DE818003C - Elektrokarren - Google Patents

Elektrokarren

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Publication number
DE818003C
DE818003C DEP52236A DEP0052236A DE818003C DE 818003 C DE818003 C DE 818003C DE P52236 A DEP52236 A DE P52236A DE P0052236 A DEP0052236 A DE P0052236A DE 818003 C DE818003 C DE 818003C
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DE
Germany
Prior art keywords
motor
gear
epicyclic gear
shaft
electric
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Expired
Application number
DEP52236A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrokarren mit durch eine Batterie gespeistem Gleiche strommotor. In der Regel sind in solche Fahrzeuge Hauptstrommotoren eingebaut, die auch bei kleinen Drehzahlen, z. B. in Steigungen, ein hohes Drehmoment abgeben. Es ist aber eine bekannte Tatsache, daß die Fahrer die Leistungsfähigkeit der Batterie vielfach nicht genügend berücksichtigen, indem sie die Fahrzeuge überladen, zu schwere Anhänger ziehen oder längere Steilstrecken fahren. Die Batterien der Elektrokarren werden dadurch überlastet und oft schwer geschädigt.
  • Erfindungsgemäß ist die Antriebswelle des Elektrokarrens mit dem Motor über ein Umlaufgetriebe gekuppelt, das mittels eines vom $etriebsstrom des Motors durchflossenen Relais in Abhängigkeit vom Betriebsstrom des Motors so steuerbar ist, daß beim Überschreiten einer bestimmten Stromstärke die niedrigere Übersetzungsstufe des Umlaufgetriebes eingeschaltet wird. Die Erfindung ermöglicht es hierdurch, den Motor bei Überlastung, z. B. in Steigungen, selbsttätig durch entsprechenden Eingriff in das Getriebe auf einen langsameren Gang der Laufräder umzuschalten. Dabei wird die vom Motor aufzubringende Leistung kleiner, und die Stromentnahme aus der Batterie ermäßigt sich entsprechend. Da sich dieser ganze Vorgang ohne Zutun des Fahrers abspielt und sogar zwangsläufig auch gegen dessen Willen erfolgt, wird die Batterie geschont.
  • Das bei der Anordnung nach der Erfindung verwendete Umlaufgetriebe hat die besondere Eigenschaft, daß die Zahnräder dauernd im Eingriff bleiben. Der Motor kann also beim Umschalten des Getriebes nicht durchgehen. Auch ist mit einem solchen Getriebe ohne Zwischenschalten in den Leerlauf ein ruckfreies Umschalten zwischen den einzelnen Geschwindigkeitsstufen möglich: Das Getriebe soll zwei oder mehrere Gänge aufweisen. Praktisch wird man sich aber mit zwei Gängen begnügen. Bei einem Zweiganggetriebe sind für das Umschalten zwei Kupplungen erforderlich, die vorteilhaft als elektromagnetische Kupplungen ausgebildet sind und von denen die eine die Motorwelle mit einer Lagerscheibe der Planetenräder und die andere den Außenkranz des Umlaufgetriebes mit dem Getriebegehäuse zu verbinden gestattet.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung. Das dabei verwendete Zweigangumlaufgetriebe ist im Schnitt dargestellt, um seine Wirkungsweise besser erkennen zu lassen.
  • Es bezeichnen i den Motor, 2 das Umlaufgetriebe und 3 das vom Betriebsstrom des Motors i durchflossene stromempfindliche Relais. In dem Gehäuse 4 des Getriebes 2 sind zunächst die Motorwelle 5 und die -Antriebswelle 6 des Fahrzeuges gelagert. Auf der Motorwelle 5 sitzt das Zentralrad 7 des Getriebes. Es kämmt mit den Planetenrädern 8, die auf den Bolzen 9 gelagert sind, die ihrerseits in den Lagerscheiben i o und i i 'befestigt sind. Von diesen kann die Lagerscheibe io mittels der elektromagnetischen Kupplung 12 mit der Motorwelle 5 gekuppelt werden. Die Lagerscheibe i i dagegen ist mit der Antriebswelle 6 des Fahrzeuges fest verbunden. Mit 13 ist der Außenkranz des Umlaufgetriebes bezeichnet, der ebenfalls mit den Planetenrädern 8 kämmt. Er kann mittels der elektromagnetischen Kupplung 14 mit dem Getriebegehäuse 4 gekuppelt werden. Für die Stromzufuhr zu der im Getriebegehäuse 4 drehbaren elektromagnetischen Kupplung 12 sind mit der Welle 5 verbunden die Schleifringe 15 angeordnet, auf denen die Bürsten 16 schleifen.
  • Der Motor i wird aus der hier nicht dargestellten Batterie über die Leitungen 17 und 18 gespeist. Im Zuge der Leitung 18 liegt die Spule i9 des Relais 3. Die elektromagnetischen Kupplungen 12 und 14 des Getriebes 2 sind über die Kontakte 20 und 21 des Relais 3 an die Stromquelle angeschlossen.
  • Im normalen Betriebe des Elektrokarrens ist über den Kontakt 2o des Relais 3 die Kupplung 12 des Getriebes 2 eingeschaltet, die Planetenräder 8 wirken lediglich als Mitnehmer, und die Antriebswelle 6 hat die gleiche Drehzahl wie die Motorwelle 5. Sobald aber der Betriebsstrom des Motors bei Überlastung einen bestimmten, vorher eingestellten Wert übersteigt, schaltet das Relais 3 auf den Kontakt 21, wodurch die Kupplung 12 abgeschaltet und die Kupplung 14 eingeschaltet wird. Dadurch wird der Außenkranz 13 des Getriebes 2, der bisher leer mitgelaufen ist, mit dem Getriebegehäuse 4 gekuppelt, und die Planetenräder 8 wälzen unter dem Einfluß der Drehung des Zentralrades 7 auf dem jetzt festgehaltenen Außenkranz 13 ab. Die Antriebswelle 6 läuft infolgedessen langsamer als die Motorwelle 5. Es ist jetzt ein größeres Drehmoment an der Antriebswelle 6 verfügbar, und der Motor i ist nicht mehr überlastet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrokarren mit durch eine Batterie gespeistem Gleichstrommotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) mit der Motorwelle (5) über ein Umlaufgetriebe gekuppelt ist, das mittels eines vom Betriebsstrom des Motors durchflossenen Relais (3) in Abhängigkeit vom Betriebsstrom des Motors so steuerbar ist, daß beim Überschreiten einer bestimmten Stromstärke die niedrigere Übersetzungsstufe des Umlaufgetriebes eingeschaltet wird.
  2. 2. Elektrokarren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Zweiganggetriebe mit zwei elektromagnetischen Kupplungen (12, 14), von denen die eine (12) die Motorwelle mit einer Lagerscheibe (io) der Planetenräder und die andere (14) den Außenkranz (13) des Umlaufgetriebes mit dem Getriebegehäuse (4) zu kuppeln gestattet.
DEP52236A 1949-08-18 1949-08-18 Elektrokarren Expired DE818003C (de)

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DE818003C true DE818003C (de) 1951-10-22

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DE (1) DE818003C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2865232A (en) * 1954-10-26 1958-12-23 Breeze Corp Multi-speed drive device
US2935900A (en) * 1952-07-10 1960-05-10 Rabinow Jacob Servo control mechanism
DE2265765C2 (de) * 1971-06-02 1983-12-29 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Fahrzeugantrieb mit einem Motor und einem nachgeschalteten Stufenschaltgetriebe

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US2865232A (en) * 1954-10-26 1958-12-23 Breeze Corp Multi-speed drive device
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