DE828606C - Rechenvorrichtung - Google Patents

Rechenvorrichtung

Info

Publication number
DE828606C
DE828606C DEP48763A DEP0048763A DE828606C DE 828606 C DE828606 C DE 828606C DE P48763 A DEP48763 A DE P48763A DE P0048763 A DEP0048763 A DE P0048763A DE 828606 C DE828606 C DE 828606C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slider
circles
sliders
frame
computing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP48763A
Other languages
English (en)
Inventor
Adalbert Woelk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADALBERT WOELK
Original Assignee
ADALBERT WOELK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADALBERT WOELK filed Critical ADALBERT WOELK
Priority to DEP48763A priority Critical patent/DE828606C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828606C publication Critical patent/DE828606C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Rechenvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rechenvorrichtung, die erfindungsgemäß im wesentlichen einen Rahmen aufweist, welcher durch ein die beiden Längsteile des Rahmens verbindenden Mittelteil in zwei Hälften, eine linke und eine rechte, unterteilt ist, von welchen jede das Bild von zehn Reihen mit je zehn Zeichen umrandet, ferner aus zehn unter dem Mittelteil geführten derart angeordneten Schiebern (im folgenden Zehnerschieber genannt) besteht, daß durch jeden Schieber je zehn Zeichen einer Reihe der linken oder rechten Hälfte abgedeckt werden können, und eine unter dem rechten Querteil des Rahmens geführte Platte (im folgenden Hunderterschieber genannt) aufweist, durch welche alle zehn Reihen der rechten Hälfte zugleich abgedeckt werden können. Die Rechenvorrichtung, welche für den Lehrer bestimmt ist, hat zwei übereinanderliegende Zehnerschieber, von denen der untere die Vollkreise auf der rechten Bildfläche, die bei den Rechenoperationen stören sollten, zu verdecken hat. Die Schlaufen dieser Doppelzehnerschieber greifen ineinander.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Rechenvorrichtung ohne Zehner- und Hunderterschieber, Fig. 2 eine Rechenvorrichtung mit die Zeichenreihen völlig abdeckenden Zehner- und Hunderterschieber, Fig. 3 eine Rechenvorrichtung mit die Zeichenreihen teilweise abdeckenden Ze'hner-undHunderterschieber, Fig. 4 zeigt einen Querschnitt einer Rechenvorrichtung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht von einem Doppelrahmen umrandete Bilder, welche je hundert Vollkreise zeigen, von welchen je zehn in einer Reihe angeordnet und durch eine horizontale Linie verbunden sind. Die beiden Bilder sind getrennt durch einen die beiden Läügsteile a und b des Rahmens verbindenden Mittelteil c, welcher zur Führung von zehn Zehnerschiebern i bis io dient. Durch jeden Schieber können jeweils je zehn Vollkreise einer Reihe abgedeckt bzw. freigegeben werden, und zwar entweder z. B. die zehn Vollkreise der ersten Reihe der linken Bildhälfte oder auch z. B. fünf Vollkreise der ersten Reihe .der linken Bildhälfte und zugleich fünf Vollkreise der ersten Reihe der rechten Bildhälfte. Jeder Zehnerschieber muß, damit zehn Vollkreise der linken bzw. der rechten Bildhälfte abgedeckt werden können, eine Länge haben, die der Breite der linken Bildhälfte plus der Breite des Mittelteiles entspricht, so daß er durch eine an seinem rechten Ende angebrachte Schlaufe über die Bildfelder verschoben werden kann. Eine solche Schlaufe ist in der Zeichnung mit d bezeichnet. Diese Schlaufen schlagen, wenn die Schieber die linke Bildhälfte völlig abdecken (Fig. 2), an die rechte Kante des Mittelteiles c an, ebenso wie ihre Führung begrenzt ist durch die linke Kante des rechten Querteiles e des Rahmens, wenn die Zehnerschieber über die rechte Bildhälfte geführt sind.
  • Um die Führung der Zehnerschieber zu verbessern, sind erfindungsgemäß den Mittelteil c und den rechten Querteil e des Rahmens verbindende Stege vorgesehen, die Führungsrillen für die Schlaufen d bilden. Ein solcher Steg ist in der Zeichnung mit f bezeichnet. Zwischen diesen Stegen liegen die Zehnerreihen.
  • Der rechte Querteil e des Rahmens ist wie der Mittelteil c ebenfalls nicht fest mit einer Unterlage verbunden, auf welcher die beiden Bildfelder aufgezogen sind, so daß zwischen ihm und der Unterlage einsog. Hunderterschieber, der in der Zeichnung mit ioo bezeichnet ist, nach rechts bzw. links geführt werden kann; durch diesen Hunderterschieber wird immer jeweils die gleiche Anzahl untereinanderliegender Vollkreise abgedeckt.
  • Die Rechenvorrichtung hat den Vorteil, daß ihre Herstellung sehr einfach ist. Sie kann im wesentlichen aus drei Pappkartons hergestellt werden. Ein Pappkarton dient als Bodenplatte, welche in Fig. 4 mit i bezeichnet ist, auf welcher ein Deckblatt mit den aufgedruckten Vollkreisen aufgezogen wird. Vorzugsweise werden die Vollkreise teils rot und teils schwarz gedruckt, und zwar so, daß immer fünf schwarze neben fünf roten Vollkreisen abwechselnd in einer Reihe stehen. Aus einem zweiten Pappkarton werden die Zehnerschieber und der Hunderterschieber gestanzt und die verbleibenden Randstücke mit der Unterlage verbunden (in der Fig. 4 ist das linke Randstück mit g bezeichnet), so daß der aus einem dritten Pappkarton gestanzte Rahmen einschließlich des Mittelteiles c und der Stege f in einem der Stärke der Schieber entsprechenden Abstand auf die Bodenplatte z. B. aufgeschraubt werden kann; in Fig.4 ist das linke Querstück des Rahmens mit h bezeichnet. Es bleibt, wie ausgeführt und in .Fig. 4 veranschaulicht, jedoch ein Zwischenraum zwischen der Bodenplatte i und Mittelteil c des Rahmens und dem rechten Querteil e des Rahmens.
  • Die Zehnerschieber haben vorzugsweise eine verschiedene Farbe, damit sie den Kindern besser ins Auge fallen. Es ist zweckmäßig, die linke Bildhälfte durch eine oberhalb der Zehnerschieber liegende Scheibe abzudecken. Der Hunderterschieber hat die Farbe eines Zehnerschiebers.
  • Die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Rechenvorrichtung zur Durchführung von Rechenaufgaben sei an Hand der nachfolgenden Rechenaufgaben erläutert Der Zahlenraum bis io i. Addition. Aufgabe: 3 und 4. Der Hunderterschieber wird ganz herausgezogen. Darauf wird der erste Zehnerschieber um drei Kreise nach rechts (Fig. 2) vorgeschoben und der Hunderterschieber bis auf vier Kreise der ersten Reihe zurück (nach links) geschoben. Die Aufgabe 3 und 4 ist gestellt. Das Ergebnis wird durch Weiterschieben des Zehnerschiebers bis an den Hunderterschieber heran erreicht.
  • 2: Subtraktion. Aufgabe: 9 weniger 5. Der Hunderterschieber wird um neun Kreise nach rechts vorgeschoben. Der Zehnerschieber folgt und gibt auf der linken Hunderterseite neun Kreise frei. Dann wird der Zehnerschieber um fünf Kreise nach links zurückgeschoben, so daß links das Ergebnis 4 und rechts die abgezogenen fünf Kreise anschaulich stehen.
  • 3. Ergänzen. Aufgabe: Es soll zu 8 ergänzt werden. Der Hunderterschieber wird um acht Kreise nach rechts vorgeschoben. Nun beginnt das Ergänzen mit Hilfe der Zehnerschieber. Der Zahlenraum bis 20 i. Addition. Aufgabe: 8 und 7. Der Hunderterschieber wird ganz nach rechts zurückgeschoben und der erste Zehnerschieber um acht Kreise nach rechts geschoben. Die Aufgabe wird gestellt, indem der zweite Zehnerschieber um die Ergänzung von fünf Kreisen nach rechts geschoben wird. Nun wird gesprochen: 8 und 2 (der erste Zehnerschieber schiebt gleichzeitig die 2 rechts zu) ist io und 5 ist 15.
  • 2. Subtraktion. Aufgabe: 16 weniger 9. Sechzehn Kreise werden durch Verschieben von zwei Zehnerschiebern nach rechts sichtbar gemacht und die 9 in die dastehende 6 und die zu ergänzende 3 zerlegt. Es wird gesprochen: 16 weniger 6 (der zweite Zehnerschieber wird gleichzeitig nach links geschoben) ist io weniger 3, die der erste Zehnerschieber gleichzeitig durch Verschieben nach links zudeckt, ist 7.
  • 3. Ergänzen. Das Ergänzen im Zahlenraum bis 20 wird in derselben Weise vorgenommen wie im Zahlenraum bis io. Der Zahlenraum bis ioo i. Addition. Aufgabe: 34 und 29. Vierunddreißig Kreise werden sichtbar gemacht. Von den neunundzwanzig Kugeln, die zuzuzählen sind, werden zwanzig Kugeln durch die beiden nächsten Zehnerschieber sichtbar gemacht. Nun wird die noch zuzuzählende 9 in den Rest 6 der vierten Zehnerreihe und die Ergänzung 3 durch Vorschieben des siebten Zehnerschiebers zerlegt. Dann wird in der üblichen Vorrechnungsform gesprochen: 34 und 20 ist 54 und 6 (der vierte Zehnerschieber wird ganz nach rechts gezogen) ist 6o und 3 ist 63.
  • 2. Subtraktion. Aufgabe: 45 weniger 18. Die Zehnerschieber werden so verschoben, daß fünfundvierzig Kreise sichtbar werden. Darauf wird der vierte Zehnerschieber um zehn Kreise nach links zurückgeschoben. Die acht Kreise, die noch abzuziehen sind, werden durch die fünf Kreise in der fünften Zehnerreihe und die Ergänzung 3 in der dritten Zehnerreihe gestellt. Beim Vorrechnen wird der fünfte Zehnerschieber ganz nach links zurückgeschoben und das Ergebnis abgelesen.
  • 3. Multiplikation. Das kleine Einmaleins wird auf der rechten Hunderterseite entwickelt. Aufgabe: Das Einmaleins mit 4 soll erarbeitet werden. Der Hunderterschieber wird um vier Kreise nach rechts herausgezogen. Die Einmaleinsreihe mit 4 steht da, und die Übungen können beginnen.
  • Innerhalb der Einmaleinsreihen sind auch Additions- und Subtraktionsaufgaben zu stellen. Beispiele: 3 mal 4 und 7, 6 mal 4 weniger 5, 5 mal 4 und 4 mal 4, 8 mal 4 weniger 3 mal 4.
  • 4. Division. Bei den Divisionsübungen werden die Ergebnisse auf der Nummereinteilung abgelesen. Das Dividieren mit Rest. Aufgabe: 29: 4. Sie wird durchgeführt, indem der Hunderterschieber das Einmaleins mit 4 stellt, und der achte Zehnerschieber so weit vorgezogen wird, daß neunundzwanzig Kreise sichtbar sind. Es ist nun abzulesen: 29: 4 = 7 Rest i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Rechenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rahmen aufweist, der durch ein seine beiden Längsteile (a und b) verbindendes Mittelteil (c) in zwei Hälften, eine linke und und eine rechte, unterteilt ist, von welchen jede das Bild von zehn Reihen mit je zehn Zeichen umrandet, ferner aus zehn unter dem Mittelteil (c) des Rahmens geführten Schiebern (Zehnerschieber i bis io), in derartiger Anordnung besteht, daB durch jeden Schieber je zehn Zeichen einer Reihe der linken oder rechten Bildhälfte abgedeckt werden können, und die ferner eine unter denn rechten Querteil (e) des Rahmens geführte Platte (Hunderterschieber ioo) aufweist, durch welche alle zehn Reihen der rechten Bildhälfte zugleich abgedeckt werden können.
  2. 2. Rechenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an den rechten Enden der Schieber der einzelnen Reihen (Zehnerschieber i bis io) Schlaufen (d) angeordnet sind.
  3. 3. Rechenvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch den Mittelteil (c) und den rechten Querteil (e) des Rahmens verbindende, zwischen den Bildreihen liegende Stege (f), welche Führungsrillen für die Schlaufen (d) der Schieber der einzelnen Reihen (i bis i o) bilden.
DEP48763A 1949-07-14 1949-07-14 Rechenvorrichtung Expired DE828606C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP48763A DE828606C (de) 1949-07-14 1949-07-14 Rechenvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP48763A DE828606C (de) 1949-07-14 1949-07-14 Rechenvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE828606C true DE828606C (de) 1952-01-17

Family

ID=7383278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP48763A Expired DE828606C (de) 1949-07-14 1949-07-14 Rechenvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE828606C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2418661A1 (de) Brettspiel
DE828606C (de) Rechenvorrichtung
DE2806482A1 (de) Lehrmittel zur erlernung der grundbegriffe des rechnens
DE3330052A1 (de) Verfahren zur herstellung eines puzzles
DE857698C (de) Lehrmittel zum Rechnen
DE2152360A1 (de) Dreidimensionales puzzleaehnliches spielzeug
DE819738C (de) Produktionskontrollbrett
DE826370C (de) Rechenschieber fuer die Grundschule
DE1009406B (de) Vorrichtung zum Fuehren einer Anzahl uebereinanderliegender Baender an Plantafeln
DE864361C (de) Sortiergeraet fuer Photobilder
CH363010A (de) Druckerzeugnis, z.B. Buch
DE562553C (de) Rechenlehrmittel
DE552047C (de) Spielwertanzeiger mit in einem Rahmen verschiebbarem Schieber fuer Kartenspiele, insbesondere fuer Kontrakt-Bridge
DE570501C (de) Lesevorrichtung
AT211582B (de) Rechenschieber zur Ermittlung der Teilbarkeit und Teilung in Faktoren von Zahlen
DE390754C (de) Multipliziervorrichtung
DE815109C (de) Rechenschieber fuer ABC-Schuetzen
DE885621C (de) Vorrichtung zur Anzeige von wechselnden Werten
DE681144C (de) Lehrmittel fuer den Rechenunterricht
DE622001C (de) Zahlenbilderrechenschieber
DE178647C (de)
DE2853096A1 (de) Lehrspiel
DE2162014A1 (de) Brettspiel
DE2407127A1 (de) Didaktische vorrichtung
DE164165C (de)