DE52763C - Lederschleifmaschine - Google Patents

Lederschleifmaschine

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Publication number
DE52763C
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DE
Germany
Prior art keywords
leather
grinding machine
grinding
pressed
leather grinding
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52763D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F.HORN in Worms a. Rh.
Publication of DE52763C publication Critical patent/DE52763C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/46Fluffing, buffing, or sanding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Der Zweck der Maschine ist, grundirtes Leder, wie solches bei der Lacklederfabrikation verarbeitet wird, sauber und gleichmäfsig abschleifen und poliren zu können. Bisher wurde diese Operation gröfstentheils mit der Hand ausgeführt," und zwar durch Bearbeitung des Leders mit künstlichem Bimsstein, dann aber auch noch durch eine Maschine, welche aus einer horizontal rotirenden Bimssteinscheibe besteht und bei welcher das zu bearbeitende Leder auf einer Gummiwalze ruht. Diese Maschine hat sich in ihren Functionen bisher mangelhaft erwiesen , ' indem einestheils der momentane Schliff auf dem Leder nur ein schmaler Streifen war und daher die ganze Schleifoperation nur sehr ungleichmäfsig ausgeführt werden konnte, andererseits aber. auch die Intensivität des Schleifens auf der. Schleiffläche selbst eine verschiedene war, indem die Geschwindigkeit des horizontalen Schleifsteines an der Peripherie eine gröfsere ist als an den näher am Mittelpunkte desselben gelegenen Stellen. Letzteres hatte vielfach zur Folge, dafs durch die drehende Schleifreibung das Leder sich in Falten legte; sobald dieser Fall eintritt, erfolgt an den aufgeworfenen Falten sofort ein Durchschleifen oder wenigstens bedeutend stärkeres Angreifen des Leders.
Die vorgenannten Uebelstände vermeidet die in der Zeichnung vorliegende Maschine. Dieselbe besteht aus zwei gufseisernen Rahmen a mit oben aufgeschraubten Stehlagern &, und diese Rahmen sind durch vier Schraubenbolzen c fest mit einander verbunden. In den Bodenlagern b liegt eine horizontale Welle d, welche mit den Fest- und Leerscheiben e und ex versehen ist und hierdurch je nach Wunsch in Rotation oder Stillstand versetzt werden kann. Auf der Welle ist eine Scheibe/ aufgesteckt, welche folgende Construction hat. Dieselbe besteht aus zwei Haupttheilen; der eine ist von Gufseisen und ähnelt einer Riemscheibe, welche einerseits einen schrägen Flantsch m besitzt und andererseits mit einer kegelförmigen Fläche versehen ist, auf welche ein kegelförmiger Ring η festgeschraubt wird.
Der Ring η steht in gleicher Weise wie m schräg zum Scheibenumfang, so dafs zwischen beiden eine Nuth von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt freibleibt. In diese Nuth wird künstlicher Bimsstein stückweise eingesetzt. Auf beiden Seiten der Bimssteine sind Gummiplatten beizulegen, und durch ein festes Anziehen der Schrauben, welche den Gufstheil und den schmiedeisernen Theil der Scheibe mit einander verbinden, wird ein festes Einpressen der Bimssteine erreicht, so dafs ein Fortschleudern derselben nicht erfolgen kann. Letzteres kann aber auch eigentlich schon aus dem Grunde nicht eintreten, weil die Bimssteine in einen konischen Raum eingeprefst sind.
Ferner besteht die Maschine aus einem an die Gufsrahmen angeschraubten Holztisch g, welcher zum Ausbreiten und Zuführen der Felle dienen soll, und aus einem flach um die Bimssteinscheibe concentrisch liegenden Riemenstück h, welches vermittelst eines Fufstrittes i
in Verbindung mit einer Gelenkhebelvorrichtung k angespannt werden kann.
Zwischen die Bimssteinscheibe und diesen Riemen ist das zu schleifende Leder einzuführen.
Die Bimssteinscheibe rotirt und mittelst Anspannens des Riemens durch den Fufstritt findet ein Anpressen des Felles gegen die Schleifscheibe statt. Da aber der Riemen biegsam ist, so hat er infolge der Anspannung das Bestreben, sich so viel wie möglich an die Peripherie der Schleifscheibe anzuschmiegen; es wird also dadurch eine grofse Schleiffläche erzielt. Auch liegt es ganz und gar in der Hand des bedienenden Arbeiters, mittelst des Fufstrittes den Andruck des Felles gegen die Schleifscheibe nach Wunsch zu reguliren. Sobald der Fufs vom Fufstritt weggenommen wird, sorgt ein an dem Hebelgelenk angebrachtes Gegengewicht / dafür, dafs der Riemen sofort wieder in seine schlaffe Lage versetzt wird; ein ungewünschtes Schleifen des Felles kann also nicht stattfinden.
Besonders hervorzuheben ist noch, dafs die Bimssteine an ihrer Schleiffläche eine pfeilartige Schwänzung erhalten, welche bei der Rotation der Schleifscheibe zugleich eine Glättung des zu schleifenden Felles verursacht. Faltenbildung des Felles ist also ausgeschlossen und kann auf diese Weise ein gleichmäfsiger Schliff erzielt werden. Hierdurch wird ein bedeutender Gewinn erzielt, indem bei früheren Operationen infolge von Faltenbildung viele Felle beim Schleifen zu Grunde gingen und unbrauchbar wurden. Die durch die Maschine erzielten Vprtheile sind: Gleichmäfsiger Schliff des Felles, gröfsere Leistung, weil eine gröfsere Schleiffläche vorliegt, und Ersparnifs an Fellen, da die schädlich wirkende Faltenbildung beim Schleifeh vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Lederschleifmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung des Schleifmittels (Bimsstein) in einer Schwalbenschwanznuth eines Radkranzes ffJ bei eventueller Hinzufügung von Gummischeiben fr s) zwischen dem eingeprefsten Schleifmittel und den Nuthwänden (n und m), an welchen Radkranz während seiner Rotation das zu schleifende Leder mittelst eines wie eine Bandbremse wirkenden Lederstreifens h angeprefst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52763D Lederschleifmaschine Expired - Lifetime DE52763C (de)

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