 1.

Ein derartiges Fahrgestell ist bereits durch das DE-GM 66 01 518 bekannt geworden. Dieses Fahrgestell weist Aufnahmeelemente für die direkte Kupplung mil den Dreipunktanschlußelementen des Düngerstreuers auf. Von Vorteil ist bei diesen" Fahrgestell, daß der Düngerstreuer in mehreren Positionen aufgrund der verschiedenen Bohrungen auf dem Fahrgestell angeordnet werden kann.

Nachteilig ist bei diesem Fahrgestell für Düngerstreuer, daß bei vollbeladenenr Vorratsbehälter die Neigung des Düngerstreuers nicht mehr verändert werder kann. Weiterhin muß bei diesem Fahrgestell als Nachteil angesehen werden, daC auch bei dem oberen Dreipunktanschlußpunkt die Bohrungen des Dreipunkanschlußelementes und des am Fahrgestell angeordneten Aufnahemelementes genau übereinstimmen müssen. Schon bei leichten Verbiegungen ist dieses nicht mehr ohne Weiteres gewährleistet. Allein schon die zulässigen Fertigungstoleranzen können hiei ausschlaggebend sein.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Aufbauen des Düngerstreuers au1 dem Fahrgestell zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme kann der Düngerstreuer in seiner Neigung entsprechend einem Anbaudüngerstreuer eingestellt werden. Gleichzeitig treten durch die waagerechte Anordnung des Oberlenkers keine zusätzlichen Kraft auf, die zu Verbiegungen des Rahmens des Düngerstreuers führen könnten. Aus diesem Grunde wird die Tragfähigkeit des Rahmens des Düngerstreuers bei einem neuerungsgemäßen Aufbau auf ein Fahrgestell erhöht.

Es ist daher neuerungsgemäß vorgesehen, daß auf dem Vorratsbehälter des Düngerstreuers ein Aufsatz zur Vergrößerung seines Fassungsvermögens angeordnet ist.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind in Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und der Zeichnung zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt

ein neuerungsgemäßes Fahrgestell mit einem aufgebauten Düngerstreuer in der Seitenansicht.

Das Fahrgestell 1 weist die Laufräder 2, die Längsträger 3, den Querträger 4 und die Zugdeichsel 5 auf. In der Mitte des Querträgers 4 ist der Stützbock 6 angeschweißt, der durch die Streben 7 abgestützt wird. Auf jedem der beiden Längsträger 3 ist ein nach oben offenes Aufnahmeelement 8 aufgeschweißt. In dem oberen Teil des Stützbockes 6 befinden sich die als Bohrungen ausgebildeten oberen Aufnahmeelemente 9.

Der Düngerstreuer 10 ist auf seiner Vorderseite mit den unteren Dreipunktanschlußelementen 11 und dem oberen Dreipunktanschlußelement 12 versehen. Die unterer/ Dreipunktanschlußelemente 11 befinden sich in den Aufnahmeelementen 8 und das obere Dreipunktanschlußelement 12 ist über den verstellbaren Oberlenker 13

mit dem oberen Aufnahmeelement 9 verbunden. Der Oberlenker 13 nimmt eine waagerechte Lage ein. Durch die Änderung der Lage des Oberlenkers 13 kann die Neigung des Düngerstreuers 10 verändert bzw. eingestellt werden.

Z'.;r Vergrößerung des Fassungsvermögens des Vorratsbehälters 14 ist auf dem Vorratsbehälter 14 des Düngerstreuers 10 der Aufsatz 15 angeordnet. Dadurch daß durch die waagerechte Anordnung des Oberlenkers 13 keine zusätzlichen Kräfte auf den Rahmen 16 des Düngerstreuers 10 übertragen werden, weist der Düngerstreuer 10 bei einem Aufbau auf ein Fahrgestell eine wesentlich größere Tragfähigkeit auf. Auf diese Weise können serienmäßige Anbaudüngerstreuer auf preisgünstigste Weise mit einem wesentlich größeren Fassungsvermögen ausgestattet werden.

Eine weitere Erhöhung der Tragfähigkeit kann durch eine ansteigende Anordnung des Oberlenkers 13 erreicht werden, in dem der Oberlenker 13 in eine höher liegende Bohrung 9 an dem Stützpunkt 6 befestigt wird.

Um zu vermeiden, daß unnötige Stöße, die zu einer unerwünschten Beschädigung des Düngerstreuerrahmens führen würden, auf den Düngerstreuer 10 übertragen werden, können zwischen den Dreipunkanschlußelementen 11 und 12 sowie den Aufnahmeelementen 8 und 9 jeweils Gummielemente angeordnet sein.

Claims

Amazonen-Werke

H. Dreyer GmbH & Co. KG

Postfach 51
4507 Hasbergen
ANR 1 QQO 667

Schutzansprüche

Fahrgestell für Düngerstreuer, die auf Ihrer Vorderseite mit Dreipunktanschlußelementen versehen sind, welche mit den entsprechenden an dem Rahmen des Fahrgestelles angeordneten Aufnahmeelementen verbunden sind, wobei die unteren Dreipunktabschlußelemente unmittelbar mit den unteren Aufnahmelementen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Dreipunktanschlußelement (12) und dem oberen Aufnahmeelement (9) ein Oberlenker (13) angeordnet ist, daß der Oberlenker (13) eine zumindest annähernd waagerechte Lage einnimmt.

Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell

(1) mehrere übereinanderliegende Aufnahmeelemente (9) vorgesehen sind.

Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Aufnahmeelemente (9) bzw. des Oberlenkers (13) zumindest ein Gummielement angeordnet ist.

• · at ι

► · · ι t

• · < ι

• ι ι ι > ι

Fahrgectell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dreipunktanschlußelementen (11,12) und den Aufnahmeelementen (8,9) jeweils Gummielemente angeordnet sind.

Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß der Überlenker (13) in seiner Länge verstellbar ausgebildet ist.

Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (13) von dem Düngerstreuer (10) aus gesehen eine in Richtung auf das Aufnahmeelement (9) des Fahrgestelles (1) ansteigende Lage einnimmt.

Fahrgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Vorratsbehälter (14) des Düngerstreuers (10) ein Aufsatz (15) zur Vergrößerung seines Fassungsvermögens angeordnet ist.