DE828973C - Mehrschuss-Knallstriefen - Google Patents

Mehrschuss-Knallstriefen

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Publication number
DE828973C
DE828973C DEK3560A DEK0003560A DE828973C DE 828973 C DE828973 C DE 828973C DE K3560 A DEK3560 A DE K3560A DE K0003560 A DEK0003560 A DE K0003560A DE 828973 C DE828973 C DE 828973C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bang
shot
pop
strip
stripes
Prior art date
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Expired
Application number
DEK3560A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kuhlmann
Emil Richter
Waldemar Schuetze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL KUHLMANN FA
Original Assignee
KARL KUHLMANN FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/085Cartridge belts for blank cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zur Abgabe von Startschüssen, Schreckschüssen und zur Erzielung anderer Knallwirkungen verwendet man bisher die sog. Knallkorken, welche mittels einer Pistole abgeschlossen werden. 1>a die mit Knallmasse gefüllten Korken sehr stoßempfindlich sind, hat man besondere Vorschriften für ihren Transport erlassen, welche dahin lauten, daß sie auf der offenen Seite mit einem Blatt Papier verschlossen werden müssen sowie daß sie beim Versand in einen Karton zu verpacken und auf dem Boden desselben aufzukleben und oben mit Sägespänen und Zellstoff abzudecken sind. Das bedeutet einen erheblichen Arbeits- und Kostenaufwand. Außerdem ist die Herstellung der Knallkorken sehr zeitraubend, da jeder Korken erst gebohrt und die Knallmasse in einem Papiernäpfchen in den Korken eingesetzt werden muß. Ferner ist ihre Anwendung gefährlich, da sie bei der Explosion in Stücke zerborsten herumfliegen, so daß sie von Jugendlichen unter 16 Jahren nicht verwendet werden dürfen. Schließlich ist es auch umständlich, daß vor jedem Schuß ein neuer Knallkorken auf die Pistole gesetzt werden muß.
  • Bekannt sind auch die sog. Hundertschußstreifen, welche bei Spielzeugpistolen angewendet werden und Knallmasse auf sehr dünnen Papierstreifen tragen. Hierbei sind die Knallmassemengen so gering, daß sie wohl von Kindern unter 16 Jahren verwendet werden dürfen, daß sie aber keine nennenswerte Knallwirkung besitzen.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine kräftige Knallwirkung, so wie sie beim Knallkorken vorliegt, bei Aufwendung nur geringer Arbeitsmittel zu erzielen, die Gefahr bei der Benutzung erheblich zu vermindern sowie eine Mehrschüssigkeit zu ermöglichen und löst sie mit Hilfe eines Mehrschuß-Knallstreifens, welcher eine stärkere Ladung, als bisher bei derartigen Streifen üblich ist, verwendet und in einer Spezialpistole abgeschossen wird.
  • Erfindungsgemäß besteht der Mehrschuß-Knallstreifen aus einer durchgehenden streifenförmigen Unterlage aus harter Pappe, in welche der Schußzähl entsprechend mehrere, in einer Linie hintereinanderliegende näpfchenförmige Vertiefungen eingedrückt sind. Nach Einfüllen der Knallmasse wird eine Deckschicht aufgebracht, welche aus einer durchgehenden, von Hand hergestellten weichen Holzpappschicht oder aus einzelnen, über den verschiedenen Knallmassehäufchen angeordneten Stükken aus Hartpappe besteht. Diese Unterteilung bei Verwendung von Hartpappe ist erforderlich, weil sonst die kräftige Pulverladung bei der Explosion den gesamten Streifen herunterreißen und auch die übrigen Ladungen zur Explosion bringen würde. Unter- und Oberschicht werden durch eine Klebemasse zusammengehalten.
  • Die Zeichnung :tollt den \lehrschuli-Knallstreifen schematisch dar, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Streifens mit durchgehender Deckschicht, Abb.2 einen Querschnitt durch den gleichen Streifen, Abb. 3 die Seitenansicht eines Streifens mit unterbrochener Deckschicht und :ebb. 4 einen Querschnitt durch diesen Streifen. Ein Streifen i aus Hartpappe ist mit Vertiefungen 2 zur Aufnahme der Knallmasse 3 versehen und oberhalb mittels eines durchgehenden Streifens aus Handholzpappe oder mit einzelnen Stücken 5 aus Hartpappe abgedeckt.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, daß ein derartiger Streifen billig herzustellen ist. Die Praxis hat gezeigt, daß er unempfindlich gegen Stoß ist und beispielsweise auch beim Herunterfallen auf Zementfußboden nicht explodiert, wie es bei einem Knallkorken eintreten würde.
  • Bei Verwendung einer Spezialpistole wird nach dem Abfeuern des ersten Schusses und beim Spannen für den zweiten Schuß der 1 ehrschuß-Knallstreifen so vorgeschoben, daß die Abgabe mehrerer Schüsse hintereinander möglich ist, ohne zwischen den einzelnen Schüssen wieder neu laden zu müssen. Außerdem findet bei der Spezialpistole die Explosion der Knallmasse in einem geschlossenen Raum statt, so daß keine Teile in der Umgebung herumfliegen und Personen verletzen können. Infolgedessen dürfen auch Jugendliche derartige Me'hrschuß-Kiiallstreifen anwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrschuß-Knallstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer durchgehenden, streifenförmigen Unterlage aus harter Pappe, in welche, der Schußzahl entsprechend, mehrere, in einer Linie hintereinanderhegende näpfchenförmige Vertiefungen zwecks Aufnahme der Knallmasse eingedrückt sind, der Knallmasse selbst und aus einer darüber angeordneten Deckschicht aus \1'eichholzpappe Besteht.
  2. 2. Mehrschuli-Knallstreifen nach .\iispruch i, dadurch gekennzeichnet, dal.i die einzelnen Knallmassehäufchen durch einzelne Stücke aus Hartpappe abgedeckt sind.
DEK3560A 1950-06-04 1950-06-04 Mehrschuss-Knallstriefen Expired DE828973C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2333539A1 (fr) * 1975-02-13 1977-07-01 Ferri Giampiero Procede de formation d'une munition du type a sieges de charges en papier, simple ou multiple, pour arme-jouet, et munition realisee par ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2333539A1 (fr) * 1975-02-13 1977-07-01 Ferri Giampiero Procede de formation d'une munition du type a sieges de charges en papier, simple ou multiple, pour arme-jouet, et munition realisee par ce procede

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