DE856309C - Mit seinen beiden axialen Enden zum Antrieb nicht starr gekuppelter Drehteile, insbesondere von Fahrzeugraedern, bestimmter Elektromotor - Google Patents

Mit seinen beiden axialen Enden zum Antrieb nicht starr gekuppelter Drehteile, insbesondere von Fahrzeugraedern, bestimmter Elektromotor

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DE856309C
DE856309C DEST1994A DEST001994A DE856309C DE 856309 C DE856309 C DE 856309C DE ST1994 A DEST1994 A DE ST1994A DE ST001994 A DEST001994 A DE ST001994A DE 856309 C DE856309 C DE 856309C
Authority
DE
Germany
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electric motor
shaft
rigidly coupled
vehicle wheels
rotor
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Expired
Application number
DEST1994A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinbock GmbH
Original Assignee
Steinbock GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/14Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans

Description

  • Mit seinen beiden axialen Enden zum Antrieb nicht starr gekuppelter Drehteile, insbesondere von Fahrzeugrädern, bestimmter Elektromotor Die Erfindung bettiflt einen Elektromotor, welcher dazu bestimmt ist, mit seinen beiden Enden nicht starr gekuppelte Drehteile, insbesondere Fahrzeugräder, anzutreiben.
  • Zum Antrieb gleichachsiger Fahrzeugräder verwendete man bisher einen einzigen Motor und zum Ausgleich ein Differentialgetriebe, oder man ordnete für die beiden gleichachsigen Räder je einen gesonderten Motor an.
  • Der Elektromotor gemäß der Erfindung macht die Verwendung eines Differentialgetriebes überflüssig, obwohl für den Antrieb zweier Räder nur ein einziger Motor verwendet wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Ständer drehbar ist, Läufer und Ständer auf die beiden getrennten gleichachsigen Wellen arbeiten und zwischen dem einen treibenden Teil (Läufer oder Ständer) und der zugehörigen Welle ein Umkehrgetriebe angeordnet ist. Dabei ist ein Drehteil des Umkehrgetriebes zweckmäßig als Zapfwelle ausgebildet, wobei zur Abschaltung mindestens der durch das Getriebe angetriebenen Welle bzw. Fahrzeugwelle eine Kupplung vorgesehen. ist.
  • Es ist bereits bekannt,Lokomotiven durchElektromotoren anzutreiben, wobei sowohl der drehbare Ständer als auch der Läufer, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeitsgetriebes, auf eine gemeinsame, zwei Räder tragende Welle arbeiten. Hier ist der Elektromotor mit drehbarem Ständer nicht als Ersatz für ein Differentialgetriebe bestimmt und ausgebildet.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Motors im Axialschnitt.
  • Der Läufer i des Motors sitzt auf einer Welle 2, die außerhalb eines drehbar gelagerten. Gehäuses 3 ein Kegelrad 4 trägt. Dieses steht im Eingriff mit einem oder zwei Kegelrädern 5 und 6, die wiederum im Eingriff stehen mit einem mit dem Kegelrad 4 gleichachsigen Kegelrad 7, das über die Welle 8 z. B. auf das eine Rad eines Fahrzeuges arbeitet. Das Kegelrad 7 sitzt dabei unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf der Welle 8 und kann mittels einer Gabel 9 außer Eingriff mit den Kegelrädern 5 und 6 gebracht werden. Die Welle io des Kegelrades 5 erstreckt sich über das äußere feststehende Gehäuse i i des Motors hinaus, um als Zapfwelle, z. B. zum Antrieb von Olpumpen bei Hubwagen, verwendet zu werden.
  • Der Ständer 12 des Elektromotors ist am Innenumfang des Gehäuses 3 angeordnet. Das Gehäuse 3 ist, wie erwähnt, drehbar. Es ist auf der Welle 2 des Läufers i gelagert. Die Welle 2 des Läufers ist aber auch über Kugellager 13 gelagert in einer stirnseitigen Abschlußscheibe 14 des hohlzylindrischen Gehäuses 3. Die stirnseitige Abschlußscheibe 14 ist starr verbunden mit einer Triebwelle 15. Diese trägt 'Schleifringe 16 und 17, auf denen die für die Stromzuführung bestimmten Bürsten 18 und i9 aufliegen. Diese sind getragen durch das feste Gehäuse i i des Motors, in dem auch die einzelnen Wellen, nämlich die Triebwelle 15 und die Wellen 2 und 8, gelagert sind. Von dem Schleifring 17 führen nicht näher bezeichnete Stromzuleitungen zu den Bürsten 2o des Stromwenders 21 des Läufers. Von dem Schleifring 16 führen in ähnlicher Weise ebenfalls nicht näher bezeichnete Leitungen zum Ständer 12.
  • Die Wirkungsweise des Elektromotors ist folgende: Da nicht nur der Läufer i, sondern auch der Ständer 12 drehbar gelagert ist, so werden die Welle 2 in der einen Drehrichtung und dasGehäuse 3 mit der stirnseitigen Abschlußscheibe 14 und Triebwelle 15 in der anderen Richtung angetrieben. Da jedoch ein gleichsinniger Antrieb erforderlich ist, so wird die Drehrichtung der Welle 8 über die Kegelräder4, 5, 6 und 7 gegenüber der Drehrichtung der Welle 2 umgekehrt, so daß die Welle 8 und die Triebwelle 15 gleichsinnig, und zwar mit halber Drehgeschwindigkeit gegenüber der Drehgeschwindigkeit eines Motors mit feststehendem Ständer und umlaufendem Läufer umlaufen. Der Motor ist also zum gleichsinnigen Antrieb von Rädern eines Fahrzeuges geeignet, wobei Läufer und Ständer als Aasgleich wie ein Differentialgetriebe wirken. Ein zusätzliches Differentialgetriebe ist also nicht erforderlich. Das Getriebe .4, 5, 6 und 7 ist lediglich ein Umkehrgetriebe.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Motors besteht darin, daß einerseits eiii Differentialgetriebe nicht erforderlich ist und andererseits aber auch ein Untersetzungsgetriebe wegfällt, denn Läufer und Ständer laufen an sich nur mit der halben Drehgeschwindigkeit, die der Läufer aufweisen würde, wenn der Ständer fest stünde.
  • Will man bei Stillstand des Fahrzeuges z. B. eine 011)umpe antreiben, so wird die Welle io über eine nicht gezeichnete Kupplung mit der Ölpumpe verbunden, und die Kupplung zwischen dein Kegelrand 7 einerseits und den Kegelrädern 5 und 6 andererseits wird durch Verschieben der Gabel 9 gelöst. Die Triebwelle 15 bedarf einer Abkupplung nicht. Sie kann abgebremst werden. Wenn das nicht erwünscht ist, kann auch zwischen der Triebwelle 15 und dem nicht dargestellten Fahrzeugrad eine Kupplung vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. lN1"it seinen beiden axialen Enden zum An.-trieb nicht starr gekuppelter Drehteile, insbesondere von Fahrzeugrädern, bestimmter Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor drehbar ist, Läufer und Ständer auf zwei getrennte, gleichachsige Wellen arbeiten und zwischen dem einen treibenden Teil (Läufer oder Ständer) und der zugehörigen Welle ein Umkehrgetriebe angeordnet ist.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehteil des Umkehrgetriebes als Zapfwelle ausgebildet ist und daß eine Kupplung zur Abschaltung mindestens dei durch das Getriebe angetriebenen Welle bzw. Fahrzeugwelle vorgesehen ist.
DEST1994A 1950-08-13 1950-08-13 Mit seinen beiden axialen Enden zum Antrieb nicht starr gekuppelter Drehteile, insbesondere von Fahrzeugraedern, bestimmter Elektromotor Expired DE856309C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0052244A1 (de) * 1980-11-14 1982-05-26 Thyssen Industrie Ag Drehgestell für Schienenfahrzeuge, wie Strassenbahnen
FR2509821A1 (fr) * 1981-07-15 1983-01-21 Ch Polt I Dispositif d'entrainement pour la rotation de deux arbres de travail a des vitesses differentes
DE4401894A1 (de) * 1994-01-24 1995-07-27 Abb Patent Gmbh Elektrische Antriebseinheit mit Differentialgetriebe

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DE419917C (de) * 1924-10-14 1925-10-12 Hans Dollmann Dipl Ing Lokomotivantrieb durch Vertikalelektromotor
DE425896C (de) * 1924-09-13 1926-02-27 Gottfried Blaser Elektromotorischer Antrieb fuer geteilte Leistungsabnahme

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