DE829618C - Ferraristriebsystem, insbesondere fuer Wechselstromzaehler - Google Patents

Ferraristriebsystem, insbesondere fuer Wechselstromzaehler

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DE829618C
DE829618C DEP10722A DEP0010722A DE829618C DE 829618 C DE829618 C DE 829618C DE P10722 A DEP10722 A DE P10722A DE P0010722 A DEP0010722 A DE P0010722A DE 829618 C DE829618 C DE 829618C
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winding
drive
voltage
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Expired
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DEP10722A
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Inventor
Hans Nuetzelberger
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Ferraristriebsystem, insbesondere für Wechselstromzähler Bei wechselstromzählern für Wirkverbrauch nach dem Ferrarisprinzip muß bei Phasengleichheit von Strom und Spannung der Spannungstriebfluß dem Stromtriebfluß des Triebsystems um genau 90° nacheilen. diese sog. innere Abgelchung des Triebsvstems wird bei modernen Zählern dadurch erzielt, daß man kiinstlich die Streuung des Spannungstriebmagnets erhöht, so daß sich der von der Spanungsspule induzierte Fluß in einen Streu- und riebfluß aufteilt. Dabei muß der Streufluß in der Regel acht- und mehrfach so groß gemacht werden ovie der Triebfluß. Es kann also nur ein kleiner Iruchteil des gesamten Spannungst1 usses für die Drehmomentsbildung ausgenutzt werden.
  • Die Erfindung geht dar auf aus, den Spannungsfluß in höherem Maße als bisher für die Drehmomentsbildung lieranzuziehen. Da a durch eine Erhöhung des Triehflußanteils die Phasennacheilung des Spannungstriebflusses gegen die Spannung verringert wird und infolgedessen eine falsche innere Abgleichung zustande käme, setzt man erfindungsgemäß den Triebfluß auf etwa 113 bis t/t des Streuflusses herauf und läßt gleichzeitig den Stromtriebfluß gegen den Strom entsprechend, Ibeispielsweise durch Anwendung eines Stromeisens mit einem auch bei höheren Zählerlasten nicht gesättigten, belasteten magnetischen Nebenschluß, voreilen. Dabei kann der Nebenschluß durch eine Kurzschlußwicklung oder, was ähnlich wirkt, durch Anschluß einer auf ihm sitzenden Wicklung an einen Teil der Erregerwicklung des Stromeisens belastet werden.
  • Um den SpannungstrieI>fluß gegenüber dem Spannungsstreufluß zu erhöhen, könnte man den magnetischen Widerstand des Streuflußpfades ver- größerii. Dadurch würde aber der magnetische Gesamtwiderstand des Spannungsmagnets größer werden. Dies hätte eine Erhöhung der vorhandenen Amperewindungen zur Folge. die mit Rücksicht auf geringen Eigenverbrauch nur durch Anwendung sehr vieler Windungen sehr dünnen Drahtes erzielt werden könnte. Dadurch würde der Ohmsche Spannungsabfall in der Wicklung erhöht, und es würden alle die bekannteti störenden Begleiterscheinungen dieser widerstandserhöhung auftreten. wie z. B. Temperaturabhängigkeit der Meßgeräteangaben usw. Man wird es deshalb vorziehen. deit magnetischen Widerstand des Triebflußgeräpfades mit allen Nfitteln herabzusetzen, indem man z. 1'. durchwegs lamellierte Eisenteile, die außer dem Triebluftspalt keine Luftspalte enthalten, verwendet, die Polflächen der Spannungspole so weit als möglich vergrößert, den Triebluftspalt möglichst klein hält und gegebenenfalls sogar den Spannungstriebfluß auf mehrere parallel geschaltete Tribebluftspalte ahwechselnder Durchflutungsrichtung aufteilt. Da es keine besonderen Schwierigkeiten macht, Spannungstriebmagnete nach diesen Gesichtspunketn zu bauen, und auch lekaiink Triebmagnete unschwer nach diesen Regeln umgeformt werden können, erübrigt sich eine nähere Erläuterung für die Konstruktioii solcher Triebmagnete.
  • Dagegen ist in der Zeichnung zwecks näherer Erläuterung ein Stromtriebmagnet mit belasteten magnetischen Nebenfluß dargestellt. Auf einem C-förmigen Eisenpaket 1 sitzt eine Stromwicklung 2. Ein weiteres, durch Luftspalte 3 davon getrenntes Blechpaket 4 trägt auf seinem Joch eine Kurzschlußwicklung 5; und seine Schenkelenden bilden die Strompole 6, zwischen denen ein Zählranker 7 hindurchläuft. Die in tangentialer Richtung zu leiden Seiten der Strompole 6 biegenden Spannungspole und dr dazugehörige Spannungstriebmagnet sind der Einfachheit halber weggelassen. Statt der Kurzschlußwicklung 5 kann auch eine Sekundärwicklung 8 verwendet werden, die an einen Teil der Windungen der Wicklung 2 in solchem Sinne angeschlossen ist, daß der Stromtriehfluß der Pole 6 genügend stark gegen den Erregerstrom der Wicklung 2 voreilt. Die Voreilung ergiht sich dadurch, daß sich der durch Pfeile angedeutete Strommagnetfluß 9 über die Luftspalte 3 iii zwei Pfade 2 1. 52 teilt. Der Pfad 51 geht durch die Kurzschlußwicklung 5, der Pfad 52 durch die Pole 6. Wegen der Belastung eilt der Fluß 51 dem Erregerstrom der Wicklung 2 stark nach, während der Fluß 52 entsprechend voreilt, da er durch den Anker 7 weit weniger stark belastet ist.
  • Belastete magnetische Nebenschlusse ani Strom eisen sind an sich bekannt. sie wurden alter bisher nur entweder zur Hebung der Febhlerkurve im Bereich höherer Zählerlasten oder zur rzielung der inneren Abgleichung bei zahlern für niedrige Periodenzahlen, z. II. Bahufrequenz, verwendet, die Erfindung bietet den Vorteil, daß numehr der spannungsfluß in weit höherem Maße als bisher für die Drehmomentsbildung herangezogen werden kann, so daß also der Zähler ein größeres Drehmoment als bisher entwickelt, oder bei gleichem Drehmoment der Stromtriebfluß und damit die nachteilige Wirkung der sog. Strom dämpfung gegenüber bekannten Zählern erheblich herbgestzt werden kann.
  • PATEN TA N 5 P Ii CHE 1. Ferraristriebsystem, insbesonder für Wechselstromzähler mit Spannungstrieb- und -streufluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebfluß etwa 1/3 bis 1/1 des Streuflusses beträgt, und die dadurch bedingte zu gringe Phasennacheilung des Spannungstriebflusses gegen die spannung durch entsprechende Phasenvoreilung des Stromtrtebflusses gegen den Strom ausgeglichen ist.

Claims (1)

  1. 2. Ferraristriebsystem iiacli Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromeisen (1) einen auch bei höheren Zählerlasten nicht gesattigten belasteten (Kurzschlußwicklung 5) magnetischen Nebenschluß (Magnetpfad 51) hat, der durch Luftspalte (3) von den1 Strom magneten (1) getrennt ist.
    3. Triebsystem nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß (51) durch eine Kurzschlußwicklung (5) belastet ist.
    4. Triebsystem nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Nebenschluß (51) sitzende Wicklung (8) an wenigstens einem Teil der Erregerwicklung (2) des Stromeisens (1) liegt.
DEP10722A 1948-10-02 1948-10-02 Ferraristriebsystem, insbesondere fuer Wechselstromzaehler Expired DE829618C (de)

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