DE82791C - - Google Patents

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DE82791C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
FR. DÖRNER & SOHN in STUTTGART. Repetitionsmechanik für Pianino's.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1894 ab.
Die Erfinder der vorliegenden Mechanik haben ihren Versuchen, eine allen Wünschen entsprechende Repetition für Pianino's zu schaffen, die zur Zeit gebräuchlichste Pianinomechanik mit Winkelauslösung und Unterdämpfung zu Grunde gelegt und sich von dem Gedanken leiten lassen, auf möglichst einfache Weise etwas Brauchbares zu schaffen. Sie glauben das Ziel ihrer Bestrebungen, die Herstellung einer präcisen, nie versagenden, leicht spielbaren Repetitionsmechanik für das Pianino erreicht zu haben durch die nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Einfügung eines neuen Gliedes in die Mechanik.
Dieses neue Glied besteht aus der an dem in Fig. 5 in gröfserem Mafsstabe dargestellten Gegenfänger α angebrachten, aus zwei Theilen b und c bestehenden Verlängerung, deren Theil c mit einer Regulirschraube d versehen ist. Beide Theile sind durch das Federplättchen f mit einander verbunden.
Wird die Taste niedergedrückt (Fig. 3) und ist die Auslösung des Stöfsers g' durch die Stellschraube h bewirkt, sowie das Einfallen des Gegenfängers α in den Hauptfänger i erfolgt, so tritt beim leisesten Zurücklassen der Tasten (Fig. 4) die Regulirschraube d in Thätigkeit, indem sie gegen den Stöfser drückt und denselben wieder unter die Nase k der Hammernase schiebt, so dafs bei erneutem Niederdruck der Taste der Hammer sofort wieder anschlägt.
Da zu einer guten Repetition vor allem der Fänger sehr knapp gestellt sein mufs, d. h. der Hammer, wenn er nach dem Anschlag die Saite verläfst, nur sehr wenig nach rückwärts fallen darf, um sofort zum Weiteranschlag bereit zu sein, so ist, um diese ganz sicher zu erreichen und um Zittern oder Tanzen des Hammers zu vermeiden, das Federplättchen f angeordnet. Hieraus ergiebt sich, dafs, wenn beim Spiel, der Stöfser g an die Regulirschraube d anschlägt, dieselbe infolge des in dem Theil b und c angebrachten Federplättchens f 'etwas nachgiebt und dadurch den Gegenfänger α ungehindert und sicher in den Hauptfänger i einfallen läfst; gleichzeitig geht der Stöfser nur so weit zurück, als nöthig ist,, um das Auslösen desselben und das Fangen des Hammers zu bewerkstelligen.
Ferner ist hierdurch auch unmöglich gemacht, den Stöfser aus dem Schnabel der Hammernase überhaupt weiter hinauszudrücken, als Auslösen und Fangen erfordern; der Stöfser wird stets beim kleinsten Rücklafs der Taste durch den Gegenfänger in die Hammernase zurückgeschoben, und dadurch ist selbst beim stärksten Spiel ein Versagen der Repetition oder ein' völliges Hinausschlagen des Stöfsers aus der Hammernase vollständig ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patenτ-Anspruch:
    Repetitionsmechanik für Pianino's, gekennzeichnet durch eine am Gegenfänger angebrachte zweitheilige und durch Verbindung mittelst eines Federplättchens f biegsam gemachte Verlängerung b c, welche mit einer Stellschraube d versehen ist, so dafs durch das Zusammenspiel der elastischen Beweglichkeit des Gliedes c mit der Stellschraube der Rückgang des Stöfsers nach dem Anschlag auf das zur Auslösung erforderliche Mafs beschränkt und gleichzeitig beim kleinsten Rückgang der Taste der Stöfser sofort in die Hammernase wieder eingedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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