DE827350C - Geraet zur elektrodialytischen Reinigung von Fluessigkeiten - Google Patents

Geraet zur elektrodialytischen Reinigung von Fluessigkeiten

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DE827350C
DE827350C DEK424A DEK0000424A DE827350C DE 827350 C DE827350 C DE 827350C DE K424 A DEK424 A DE K424A DE K0000424 A DEK0000424 A DE K0000424A DE 827350 C DE827350 C DE 827350C
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DE
Germany
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cleaning
liquids
electrodialytic
electrode plate
hollow frame
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Expired
Application number
DEK424A
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English (en)
Inventor
Dr Ludwig Kilchling
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LUDWIG KILCHLING DR
Original Assignee
LUDWIG KILCHLING DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/42Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
    • B01D61/44Ion-selective electrodialysis
    • B01D61/46Apparatus therefor
    • B01D61/50Stacks of the plate-and-frame type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Gerät zur elektrodialytischen Reinigung von Flüssigkeiten Geräte zur elektrodialytischen Reinigung von Flüssigkeiten 1, wobei durch ein oder zwei Diaphragmen 2 entweder nur die Elektrodenräume (Kathodenraum 3 und Anodenraum 4) voneinander oder die beiden Elektrodenräume durch einen Mittelraum 5 getrennt werden, sind bekannt. Um z. B. bei der Wasserreinigung genügende Reinigung zu erzielen, müssen eine Reihe von Forderungen erfüllt sein: Der Reinigungsweg, das ist z. B. der Mittelraum, muß möglichst geringe Tiefe haben zur Erzielung größter Feldstärke, er muß möglichst lang und hoch sein zur Erzielung einer großen iBerührungsfläche; mehrere solcher Reinigungsstufen müssen hintereinander geschaltet werden, um langen Reinigungsweg zu erhalten und um ein durch stoßen der abzutrennenden Jonen vom Eingang zum Ausgang zu verhindern. Geräte dieser Art haben ein umständliches Röhrenwerk und sind schwierig zu bedienen und reinzuhalten.
  • Folgende Anordnung bedeutet eine wesentliche Steigerung der Leistung und eine Verbilligung und Vereinfachung der Apparatur.
  • Eine Reinigungsstufe besteht aus drei Hohlräumen, einem Anodenraum 4, einem Kathodenraum 3 und einem Mittelraum 5, welcher durch Diaphragmen 2 von den beiden Elektrodenräumen getrennt wird.
  • Ein solcher Hohlraum kommt dadurch zustande, daß z. B. aus einer rechteckigen Gummiplatte von vielleicht 10 mm Dicke ein Rechteck ausgestanzt wird, so daß ein rechteckiger Gummirahmen oder Gummifenster 8, 9 und lo als Grundform übrigbleibt. Wird dieser Gummirahmen auf einer Seite mit einer gleich großen Elektrode 6 oder 7, z. B.
  • Kohle- oder Aluminiumplatte, und auf der anderen Seite mit einem Diaphragma 2, z. B. Pergament bedeckt, so ist dadurch ein Elektrodenraum geschaffen, 3 und 4. Werden nun entsprechend der Abbildung zwei Elektroden 6 und 7, drei Fenster 8.
  • 9 und 10 und zwei Diaphragmen 2 zusammengepreßt, so entsteht eine Reinigungsstufe. Die Seitenräume 3 und 4 werden im Gegenstromprinzip vom Ende des Mittelraums 5 aus durchgespült. Statt -der umständlichen Außenleitungen werden in die Grundform Löcher 11, 12, 13, 14 gestanzt, die genau aufeinanderpassen und beim Aufeinanderpressen einen zur Fläche senkrechten Kanal ergeben.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, fließt die elektrolytisch zu reinigende Flüssigkeit 1 durch den Querkanal in bei 11 in den Mittelraum 5 ein, durchfließt ihn und tritt bei 1 4 elektrolytisch gereinigt aus. An dieser Ausgangsstelle 1 4 teilt sich der Flüssigkeitsstrom. Ein Teil fließt durch den Querkanal 14 zum Kathodenraum 3, in der Figur nach ]inks und verläßt 3 durch den Querkanal 13. Ein anderer Teil fließt in der Figur nach rechts, durch den Querkanal 14 zur Stelle 14 des Anodenraums.
  • Hier findet wieder eine Stromverzweigung statt.
  • Ein Teil tritt in den Anodenraum ein, durchfließt diesen, tritt bei 1 2 aus und durchfließt den Querkanal 12.
  • Ein anderer Teil, und zwar der Hauptteil, wird bei 14 der Anodenplatte 7 als elektrodia]ytisch gereinigte Flüssigkeit abgezapft.
  • Etwa ein Zehntel der gereinigten Flüssigkeit wird zur Durchspülung der beiden Elektrodenräume rückgeführt (Gegenstromprinzip). Dadurch sverden die dort angehäuften Schmutzjonen aus dem Gerät entfernt und so ein kräftiges, konstantes Reinigungsgefälle vom Mitteiraum 5 nach dem Kathodenraum 3 und nach dem Anodenraum 4 aufrechterhalten.
  • Größere Vorteile bietet dieses Verfahren, wenn mehrere solcher Stufen zusammengepreßt hintereinandergeschaltet werden, so daß die Elektroden im Innern immer für zwei Elektrodenräume gemeinsam Verwendung finden.
  • So kann auf einfachste und raumsparende Weise ein Reinigungsgerät hergestellt werden, welches beliebig große Reinigungslänge bzw. Reinigungsfläche besitzt und welches bei geringer Spannung große Leistung zeigt, billig in der Herstellung ist und zur Säuberung leicht auseinandergenommen werden kann.
  • Eine weitere, z. B. dreifache Verlängerung des Reinigungsweges ergibt sich dadurch, daß der Hohlraum noch durch zwei stchenbleibende Rippen 15 unterteilt wird. Diese Rippen haben außerdem den wesentlichen Vorteil, daß sie z. Tl. Pergamentdiaphragmen Stütze gelten und daß alle Flüssigkeitsteilchen im Fluß gehalten erden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät zur elektrodialytischen Reinigung von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Flüssigkeitshohlräume sieben gleich große Grundformen, bestechend aus Elektrodenplatte, Hnhlral,n,ej, Diaphragam. Hohlrahmen, Diaphragma. Hohlrahmen, Elektroden -platte, flüsigkeitsdicht zusammengepreßt werden.
  2. 2. Gerät zur kathodischen und anodischer Reinigung von Flüssigkeiten, dadurch gekemlzeichnet, daß fünf gleich große Grundformen. bestehend aus Elektrodenplatte, Hohlrahmen, Diaphragma, Hohlrahmen, Elcktrodenplatte. flüssigkeitsdicht zusammengepreßt werden.
  3. 3. Gerät zur elektrdialytisehen Reinigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß genau aufeinander passende Löcher der Grundformen die Leitungskanäle ergeben.
  4. 4. Gerät zur elektrodialytisehen Reinigung von Flüssigkeiten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß als weitere Grundformen Siebplatten, Filterplatten, Druckverteilungsplatten und Umleitungsplatten angeordnet werden.
  5. 5. Gerät zur elektrodialytischen Reinigung von Flüssigkeiten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume durch Längsrippen, welche abwechselnd am oberen und unteren Ende Durch bohrungen haben, unterteilt sind.
  6. 6. Gerät zur elektrodialytischen Reinigung von Flüssigkeiten nach Ånsprucll 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stufen ausgebildet und zusammengepreßt werdti,, die hintereinander und/oder parallel geschaltet werden.
DEK424A 1949-11-03 1949-11-03 Geraet zur elektrodialytischen Reinigung von Fluessigkeiten Expired DE827350C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017594B (de) * 1952-09-23 1957-10-17 Tno Mehrzellenapparat zur kontinuierlichen Elektrodialyse
US2933444A (en) * 1955-07-05 1960-04-19 Permutit Co Ltd Electrodialysis cells
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DE1206859B (de) * 1957-01-14 1965-12-16 Tno Mehrkammerzelle fuer die Elektrodialyse
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US4437967A (en) 1980-11-07 1984-03-20 Centre National De La Recherche Scientifique Apparatus for electrophoretically fractionating a solution
EP0724904A1 (de) * 1995-02-03 1996-08-07 SOLVAY (Société Anonyme) Elektrodialysator mit Endkasten und seine Verwendung

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