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Zweiseitiges Streifenregister zum Ordnen von Papierstreifen o. dgl.
Die Erfindung betrifft eitt zweiseitiges Streifen- |
register zum Ordnen von Papierstreifen o. dgl. aus |
lIestaitelt zueinander angeordneten Abschnitten aus |
Papier (). dgl. 1?s sind Streifenregister bekannt, die |
aus einer beiderseitig mit Taschen beklebten Tafel |
l@esteltcn. Dabei werden die Taschen meist gestaffelt |
;titgeordiiet. Die lierstelltiirg derartiger Streifen- |
register- ertordc-rt ieclocii verhältnismäßig viel Ma- |
terial. auch tragen diese Register stark auf, wenn |
sie zti mehreren in Buch- oder Karteiform bei- |
einander stehen. \lan hat auch schort vorgeschlagen. |
zum Unterbringen von hilmstreifenabschnitten |
schlauchförmig gebildete, seitlich geöffnete Taschen |
einseitig bzw. beiderseitig auf einen Taschenträger |
aufzukleben. .\trch diese Streifenregister erfordern |
viel Material. .\uch sind Streifenregister bekannt, |
,lie aus gefalzte#tt 1?inzelstreifen bestehen, die schup- |
penförmig gestaffelt ineinanderliegen. Weil die "Taschen an den seitlichen Enden
in zwei in Abstand gehaltenen Tragkörpern befestigt sind, trägt dieses Register
stark auf.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Streifenregister zu schaffen, das
auf einen Taschenträger verzichtet, daher wenig Material erfordert und infolgedessen
zur Unterbringung zahlreicher Filmstreifenabschnitte o. dgl. bei kleinem Raumbedarf
geeignet ist.
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l'in wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, claß die mindestens
einmal zu Ordnungstaschen gefalzten und gestaffelt ineinandergestecktert .\bschnitte
in bestimmten seitlichen Abständen, mindestens an ihren beiden Enden durch Leimung
oder/und Heftung unmittelbar verbunden sind, \-orzttgsweise durch einen schmalen
Klebefalz bzw.
durch eine Naht. E s bedarf also nicht mehr eitles
1)esl@nderen, die Taschen zusammenhaltenden Taschel)-trägers, Abstandhalters o.
dgl.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Schenkel eines
Abschnittes in der Länge untereinander abweichen, wobei beiderseitig verschieden
tiefe Taschen entstehen. Atich können die Schenkel benachbarter Abschnitte in der
Länge untereinander abweichen, wobei auf der gleichen Seite verschieden tiefe Taschen
entstehen.
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"Zur Ordnungshilfe können die sichtbaren Teile der Taschen als Ordnungsleisten
ausgebildet sein. beispielsweise durch besondere F;irbung, durch .\tifdruck o. dgl.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veralischaulicht,
und zwar zeigt Fig. i einen Teil eines Streifetlregisters nach der Erfindung in
Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 11-I1 der Fig. i in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine andere .'\usführungsform in schematischem Schnitt und Fig. 4 eine weitere
Ausführungsform in schematischem Schnitt.
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Das in Fig. i dargestellte Streifenregister besteht ans einer Mehrzahl
von ineinandergesteckten, einmal gefalzten Abschnitten i aus Papier o. dgl. Die
Abschnitte besitzen eine Streifenform. Die,Falzung der Abschnitte des Ausführungsbeispiels
nach Fig. i zeigt Fig. 2. In der Zeichnung sind die Abschnitte -stärker gespreizt
dargestellt als in Wirklichkeit, um den :lufllati besser zu veranschaulichen. Die
Abschnitte sind in bestimmten seitlichen .Abständen untereinander verbunden, bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i beispielsweise an den Enden durch einfassende
Klebestreifen z. Bei größerer Länge der Abschnitte können diese auch noch zwischen
den Enden miteinander geheftet sein, beispielsweise durch eine :Naht 3. Man erkennt
besonders aus Fig. 2, daß durch die eben geschilderte Art des Ineinandergreifens
der Abschnitte zwei benachbarte Abschnitte beiderseitig je eine Ordnungstasche bilden,
in die z. I3. Filmstreifen .4 eingeschoben sein können. Die Schenkellänge der Abschnitte
wird zweckmäßigerweise etwas kleiner gewählt als die Hölle der unterzubringenden
Streifen, damit diese etwas aus den Taschen hervorstehen.
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Das Streifenregister nach der Erfindung eignet sich zum Abstellen
oder nach Lochung zur :\hlage iil Ordnern oder Heftern.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. i sind die beiden Schenkel der Abschnitte
gleich lang. 1.'m jedoch verschieden holte Sti-eifeil bei gleichbreiten Sichträndern
einordnen zu können, ist es auch möglich. wie 111 Fig.3 angedeutet, Taschenabschnitte
mit verschieden langen Schenkeln ineinanderzustecken.
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Bei der .\tis(üliruiigsfoi-iii nach 1# ig. 4 sind die Schenkel ein
und desselben Abschnittes in der Länge verschieden. Die Taschen mit kurzem Sclietikel
können dabei beispielsweise zuili Unterbringen von beschriebenen Kartonstreifen
dienen. die Taschen mit langem Schenkel zum Unterbringen der Filme o. dgl. Werden
die @treitenregister geheftet oder gebunden, dann kann die eine Seite geschriebene
Hiiiweise auf den Inhalt der anderen Seite enthalten.
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Zum Zwecke der besseren Pbersicht oder der Markierung können die .\bschnitte
durch Farbe oder Druck voneinander allweichend sein, beispielsweise kann jeder zehnte
Abschnitt aus farbigem Papier bestehen, wodurch eine besonders auffallende Zeilenmarkierung
erreicht wird.
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Die Erfindung ist leicht atlf die Unterbringung von Filmstreifenahschnitten
beschränkt. Es können auch mit (lern Streifenregister nach der Erfindung andere
wenig auftragende Gegenstände, z. 13. Karton-.streifen, brieftnarl:en. Stoffblro)hen
lls)v., eingeordnet werden.