DE82841C - - Google Patents

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DE82841C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen eine Prägepresse, welche von einem Motor in dauernde Bewegung versetzt wird und die wichtigsten Arbeiten beim Druck von erhabener Schrift, wie das Drucken, das Färben der Stempel und das Klarwischen, Arbeiten, die sonst mit der Hand gemacht werden mufsten, vollkommen selbstthätig und mechanisch bewirkt.
Dem Arbeiter bleibt nur das Ueberwachen der Maschine und das Einlegen des Papieres, wie bei einer gewöhnlichen Druckerpresse überlassen.
In einem überhängenden Bockgestell A der Presse sind die verschiedenen Theile gelagert. Die Grundplatte B nimmt die untere unbewegliche Gegenmatrize auf. Zwei Wellen E und F (Fig. 3) sind parallel im Gestell gelagert, und zwar die Hauptwelle E oben in der Mittelebene und die Antriebswelle F mit Riemscheibe O, Zahntrieb N und Kuppelung beliebiger Form seitlich davon und etwas tiefer.
Durch Zahnräder N und M wird die Drehung der Welle F auf die Welle E übertragen, sobald durch den Einrückhebel 98 (Fig. 1 und 2) die Reibungskuppelung 3 1 eingerückt worden ist.
Ein vierkantiger Prägestempel R (Fig. 1 und 2), welcher oben mit einem Kopf versehen ist und unten die Maschine trägt, wird von einer Büchse 38, in welcher er frei auf und nieder spielen kann, genau umschlossen, und diese Büchse bildet das Ende eines Armes / (Fig. 1, 2 und 4), der auf einer senkrechten Welle G sitzt und von dieser herumgedreht wird, so dafs der Stempel R eine Kreisbewegung macht, in der er immer wieder von Neuem unter dem stationären Schraubenstempel des Prägewerks hindurchgeht und von diesem einen Stofs erhalten kann, der zum Drucken ausgenutzt wird.
Die Matrize 42 ruht in einer Platte 41, deren Feder 40 in eine Schwalbenschwanznuth 39 eingeschoben wird, die in das Ende des Schaftes 38 vom Stempel R eingestrichen worden ist.
Vier Federn 43 heben den Stempel und die Matrize nach erfolgtem Druck sofort vom Papier ab.
Eine Fangfeder 44 hängt U-förmig vom Bock 4 herunter und legt sich über die äufsere Kante 45 der Büchse 38, sobald sie bei der Drehung um G vorbei geht. Die Welle G trägt oben ein Kegelrad L, welches vom Rad K auf Welle E getrieben wird. Das Rad K (Fig. 3) ist nur auf 2/3 des Umfanges verzahnt, daher steht der Arm / während eines Theiles der Umdrehung der Welle E still, wobei er von der Fangfeder 44 gehalten wird. Eine Stange 28, welche mit ihrem Ende in ein Loch des Armes / einfällt, dient gleichzeitig zum Anhalten und Sicherstellen desselben, so dafs beim Schlage Ober- und Untermatrize genau zusammen passen. Die Stange 28 hängt bei 101 an einem Arme c (Fig. 1, 2 und 3) und wird von einer Herznuth 27 in der Flachseite der Scheibe H (Fig. 3) so geführt, dafs das untere Ende in das Loch des Armes / einsinkt und darin verbleibt, bis die Prägung bezw. der Druck erfolgt ist. Die vorstehend beschriebene drehbare Anordnung der Matrize ist von gröfster Wichtigkeit für ihr vollständiges Färben und Wischen, sowie für die Schnelligkeit der Arbeit.
Der Prefsschwengel C, welcher auf den gewöhnlichen Schraubenstempel 7 oben aufge-
setzt ist und in bekannter Weise den Schlag ertheilt, steht unter dem Einflufs zweier Federn 8 und io (Fig. i, 2 und 11). Erstere windet sich oben um den Stempel, ein Ende sitzt am Schwengel C fest, und das andere Ende, in die Hakenform 9 ausgebildet, schliefst sich mittelst des Gliedes 21 an den Haken 20 einer Kolbenstange 19 an (Fig. 11), die mit ihrem Kolben in einem oben auf der Presse befestigten Cylinder 11 spielt. Eine Hülfsfeder in Schraubenform 10 spielt frei auf der Stange 19 im Cylinder, und wenn die Feder 8 umgespannt ist, so kann man durch Nachstellen des aus den Muttern 22 und 23 gebildeten Kolbens den Hub des letzteren im Cylinder beschränken, wodurch die Feder 8, der gewünschten Stärke des Schlages entsprechend, eine stärkere oder schwächere Spannung annimmt, wenn der Schwengel aufgewunden wird. Derselbe wird in die Schlagstellung gebracht (punktirte Linien der Fig. 11), indem eine Zahnstange D, an die er mittelst eines Gliedes 14 angekuppelt ist, durch Trieb 25 von den Zähnen α des Rades H fortgeschoben wird. Die Zahnstange D hat zwei durchbohrte Arme 13, welche frei auf der Führungsstange 13, die oben auf der Presse fest angebracht ist, gleiten. Trieb 25 dreht sich lose auf Zapfen 26 und ist mit den Zähnen 24 der Stange D in stetem Eingriff. Das Rad H ist am Ende der Welle E aufgekeilt und seine Zähne α erstrecken sich nur über ein Drittel des Umfanges und treiben beim Eingriff in den Trieb 25 die Zahnstange in der Richtung des Pfeiles b vor (Fig. 12), dabei die Federn spannend. 18 sind kleine beliebig angebrachte Rollen, die zur Führung der Zahnstange dienen.
Der verzahnte Theil. des Rades H ist so angeordnet, dafs der Schwengel C in die Spannstellung geführt. wird, sobald der Arm /, ■ wie oben aus einander gesetzt, angehalten worden ist; der glatte Theil des Rades H giebt alsdann den Trieb.25 frei, und die Federn 8 und 10 werfen, den Schwengel C und Zahnstange D in der Richtung des Pfeiles d zurück, und der Stempel 7 geht herunter. Die Länge des Gliedes 21 zwischen den Federn 8 und 10 ist so bemessen, dafs sie im Augenblick des Schlages keine Spannung haben, so dafs der Stempel zurückprallen kann. Wenn nöthig, kann noch eine Feder 17 angebracht werden, um den Rückprall des Schwengels zu verstärken, oder es kann die Stange 13 mit einer Schraubenfeder ιό, die die Zahnstange auffängt, versehen werden. Die Matrize wird dadurch plötzlich und vollständig vom Papier abgehoben, was für einen guten und sauberen Druck von gröfster Wichtigkeit ist
Hinter dem Rade H ist eine Herzscheibe J (Fig. 12) befestigt, welche auf einen Hebel 29 einwirkt und sein oberes Ende 30 nach erfolgtem Rückprall des Schwengels vor einen seitlich aus der Zahnstange heraustretenden Knaggen 15 wirft, so dafs die Matrize nicht von Neuem sich gegen das Papier bewegen kann.
Das Hebelende 30 lehnt sich so lange gegen den genannten Knaggen, bis die Zähne α von neuem in Trieb 25 eingreifen und die Zahnstange somit in der Richtung des Pfeiles b (Fig. 12), d. h. in der Spannrichtung fortbewegen. Fig. 12 läfst leicht erkennen, wie bei der dann folgenden Schlagbewegung der Hebel 29 vom Excenter J wieder freigegeben und von Feder k aus der Bahrt des Knaggens 1 5 zurückgeworfen worden ist, um nach dem Rückprall wieder einzuspringen.
5 ist der Farbeauftrager, welcher an der in Fig. ι und 4 bezeichneten Stelle fest angebracht ist; die Einrichtung wird durch die Fig. 5, 6, 7 und 8 dargestellt.
Ein rechtwinkliger Kasten 46, mit dem aufklappbaren Deckel 47 versehen, ist auf einer Platte i befestigt, die von vier durch Platte i hindurchgehende Schrauben 84, 85 getragen wird; letztere ist am Tisch 5 befestigt. Ein Farbebehälter 50 von halbcylindrischer Form ruht in diesem Kasten.
Eine Walze 51 füllt diesen Behälter zum Theil aus und bringt auf ihrer Fläche Farbe herauf. Eine Vertheilungswalze 60 vor Walze 51 kann mittelst der Schrauben 61 fein eingestellt werden. Die Walze 48 dient als Farbeübertrager. Ein Rührer 57, welcher aus einer sich über das ganze Gefäfs erstreckenden Stange besteht, die mittelst der drei Arme ef und g (F1Jg. 6) an Oesen 59 aufgehängt ist, erhält durch eine an Stift h angekuppelte Stange 58 von der Krummachse 55 aus eine hin- und hergehende Bewegung. Die Welle 52 der Walze 51 trägt aufsen ein Zahnrad 81, welches von dem Zahnrad 53 auf Achse 100 Bewegung erhält und diese seinerseits auf Rad 54 überträgt, welches auf dem Ende der vorerwähnten Krummachse 55 sitzt. Die Krümmung der Achse liegt zwischen den Armen f und g und die Walze 51 liegt zwischen e und f. Die Achse 100 wird von der Welle F aus bewegt, und zwar durch Vermittelung der Ketten 32 und 36 (Fig. 13) und der Kettenscheiben P, 37 und 34, 35, welch letztere auf einer im Gestell Q ruhenden Welle 33 sitzen, während erstere auf der Triebwelle F bezw. auf der Achse 100 angebracht sind. Das Kettenrad P ist mit einer besonderen, durch Hebel W zu handhabenden Kuppelung versehen, und wenn dieselbe eingerückt ist, so bewegt sich die Farbevorrichtung dauernd, gleichviel ob die Presse arbeitet oder ausgerückt worden ist. Dies ist für die gleichmäfsige Mischung der Farbe von hoher Wichtigkeit. Die Uebertragungswalze 48, welche die gravirte Fläche des Stempels mit Farbe versieht, ruht in einem schwingenden Rahmen 49, der von den Armen 62 getragen
wird. Federn 63, deren Spannung durch Stellmuttern an Pfosten 64 geregelt werden kann, ziehen die Walze 48 gegen die Walze 51. Die Achse der Walze 48 trägt nahe den Enden zwei Scheiben 95 von etwas gröfserem Durchmesser als 48, und diese Scheiben liegen in der Kreisbahn von Knaggen 67, welche am Dreharm / (Fig. 4) verstellbar angebracht sind. Wenn der Arm mit der Matrize und den genannten Knaggen, wie die Pfeile Fig. 8 zeigen,, über den Farbeauftrager hinweggeht, so trifft zunächst das erste Paar der Knaggen auf die Scheiben 95 auf und drückt die Walze 48 derart nieder und seitlich heraus, dafs sie die Fläche der Matrize nicht berühren kann. Erst wenn die Knaggen vorbei sind, ziehen die Federn 63 die Walze wieder zurück und gegen die Matrize, welche nun auf dem gravirten Theil Farbe erhält. Bei dem Passiren des zweiten Paares der Knaggen wiederholt sich dasselbe Spiel und somit bleiben die Ränder der Matrize, welche ungravirt sind, von Farbe gänzlich frei. Die Entfernung der Knaggen kann leicht der Breite des gravirten Theiles der Matrize entsprechend eingestellt werden, so dafs nur dieser allein eingewalzt wird.
Der Wischer T der Maschine (Fig. 4 und 9) ist ebenfalls stationär. Er ist von rechtwinkliger Form und hat abgerundete Kanten. Die obere Fläche ist mit Filz überzogen, unter welchem eine Schicht Carton eingelegt ist. Die doppelte Breite der jeweiligen Matrize ist genügend. Der Streifen des Wischpapiers wird über diese Fläche hinweggeführt und nach Verbrauch auf eine Abfallrolle aufgewickelt. Die Platte 70 des Wischers wird von vier Stiften 71 getragen, welche durch die am Gestell befestigte Platte 69 hindurchgehen.
Die freien Enden dieser Stifte nehmen die Stellmuttern 72 mit Gegenmuttern 73 auf. Vier Federn 68 umgeben die glatten Theile der Stifte 71 zwischen den Platten 69 und 70.
Es ist somit leicht die Einstellung des Wischers zu regeln, indem man die Federn durch Nachstellen der Muttern mehr oder weniger zusamfnenprefst, wobei er jedoch immer gegen die feste Platte 69 hin spielen kann. Auf letzterer ruht in zwei Oesen 75 eine schwingende Welle 74 mit zwei Armen 76 und 78. Der erstere (in Fig. 9 punktirt) schliefst sich an die Oese jj der Platte 70 an, letzterer liegt aufserhalb der Wischerfläche und trägt am Ende eine Stellschraube 79. Eine feste Flachstange 80 erstreckt sich vom Gestellarm 2 der Presse nach der festen Platte 69 des Wischers (Fig. 14 und 15), oben entsprechend gekröpft, um dem Hebel 89 Spiel zu belassen; auf dieser Stange ist eine zweite Flachschiene 82 gleitend angebracht, welche am Oberende die Rolle 83 trägt, die in der Bahn des Knaggens 87 auf der Hinterseite des Rades M liegt. Der Knaggen ist mittelst Bolzen in einem. Schlitz des Rades M befestigt und kann beliebig vorwärts oder rückwärts verstellt werden, so dafs die Rolle 83 früher oder später von ihm getroffen wird, und dafs also das Unterende der Schiene 82, auf Schraube 79 auftreffend, früher oder später den ganzen Wischer senkt, indem, wie man leicht erkennt, die schwingende W'elle 74 in Drehung versetzt wird. Dieses Senken erfolgt bei jedesmaliger Annäherung des Armes / mit der Matrize, und der Knaggen 87 wird so eingestellt, dafs er die Rolle 83 wieder freiläfst, wenn die Matrizenfläche bereits in der Mitte der Wischerfläche angelangt ist. Nunmehr kann die Stange 82 wieder nachgeben und die Federn 68 drücken den Wischer mit dem darüber hinfahrenden Wischpapier fest gegen die Matrize, deren Weiterbewegung mit dem Arm / das seitliche Wischen bewirkt.
Diese Einrichtung zeigt, dafs der Wischer genau die Handhabung copirt, welche beim Wischen mit der Hand ausgeführt wird, d. h. es wird erst die ganze Fläche der Matrize auf das Wischpapier geworfen, um die Farbe in alle Höhlungen der Gravur einzuschlagen (was relativ dasselbe ist, wie die Führung des Papiers senkrecht gegen die Matrizenfläche), und dann erst erfolgt das seitliche Abziehen zum Entfernen der überflüssigen Farbe. Das Schlagen ist von grofser Wichtigkeit, da bei den bis jetzt bekannten mechanischen Wischvorrichtungen, wo nur das seitliche Wischen erfolgt, die Farbe stellenweise aus der Gravur herausgerissen und daher der Druck unansehnlich wird.
Die Zuführung des Wischpapiers ist durch Fig. 10 und 14 dargestellt. Eine Herznuth 88 wirkt auf die Rolle 91 des Hebels 89, der bei 90 am Gestell drehbar ist und am Ende 99 eine Stange 92 trägt, die den Schalthebel 93 auf der Achse der Speiserolle m bewegt. Ein Gestell s nimmt dieselbe auf und ein Schaltrad η am Ende derselben liegt im Bereich der Klinke des genannten Schalthebels. Eine Spannrolle ρ ruht in Gleitblöcken q und kann durch Schrauben r nach Belieben gegen die Rolle m geführt werden. Das Papier kommt von " der Rolle n>\ diese Rolle wird mit einer Bremse 0 versehen. Das Papier wird zwischen den Rollen m und ρ aufwärts geschoben, geht über die Wischerfläche und sammelt sich nach Gebrauch auf einer Abfallrolle g. Dieselbe trägt ebenfalls ein Sperrrad y im Bereich der Klinke \ des Schalthebels 96, dessen Ende mit einem Gewicht t belastet ist. Sein kürzeres Ende trägt einen Stift 94, der seitlich heraustritt und in einem langen Schlitz χ einer vom Hebel 93 herabragenden Stange 97 spielt. Wenn die Abfallrolle eben anfängt, Papier aufzunehmen, und ihr Durchmesser ganz klein ist, mufs natürlich das Gewicht t des aufwinden-
den Hebels einen gröfseren Weg machen als später, wenn die Rolle schon sehr an Durchmesser zugenommen hat. Die Länge des Schlitzes χ läfst ein solches variirendes Spiel unbehindert zu. Bei dem regelmäfsigen Auf- und Niedergange der Stange 97 stöfst das obere Ende des Schlitzes immer gegen Stift 94 und bringt somit das Gewicht t immer wieder auf dieselbe Höhe zurück, gleichviel ob es, wie oben angedeutet, tief gesunken war oder einen nur kleinen Weg gemacht hatte. Der Durchmesser der Abfallrolle y hat somit auf den Mechanismus keinen Einflufs, und das Abfallpapier wird von dem Gewicht t immer glatt aufgerollt. Es braucht wohl hier nicht erwähnt zu werden, dafs die Presse bei Weglassen des letzteren Mechanismus und des Wischers und Farbeauftragers als Prägepresse in Weifs arbeiten würde.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Prägepresse für flachen Druck sowie für farbigen und weifsen Reliefdruck, dadurch gekennzeichnet, dafs von einer continuirlich umlaufenden, beliebig ein- und auszukuppelnden Scheibe O aus (Fig. 2) durch Vermittelung der Zahnräder N und M und des nur theilweise gezahnten konischen Rades K eine Welle G mit einem darauf festen und in einer Büchse 38 die Prägematrize tragenden Arm / bei jeder Stempelung eine Umdrehung macht, wobei die Matrize, der Rundbewegung folgend, über ein in ihrer Bahn liegendes Farbenwerk S und eine Mischvorrichtung T passirt, um darauf in Druckstellung durch Vermittelung der Feder 44 zur Ruhe zu kommen und durch den durch die Curvennuth 27 des Rades H bewegten Fixirstift 28 festgestellt zu werden, so dafs ein vermittelst des ebenfalls nur theilweise gezahnten Rades H, des lose laufenden Triebes 25 und der Zahnstange 24 in Schwingung versetzter Balancier_ C nje.darläh.rt und__durch_ einen
    Schku^ ,juyf_,ds.n_...Stgix!.pelkno.pf R die Prägung bewirkt, wo rauf, ....er..„,dur.ch„. die. dabeL, angespannte Feder 8 wieder zurückgeführt wird.
  2. 2. An der unter 1. gekennzeichneten Prägepresse die Anordnung eines Farbeauftragers in der Bahn der Matrize, dadurch gekennzeichnet, dafs von einer continuirlich umlaufenden, beliebig ein- und auszukuppelnden Scheibe P (Fig. 1 und 1 3) durch Vermittelung der Ketten 32, 36 eine Farbtrommel in Umdrehung und durch Zahnradübertragung und Kurbel 55, 56 ein Rührer 57 in Schwingung versetzt wird, wobei eine durch Reibung mitlaufende Auftragewalze 48 in derart von Federn 63 gehaltenen schwingenden Armen 62 gelagert ist, dafs sie seitlich nachgiebt, wenn die verstellbaren Platten 67,67 am rotirenden Arm / auf die Walze 48 bezw. auf deren Endscheiben 95 auflaufen, zum Zweck, die Auftragewalze von den Rändern der Matrize fern zu halten.
  3. 3. An der unter 1. gekennzeichneten Prägepresse die Anordnung eines verstellbaren Wischers in der Bahn der Matrize, welcher, von Federn 68 auf der Platte 69 getragen, durch eine auf die Arme 78 und 76 wirkende Schieberstange derart gefafst wird, dafs er nach Freigeben mit der ganzen Fläche des über ihn gleitenden Wischpapieres gegen die Matrize schnellt, ehe die wischende Seitwärtsbewegung desselben beginnt, und ihn während derselben dagegen geprefst hält.
  4. 4. An der unter 1. gekennzeichneten Prägepresse die Anordnung des Wischpapierzuführers, dadurch gekennzeichnet, dafs von einer Curvennuth. vermittelst geeigneter Stangen und Schalthebel 93 eine Rolle m in Umdrehung versetzt wird, um das Papier von der Rolle w dem Wischer T zuzuführen, wobei das verbrauchte Papier aut einer Rolle ν wieder aufgesammelt wird, die mittelst eines am Ende belasteten Schalthebels 96 gedreht wird, wonach dieser Schalthebel durch Vermittelung einer am Schalthebel 93 angehängten Kuppelstange mit Schlitz χ wieder aufgerichtet wird.
  5. 5. An der unter 1. gekennzeichneten Prägepresse der Antrieb des Balancierschwengels C vom Rade H aus vermittelst des Triebes 25 und der Zahnstange!), an die er angekuppelt ist, und die Ausstattung desselben mit Feder 8 und einstellbarer Gegenfeder im Cylinder 11, sowie mit den Federn 17 bezw. 16, die ihn am Ende seiner Bahn auffangen und ihm einen leichten Rückschlag geben.
  6. 6. An der unter 1. gekennzeichneten Prägepresse die Anordnung eines von der Herzscheibe / geführten Hebels 20 und des Knaggens 15 an der Zahnstange des Schwengels derart, dafs er nach dem Schlage in seiner Ruhestellung gehalten wird, bis die Zähne α des Rades H von Neuem durch Vermittelung des Triebes 25 auf die Zahnstange treibend wirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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