DE828954C - Elektrokarren - Google Patents

Elektrokarren

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Publication number
DE828954C
DE828954C DEP53337A DEP0053337A DE828954C DE 828954 C DE828954 C DE 828954C DE P53337 A DEP53337 A DE P53337A DE P0053337 A DEP0053337 A DE P0053337A DE 828954 C DE828954 C DE 828954C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
drive shaft
speed
coupled
electric
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Expired
Application number
DEP53337A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrokarren Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrokarren mit ,durch eine Batterie gespeistem Gl.eichstromhauptschlußmotor. Diese Motoren sind für den genannten Zweck besonders geeignet, weil ihre Drehzahl sich der Last anpaßt und sie stark überlastet werden können, so daß sie auch z. B. in Steigungen noch ein genügend hohes Drehmoment abgeben, allerdings bei entsprechend hoher Stromaufnähme. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Fahrer dabei die Leistungsfähigkeit der Batterie, die gegen derartige Überlastungen empfindlich ist, vielfach nicht genügend berücksichtigen, indem sie die Fahrzeuge überladen, zu schwere Anhänger ziehen oder längere Steilstrecken fahren. Dadurch werden die Batterien der Elektrokarren überlastet und oft schwer geschädigt.
  • Es ist bekannt, daß bei einem Hauptschlußmotor zwischen der Größe des Betriebsstromes und der Höhe der Drehzahl eine eindeutige Beziehung besteht, soweit die Klemmenspannung des Motors konstant gehalten wird. Diese Bedingung ist im Betrieb eines Elektrokarrens annähernd erfüllt. Wird der Elektrokarren überlastet, so sinkt die Drehzahl des Motors und damit die der angetriebenen Welle. ' Man hat bereits vorgeschlagen, eine Schaltung von zwei Geschwindigkeitsstufen in Abhängigkeit von der Drehzahl der angetriebenen Welle selbsttätig zu bewirken. Dabei wird ein Spezialmotor verwendet, dessen Anker und Gehäuse drehbar gelagert ist. Auf einen dieser Teile wirkt eine Bremse, die durch Anziehen eines Elektromagneten betätigt wird. Das Ein- und Ausschalten dieses Magneten erfolgt durch einen Drehzahlregler, der auf der angetriebenen Welle sitzt.
  • Für den rauhen Betrieb, dem Elektrokarren ausgesetzt sind, befriedigt jedoch die Anwendung eines Spezialmotors in keiner Weise. Außerdem ist auch in Hinsicht auf die vorkommenden Reparaturen ein Motor üblicher Bauart vorzuziehen. Ein weiterer Nachteil die: bekannten Anordnung besteht darin, daß letzten Endes die Regelung der Drehzahl von der Beschaffenheit einer Bremse abhängig ist, die bei häufigem Umschalten einem starken Verschleiß unterliegt. Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Mängel zu beheben.
  • Erfindungsgemäß ist die Antriebswelle des Elektrokarrens mit dem Motor über ein Umlaufgetriebe gekuppelt, das mittels eines mit der Antriebswelle des Fahrzeuges gekuppelten Fliehkraftreglers in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebswelle so steuerbar ist, daß es beim Unterschreiten einer bestimmten Antriebswellendrehzahl auf eine niedrigere Übersetzungsstufe umgeschaltet wird. Während des Einschaltens des Motors ist diese Steuerung vorteilhaft gesperrt. Die Erfindung ermöglicht es so, den Motor bei Überlastung, z. B. in Steigungen, selbsttätig durch entsprechender: Eingriff in das Getriebe auf einen langsameren Gang der Laufräder umzuschalten. Dadurch wird die vom Motor aufzubringende Leistung kleiner, und die Stromentnahme aus der Batterie ermäßigt sich entsprechend. Da sich dieser ganze Vorgang ohne Zutun des Fahrers abspielt und sogar zwangsläufig auch gegen dessen Willen erfolgt, wird die Batterie geschont.
  • Das bei der Anordnung nach der Erfindung verwendete Umlaufgetriebe hat die besondere Eigenschaft, daß die Zahnräder dauernd im Eingriff bleiben. Der Motor kann also beim Umschalten des Getriebes nicht durchgehen. Auch ist mit einem solchen Getriebe ohne Zwischenschalten in den Leerlauf ein ruckfreies Umschalten zwischen den einzelnen Geschwindigkeitsstufen möglich. Das Getriebe soll zwei oder mehrere Gänge aufweisen. Praktisch wird man sich aber mit zwei Gängen begnügen. Bei einem Zweiganggetriebe sind für das Umschalten zwei Kupplungen erforderlich, die als elektromagnetische Kupplungen ausgebildet sein können, und von denen die eine die Motorwelle mit einerLagerscheibederPlanetenräder und die andere den Außenkranz des Umlaufgetriebes mit dem Getriebegehäuse zu verbinden gestattet.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung. Das dabei verwendete Zweigangumlaufgetriebe ist im Schnitt dargestellt, .um seine Wirkungsweise besser erkennen zu lassen. Die Steuerung des Getriebes erfolgt über elektromagnetische Kupplungen, die von der Batterie dies Fahrzeuges gespeist werden. Die Vorrichtung zum Sperren der Steuerung während des Einschaltens des Motors ist der Übersichtlichkeit wegen weggelassen.
  • Es bezeichnen i den Motor, 2 das Umlaufgetriebe und 3 den Fliehkraftregler. In dem Gehäuse .4 des Getriebes 2 sind zunächst die Miatorwelle 5 und die Antriebswelle 6 des Fahrzeuges gelagert. Auf der Motorwelle 5 sitzt dass Zentralrad 7 des Getriebes. Es kämmt mit den Planetenrädern 8, die auf den Balzen 9 gelagert sind, die ihrerseits in den Lagerscheiben io und i i befestigt sind. Von diesen kann die Lagerscheibe io mittels der elektromagnetischen Kupplung 12 mit der Motorwelle 5 gekuppelt werden. Die Lagerscheibe i i dagegen ist mit der Antriebswelle 6 des Fährzeuges fest verbunden. Mit 13 ist der Außenkranz des Umlaufgetriebes bezeichnet, der ebenfalls mit den Planetenrädern 8 kämmt. Er kann mittels der elektromagnetischen Kupplung 14 mit dem Getriebegehäuse ,4 gekuppelt werden. Für die Stromzufuhr zu der im Getriebegehäuse 4 drehbaren elektromagnetischen Kupplung 12 sind mit der Welle 5 verbunden die Schleifringe 15 angeordnet, auf denen die Bürsten 16 schleifen.
  • Der Motor i wird aus der hier nicht dargestellten Batterie über die Leitungen 17 gespeist, von denen der Hilfsstromkreis 18 der elektromagnetischen Kupplungen 12 und 14 des Getriebes 2 abgezweigt ist. Der Anschluß der Kupplungen 12 und 14 erfolgt über die Kontaktschiene i9 und die Kontakte 20 und 21 des Fliehkraftreglers 3. Mit der Antriebswelle 6 ist der Fliehkraftregler 3 über die Zahnräder 22 und 23 gekuppelt.
  • Im normalen Betriebe des Elektrokarrens ist über den Kontaktarm 24 und den Kontakt 2o des Fliehkraftreglers 3 die Kupplung 12 des Getriebes 2 eingeschaltet, die Planetenräder 8 wirken lediglich als Mitnehme:, und die Antriebswelle 6 hat die gleiche Drehzahl wie die Motorwelle 5. Sobald aber die Drehzahl der Antriebswelle 6 und damit des Motors i bei Überlastung einen bestimmten, vorher eingestellten Betrag unterschreitet, schaltet der Flie.hkraftregler 3 auf den Kontakt 21, wodurch die Kupplung 12 abgeschaltet und die Kupplung 14 eingeschaltet wird. Dadurch wird der Außenkranz 13 des Getriebes, der bisher leer mitgelaufen ist, mit dem Getriebegehäuse 4 gekuppelt, und die Planetenräder 8 wälzen unter dem Einfluß der Drehung des Zentralrades 7 auf dem jetzt festgehaltenen Außenkranz 13 ab. Die Antriebswelle 6 läuft infolgedessen langsamer als die Motorwelle 5. Es ist jetzt ein größeres Drehmoment an der Antriebswelle 6 verfügbar, und der Motor i ist nicht mehr überlastet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrokarren mit durch eine Batterie gespeistem Gleichstromhauptschlußmotor und selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebswelle bewirkter Umschaltung auf zwei oder mehrere Geschwindigkeitsstufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle mit dem Motor über ein Umlaufgetriebe gekuppelt ist, das mittels eines mit der Antriebsweille gekuppelten Fliehkraftreglers steuerbar ist.
  2. 2. Elektrokarren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung während des Einschalten.s des Motors gesperrt ist.
DEP53337A 1949-08-30 1949-08-30 Elektrokarren Expired DE828954C (de)

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DEP53337A DE828954C (de) 1949-08-30 1949-08-30 Elektrokarren

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DEP53337A DE828954C (de) 1949-08-30 1949-08-30 Elektrokarren

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DE828954C true DE828954C (de) 1952-01-21

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DEP53337A Expired DE828954C (de) 1949-08-30 1949-08-30 Elektrokarren

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2265765C2 (de) * 1971-06-02 1983-12-29 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Fahrzeugantrieb mit einem Motor und einem nachgeschalteten Stufenschaltgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2265765C2 (de) * 1971-06-02 1983-12-29 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Fahrzeugantrieb mit einem Motor und einem nachgeschalteten Stufenschaltgetriebe

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