DE828972C - Spielzeug, bei welchem die Spielfiguren durch die Wirkung von nach hinten geneigten Haaren, Borsten o. dgl. auf einer vibrierenden Flaeche vorwaerts bewegt werden - Google Patents
Spielzeug, bei welchem die Spielfiguren durch die Wirkung von nach hinten geneigten Haaren, Borsten o. dgl. auf einer vibrierenden Flaeche vorwaerts bewegt werdenInfo
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- DE828972C DE828972C DEP51641A DEP0051641A DE828972C DE 828972 C DE828972 C DE 828972C DE P51641 A DEP51641 A DE P51641A DE P0051641 A DEP0051641 A DE P0051641A DE 828972 C DE828972 C DE 828972C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/007—Vehicles moved by vibration
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
- Spielzeug, bei welchem die Spielfiguren durch die Wirkung von nach hinten geneigten Haaren, Borsten o. dgl. auf einer vibrierenden Fläche vorwärts bewegt werden Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug, welches eine Eisenbahn, Autobahn o. dgl. darstellt, bei welchem die Spielfiguren auf einer vibrierenden Fläche durch die Wirkung eines nachgiebigen oder biegsamen Werkstoffes, wie Plüsch, Bürsten usw., deren Haare oder Borsten schräg in Berührung mit der vibrierenden Fläche stehen, vorwärts bewegt werden.
- Solche Spielzeuge sind an sich ,bekannt, hei denen z. B. die Fahrbahn aus geraden, gewellten oder gebogenen, aneinandergespannten Abschnitten zusammengesetzt ist, die ne der Längsrichtung seitliche Ränder aufweist, zwischen denen die Spielfiguren sich bewegen. Hierbei ist die Form der Fahrbahn abhängig von der Form der vibrierenden Fläche und auch von der Richtung der Schwingungen. Es ist schwierig, wegen der vielen Gelenke eine gewundene Fahrbahn mit Kurven, Doppelbahnen, Abzweigungen und Kreuzungen herzustellen, um auf dieser die Fahrzeuge-umlaufen zu lassen. Außerdem soll ein einziger Antriebsmotor die gesamten vibrierenden Teile der Fahrbahn in Bewegung setzen, deren Länge iinfolgedessen beschränkt ist.
- Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Ränder oder Seitenborde der Fahrbahn auf der vibrierenden Fläche angebracht sind, und deshalb jede gewünschte Form der Fahrbahn ausgeführt werden kann. Außerdem kann die Fahrbahn verlängert werden, indem man zwei oder mehrere gleiche Spielzeugbahnen aneinanderreiht und die Enden der vibrierenden Flächen, ohne sie zu verhinden, aneinanderstößt.
- Die Ränder der Fahrbahn können aus Führungen bestehen, die in einer Platte ausgeschnitten, die Form der Fahrbahn bestimmten. Infolgedessen besitzt die Fahrbahn eine vollständig unabhängige Form von der vibrierenden Fläche.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Eisentbahnspielzeug.
- Abb. i ist eine Ansicht der Unterlage und der vibrierenden Fläche; Abb. 2 zeigt die Platte mit den ausgeschnittenen Führungen; A.bb.3 zeigt einen Eisenbahnzug teilweise in Seitenansicht, teilweise von .unten gesehen.
- 1)as Spielzeug besteht aus einer Unterlage i, auf welcher der Antrieb befestigt ist, dessen senkrechte Achse mit einer Kurbel oder einer exzentrischen Rolle 2 versehen ist. Auf der Unterlage i ist die vibrierende Fläche 3 angebracht, aus leichtem Werkstoff wie Papier, die mit der Unterlage durch eine Feder :4 verbunden ist. Die vibrierende Fläche ist ferner mit einem Plättchen 5 versehen, welches eine rechteckige Öffnung hat, in welcher sich die exzentrische Rolle 2 des Antriebs dreht, .um dadurch die Längsschwingungen der vibrierenden Fläche hervorzurufen.
- Das Bahnnetz selbst ist auf die vibrierende Fläche mitgezeichnet, welche Löcher 6 besitzt zum Durchlassen von Schrauben, Nieten o. dgl., welche-,die Ränder oder die Platten 7, 8, 9, 1o, i i, 12 an der Unterlage befestigen. Diese Ränder bilden eine Führung 13, in welcher das Bahnnetz sichtbar ist. Kleine Stützen sind zwischen der Unterlage und den Platten angebracht, um der vibrierenden Fläche den nötigen Spielraum zu sichern.
- An den Seiten der Bahnlinie sind bewegliche Arme 14, 15 angeordnet, die als Weichen dienen. Der Eisenbahnzug (Abb.3) ibesteht aus aneinandergekuppelter Lokomotive mit Wagen, deren Auflageflächen 16 eine ovale oder abgerundete Form besitzen, um sich in den Kurven den Führungen anzupassen.
- Der Zug besitzt einige Wagen, deren Basis mit biegsamen, nach hinten geneigten Elementen aus Gummi, Borsten oder Haaren wie Plüsch, versehen sind, die in Berührung mit der vibrierenden Fläche sind. Durch die . Wirkung dieser Elemente auf die vibrierende Fläche wird der Zug vorwärts bewegt.
- In gewissen Teilen der Kurven, wo die Schwingungen der vibrierenden Fläche quer zur Fahrrichtung wirken, erhalten die Wagen zwischen den Führungen seitliche Stöße, die das Vorwärtsbewegen derselben ermöglichen.
- Die Bahnlinie hat offene Enden 18, i9, um ihre Verlängerung durch die Bahnlinie eines anderen, gleichen Spielzeugs zu erlauben.
- Zum Anhalten des Zuges werden kleine, bewegliche Plättchen 2o auf die Bahnlinie geschoben, um
die Berührung der vibrierenden Fläche mit der Plüschbasis der `Vagen zu unterbrechen. Auf den Flächen der oberen Platten sind Zu- wie Tunnel, I1)rückeil usw.> lose oder fest angebracht. Der Drehmotor kann vorteilhafterweise aus einem elektromagnetischen Vibrator, dessen schwingender Arm mit der vibrierenden Fläche verbunden ist und dadurch auf diese einwirkt, be-, stehen. Ein Autobahnspielzeug besitzt die gleichen Merkmale wie das Eisenbahnspielzeug, nur besitzen die Führungen eine genügende Breite, um das Sichkreuzen der Autos zu gestatten. Diese Autos können Räder besitzen und sind an ihrer Basis mit Haaren, Borsten o. dgl. versehen, die leicht schräg zur Falirtrichtung stehen, um die sich bewegenden Autos gegen den rechtsseitigen Rand der Fahrbahn zu drängen. An den Enden bildet die Fahrbahn Kurven, in- mitten derselben eine abgerundete Platte befestigt ist, die den inneren Rand der Kurve bildet. Der äußere Rand besteht aus einer Platte, die beweglich sein kann, um die Verläilgerutig der Fahrbahn zu erlauben.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeug, bei welchem die Spielfiguren durch die Wirkung von nach hinten geneigten Haaren, Borsten o. dgl. auf einer vibrierenden Fläche vorwärts bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, @daß die vibrierende Fläche mit Rändern versehen ist, die eine Fahrbahn bilden, ,deren Form unabhängig von der Form der vibrierenden Fläche und von der Richtung ihrer Schwingungen ist.
- 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vibrierende Fläche Öffnungen besitzt, um die Ränder auf der Unterlage zu befestigen und mittels Stützen einen Spielraum zwischen Unterlage und Rändern für das freie Schwingen der vibrierenden Fläche zu schaffen.
- 3. Spielzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn offene Enden hat, um ihre Verlängerung zu erlauben.
- 4. Spielzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn bewegliche Arme oder Ränder besitzt, um die Richtung der Spielfiguren zu wechseln.
- 5. Eisenbahnspielzeug nach Anspruch 4, da-,durch gekennzeichnet, daß Lokomotive und Wagen mit einer ovalen oder abgerundeten Basis versehen sind, um sich in den Kurven den Führungen anzupassen.
- 6. Autobahnspielzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn eine genügende Breite besitzt, um das Sichkreuzen der Spielfiguren zu erlauben.
- 7. Spielzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmotor eine senkrechte Achse mit einer exzentrischen Rolle besitzt, die mittels eines Hebels oder Plättchens auf die vibrierende Platte wirkt. B. Spielzeug nach Anspruch i .bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor aus einem elektromagnetischen Vibrator besteht, dessen schwingender Arm an die vibrierende Fläche angelenkt ist. g. Spielzeug nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB Zubehörteile, Bahnhöfe, Signale usw., lose auf den Seiten der Fahrbahn angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51641A DE828972C (de) | 1949-08-11 | 1949-08-11 | Spielzeug, bei welchem die Spielfiguren durch die Wirkung von nach hinten geneigten Haaren, Borsten o. dgl. auf einer vibrierenden Flaeche vorwaerts bewegt werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP51641A DE828972C (de) | 1949-08-11 | 1949-08-11 | Spielzeug, bei welchem die Spielfiguren durch die Wirkung von nach hinten geneigten Haaren, Borsten o. dgl. auf einer vibrierenden Flaeche vorwaerts bewegt werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828972C true DE828972C (de) | 1952-01-21 |
Family
ID=7385232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51641A Expired DE828972C (de) | 1949-08-11 | 1949-08-11 | Spielzeug, bei welchem die Spielfiguren durch die Wirkung von nach hinten geneigten Haaren, Borsten o. dgl. auf einer vibrierenden Flaeche vorwaerts bewegt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828972C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971192C (de) * | 1951-11-03 | 1958-12-24 | Heinrich Scheller Dr Ing | Spielzeug mit elastischen Antriebselementen |
DE1064401B (de) * | 1955-02-25 | 1959-08-27 | Hausser O & M | Angelspielgeraet mit Behaelter zur Aufnahme von Schwimmtiernachbildungen |
DE1100524B (de) * | 1958-08-23 | 1961-02-23 | Kartonax G M B H & Co | Unterhaltungsspiel, dessen Spielfiguren auf einer Spielflaeche mittels eines unterhalb derselben beweglichen Magneten verschiebbar sind |
-
1949
- 1949-08-11 DE DEP51641A patent/DE828972C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971192C (de) * | 1951-11-03 | 1958-12-24 | Heinrich Scheller Dr Ing | Spielzeug mit elastischen Antriebselementen |
DE1064401B (de) * | 1955-02-25 | 1959-08-27 | Hausser O & M | Angelspielgeraet mit Behaelter zur Aufnahme von Schwimmtiernachbildungen |
DE1100524B (de) * | 1958-08-23 | 1961-02-23 | Kartonax G M B H & Co | Unterhaltungsspiel, dessen Spielfiguren auf einer Spielflaeche mittels eines unterhalb derselben beweglichen Magneten verschiebbar sind |
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