DE829263C - Polierscheibe zum Druckpolieren von Metallflaechen - Google Patents

Polierscheibe zum Druckpolieren von Metallflaechen

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DE829263C
DE829263C DEP18794A DEP0018794A DE829263C DE 829263 C DE829263 C DE 829263C DE P18794 A DEP18794 A DE P18794A DE P0018794 A DEP0018794 A DE P0018794A DE 829263 C DE829263 C DE 829263C
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DE
Germany
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polishing
disc
rubber hose
pressure
metal surfaces
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Expired
Application number
DEP18794A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Schlegel
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WERNER SCHLEGEL DIPL ING
Original Assignee
WERNER SCHLEGEL DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/02Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution
    • B24B39/023Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution the working tool being composed of a plurality of working rolls or balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ,isst eine Polierscheibe zum Druckpolieren von Metallflächen. Bekanntlich werden beim Druckpolieren Stahlwerkzeuge benutzt, durch die die Oberfläche des zu polierenden Metallgegenstandes durch den Druck geglättet wird. Man bezeichnet daher dieseArt des Polierens auch als Stahlpolierverfahren, das in der Hauptsache bisher nur von Hand ausgeführt wurde und im Juweliergewerbe Anwendung findet. Auch bei kleinen Masseteiden wird das Stahlpolierverfahren benutzt, und zwar bedient man sich hierbei der Stahlkugeln, die zusammen mit dien zu polierenden Gegenständen in sog. Scheuertrommeln eingebracht werden, die in Umdrehung versetzt werden. Im Gegensatz zu dem üblichen Schleifverfähren.mittels Leder- oder Filzscheiben, die mit Schmirgel' beleimt sind und die Politur und Glättung durch Spanahnähme erreichen, werden beim Stahlpolierverfahren die Unebeniheiten durch Druck geglättet. Das Druckpolieren hat den Vorteil, daß die Oberfläche des zu polierenden Gegenstandes verdichtet wird, so daß auf diese Weise beanbeitete Teile besonders korrosionsfest werden. Das bisherige Stahlpolierverfahren mittels Stahlkugeln in Scheuerfässern ist jedoch nur für kleine Teile geeignet. Durch die Erfindung (können nun auch in einfacher Weise große Flächen schnell mit der gewiinschten Politur nach dem Stahlpolierverfahren erzielt werden. Erreicht wird dies nach dIer Erfindung dadurch, daß eine Polierscheibe verwendet wird, die durch einen Antrieb in Umdrehung versützt wird und deren Mantel aus einer aus polierten und mittelsLaschen untereinander verbundenen Stahlrollen gebildeten RolleriIkette besteht, die über die aus Holz und Metall gefertigte Scheibe unter Zwischenlage eines luftgefüllten Gummischlauches gespannt ist. Die Stahlrollen sind in den Laschen drehbar gelagert und stützen sich auf den elastischen Gummischlauch ab. Durch ein Ventil in dem Gummischlauch kann die Füllung oder Leerung,des Luftpolsters ;geregelt werden, so daß die Stahlrollen mit dem gewünschten Druck auf die zu polierende Fläche zur Anlage kommen.
  • Die Polierscheibe gemäß der Erfindung vermeidet die Nachteile der üblichen Schleifscheiben, die mit hoher Geschwindigkeit laufen müssen und durch den Schleifdruck bei den hohen Umfangsgeschwindigkeiten sehr hohe Oberflächentemperaturen erzeugen., die oft zum punktweisen Ausschmelzen der Kriistalle führen und dadurch die geglättete Oberfläche immer wieder porig werden lassen. Außerdem treten namentlich bei vergüteten Metallen durch die hohen Oberflächentemperaturen unerwünschte Anlaßw-irkungen auf. Ein weiterer Nachteil des bisherigen Schleif- und Polierverfahrens mittels Schmirgelscheiben erfordert einen starken Verschleiß' an Schleifscheiben und ist zeitraubend und teuer. Hinzukommt, daß bei diesem Arbeitsverfahren sehr viel Schmirgel und Metallstaub anfällt, der charakteristisch für diese Arbeitsweise ist. Diese Nachteile entfallen bei Anwendung der Polierscheibe gemäß der Erfindung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r zeigt eine Ansicht der Polierscheibe; Fig.2 ist eine Seitenansicht der Polierscheibe, teilweise im Schnitt.
  • Die Polierscheibe besteht aus einer Holzsch.eil>e r, die auf die nicht näher dargestellte Antriebswelle gesteckt wird und in üblicher Weise niit der Welle verkeilt wird. Mit der Scheibe i sind durch Schrauben io zwei Führungsringe 2 aus Metall fest verbunden, zwischen die ein! Gummischlauch 3 eingelegt ist. Der Gummischlauch 3 wird über das Ventil .4 mit Luft gefüllt. Über den Gummischlauch ist eine Rollenkette gespannt, deren polierte St@ahilrollen mit 5 bezeichnet sind. Die Rollen 5 sind in den Laschen 6 der Kette leicht drehbar gelagert und stützen sich auf den Gummischlauch 3 ab. Um ,die Rollenkette gegen Abrutschen von der Polierscheibe zu sichern, sind' an der Rollenkette auf jeder Seite der Scheibe 3 Halterarme 7 an der Kette angelenkt. Die Halterarme 7 sind mittels Schrauben 8 an,der Holzscheibe i befestigt und ' besitzen Schlitze 9, damit die Halterarme 7 sich radial verschieben können und die Kette sich der jeweiligen Luftfüllung des Gummischlauches entsprechend spannen kann. Erwähnt sei, daß die Laschen 6 der Rollenkette so ausgebildet sein können, daß sich die Laschen auf dem Gummischlauch 2 abstützen, damit die Stahlrollen 5 mit dem Gummischlauch selbst nicht in Berührung kommen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polierscheibe zum Druckpolierlen von Metallflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der durch einen Antrieb in Umdrehung versetzten Polierscheibe aus einer aus polierten und mittels Laschen untereinander verbundenen Stahlrollen gebildeten Rollenkette besteht, die über die aus Holz oder :Metall bestehende Scheibe unter Zwi@sch@enlage eines luftgefüllten Gummischlauches gespannt ist.
  2. 2. Polierscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, diaß der Gummisc'h'lauch mit einem Ventil versehen ist, durch das durch entsprechende Füllung oder Leerung des Luftpolsters im Gummischlauch der Kette die gewünschte Spannung verliehen wird. '
  3. 3. Polierscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekenn.zeiclinet, daß die Stahlrollen in ihren Laschen drehbar gelagert sind.
  4. 4. Poliierscheibc nach Anspruch i bis 3, @dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkette radial an den Kreisflächen der Scheibe verschiebbar befestigte Haltearme besitzt.
DEP18794A 1948-10-19 1948-10-19 Polierscheibe zum Druckpolieren von Metallflaechen Expired DE829263C (de)

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